CH330789A - Mehrnadlige Tischstickmaschine - Google Patents

Mehrnadlige Tischstickmaschine

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CH330789A
CH330789A CH330789DA CH330789A CH 330789 A CH330789 A CH 330789A CH 330789D A CH330789D A CH 330789DA CH 330789 A CH330789 A CH 330789A
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CH
Switzerland
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machine
embroidery
needle
shaft
frame
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Inventor
Scheibel Kurt
Original Assignee
Spezialnaehmaschinenwerk Limba
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Publication of CH330789A publication Critical patent/CH330789A/de

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C3/00General types of embroidering machines
    • D05C3/02General types of embroidering machines with vertical needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


      Mehrnadlige        TischstickmascMne       Die Erfindung betrifft. eine     mehrnadlige          Tiselrstiekmaschine    mit sieh in der     1llasclii-          rienlängsi@ichtung    erstreckendem Träger für  die einzelnen Nadelköpfe und unter demsel  ben befindlicher Tischplatte     als    Auflage für  die     Stiekrahmen,    wobei die letzteren ein ge  meinsames Traggestell besitzen, welches hinter  der     Stiekwerl,:zeugreihe    an dem     Ja.equard-          aut.oniat        angesehlossen    ist.  



  Bei den bekannten     Tisehstiekmasehinen     dieser Art ist der Träger für die Nadelköpfe       dureli    rechtwinklig zur     Maschinenlängsaehse     gerichtete, nach hinten gekehrte Arme mit  dem Maschinengestell verbunden. Diese Arme  besitzen also die Gestalt von Arm und Stän  der. eitler     klassischen,    aus einzelnen voneinan  der     unabhängigen    Maschinenköpfen be  stehenden     Tisehstickmaschine.    Hierdurch  wird die Beweglichkeit der Stickrahmen ganz  erheblich eingeschränkt.

   Die einzelnen Stick  rahmen sind ja mittels Armen an einer     ge-          ineinsamen    Führung angebracht, die in der  Regel aus einem rahmenartigen Traggestell  bestellt. Dieses ruht hinter der     Stiekwerk-          zeugreihe    auf dein Tisch.

   Will man nun den  Stickrahmen parallel zur Längsrichtung der       lIaselrine    weitestgehende     Beweguingsfreiheit     geben, so sind das rahmenartige Traggestell  und die dasselbe mit dem Automat verbin  dende Teile vor den Ständern der Arme  unterzubringen.     Zwangläufig    wird     daclurch     aber die Beweglichkeit der Stickrahmen quer    zur     Längsa.ehse    der Maschine eingeengt, weil  die Ständer mit. ihrer Vorderseite die Bewe  gung des     Traggestelles    nach hinten begren  zen.

   Um diese Grenze erträglich zu machen,  geht es lediglich an, die Arme ungebührlich  lang zu halten, was aber eine übermässige und  damit     unerwünscht    raumgreifende Tiefe der  Maschine ergibt. Um dies zu vermeiden, ist  es möglich, das     Traggestell    hinter den Stän  dern     unterzubringen    und die     zu.    den Stick  rahmen führenden Arme zwischen den Stän  dern     hindurchzuführen.    In diesem Falle wird  aber     umgekehrt    die Beweglichkeit der Stick  rahmen in der Längsrichtung der Maschine  eingeengt.  



  Diese zwischen den Ständern hindurch  geführten Arme können ja nur so weit seit  lich verstellt werden, wie es der Abstand  zwischen ihnen und den     Ständern    gestattet.  Es spielt dabei keinerlei Rolle, dass der Trä  ger der Nadelköpfe gegebenenfalls nicht für  jeden solchen einen Arm mit Ständer auf  weist, weil die Arme der Stickrahmen, in  deren     Bew        agungsbereieh    sieh ein .Ständer be  findet, die     Verstellgrenzen    aller Stickrahmen  bestimmen.  



  Diesen Nachteilen zu begegnen, ist der  Zweck der     Erfindung,    die darin bestellt, dass  unter dem Träger für die Nadelköpfe ein  Träger für die     Greiferköpfe    vorgesehen ist,  und beide Träger ausschliesslich an ihren       Enden    durch Ständer mit dem Maschinen-      Bestell verbunden sind, so dass die Träger  mit ihren Ständern einen aufrecht stehenden  Rahmen bilden, in welchem mit freiliegenden  Längskanten die Tischplatte steckt.  



  Auf diese Weise wird den Stickrahmen  nach allen Seiten die     grösstmöglichste    Bewe  gungsfreiheit erteilt, weil die hindernden  Arme des     Trägers    der Nadelköpfe weggefal  len sind.  



  Es sind bereits     Strohmattennähmaschinen     mit mehreren Arbeitsstellen bekannt, deren  Nadelköpfe an einen sich in Längsrichtung  der Maschine erstreckenden Träger vor  gesehen sind, der ausschliesslich an seinen  Enden durch Ständer mit dem Maschinen  gestell verbunden ist. Auch Nähmaschinen  zum Nähen von     mehrlagigen    dünnen Holz  platten     kennt    man in dieser Aufmachung.  In beiden Fällen handelt es sich um ausge  sprochene Nähmaschinen, also um ein Fach  gebiet, das sich     grundsätzlich    von dem       des    Erfindungsgegenstandes unterscheidet..

    Ausserdem sind diese     vorbekannten    Näh  maschinen mit einer gemeinsamen Transport  vorrichtung für das zu bearbeitende Gut     aas-          gestattet    und nicht mit -einzelnen     Einspa.nn-          mitteln    für jede Arbeitsstelle. Die gemein  same Transportvorrichtung ist dabei aber  vor allen Dingen nur zum genau geradlinigen  Durchführen     des    Werkstückes durch die Ma  schine eingerichtet, und zwar     senkrecht        zu     deren Längsachse.

   Diese Maschinen     können     also kein Vorbild dafür sein, wie man den  Stickrahmen bei     Tisehstickmaschinen    der  hier in Betracht kommenden Art nach allen  Seiten eine weitestmögliche Bewegungs  freiheit verschafft.  



  Bekanntgeworden sind schliesslich Viel  nadelmaschinen zum Herstellen plüschartiger       Erzeugnisse,    wie Teppiche oder dergleichen,  auf denen die Polfäden mittels der     Nadeln    in  eine     Grundwarenba.hn    eingezogen werden.  Diese Maschinen sind     für    die Warenbahn  mit einer     Transpartvorrichtung    versehen, die  die letztere an sich     senkrecht    zur Nadelreihe  durch die Maschine     hindurchführt.    Zu  Musterzwecken ist diese Transportvorrich-         tung    aber auch noch seitlich verstellbar.

   Von  der Maschine nach der Erfindung unterschei  den sich diese Maschinen schon grundsätzlich,  weil sie keine voneinander unabhängige Ar  beitsstellen und damit auch nicht an sieh  selbständige     Nadelköpfe    besitzen. Alle Na  deln befinden sich vielmehr an einer gemein  samen heb- und senkbaren Barre. Ausserdem  stehen die Nadeln ziemlich dicht nebeneinan  der, so dass sich deren Arbeitsbereiche bei       grösserem    Versatz der Warenbahn     gegenseitig     überschneiden. Bei     Tisehst.ickmaschinen    schei  det. dieses vollkommen aus. Auf den einzelnen  Arbeitsstellen sind unter jeden Umständen  voneinander unabhängige Motive herzustel  len, vor allen Dingen solche grösstmöglicher       Ausdehnung    um ihre Nadel herum.

   Die Stick  rahmen einer     Tisehstiekmasehine    sind deshalb  um ein Vielfaches     grösser,    als der Abstand  zwischen zwei Nadeln einer solchen bekann  ten     Vielnadelmaschine        ist.    Die Transportvor  richtung besteht bei der letzteren aus einem  Schiebenahmen mit einer Anzahl Waren  walzen. Rahmen und Walzen erstrecken sich  in der Maschinenlängsrichtung, in der der  Rahmen auch zu Musterzwecken verstellbar       ist.    Senkrecht     zur    Maschinenlängsachse steht  diese Transportvorrichtung still. Die Stick  rahmen einer     Tischstickmaschine    hingegen  müssen allseitig beweglich sein.

   Des weiteren  besitzen diese     Vielnadelmasehinen    überhaupt  keine untern     Stichbildewerkzeuge,    zumin  dest nicht solche, die mit den Greifern einer       Tischstickmaschine    vergleichbar sind. Ein  Nähvorgang findet ja bei diesen     vorbekann-          ten    Maschinen gar nicht. statt, sondern nur  das Einziehen von offenen Schlingen. Die  diese Schlingen haltenden Haken sind oben  drein lediglich auf einer     Schwingbewegungen     ausführenden Welle angebracht, die nicht  mit dem Tragarm für die     Greiferköpfe    bei  der Maschine nach der Erfindung vergleich  bar sind.

   Diese Welle kann jedenfalls un  möglich mit den Ständern und dem Träger  der Nadeln einen     aufrechtstehenden    Rahmen  bilden, weil der Nadelträger eine auf und ab  bewegliche Barre bildet.  



  Auf der     Zeichnung    ist der Erfindungs-           gegenstand    in beispielsweiser Ausführung  dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine     Tischstickmasehine    von vorn  gesehen,       Fig.    2 eine Draufsicht dazu,       Fig.    3 eine Seitenansicht dazu,       Fig,    4 die, Nadelstangen- und Greifer  antriebsmittel von der Seite gesehen,       Fig.    5 eine Vorderansicht zur     Fig.    4,       Fig.    6, 7 von vorn und von der Seite ge  sehen eine Schaltkupplung zum     Stillsetzen     der Nadeln vom Automat     aus,

            Fig.    8 die Anordnung des gemeinsamen  Traggestelles für die einzelnen Stickrahmen.  Die Maschine besitzt     zwei    sich in deren  Längsrichtung erstreckende Träger 2, 3. Diese  sind ausschliesslich an ihren Enden durch  Ständer 4, 5 mit dem Maschinengestell 10, 11  verbunden, Letzteres besteht.     aus    den Wänden  10 und den Traversen 11. Die Träger 2, 3  und die Ständer 4, 5 bilden ,einen aufrecht  stehenden Rahmen, der mittels der Ständer  4, 5 auf dem Maschinengestell 10, 11 sitzt.  In diesem Rahmen steckt mit freiliegenden  Längskanten die Tischplatte 1. An dem obern  Träger 2 befinden sich die einzelnen Nadel  köpfe 64, an dem untern Träger 3 die     Gäei-          ferköpfe    80.

   Sowohl die     Nadelköpfe    64 als  auch die     Greiferköpfe    80 sind den Ständern  4, 5 gegenüber ausladend an der Vorderseite  ihrer Träger 2, 3 angeordnet. Auf diese  Weise lässt sich eine Warenbahn, die an  nähernd so breit wie die Maschine lang ist,  an allen     Arbeitsstellen    64, 80 gleichzeitig be  sticken und zum Umspannen für die     Herstel-          hing        hintereinanderfolgender        Stickmotiv-          reihen    quer zur Längsachse der Maschine  durch dieselbe hindurchführen. Möglich ist  es aber auch, schmälere.

   Warenbahnen par  allel zur Längsachse der Maschine     durch     diese     hindurehzuführen,    Werden diese auf  allen Arbeitsstellen 64, 80 bestickt, so ent  spricht die     rapportmä.ssige    Umspannung der  Länge einer ganzen     Stiekmotivreihe.     



  Zum Einspannen der Stoffbahn sind die  üblichen Stickrahmen 6 vorgesehen. Diese  sind mittels Armen 15 an einem rahmenarti  gen Traggestell 16, 17, 20     befestigt.,    das auf    der Tischplatte 1 ruht     (Fig.    2). Das Trag  gestell erhält seine     Bewegung    von dem Auto  mat 23, der sich unterhalb der Tischplatte 1  befindet     (Fig.    2, 3). In geläufiger Weise ist  der Automat 23 mit zwei Zahnstangen 21, 22       ausgestattet,    durch die das Traggestell 16,  1.7, 20 die     bedarfsgemässe    allseitige Verstel  lung erhält.. Die Zahnstange 21 dient dazu,  dem Traggestell 16, 17, 20 die Bewegungen  in der Längsrichtung der Maschine     zii    er  teilen.

   Hierzu greift die     Zahnstange    21 mit  tels des     Führungskopfes    25 den Schenkel  20 des Traggestelles an. Die Zahnstange 22  vermittelt     d,em    Traggestell die Bewegungen  senkrecht zur Maschinenlängsachse. Diese  Zahnstange 22 greift hierzu einen ortsfest  gelagerten Winkelhebel 18 an, der mittels  eines     Lenkers    19 mit einem zweiten Winkel  liebel     18c    verbunden ist.

   Die dem Lenker 19  abgekehrten Arme der Winkelhebel 18,     18a     stehen mittels Bolzen 30 in     gelenkiger    Ver  bindung mit dem Sehenkel 17 des Trag  gestelles, der sich in Längsrichtung der Ma  schine erstreckt.     Letzterer    ist parallel zu  dem Schenkel 16 gerichtet, an dem sich die  Arme 15 für die Stickrahmen 6 befinden.  Gestickt werden kann an allen Arbeitsstel  len     zii    gleicher Zeit, in welchem Falle dann  die kleinen Stickfelder 9     (Fig.    2) in Betracht  kommen. Durch überspringen von Arbeits  stellen lassen sich in geläufiger Weise die  Stickfelder auf die doppelte Grösse bringen,  wie in     Fig.    2 mit. 13 angegeben.

   Sowohl die  Stickrahmen 6 als auch die Arme 15     Lund    das  Traggestell 16, 17, 20 mit den     Gliedern.    18,  19 sind innerhalb des Arbeitsbereiches des       Automaten    in keiner Richtung bewegungs  behindert.  



  Zumindest der Träger 2 ist als Hohl  körper ausgebildet. In ihm stecken zwei  durchgehende Wellen 50, 85. Die erstere dient  dein Antrieb der Nadelstangen 7, die letztere  dem Antrieb der Fadengeber 67. Am untern  Träger 3 ist die durchgehende Welle 51 vor  gesehen, die dem Antrieb der Greifer 8 dient       (Fig.    4, 5). Ihren Antrieb erhalten die  Wellen 50, 51, 85 von einer aufrechten Welle  48. Diese befindet sieh     in,    dem ebenfalls als      Hohlkörper ausgebildeten     Ständer    5     (Fig.    1,  3).

   Der Antrieb der Nadelstangen 7 und  Greifer 8 geschieht nicht unmittelbar von  den Wellen 50, 51, sondern unter     Vermitt-          hrng    von Hilfswellen 54, 56, die rechtwinklig  zu den Wellen 50, 51 gerichtet sind     (Fig.    4).  Antriebsverbunden sind die Hilfswellen 54  mit der Welle 50 durch je ein Schraubenrad  paar 53. Durch gleiche     Schraubenradpaare    55  stehen die Hilfswellen 56 mit der Welle 51 in  Antriebsverbindung. Die Hilfswellen 54 sind  in     Büchsen    63 der Nadelköpfe 64 gelagert  und tragen eine Kurbelscheibe 65. Auf den  Nadelstangen 7 befindet sich eine Klemme 77  mit einem Zapfen 76.

   Auf diesem steckt ein  Lenker 75, der     durch    einen Lenker 71 mit  der Kurbelscheibe 65     verbunden    ist. Der  Lenker 71 besitzt hierzu am     obern    Ende  einen Lagerkopf 70, der auf dem Zapfen 69  der Kurbelscheibe 65 steckt. Am untern Ende  sind die Lenker 71 mit einem Kopf 73 für  einen Zapfen 74 versehen, auf den die     Lenker     75 mit ihrem     obern    Ende stecken. Die Nadel  78     ist    in geläufiger Weise an den Nadelstan  gen 7 angebracht. In den Nade=lköpfen 64 ist  je ein Kreuzkopf 72 drehbar gelagert, in     wel-          ehem    der Lenker 71     geführt    ist.

   Getragen  wird die Welle 50 im Bereich der einzelnen       Nadelköpfe    64 von dem Lagerarm 57. Die  Fadengeber 67 bestehen aus Doppelhebeln,  die bei 68 in den Nadelköpfen 64 gelagert  sind und mit einem Zapfen 87 in die Nut  66 je einer     Kurvenscheibe    86 eingreifen.  Jedem Greifer 8 ist die übliche Brille 84 zu  geordnet. An jeder Arbeitsstelle befindet  sich in der Tischplatte 1 die geläufige Stich  platte 83     (Fig.    4, 5).  



  Zwischen die einzelnen Übertragungswel  len 54 für die Nadelbewegung und deren ge  meinsame Antriebswelle 50 ist vorteilhaft je  eine von Hand zu betätigende Kupplung ge  schaltet     (Fig.    5). Diese besteht aus dem fest  auf der Welle 50 angeordneten Kupplungs  teil 58 und einem diesem gegenüberliegenden  Kupplungsteil, der mittels einer Hülse 62  lose drehbar     ,aiü    der Welle 50 steckt. Die  Hülse 62 trägt gleichzeitig das betreffende       Schraubenrad    der Radpaare 53. Am Kupp-         lungsteil    58 ist ein unter dem Einfluss einer  Feder 60 stehender, axial verstellbarer Bolzen  60 angebracht, der zur Bedienung einen  Knopf 59 besitzt.

   Mittels letzterem kann der  Bolzen 60 aus dem an der Hülse 62 befestig  ten Kupplungsteil herausgezogen     -werden.    Das  betreffende Schraubenrad der Radpaare 53  gelangt dann zum Stillstand. Diese Kupplun  gen 58 bis 62 lassen sieh auch durch an sich  bekannte Schaltkupplungen ersetzen, die der       Steuerung    durch den Automat 23 unterliegen       (Fig.    6, 7). Bei der Ausführung nach den       Fig.    6, 7 befinden sieh diese     Kupplungen    auf  den Hilfswellen 54, die hierzu unterteilt sind.  Auf dem einen Teil 54 ist eine Scheibe 88 be  festigt.

   Diese besitzt ein     kreisbogenförmiges     Langloch 89, in das ein Bolzen 90 einer  Scheibe 91     eingreift.    Letztere sitzt lose dreh  bar auf der Nabe 92 der Scheibe 88 und  wird durch Ansätze 93 gegen axiale     Ver-          sehiebung    gesichert. Die Scheibe 91 lässt :ich  also im Bereich des     Langloehes    89 gegenüber  der Scheibe 88 verdrehen. Diese besitzt zu  gleich eine kreisbogenförmige Nut 94, und  zwar auf der der Scheibe 91 zugekehrten  Seite. Langloch 89 und Nut 94 haben einen       geheinsamen    Radius. An dem dem Bolzen 90  abgekehrten Ende der Nut 94 besitzt. die  Scheibe 88 einen Bolzen 95. In der Nut 94  liegt eine Feder 96, die die Bolzen 90 und 95  miteinander verbindet.

   Die Feder 96 hat. das  Bestreben, die Scheibe 91 in Richtung des  Pfeils der     Fig.    6 gegenüber der Scheibe 88  zu verdrehen, welche Beweglichkeit durch  das Langloch 89     begrenzt    wird. Auf dem Teil  54' der Hilfswelle sitzt fest. eine Scheibe 97.       Mittels    eines Lagerbolzens 98 befindet, sieh  an derselben schwenkbar eine Sperrklinke 99.  Mittels einer Zugfeder 100 wird dieselbe mit.  ihrem Sperrzahn 103 nach dem     Mittelpunkt     der Scheibe 97 gezogen. Für die Feder 100  ist an der Scheibe 97 ein     Bolzen    101, an  der Sperrklinke 99 ein Bolzen 102 angebracht.

    Der Sperrzahn 103 läuft auf dem     Umfang     der Scheibe 91, an welchem eine,     Ausnehmung     104 eingearbeitet ist. Der die Scheibe 88  tragende Teil der Hilfswelle 54 steht mit der  Antriebswelle 50 in dauernder Antriebs-           verbindung.        Mittels    der Feder 96 nimmt die  Scheibe 88 die Scheibe 91 nachgiebig mit. Be  findet sich die Sperrklinke 99 in der in     Pig.    6       gezeigten    Stellung, so ist die Scheibe 91 mit  der Scheibe 97 gekuppelt, so dass über den       Ililfswellenteil    54' die betreffende Nadel  stange 7 unter Antrieb steht.

   Fest am Ma  schinengestell ist um einen Bolzen 106 für  jede Sperrklinke 99 ein Anschlaghebel 105       seliwenkbä.r    angeordnet. Diese Anschlaghebel  105 stehen über eine Zugstange 107 mit dem  Automat. 23 bzw. einem von diesem gesteuer  ten Teil in Verbindung. Soll ein Nadelkopf  64 stillgesetzt werden, so wird die Zugstange  107 in     Richtung    des Pfeils der     Fig.    6 ver  stellt. Das wirksame Ende des Sperrhebels  105 gelangt dann in den Bereich eines nach  aussen gerichteten Armes 108 der betreffen  den Sperrklinke 99, wie in     Fig.    6     striehpunk-          tiert    gezeigt. Beim Drehen der Scheiben 88,  91, 97 stösst dann zur gegebenen Zeit der  Arm gegen den Anschlaghebel 105.

   Dadurch  wird der Sperrzahn 103 aus der     Ausnehmung          10.1    der Scheibe 91 gehoben und damit die  Scheibe 97 von der Scheibe 88 gelöst. Die  Scheiben 88, 91 drehen sich nun allein weiter.  Die Anordnung ist so getroffen, dass beim  Aufsetzen des Armes 108 der Sperrklinke 99  auf den     SpelThebel    105 die Nadel des betref  fenden Nadelkopfes ausserhalb des Stoffes  stellt. Die Bewegung der     Stickrahmen    6  braucht demzufolge beim Ausrücken eines  Nadelkopfes 64 nicht stillgesetzt zu werden.  Die     Ausriickung    des Nadelkopfes geschieht.  dabei erschütterungsfrei, ist doch die Verbin  dung der Scheibe 91 mit der Scheibe 88  durch die Feder 96 eine nachgiebige.  



  Eine solche Schaltkupplung 88 bis 108  kann gegebenenfalls auch zwischen er Welle  50 und der Welle 48     angeordnet    sein     (Fig.    1),  um im Bedarfsfalle sämtliche Nadelköpfe 64  gemeinsam     stillsetzen    zu können.  



  Der Antrieb des Automaten 23     und    der  Maschine selbst geschieht durch eine gemein  same Hauptwelle 37     (Fig.    1, 3). Diese treibt  über eine Zwischenwelle 42 den     Automat    23  an.  



  Auf der Hauptwelle 37 befindet sich eine         fiiemenscheibe    3$, die mittels des     Riemens     39 mit dem Motor 40 antriebsverbunden     ist.          Gelagert    ist die Hauptwelle 37 im Ständer  5     (Fig.    1). Hauptwelle 37 und     Zwischenwelle     42 sind durch ein     Schraubenradpaar    41 mit  einander verbunden. Auf der Zwischenwelle  42 befindet sieh übrigens eine Kupplung 43  zum Abschalten des Automaten.

   In     Bewegung     gesetzt werden kann die Zwischenwelle 12  auch von Hand, und zwar mittels des Hand  rades 45, wie an sieh bekannt. Über ein       Schraubenräderpaar    47 ist die Hauptwelle  37 mit der aufrecht angeordneten Welle 18  antriebsverbunden.  



  Das Traggestell 16, 17, 20 ist zweck  mässigerweise mit Wälzkörpern 26 in Form  von Kegeln auf der Tischplatte 1 einerseits  und im Führungskopf 25 anderseits abge  stützt     (Fig.    8). Für die Kugeln 26 ist je ein  Käfig 72 vorgesehen. Wie aus     Fig.    2 hervor  geht, ist auch der Schenkel 16 des Traggestel  les     mittels    Kugeln 26 abgestützt, während  die     Fig.    8 diese Anordnung nur an dem  Schenkel 20 des Traggestelles zeigt. Die aus  der     Fig.    8 ersichtliche Zahnstange 21 für die       Bewegungen    der Stickrahmen 6 in der Längs  richtung der Maschine wird mittels des Zahn  rades 24 vom Automat in Antrieb gesetzt.  



  Die Tischplatte 1     ist    auf ihrer Oberseite  vorteilhaft mit einem glatten Kunststoffbelag  28 versehen, um einen leichten Lauf des  Traggestelles 16, 17, 20 für die Stickrahmen  6 zu gewährleisten. Hierdurch wird auch die  zu     bestickende    Warenbahn 29 gegen     Ver-          sehmutzung    geschützt.  



  Im freien Abstand ist über der Tisch  platte l eine Schutzplatte 31     (Fig.    2) vor  gesehen, die der     Abdeckung    der mit dem  Automat 23     verbundenen    Antriebsteile 18, 19  des Traggestelles 16, 17, 20 dient.  



  Wie     aus    den     Fig.    1, 3     hervorgeht,    befin  det sich die     Ja.equardka.rte    32 auf den über  einander angeordneten Rollen 33     und        33a,     zwischen denen sich die Transportrolle 35  befindet. Die untere     Rolle        33a    wird     mittels     der Kette 36 angetrieben, und zwar von der       Transportrolle    35 her. Zur     Handbetätigung         des Automaten 23 ist übrigens das     Ilandrad     44     (Fig.    3)     vorgesehen.     



  Wie aus der     Fig.    1 hervorgeht, ist der  unter dem Träger 3 zwischen den     Gestell-          wänd,en    10 und den Traversen 11 befindliche  Raum 12 schrankartig     ausgebildet,    könnte  jedoch auch     regalartig    ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mehrnadlige Tischstickmaschine mit sich in der Maschinenlängsrichtung erstreckendem Träger für die einzelnen Nadelköpfe und unter demselben befindlicher Tischplatte als Auflage für die Stickrahmen, wobei die letz teren ein gemeinsames Traggestell besitzen, welches hinter der Stickwerkzeugreihe an dem Jacquardautomat angeschlossen ist, da durch gekennzeichnet, dass unter dem Träger (2) für die Nadelköpfe (64) ein Träger (3) für die Greiferköpfe (80) vorgesehen ist, und beide Träger (2, 3)
    ausschliesslich an ihren Enden durch Ständer (4, 5) mit dem Maschi nengestell (10, 11) verbunden sind, so dass die Träger (2, 3) mit ihren Ständern (4, 5) einen aufrecht stehenden Rahmen bilden, in welchem mit freiliegenden Längskanten die Tischplatte (1) steckt. UNTERANSPRLTCHE 1.
    Tischstiekmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Na delköpfe (64) den Ständern (4, 5) gegenüber nach vorn ausladend an ihrem Träger (2) vorgesehen sind, so dass ausser der Rahmen öffnung, welche den freien Durchgang einer Warenbahn zwischen den Ständern (4, 5) quer zur Masehinenlängsaehse ermöglicht, auch ein freier Arbeitsdurchgang vor den Ständern (4, 5) entsteht, welcher den Durch gang einer Warenbahn parallel zur Maschi nenlängsachse ermöglicht.
    2. Tischstiekmaschine nach Patentan- spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die zwei die beiden Träger (2, 3) miteinander verbindenden Ständer (4, 5) auf dem Maschinengestell (10, 11) sitzen.
    <B>3.-</B> Tischstickmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da- durch gekennzeichnet., dass zumindest der Träger (2) für die Nadelköpfe (64) als Hohl körper ausgebildet ist, in welchem dem An trieb der Nadelstangen (7) und der Faden geber (67) dienende, in Längsrichtung der M=aschine durchgehende Wellen (50, 85) stecken und diese ihren Antrieb durch eine gemeinsame, in einem ebenfalls als Hohlkör per ausgebildeten Ständer (5) steckende Welle (48) erfahren, die gleichzeitig eine in Längsrichtung der Maschine durchgehende Antriebswelle (51) für die Greifer (8) an treibt.
    4. Tischstickmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, dass zum unmittelbaren Antrieb der Stielwerkzeuge (7, 8) geson derte Übertragungswellen (54, 56) vorgesehen sind, die rechtwinklig zu den durchgehenden Wellen (50, 51) gerichtet. mit diesen in An triebsverbindung stehen.
    5. Tisehstiekmasehine nach Patent.an- spiuch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadureli gekennzeichnet, dass zwischen die Übertra gungswellen (54) für die Nadelbewegung und deren gemeinsame, durchgehende Welle (50) je eine von Hand zu betätigende Kupp- lung (58 bis 62) geschaltet ist.
    6. Tischstickmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, dass zwischen die Über tragungswellen (54) für die Nadelbewegung und deren gemeinsame, durchgehende Welle (50) je eine vom Automaten (23) steuerbare Schaltkupplung (88 bis 108) geschaltet ist.
    7. Tischstickmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, da.ss die durchgehende Welle (50) für die Nadelbewegung mit der in dem hohlen Ständer steckenden Welle (48) durch eine von dem Automaten (23) steuer bare Schaltkupplung (88 bis 108) verbunden ist.
    B. Tisehstickmaschine nach Unteran sprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Schaltkupplungen (88 bis 108) beim Auskuppeln die Nadelstangen (7) abstellen, wenn sich die Nadeln (78) ausserhalb des Stoffes (29) befinden, um die Stickrahmen (6) bei fortlaufender Fadengeber- und Grei- ferbewegung versetzen zu können.
    9. Tischstickmaschine nach Patent.an- spr-tieh und Unteransprüchen 1 bis 8, da- dureh gekennzeichnet,, da.ss der Antrieb des Automaten (23) und der Maschine selbst dureli eine gemeinsame Hauptwelle (37) er folgt, die einerseits über eine Zwischenwelle (42) mit dem Automat (23) und anderseits mit der in dem hohlen Ständer (5) befind- liehen Welle (48) antriebsverbunden ist. 10.
    Tischstickmaschine nach Patentan- sprueh und Unteransprüchen 1 bis 9, da- dureh gekennzeichnet, dass das gemeinsame Traggestell (16, 17, 20) für die Stickrahmen (6) mittels Wälzkörpern (26) abgestützt ist.
    11. Tisehstickmaschine naeh Pa.tentan- sprueh und Unteransprüchen 1 bis 10, da- durch gekennzeichnet, dass über der Tisch platte (1) eine Schutzplatte (31) vorgesehen ist, die der Abdeckung,der mit dem Automat (23) verbundenen Antriebsteile (18, 19) des Traggestelles (16, 17, 20) für die Stick rahmen 6) dient. 12. Tischstickmaschine nach Patentan- spruch und Unteransprüchen 1 bis 11, da durch gekennzeichnet, da.ss die Tischplatte (1) mit einer Kunststoffauflage (28) glatter Oberfläche ausgestattet ist.
    13. Tischstickmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 12, da durch gekennzeichnet, dass der unter dem Träger (3) für die Greiferköpfe (80) und zwischen den Gestenwänden (10) befind- liehe freie Raum schrankartig ausgebaut ist.
CH330789D 1954-06-08 1954-11-04 Mehrnadlige Tischstickmaschine CH330789A (de)

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DE330789X 1954-06-08
US482906A US2889792A (en) 1954-06-08 1955-01-19 Multi-needle embroidery machine

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ID=25808801

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CH330789D CH330789A (de) 1954-06-08 1954-11-04 Mehrnadlige Tischstickmaschine

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