Maschine zur Herstellung von Papierfiltern Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Papierfiltern. Es sind Filter bekannt, welche zwei durchlässige Papier bänder enthalten, die durch ein Klebemittel entlang den gegenüberliegenden Kanten ver bunden und spiralförmig gewunden sind, so dass Umgänge der abwechselnd vorgesehenen Ein fliess- und Ausfliess-Durchgänge durch durch lässige Unterteilungen voneinander getrennt sind. Vor der Verbindung und Wickelung der Bänder wird eines derselben mit einem Belag von Klebemittel auf einer seiner Seiten in der Nähe des einen Randes versehen, wobei auch auf der andern Seite in der Nähe des gegen überliegenden Randes ein solcher Belag vor gesehen ist.
Im nachfolgenden wird dieses Band als geleimtes Band bezeichnet. Während eines vorgängigen Arbeitsganges, in welchem das Klebemittel teilweise getrocknet wird, wie im Schweizer Patent Nr. 324447 beschrieben ist, wird eine bestimmte, zur Herstellung einer beträchtlichen Anzahl von Filtern genügende Länge von geleimtem Band auf eine Spule aufgewickelt, welche zur Zuführung des Ban des an die Maschine zur Herstellung des Fil ters dient.
Die erfindungsgemässe Maschine, die eine wirtschaftliche Herstellung von Filtern ge statten soll, zeichnet sich aus durch zwei im Abstand voneinander, in angenähert derselben Horizontalebene angeordnete Führungsrollen für ein durchlässiges, mit Klebmittel versehe- nes Papierband, von dem die genannten, an entgegengesetzten Rändern je eine Klebmittel schicht aufweisenden Streifen abzutrennen sind, durch zwei vertikal bewegliche Führungs rollen für das durchlässige, mit Klebmittel ver sehene Papierband, die je an den Enden eines flexiblen Verbindungsteiles befestigt sind, wel cher über eine feste Tragrolle geführt ist, die oberhalb der erstgenannten Führungsrollen angeordnet ist,
um die Aufnahme einer für die Herstellung mindestens eines Filters genügen den Bandlänge zwischen diesen Führungsrollen zu ermöglichen, durch eine Spulwelle, die zum gleichzeitigen Aufwickeln des durchlässigen, mit Klebmittel versehenen Papierbandes, eines durchlässigen, nicht mit Klebmittel versehenen Papierbandes und zweier Bänder als Zwischen lagen zwischen den einzelnen Windungen der Papierbänder bestimmt ist, und durch Schneid- mittelzumAbtrennen von Streifen gewünschter Länge von den beiden Papierbändern.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Ma schine zur Herstellung von Papierfiltern dar gestellt. Es zeigen; Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 einen Grundriss der Maschine nach Fig. 1, Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung der Herstellung eines Filters duech.die in Fig.1 und 2 gezeigte Maschine, Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung eines fertigen Filterteiles.
Die Maschine besitzt ein vertikales Gehäu se a, durch welches das geleimte Band b zum Form-Mechanismus für den Filter geleitet wird. Der Streifen wird hierbei von einer Speisespule abgenommen, welche in der im Patent 324447 beschriebenen Weise vorbereitet wird. Auf der Eintritts- und auf der Austrittsseite des Gehäu ses a und ungefähr in dessen Mitte sind Füh rungsrollen d und e vorgesehen, welche an nähernd in gleicher Höhe im Abstand voneinan der liegen. Am obern Ende des Gehäuses a ist eine Rolle f zurAbstützung eines Paares von fle xiblen Strängen g vorgesehen, welche an deren Enden an Rollen h befestigt sind, die sich im Gehäuse a heben und senken können, wobei eine der beiden Rollen h belastet ist.
Zu Beginn des Arbeitsganges für die Filterherstellung ist eine der Rollen h am obern Ende des Gehäuses und die andere am untern Ende desselben an geordnet. Während des Filterherstellungsvor ganges wird das Band b dem Spulmechanismus schneller zugeführt, als er von der Zuführrolle abgewickelt wird, wodurch die beiden vertikal beweglichen Rollen h sich einander nähern, bis diese die Mittellage erreicht haben. Die Länge des Bandteiles, welcher sich im Gehäuse a zwischen den Rollen d und e befindet, genügt, um wenigstens einen Beim Verlassen des Gehäuses läuft das ge leimte Band b unter einer Förderrolle i durch und passiert darauf ein Messer j und eine Füh rungsrolle k, um dann auf eine Spulwelle m aufzulaufen.
Auf der Maschine ist zudem ein Support für eine Spule aus gewöhnlichem, durchlässigem, ungeleimtem Papierbandp, eine Förderrolle o und eine Führungsrolle n vor gesehen. Das Band p, das von dieser Spule abgezogen wird, ist ähnlich wie das geleimte Band, besitzt aber kein Klebemittel und pas siert ein Messer jl. Des weiteren sind an der Maschine Supporte für zwei Spulen vorgese hen, auf welchen .Zwischenlage-Bänder q aus geeignetem Material angeordnet sind.
Diese Bänder<I>q</I> werden der Spulwelle <I>m</I> an solchen Stellen zugeführt, die den ganten des geleim ten Bandes und des gewöhnlichen Tapierban- des (Fig. 3) benachbart liegen, und dienen zur Ausübung eines örtlichen Druckes auf die Bän der<I>b</I> und<I>p</I> an Stellen, die den mit Klebmittel behafteten Stellen des Bandes b entsprechen. Die Förderrollen und die Spulwelle werden durch einen Motor r angetrieben.
Infolge dieser Anordnung werden die Bän der<I>b</I> und<I>p</I> und die Zwischenbänder<I>q</I> gleich zeitig aufgewickelt, bis sich die gewünschte Länge des geleimten Bandes in der Maschine befindet: Ist diese Länge erreicht, so werden das Band b und die Bänder q durch die Mes ser j und<B>il</B> entzweigetrennt und die Antriebs verbindung zum Motor wird momentan durch eine nicht dargestellte Kupplung unterbrochen. Während die Maschine stillgesetzt ist, bewe gen sich die Rollen hin deren Ausgangslage zur Bildung des neuen Filters zurück.
Nach dem Abnehmen der Spule von der Welle m werden die Zwischenbänder heraus geschüttelt und zur weiteren Verwendung wie der aufgewickelt. In dessen fertigem Zustand besteht der Filter aus einem Wickel aus ab wechslungsweise übereinander angeordneten Streifen aus gewöhnlichem Papier und ge leimtem Papier, die an entgegengesetzten En den miteinander verklebt sind, wie dies in Fig. 4 schematisch dargestellt ist.
Inder im Patent Nr. 324447 beschriebenen Vorrichtung werden aufeinanderfolgend zwei geleimte Bänder so hergestellt, dass kein Un terbruch in der Zuführung entsteht, wobei die Bandspulen einander benachbart angeordnet sind. Nachdem die ganze Wicklung der einen Spule durch die Maschine zu Filtern verarbei tet wurde, wird der Spulmechanismus quer verschoben, um denselben vor die nächste För- derspule zu bringen. Der genannte Mechanis mus ist dabei auf einem Schlittens montiert, welcher auf einer festen Führung t auf dem Maschinenbett verschiebbar ist.