CH331764A - Schall- und vibrationsisolierter schwimmender Fussboden - Google Patents

Schall- und vibrationsisolierter schwimmender Fussboden

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CH331764A
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CH
Switzerland
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sound
vibration
elastic
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Inventor
Holm J F
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Statens Skogsind Ab
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Application filed by Statens Skogsind Ab filed Critical Statens Skogsind Ab
Publication of CH331764A publication Critical patent/CH331764A/de

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
    • E04F15/20Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors for sound insulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description


  Schall- und     vibrationsisolierter        schwimmender    Fussboden    Vorliegende Erfindung betrifft einen       schall-    und     vibrationsisolierten    schwimmen  den Fussboden mit einer auf einer elastischen  schallisolierenden Zwischenlage unter Ver  mittlung einer Deckschicht ruhenden Ober  schicht aus Beton.  



  Bei den herkömmlichen schwimmenden  Fussböden-Konstruktionen war es bisher ge  bräuchlich, auf die tragende     Gebälkkonstruk-          tion    eine elastische Zwischenlage in der Form  einer ausgebreiteten zusammenhängenden  Schicht von z. B. Sand, Koksasche, Glas- oder       Mineralwollmatten    oder dergleichen auf  zubringen. Das Giessen der Oberplatte er  folgte dann entweder unmittelbar auf diese  elastische Zwischenlage oder gegebenenfalls  auf die Zwischenlage, mit Teerpappe gedeckt,  um zu verhindern, dass die Zwischenlage  während des Giessens     beschädigt    wird.  



  Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis,  dass die belastete     Area    der elastischen Zwi  schenlage so klein als möglich sein soll, um  die grösste     Zusammendrückung    und damit  die beste     Isolierwirkung    zu geben. Die er  höhte     Zusammendrückung        wird    dabei durch  die gesteigerte Belastung je Flächeneinheit  erreicht.

   Ferner soll die Deckschicht solcher  Beschaffenheit sein, dass sie als Träger beim  Giessen der Oberschicht aus Beton dienen  kann und das Entstehen von Schallbrücken  beim Giessen     verhindert.            Fig.    1 in der beigefügten Zeichnung ver  anschaulicht eine Kurve über die     Isolier-          wirkung        (die    Kurve ist rein theoretisch und       nimmt    z. B. keine Rücksicht auf innere  Dämpfung in der elastischen Zwischenlage,  gibt jedoch ein gutes Bild von der     Isolier-          wirkung).     



  Auf     die    Abszisse ist das Verhältnis zwi  schen der aufgedrückten Frequenz (n) und  der Eigenfrequenz     (f)    des schwimmenden  Fussbodens abgetragen. Die Zahlen längs der  Kurve geben an, ein wie grosser Prozentanteil  der Schallenergie durchgeht und nach unten  an die tragende     Gebälkplatte    gelangt. Wenn  der schwimmende Fussboden eine Eigen  frequenz von 50     p/s    und die aufgedrückte  Vibration z. B. die Frequenz<B>1000</B>     p/s    hat,  findet man das Verhältnis
EMI0001.0027  
    und man sieht also, dass weniger als     20/,    der  aufgedrückten     Vibrationsenergie    an das  Betongebälk gelangt.  



  Die Eigenfrequenz eines schwimmenden  Fussbodens, wo     die    elastische Unterlage so  gestaltet ist, dass hauptsächlich nur senk  rechte Bewegungen     möglich    sind, kann in  einfacher Weise laut der Formel  
EMI0001.0032     
    berechnet werden, wo      f die Frequenz in     p/s    und  s die elastische     Zusammendrückung    der  elastischen Unterlage in cm für das Eigen  gewicht der Oberplatte und der Fussboden  belegung ist.  



  Man ersieht hieraus, dass     die    Frequenz       niedriger    (und damit die     Isolierwirkung    bes  ser - gemäss     Fig.    1)     wird,    je grösser die     Zu-          sammendrückung        ist.    Das heisst, der Ober  fussboden soll möglichst schwer und die  elastische Zwischenlage so weich als möglich  und deren belastete Fläche so klein als mög  lich sein.  



  Auf der Grundlage der oben angeführten  Voraussetzungen ist der Schall- und     vibra-          tionsisolierte    Fussboden gemäss der Erfindung  dadurch gekennzeichnet, dass elastische  schallisolierende Formstücke auf der tragen  den     Gebälkkonstruktion    des Bodens getrennt  voneinander mit Luftzwischenräumen an  gebracht     sind,    und dass     die    Deckschicht aus  einander überlappenden Holzfaserplatten be  steht, die eine ununterbrochene tragfähige  Schicht bilden, auf der die Oberschicht aus  Beton direkt gegossen ist.  



  Als     Beispiel    für geeignete Materialien für  die elastischen Formstücke seien Kork, ins  besondere entspannter Kork, ferner Plastik,  z. B. Kautschuk oder     Zellplastik,    poröse Holz  faserplatten und Stahlfedern erwähnt.  



       Vorzugsweise    sind die elastischen Form  stücke auf der     Gebälkkonstruktion    des  Bodens in etwa gleichmässiger Verteilung,  z. B. in der Form eines Gittermusters, an  gebracht, und zwar so, dass sie zusammen nur  etwa 10     bis    15% der     Oberfläche    der Gebälk  konstruktion decken. Sie können in verschie  dener Weise angebracht sein, z. B. lose auf  die     Gebälkkonstruktion    oder daran angeleimt  oder an die Holzfaserplatten angeleimt oder  angenagelt sein.  



  Wie oben angegeben dienen die harten  Holzfaserplatten als Trägerschicht für den  Transport und die Auslegung des Betons und  als Form     beim    Giessen der schweren Ober  schicht und als Form und Träger für die neu  gegossene Betonschicht, bis     diese    nach dem    Abbinden eine selbsttragende und lastauf  nehmende Oberschicht bildet.  



  Es hat sich gezeigt, dass der erfindungs  gemässe Fussboden ausgezeichnete Schall- und       vibrationsisolierende    Eigenschaften besitzt.  



       Fig.    2 in der Zeichnung veranschaulicht  im senkrechten Schnitt eine Fussboden  konstruktion gemäss der Erfindung.  



  In der Figur ist 21 die tragende Beton  gebälkkonstruktion, 22 sind Korkstücke und  23 sind Holzfaserplatten, auf welche die Ober  schicht oder Oberplatte 25 aus Beton ge  gossen wird. 24 ist ein Plattstreifen, der eben-,  falls eine Holzfaserplatte sein kann, und der  nur während des Giessens aufgebracht und  später entfernt wird. 26 ist eine Verschleiss  schicht aus Linoleum.  



  Wie in der Figur gezeigt, sind die Holz  faserplatten 23 so angebracht, dass sie ein  ander überlappen, wodurch die Entstehung  von Schallbrücken, die sonst durch durch  dringenden Beton verursacht werden kann,  verhindert wird.  



  Durch die Anordnung der elastischen  Unterlage oder Zwischenlage aus Form  stücken 22 wird erreicht, dass im wesent  lichen nur vertikale Bewegungen durch die  selben übertragen werden können, was eine  beinahe genaue     theoretische    Berechnung der  Isolation ermöglicht.  



  Ein Beispiel hierfür wird unten angeführt.  Wünscht man eine Eigenfrequenz f für  den Oberfussboden von 35     p/s,    welcher Wert  gemäss     Fig.    1 eine sehr gute Isolation gibt, so  findet man aus der     Frequenzgleichung,    dass  die     Zusammendrückung    s 0,02 cm sein soll.  



  Bei entspanntem Kork mit dem Raum  gewicht etwa 0,150     g/cm3    wurde bei statischen  Belastungsproben eine umkehrbare     Zusam-          mendrückung    von etwa 4% für eine Belastung  von 0,5     kg/cm2    erzielt. Wählt man nun     die     Korkstärke 2 cm und für das Gewicht der  Oberplatte oder Oberschicht den Wert 150 kg/       m2,    so     ergibt    sich die prozentuale     Korkarea.     
EMI0002.0040     
      Die Belastung auf dem Kork vom Ober  fussboden her plus bewegliche Last - an  genommen insgesamt 350     kg/m2    - wird dann  ungefähr 0,3 kg/cm'.

   Die belastete     Korkarea     könnte     mithin    noch mehr vermindert werden  mit dadurch bedingter verbesserter Schall  isolation, ohne dass die zulässige Bean  spruchung des Korkes von 0,5     kg/cm2    über  schritten wird. Hier kommt aber der Um  stand noch hinzu, dass die Korkstücke und  die Holzfaserplatte imstande sein sollen, die  Belastung beim Ausfahren des Betons für die  Oberschicht aufnehmen zu können. Aus die  sem Grunde soll die belastete     Korkarea     zweckmässig nicht weniger als 10% betragen.  



  Wird diese     Korkarea    im obengenannten  Beispiel auf 10 % herabgesetzt, so findet man,  dass die Eigenfrequenz     f    etwa 29     p/s    und die  Belastung auf dem Kork etwa 0,35     kg/cm2     wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schall- und vibrationsisolierter schwim inender Fussboden mit einer auf einer elasti schen schallisolierenden Zwischenlage unter Vermittlung einer Deckschicht ruhenden Oberschicht aus Beton, dadurch gekenn zeichnet, dass elastische Formstücke auf der tragenden Gebälkkonstruktion getrennt von einander mit Luftzwischenräumen ange bracht sind, und dass die Zwischenlage aus einander überlappenden Holzfaserplatten be steht, die eine ununterbrochene tragfähige Schicht bilden, auf der die Oberschicht aus Beton direkt gegossen ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schall- und vibrationsisolierter schwim mender Fussboden nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die elastischen schallisolierenden Formstücke auf der tra genden Gebälkkonstruktion in gleichmässiger Verteilung so angebracht sind, dass sie zu sammen nur 10 bis<B>15</B>% der Oberfläche der Gebälkkonstruktion decken. 2. Schall- und vibrationsisolierter schwim mender Fussboden nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Formstücke auf die tra gende Gebälkkonstruktion so aufgebracht sind, dass sie ein Gittermuster bilden. 3.
    Schall- und vibrationsisolierter schwim mender Fussboden nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die elastischen Formstücke aus Kork bestehen. 4. Schall- und vibrationsisolierter schwim mender Fussboden nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Formstücke aus ent spanntem Kork bestehen.
CH331764D 1954-06-24 1955-05-11 Schall- und vibrationsisolierter schwimmender Fussboden CH331764A (de)

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CH331764D CH331764A (de) 1954-06-24 1955-05-11 Schall- und vibrationsisolierter schwimmender Fussboden

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1659552B1 (de) * 1966-01-26 1972-05-31 Bataille Rene Eugene Zweilagiger Bodenbelag,bestehend aus Parkettstaeben und Traegerelementen

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