CH329564A - Fusskräftigungsanlage - Google Patents

Fusskräftigungsanlage

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CH329564A
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CH
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Wiessner Kurt
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Wiessner Kurt
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H35/00Baths for specific parts of the body
    • A61H35/006Baths for specific parts of the body for the feet
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description


  



     Fusskräftigungsanlage   
Vorliegende Erfindung betrifft eine Fu, ss  kräftigungsanlage mit sogenannten    Tretbah  nen.   



   Die Anlage ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Anzahl aufeinanderfolgender, mit verschiedenartigen Bodenbelägen und andern Einrichtungen ausgestatteter Tretbahnen aufweist, die vom Eingang bis zum Ausgang in   ununterbroehener    Reihe einen   Rundgang    bilden.



   Die beiliegende Zeichnung zeigt beispielsweise sehematisch eine Ausführung der erfindungsgemässen Anlage.



      Fig. l ist eine Draufsicht.   



   Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie   . 1-Il    der Fig. 1.



   Fig. 3 ist ein Längssehnitt nach der Linie   FS    der Fig.   l.   



   Eine   Normalanlage    kann z. B. mit Mindestausmassen von 5 X 6 m, also im   Gesamt-    ausmass von nur 30   m2,    wie sie in normalen Gebäuden leicht untergebracht werden kann, ausgeführt werden. Die Breite der GÏnge ist mit einer normalen menschlichen   Hüftbreite,    etwa 0, 60 m, gegeben.



   Das Ausführungsbeispiel besteht aus acht   nebeneinanderliegenden. verdunkelten    Tretbahnen 1-8 und dazu einer im rechten Winkel zu diesen liegenden, ununterbrochen durchlaufenden erleuchteten Tretbahn 9 von je etwa   5-6    m Länge. Alle vom Eingang A bis zur Stelle B laufenden Bahnen sind durch an den Seiten der Gänge angebrachte, durchlaufende stabile, hüfthohe Handlaufstangen L gegeneinander abgeschlossen, die z. B. aus Holz oder Messing bestehen und in üblicher Weise an den WÏnden und auf freistehenden St tzen befestigt sind.

   Der an die Bahn 8 anschliessende Durchgang 9, der wieder in die Nähe des Einganges A fiihrt, liegt rechtwinklig Zll den aeht andern Bahnen und : ist in der ganzen Länge und der ganzen Höhe des Raumes durch eine Trennwand (oder einen Vorhang) abgetrennt, bis auf eine mit einem Doppelvorhang   (Liehtsehleuse)    ver  hängte    Öffnung B, die den Durchgang von Bahn 8 zur Bahn 9   ermöglieht.    C ist der ebenfalls mit einem Vorhang ausgestattete Ausgang. Auch der Eingang   A    weist einen Vorhang auf.



   Die Bodenbeläge und die Einrichtungen der einzelnen Bahnen sind folgendermassen   versehiedenartig ausgeführt    :
Gang   1    ist mit versehiedenen,   unregel-    mässig verteilten   Höekern    versehen, welche einem unebenen Ackerboden nachgebildet sind, und ist mit groberen Stüeken aus mit Leinenstoff,   Kokosfaserstoff    oder   dergleichen Ma-    terial  berdeckten Gips, Kork, Gummi u.   ä.    bis zu 15   em    Höhenuntersehied vom tiefsten bis zum höchsten Punkt der einzelnen Stiieke belegt. 



   Gang 2 ist mit etwa 20 cm hohem, gleich mässig auf dem Boden aufgesehüttetem, wei chem Schwemmsand versehen.



     Gang3weist,    eine Schüttung von lockerem grobem Kies auf.   Kieselsteine    von   verschiede-    ner Art, von   Nussgrosse    bis   Hühnereigrösse,    bedecken in etwa 20 cm   Hoche    den Boden dieses Ganges.



   Gang 4 hat eine etwa 25 cm hohe Auf lage aus Lehmbrei (Lehm in Wasser ange rührt) in Form einer dickzÏhfl ssigen Masse.



   Gang 5 ist mit etwa 35 em über dem Boden angebrachten Leitungen f r ein die Temperatur der Anlage beeinflussendes Fluidum versehen, also z. B. mit   Heissluft-,    Klardampf o.   ä.    Strahlern an beiden Seiten des   Durch-    ganges ausgestattet.



   Gang 6 hat eine etwa 30 cm hohe Bodenauflage aus   Lehmestrich, bestehend aus einem    bekannten Gemisch von   Strohhäelsel    und Lehm    (Tennenboden).   



   Gang 7 weist eine grobe Sehlackenlage in verschiedener Körnung in H¯he von etwa 20 cm auf.



   Gang 8 hat eine gleichmässig, etwa   1    cm hoeh aufgetragene,   feuchtglitschige    Sehmier  seifenlage.   



   Gang 9 ist mit drei   versehiedenen    Einrichtungen versehen :
1. Einem   Warmwasserbeeken 9    mit ab  stellbarem Dauerdurchlauf.    Es   ist@ etwa    60 X 60 cm gross und hat einen Wasserstand von etwa 25 cm Hohe.



   2. Anschliessend daran folgen in ununter  brochener    Reihung acht bis zehn abstellbare Durchlaufwasserbecken 9b von etwa 25 X 45 cm Grosse, mit einer Wasserstandshöhe von etwa 30 em.



   3. Vom Ende dieser Beeken bis zum Ausgang ist im Teil 9c beiderseits der Wände, in etwa 30   em      Hoche    vom Boden, ein Warm  1uftföhn    angebracht (9c).



   Alle Wasser, Dampf oder Heissluft f hrenden Leitungen der Anlage sind, z. B. durch   Drehkreuze oder dergleichen,    die mit Ventilen in   Verbindung stehen, automatisch auslosbar.   



  Ferner sind mit   Thermometern    ausgestattete Mischbatterien vorgesehen, die in bekannter Weise den Heissdampf im Rücklauf mit kaltem Wasser mischen können, um das benötigte   lIeiss-und    Warmwasser der Anlage in vorbestimmten Temperaturen automatisch durch die dazu bestimmten Beeken laufenlassen zu können.



   Die dargestellte Anlage bezweckt, eine Reihe Tretbahnen, die mit   verschiedenen, Fuss-    reize auslösenden   Einriehtungen    ausgestattet sind, zusammenzufassen, dureh deren Benut  zung    eine Fusskräftigung erreicht werden kann.



   Es können alle Tretbahnen, mit Ausnahme der mit   Wasserbeeken    ausgestatteten, verdunk  lungsfähig    vorgesehen werden.



   Die folgende Wirkungsweise der Anlage wird bezweekt :
Der Patient wird unter Führung und   Stützhilfe    von die ganze Anlage mit durchlaufenden Handlaufstangen   zwangläufig    durch eine Folge von nur etwa   hüftbreiten,    mit abwechselnden   Bodenauflagen und Ein-    richtungen ausgestatteten, teilweise   verdunkel-    ten Tretbahnen durchgeschleust, die in Form eines   unterbrechungslosen    Rundganges laufen.



  Die damit gegebene Sicherheit, die gesamte Anlage im genau vorgeschriebenen Ablauf unter f r eine Heilung günstigen Umständen   ai    benutzen, wird noch durch die Verdunk  lung    der entsprechenden Durchgänge, deren B¯den trotz ihrer versehiedenartigen Bodenauflagen alle auf gleichem Niveau liegen, erh¯ht, weil   diese Verdunklung das Tempo des      Durchschreitens beeinflusst, wodurch    eine weitere   Dosierungsmögliehkeit gegeben ist.    Die durch die Verdunklung genommene Sicht, im Zusammenwirken mit den jeweils neuen, reizauslösenden Bodenbeschaffenheiten, deren die F ¯e entw¯hnt sind, verursachen meist ein nur vorsichtig suchendes,

   tastendes und dadurch   verzögertes Vorwärtssehreiten    mit kleinen   Sehritten.      Dadurch ist eine langanhal-       tende, aber auch leicht dosierbare Einwirkung    der versehiedenen Reize auf die Füsse möglich, wie sie sonst, bei vorhandener guter Sicht, nur bei einer   mehrfaehen    Länge der Bahnen erzielt werden könnte. Die   let% te    mit Wasserbecken ausgestattete Bahn muss, um Unfällen beim Besteigen und Verlassen dieser Beeken während des Durehsehreitens zu vermeiden, beleuchtet sein ; sie ist durch eine Trennwand und einen Doppelvorhang beim Eingang licht dicht von den andern Bahnen abgeschlossen.



   Durch das Einwirken und Verarbeiten so vieler versehiedenartiger Reize durch die einen gewissen   Übungszwang    auslösenden Ein  riehtungen,    welche Konzentration und Mitempfinden in den Füssen und   Unterschenkeln    erfordert, kann eine Steigerung des   Staff-    weehsels, eine Erhöhung der Blutzirkulation sowie eine   Belebung    der Nerven in diesen   Körperpartien    erzielt werden, die gleichzeitig auch eine Umstellung   dureh    eine Entlastung des gesamten obern   Ereislaufes, besonders    des Bauches und des Kopfes, herbeiführen kann.



   Das einmalige   Durchsehreiten    aller   Durch-    gänge der Anlage kann, trotz der Kürze der einzelnen GÏnge, etwa 10 Minuten dauern.



  In einer   Betriebsstunde    können daher mehr als 20 Patienten die Anlage benutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fusskräftigungsanlage, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Anzahl aufeinanderfolgender, mit versehiedenartigen Bodenbelägen und andlern Einrichtungen ausgestatteter Tretbahnen aufweist, die vom Eingang bis zum Ausgang in ununterbrochener Reihe einen Rundgang bilden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da. ¯ alle Bahnen Hüftbreite aufweisen und an beiden Seiten mit ununter- brochen durehgehenden Handlaufstangen versehen sind.
    2. Anlage nach Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, dass ein Teil der Bahnen mit Wasserbeeken ausgestattet ist und da¯ der übrige Teil verdunkelbar ist.
    3. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Bahnen mit Wasserbeeken ausgestattet und beleuchtet ist und lichtdicht von den andern Bahnen durch eine Lichtsehleuse abgeschlossen ist.
    4. Anlage nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein ihre Temperatur beein flussendes Fluidum enthaltende Leitungen, welche mit automatisehen Steuerorganen und Ventilen versehen sind.
    5. Anlage naeh Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Fluidum Heissdampf und kaltes Wasser verwendet werden kann, wobei mit Thermometern ausgestattete Misch- batterien Heissdampf im Rücklauf mit kaltem Wasser misehen können und automatisch Heiss-und Warmwasser mit gleichbleibenden Temperaturen durch verschiedene Wasser- becken laufenlassen können.
CH329564D 1954-02-02 1955-01-28 Fusskräftigungsanlage CH329564A (de)

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AT329564X 1954-02-02

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CH329564A true CH329564A (de) 1958-04-30

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ID=3671761

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CH329564D CH329564A (de) 1954-02-02 1955-01-28 Fusskräftigungsanlage

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CH (1) CH329564A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0026951A1 (de) * 1979-10-08 1981-04-15 Rudolf Schweizer Anlage zur Fussreflexzonen-Massage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0026951A1 (de) * 1979-10-08 1981-04-15 Rudolf Schweizer Anlage zur Fussreflexzonen-Massage

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