CH328568A - Gefrieranlage zum Gefrieren und anschliessenden Kühlhalten, insbesondere von Backwaren - Google Patents

Gefrieranlage zum Gefrieren und anschliessenden Kühlhalten, insbesondere von Backwaren

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CH328568A
CH328568A CH328568DA CH328568A CH 328568 A CH328568 A CH 328568A CH 328568D A CH328568D A CH 328568DA CH 328568 A CH328568 A CH 328568A
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CH
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fan
cooling
freezing
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pressure side
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Prohaska Franz
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Prohaska Franz
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D13/00Stationary devices, e.g. cold-rooms
    • F25D13/02Stationary devices, e.g. cold-rooms with several cooling compartments, e.g. refrigerated locker systems
    • F25D13/04Stationary devices, e.g. cold-rooms with several cooling compartments, e.g. refrigerated locker systems the compartments being at different temperatures

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  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description


  Gefrieranlage     zum    Gefrieren und anschliessenden     Kühlhalten,    insbesondere von     Backwaren       Das Gefrieren, insbesondere von Back  waren, erfordert eine rasche Abkühlung von  noch handwarmem Zustand auf eine Tempe  ratur von etwa     2O     C, gegebenenfalls auch  tiefer. Nach dem Gefrieren ist es zweckmässig,  (las Backgut bei einer weniger tiefen Tempe  ratur, etwa -10 bis     15     C, zu lagern bzw.       kühlzuhalten.     



  Um die erstgenannte Forderung zu erfül  len, müssen grosse Kälte- und     Ventilatorlei-          stungen    installiert werden. Zum Kühlhalten  sind diese jedoch nicht mehr erforderlich. Die       Beschickung    der Gefrieranlage kann z. B. im  Bäckereibetrieb ohne weiteres so eingeteilt       werden,    dass diese nicht auf einmal, sondern       tnrnusweise    erfolgt.

   Unter dieser Vorausset  zung lässt sich durch eine entsprechende Aus  führung mit einfachen Mitteln ein besonders       schmelles        Gefrieren    bei einer gleichzeitigen       wesentlichen    Herabsetzung der erforderlichen  Kältemaschinen- und     Ventilatorleistung    und  damit eine beachtliche Verbilligung der Anlage  bei gleicher Kältewirkung erreichen.  



  Zu diesem Zwecke bedient sich die Erfin  dung einer Gefrieranlage zum Gefrieren     und     anschliessenden Kühlhalten,- insbesondere von  Backwaren, bei welcher in einem isolierten       läehätise    mehrere Kühlkammern vorgesehen  sind, die unter Vermittlung eines Ventilators  mit durch einen Kälteerzeuger gekühlter Luft       durchspülbar    sind. Die Erfindung ist     gekenn-          zcielunet        durch-    eine an der     Ausströmseite    des    Ventilators angeordnete     Umlenkeinriehtung,     die je nach Einstellung den Kühlluftstrom.

    wahlweise für das Gefrieren nur eine einzige  der Kühlkammern oder für das Kühlhalten  mehrere     Kühlkammern    bestreichen lässt.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  in schematischer     Darstellung,    und zwar zeigt       Fig.    1 einen Längsschnitt einer Gefrieranlage  nach der Linie     I-I    der     Fig.    2.     Fig.    2 zeigt  einen Horizontalschnitt nach der     Linie        II-II     der     Fig.    1     und        Fig.    3 eine abgeänderte Aus  führungsform in einer der     Fig.    1 entsprechen  den Darstellung.  



  Gemäss den     Fig.    1 und 2 sind in dem mit  einer starken Isolierung 1 ausgestatteten Ge  häuse 2 vier     Kühlkammern        Kj-K4    unterge  bracht, wobei zwischen den     Kühlkammern        K1          und        K2    bzw.     K3    und     K4    isolierte Zwischen  wände 3 bzw. 4 vorgesehen sind. Inder Mitte  des Gehäuses 2, das heisst also die Kühlkam  mern     K2        und        K3    trennend, ist der Kälteerzeu  ger, z. B. der Verdampfer 5 eines Kälteaggre  gates, angeordnet.

   Die von diesem gekühlte  Luft wird oben mittels des Ventilators 6     ab-          gesaugt    und in den das     Ventilatorflügelrad     umgebenden Raum gedrückt. In diesem Räum  sind zu beiden Seiten des Ventilators Um  lenkklappen 7 bzw. 8 angeordnet, die an die  Leitwände 9 bzw. 10 anschliessen,- welche  ihrerseits von den Zwischenwänden 3 bzw.  4 ausgehen. Die beiden     Uriilenkklappen    7, 8      nehmen für den Betrieb je drei Hauptstellun  gen ein,     Lind    zwar die mittlere, vollgezeichnete,  in welcher die Kühlluft in beide Kühlkam  mern     K1,    K2 bzw.

   K3, K4 eingeleitet wird,  dann die nach tuten geschwenkte,     strichliert     dargestellte Lage     7a    bzw.     8a,    in welcher der  Zutritt zu den     Kühlkammern        K2    bzw.     K3    ge  sperrt ist, und, schliesslich die hochgeschwenkte,  gleichfalls     strichliert    eingezeichnete Lage 7b  bzw. 8b, in welcher der Zutritt zu den Kühl  kammern     K1    bzw. K4 gesperrt ist.  



  Ausserdem ist, wie man aus     Fig.    2 erken  nen kann, die Druckseite des     Ventilators    6  bzw. die Austrittszone des     Ventilatoxflügel-          rades    von je zwei Klappen 11 bzw. 12 abge  schirmt.     Werden-    die beiden Klappen 11 in  die     strichliert    eingezeichnete     Offenstellung          11a    geschwenkt, so bläst der Ventilator nach  links;

   das heisst in Richtung des Pfeils     P1        aus.     Bringt man dagegen die beiden Klappen 12  in- ihre     Offenstellumg        12a    (bei geschlossenen  Klappen 11), so bläst der Ventilator nach  rechts in     Richtung    des Pfeils     P2    aus. Öffnet  man alle vier Klappen 11, 12, so bläst der  Ventilator nach beiden Richtungen     P1,        P2     aus.  



  Es sei gleich hier erwähnt, dass an Stelle  von Klappen ohne weiteres auch andere Ab  sperrorgane, z. B. Schieber oder dergleichen,       Verwendung    finden können.  



  Die Wirkungsweise der erfindungsgemä  ssen Anlage ist nun folgende:  Es sei davon ausgegangen, dass das Ge  häuse 2 noch leer ist, das heisst sich noch in       keiner    der Kühlkammern     K1    bis K4 Kühlgut       befindet.    Es wird nun zunächst in die Kühl  kammer     K,    Kühlgut, z. B.     Backware,    einge  bracht.

   Um die nötige Kühlung     in    der Kühl       kammer        K1    zu erwirken, werden die Klappen  12 geschlossen, so dass der Ventilator 6 nur  in Richtung gegen die     Kühlkammer        K1    aus  bläst, wobei ausserdem die     Umlenkklappe    7  in die Stellung     7a    abgeschwenkt wird. Der  gesamte Kühlluftstrom geht     nun    durch die       Kühlkammer        K1,    und es wird     in    dieser ver  hältnismässig rasch das erforderliche Gefrie  ren der Backware erreicht.

   Nach dem erfolg  ten Gefrieren wird die Temperatur am Kälte-         erzeuger    auf die stets wesentlich höher lie  gende     Kühlhaltetemperatur    von Hand einge  stellt, die dann automatisch konstant gehalten  wird.  



  Bei weiterer Beschickung wird nun z. B.  die     Kühlkammer        K2    herangezogen, wobei die  ganze     Kühlluftmenge    der Kühlkammer     K2    zu  geführt wird; wozu zunächst wiederum die  Klappen 12 geschlossen werden und nun die       Umlenkklappe    7 in die Stellung 7b hochge  schwenkt wird.  



  Für das Kühlhalten wird dann die Klappe  7 wieder in die Mittelstellung gebracht, so  dass beide Kühlkammern     El,        K2    durch den  auf     Kühlhaltetemperatur    eingestellten Kühl  luftstrom dauernd bespült werden.  



  Die Beschickung der Kühlkammern K3  und K4 erfolgt in ähnlicher Weise, nur dass  hier die Klappen 11 geschlossen werden,     tim     ein Abblasen des Ventilators 6 nach diesen  beiden Kühlkammern     K3,    K4 hin zu erzielen.  



  Sind alle vier Kühlkammern     K1    bis K4  beschickt, werden die Klappen 7, 8, 11, 12 so  gestellt, dass alle vier Kühlkammern     K1    bis K4  gleichzeitig und gleichmässig durch den     Kühl-          1-Liftstrom    auf     Kühlhaltetemperatur    gehalten  werden.  



  Ohne den Rahmen der Erfindung zu ver  lassen, wäre es natürlich auch möglich, zu  beiden Seiten des Kälteerzeugers 5 nur je  eine Kühlkammer oder auch je mehr als zwei  Kühlkammern vorzusehen. Bei nur einer  Kühlkammer zu beiden Seiten erübrigen sich  unter     Umständen    die     Umlenkklappen    7     und     8, und es kann in diesem Falle allein mit den  Klappen 11 bzw. 12 gearbeitet werden.  



  Gemäss     Fig.    3 besteht aber auch die Mög  lichkeit, die Kühlkammern,     und    zwar zwei  oder mehrere Kühlkammern, auf einer ein  zigen Seite des Kälteerzeugers 5 anzuordnen.  Beim dargestellten     Ausführungsbeispiel    sind  die beiden Kühlkammern     K1    und     K2    an der  linken Seite des Kälteerzeugers 5 vorgesehen.  Zur wahlweisen Zuleitung des Kaltluftstro  mes ist auch hier an     einer    zwischen den  beiden Kühlkammern     K1,        K2    vorgesehenen  Zwischenwand 3 eine Leitwand 9 angeordnet,  an welche die Klappe 7 anschliesst.

   Der Ven-           tilator    6 bzw. sein Gehäuse ist hier so ange  ordnet, dass er nur nach der einen, das heisst  also nach der linken Seite     abbläst,    was eine  wesentliche Vereinfachung im Aufbau und in  der Handhabung der     Umlenkeinrichtung    be  deutet. Es wäre natürlich auch hier denkbar,  an Stelle von zwei Kühlkammern mehr als  zwei auf derselben Seite des Kälteerzeugers 5  vorzusehen. In diesem Falle müssten natürlich  entsprechend mehrere Leitwände     und    mehrere       Umlenkklappen    bzw. andere     Umlenkorgane     vorgesehen sein.  



       Uin    die Möglichkeit zu schaffen, eine schon  bestehende Gefrieranlage mit möglichst ge  ringen Kosten zur Vergrösserung ihrer Kapa  zität auszubauen, kann die     Konstruktion    des  Gehäuses 2 bzw. der Kühlkammern nach Art  der Zellenbauweise ausgeführt sein. Diese  Bauweise bietet auch den     Vorteil,    dass für  die verschiedenen gewünschten Kapazitäten  nicht die verschiedenen grossen kompletten  Anlagen fertig hergestellt werden müssen,  sondern dass es     genügt,    entsprechende Aus  bauzellen anzufertigen und diese dann, je       naeli    Wunsch, zusammenzubauen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gefrieranlage zum Gefrieren und anschlie ssenden Kühlhalten, insbesondere von Back waren, bei welcher in einem isolierten Gehäuse mehrere Kühlkammern vorgesehen sind, die unter Vermittlung eines Ventilators mit durch einen Kälteerzeuger gekühlter Luft durch spülbar sind, gekennzeichnet durch eine an der Ausströmseite des Ventilators angeordnete Umlenkeinrichtung, die je nach Einstellung den Kühlluftstrom wahlweise für das Gefrie ren nur eine einzige der Kühlkammern oder für das Kühlhalten mehrere Kühlkammern bestreichen lässt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Anlage nach Patentanspruch, bei wel cher der den Kälteerzeuger bildende Ver dampfer eines Kühlaggregates in der Mitte des Gehäuses angeordnet ist und zu beiden Seiten desselben je eine Kühlkammer vorge sehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Kühlkammern mit einem. der Druckseite des Ventilators bezüglich der Strömungsrichtung der Kühlluft nachgeschalteten Raum verbind- bar sind,
    wobei an der dem Ventilator gegen überliegenden Seite des vorerwähnten Raumes Umlenkorgane eingebaut sind, welche je nach Einstellung die Kühlkammern einzeln. oder gemeinsam an die Druckseite des Ventilators anschliessen. 2..
    Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an einer der beiden Seiten des Kälteerzeugers mindestens zwei Kühlkammern vorgesehen sind,. die mit an ihrer Oberseite vorgesehenen, durch Leit- wände gebildeten Luftleitkanälen an einen der Druckseite des Ventilators bezüglich der Strömungsrichtung der Kühlluft nachgeschal teten Raum anschliessbar sind, wobei an der dem Ventilator gegenüberliegenden Seite des vorerwähnten Raumes Umlenkorgane einge baut sind, die je nach Einstellung die Kanäle einzeln oder gemeinsam an die Druckseite des Ventilators anschliessen.
    3. Anlage nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2,, dadurch gekenn zeichnet, dass die Druckseite des Ventilators zonenweise durch verstellbare Abschirmorgane absperrbar ist, durch deren Verstellung die Blasrichtung des Ventilators veränderbar ist.
CH328568D 1955-10-03 1956-10-03 Gefrieranlage zum Gefrieren und anschliessenden Kühlhalten, insbesondere von Backwaren CH328568A (de)

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AT328568X 1955-10-03

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CH328568D CH328568A (de) 1955-10-03 1956-10-03 Gefrieranlage zum Gefrieren und anschliessenden Kühlhalten, insbesondere von Backwaren

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0105052A1 (de) * 1982-09-30 1984-04-11 Kurt Thalheimer Kühlhaus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0105052A1 (de) * 1982-09-30 1984-04-11 Kurt Thalheimer Kühlhaus

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