CH327517A - Haarwaschmittel - Google Patents

Haarwaschmittel

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CH327517A
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Description


  



  Haarwaschmittel
Es ist bekannt, dass man   kationaktive    Verbindungen zur Herstellung von Haarwaschmitteln benützen kann. Sie besitzen vor den    an ionaktiven Waschmitteln im allgemeinen    den Vorteil, dass sie das Haar in seinen Eigenschaften günstig beeinflussen. Die Griffigkeit, Weichheit, AuskÏimmbarkeit des Haares wird wesentlich verbessert ; das Haar bekommt einen schonen Glanz, und   geschwächtes    und   angegriffenes Haar    wird so   gefestigt,    dass es sich leiehter weiter bearbeiten lässt.



   Die kationaktiven Verbindungen k¯nnen   den Nachteil auf weisen, dass    sie bei Personen mit sehr empfindlicher Haut   gewisse Reiz-      crscheinungen    hervorrufen. Es wurde nun gefunden,   dass sieh dieser    Nachteil beheben oder sehr stark absehwäehen lässt, wenn man kationaktive Wasehmittel zusammen mit was   serlöslichen, nichtionogenen Verbindungen,    die sich von nichtaromatischen Mereaptanen ableiten, verwendet.



   ('egenstand der vorliegenden Erfindung ist ein kationaktives Haarwaschmittel, das dadureh gekennzeichnet ist, dass es mindestens eine   kationaktive Verbindung    mit minlestens einem basischen Stickstoffatom und mit mindestens einem   niehtaromatisehen Rest    von mehr als 6 Kohlenstoffatomen, in Form eines wasserlöslichen Salzes, ferner mindestens eine wasserlösliche,   nichtionogene    Ver  bindung, abgeleitet    von einer Mereaptoverbindung mit einem   niehtaromatisehen    Rest von mindestens 10 Kohlenstoffatomen, und ferner eine sauer reagierende Verbindung enthÏlt.



   Als   kationaktive    Verbindungen kommen z. B. Aminsalze und quaternäre Ammoniumsalze in Betracht. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Verbindungen, deren Salze mit Wasser stark schäumende Losungen ergeben. Beispielsweise seien folgende Verbindungen genannt : LauroylamidoÏthylpyridiniumsulfat,   Lauroylester    des Dimethyläthanolaminehlorhydrats, Lauroylesterdes Triäthanolaminchlorhydrats,Octadecylpyridiniumbromid, Dimethylstearyloxy-Ïthylammoniumchlorid, Stearoylamidoäthylen-trimethylammonium-me  thylsulfat,    oder das Lacta des Amids aus Trioxyäthyläthylendiamin und Laurinsäure.

   Vorzugsweise werden wegen ihres guten Reinigungs- und Sehaumvermögens Verbindungen mit einem. aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit   1'9-14    Kohlenstoffatomen herangezogen, beispielsweise Salze eines   Lauroyl-athylendi-    amins, deren Lauroylrest an   eine-NH-Gruppe    des   Athylendiaminrestes    gebunden sind.



   Die nicht ionogenen wasserlöslichen ali  phatisehen    Mereaptanderivate können sich beispielsweise von   Dodecyl-, Hexadecyl-oder    Octadecylmercaptan ableiten. Zweckmässig werden   Alkylenoxydkondensationsprodukte,    insbesondere   Athylenoxydkondensationspro-    dukte ben tzt. Ein besonders geeignetes   Pro-      dukt    ist die aus tert.   Dodeeylmereaptan und    Äthylenoxyd erhältliche Verbindung, deren  Trübungspunkt in einer 0, 115%igen L¯sung bei etwa 69  liegt und deren Brechungsindex für die D-Linie 1,   4685    beträgt.   



   Dem erfindungsgemässen Haarwaschmittel    wird eine saure Reaktion erteilt. Die Einstellung eines geeigneten   pl-Wertes    erfolgt durch Zugabe einer sauer reagierenden Verbindung.



  Als solche können sauer reagierende Salze, wie primÏre Phosphate, benützt werden ;   vorzugs-    weise gelangen aber die in der Kosmetik f r solche Zweeke iiblichen   organisehen    Säuren, z. B.   aliphatisehe    Oxycarbonsäuren, wie Glykolsäure oder Citronensäure, insbesondere aber Milchsäure zur Anwendung.



   Die Herstellung des erfindungsgemässen Haarwaschmittels erfolgt zweckmϯig durch einfaches Vermischen und   Loden    der Komponenten ; es kann hierbei ein einzelner Vertreter einer Verbindungsklasse benützt werden, oder es können   Misehungen    von zwei oder noch mehr Verbindungen einer Klasse herangezogen werden. Ferner können auch noch ZusÏtze an weiteren f r Haarwaschmittel gebrÏuchlichen Verbindungen, wie Parfum, Farbstoffe, Blondiermittel, Verdickungsmittel, gemacht werden. Besonders vorteilhaft ist die Mitverwendung von Fettsäurealkanolamiden, z. B. des   Kokosfettsäureoxyäthylamides.   



  Die neuen Mittel können in fester,   pastenför-      migrer    oder flüssiger Form hergestellt werden. lhre Anwendung erfolgt in an sich bekannter Weise bei der Haarbehandlung. Die behandelten Haare werden im allgemeinen gut entfettet, erhalten einen weichen Griff und einen   schönen    Glanz und lassen sich leicht bürsten, weil ihre Neigung zur   elektrostatischen Auf-    ladung stark vermindert ist.



   In den folgenden Beispielen bedeuten Teile Gewichtsteile. Das Verhältnis von Gewiehtsteil zu Volumteil ist das gleiche wie von Kilogramm zu Liter. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.



   Beispiel 1
Zur Herstellung eines Haarwaschmittels vermischt man 21, 6 Teile des Lactats des mit   Kokosfettsäure    veresterten N,   N-Dimethyl-      äthanolamins    mit 14, 7 Teilen etwa 90%iger Milchsäure, 7, 85 Teilen eines wasserlöslichen Kondensationsproduktes von tertiärem Dode  eylmereaptan    mit Äthylenoxyd, z. B. mit dem  jenigen    aus   1    Mol tert.   Dodeeylmereaptan    und 8 bis 10 Mol ¯thylenoxyd, und 80 Teilen Wasser.



   Unter den oben erwähnten Kondensationsprodukten von tert. Dodecylmercaptan mit ¯thylenoxyd ist dasjenige besonders geeignet, dessen Tr bungspunkt in einer 0, 115%igen L¯sung bei etwa   69     C liegt. Der   Brechungs-    index dieses Kondensationsproduktes für die D-Linie beträgt 1, 4685.



   Zum Waschen von lebendem Haar stellt man eine Lösung von 20 Teilen des oben be  schriebenen      Haarwaschmittels    in 80 Teilen warmem Wasser her. Das mit dieser sauer reagierenden und stark schäumenden Lösung gewaschene Haar ist gut entfettet und besitzt neben   schönem    Glanz einen angenehm weichen Griff. Ausserdem ist dessen Neigung zur elektrostatischen Aufladung beim Bürsten stark vermindert.



   Beispiel 2
Man vermischt   21,    6 Teile des unten nÏher beschriebenen   Trioxyäthylamids    mit 14, 7 Teilen etwa 90%iger MilchsÏure, 7, 85 Teilen eines wasserlösliehen Kondensationsproduktes von tert. Dodecylmereaptan mit Äthylenoxyd  (z. B. demjenigen, dessen Trübungspunkt in   0,    115%iger L¯sung bei etwa   69  liegt), 4,    9 Teilen N-OxyÏthyl-kokosfettsÏure-amid, 2 Teilen   (p-Stearoylaminophenyl)-trimethylammo-      nium-methylsulfat    und 49 Teilen Wasser.



   Das oben   erwähnte Trioxväthylamid kam    wie folgt hergestellt werden :
Bei einer Reaktionstemperatur von 65 bis   100     leitet man in 90 Teile Äthylendiamin   dureh    eine   Glasfritte Äthylenoxyd ein, bis    die Gewichtszunahme 200 Teile beträgt.



   Die farblose Flüssigkeit wird fraktioniert und man erhÏlt in einer Ausbeute von etwa   75    % das   Trioxyäthyläthylendiamin    als farblose Flüssigkeit. (Kp. 183bis192¯/0,15 mm).



   200 Teile Laurinsäure und 198 Teile Tri  oxyäthyläthylendiamin werden    in einem Vakuum von 50 bis 60 mm QuecksilbersÏule im    Stickstoffstrom erhitzt, zuerst während I     Stunde auf 110 , dann während 7 Stunden auf 140 . Das bei der Reaktion entstehende Wasser destilliert fortwährend ab. Man erhält ein klares, braunes   öl,    das mit Wasser opale, gut schäumende Lösungen gibt. Mit verdünnten Säuren bildet es klare, gut schäumende Lösungen.



   Beispiel 3
Man verfährt nach den Angaben im Beispiel   2,    benützt aber an Stelle des dort besehriebenen   Trioxyäthylamids    die gleiche Menge des Triäthanolamin-mono-kokosfettsäureesters Dieser Ester kann in iiblicher Weise aus Triäthanolamin und   Kokosfettsäure    erhalten werden.



   Beispiel 4
Man verfährt nach den Angaben im Beispiel   2,    verwendet aber an Stelle des dort benützten Trioxyäthylamids die gleiche Menge des nachfolgend beschriebenen Kondensationsproduktes : Man erhitzt 126, 6 Teile   Kokosfett-    sÏureamid, 25, 9 Teile 96, 4%igen Paraformaldehyd,   98,    2 Teile Triäthanolamin und 3, 2 Teile wasserfreies Natriumcarbonat im Stickstoffstrom unter Rühren während 3 Stunden auf 60 bis 65¯. Anschliessend rührt man während 2 Stunden in einem Bad von 80 bis 85 ,   fugt    1,   2    Teile Borsäure hinzu und rührt wÏhrend 4 Stunden unter vermindertem Druck bei 130 bis   132     Innentemperatur.

   Dabei wird der Druck wÏhrend der ersten Viertelstunde auf   560    mm, während den nächsten   2%    Stunden auf 360 mm und während der letzten Stunde auf etwa   12    mm gehalten.



   Das so entstehende Kondensationsprodukt ist in verdünnter Milchsäure klar   loslich.   



   Beispiel 5
Man verfährt nach den Angaben im Beispiel 2, benützt aber an Stelle des dort verwendeten   Trioxyäthylamids    den in der nachfolgend beschriebenen Weise erhältlichen Ester. Man erwärmt 30, 5 Teile   bIonoäthanol-    amin im Stickstoffstrom auf 110  und leitet anschliessend Propylenoxyd bei 110 bis   130     als   @einverteilten    Gasstrom ein, bis die Ge  wichtszunahme 116    Teile beträgt. Dabei ist es zweckmässig, die Reaktionsgeschwindigkeit, die sich nach der Aufnahme von etwa   64    Teilen Propylenoxyd verlangsamt, dadureh zu steigern, dass man 0, 1 Teil metallisehes Na  trium hinzufügt.   



   64, 5 Teile des so erhaltenen oxypropylierten Amins werden im Stickstoffstrom auf   140     erhitzt, worauf man 42,   4    Teile destillierte   Kokosfettsäure    innert etwa 2 Stunden in das Reaktionsgefäss einträgt. Dabei leitet man n vorteilhaft stÏndig Stickstoff durch die Ap  paratur. Anschliessend rührt    man während 5 Stunden im Stickstoffstrom bei einer Badtemperatur von   170    bis   175     und zuletzt wÏhrend weiteren 2 Stunden bei der gleichen Temperatur im Vakuum der Wasserstrahlpumpe. Das Lactat des so erhaltenen Esters ist in AVasser klar   loslich.   



   Beispiel 6
Man vermischt 10 Teile   Oxyäthylamino-    äthyllauroylamid mit 7, 5 Teilen 90%iger Milchsäure,   4    Teilen eines wasserlöslichen Kondensationsproduktes von tert.   Dodecyl-    mercaptan mit Äthylenoxyd (z. B. demjenigen, dessen Trübungspunkt in   0,    115%iger Lösung bei etwa 69  liegt), 2, 5 Teilen Kokos  fettsäureoxyäthylamid,      1    Teil   (p-Stearoyl-       amino-phenyl)-trimethylammonium-methyl-    sulfat und 25 Teilen Wasser.



   Ein Haarwaschmittel dieser Zusammensetzung hat sehr gute Schaum-und Waschwirkung und ist praktisch unverändert nach 72stündigem Erhitzen auf   50 .   



   Das verwendete Oxyäthylaminoäthyl-lau  roylamid kann    wie folgt erhalten werden : 160 Teile LaurinsÏure, 85 Teile OxyÏthyl Ïthylendiamin, 1, 5 Teile Borsäure und 300 Teile Xylol   werden unter Rühren leicht    erwärmt, bis alles in Lösung gegangen ist ; anschliessend erhitzt man zum Sieden.



   Nach etwa 5 Stunden haben sich etwa 16 Teile Wasser abgeschieden, und der Rückstand einer eingedampften Probe ist klar   loslich    in verdünnter Säure. Die Xylollösung wird nun im Vakuum eingeengt, wobei ein gelber   Riiekstand    erhalten wird, welcher nach einiger Zeit zu einer blassgelben Masse erstarrt. Das   Oxyäthylaminoäthyllauroyiamid    lässt sich mit Wasser zu einer   trüben      Emul-    sion verrühren. Bei Zusatz von etwas SÏure erhält man eine klare, gut schäumende   Losung.   



   Wird jedoch länger als 5 Stunden zum Sieden erhitzt, so spaltet sich ein zweites Mol Wasser ab und man erhält das entsprechende Imidazolinderivat.



   Statt Laurinsäure kann auch   Kokosfett-    sÏure verwendet werden, ohne dass die Schaumkraft vermindert wird.



   Beispiel 7
Zur Herstellung eines   Haarwaschmittels    verfährt man wie in Beispiel 6, verwendet jedoch an Stelle des   Oxyäthylaminoäthyl-    lauroylamids 10 Teile des nachfolgend beschriebenen Reaktionsproduktes. 28, 6 Teile OxyÏthylaminoÏthyllauroylamid, 9 Teile a Chlorhydrin und 100 Teile Athanol werden während 6 Stunden unter Rückfluss erhitzt.



  Nach dem Abkühlen verrührt man mit 4 Teilen pulv.   Natriumhydroxyd,    saugt vom abgeschiedenen Natriumehlorid ab und engt ein. Die   ockerfarbene    Paste lässt sich mit Wasser r zu einer opalen, leicht schäumenden Lösung verr hren. Mit verdünnter SÏure entsteht eine klare, gut schäumende Lösung.



   Beispiel 8
Zur Herstellung eines   Haarwaschmittels    verfÏhrt man wie in Beispiel 6, verwendet aber an Stelle des Oxyäthylaminoäthyllauroylamids 10 Teile des nachfolgend beschriebenen Reaktionsproduktes.



   Ein Präparat dieser Zusammensetzung besitzt sehr gute   Schaum-und      Waschwirkung    und ist praktisch unverändert nach 72st n  digem    Erwärmen auf 50¯. 28, 6 Teile   Oxy-    ÏthylaminoÏthyllauroylamid, 9, 5 Teile Chloraeetamid und 100 Teile ¯thanol werden wÏhrend 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Man verrührt kalt mit 4 Teilen pulverisiertem Na  triumhydroxyd,    filtriert vom abgesehiedenen Natriumehlorid ab und engt ein. Die hellbraune Paste ist klar   löslieh    in Wasser. Mit verdünnten Säuren bildet sie klare, stark schäumende Lösungen.



   Beispiel 9
28, 6 Teile OxyÏthylaminoÏthyllauroyiamid,   9    5 Teile Chloressigsäure und 38 Teile Wasser werden unter Rühren auf   80     erwärmt. Nach 5 Stunden ist eine Probe klar wasserlöslieh unter gutem Schäumen.



   Zur Herstellung eines   Haarwaschmittels    vermischt man 26 Teile der obigen Hydro  chloridlosung    mit 4 Teilen   90 /oiger Mileh-    sÏure, 4 Teilen eines wasserlösliehen Kondensationsproduktes von tert. Dodecylmercaptan mit Äthylenoxyd   (z.    B. demjenigen, dessen Trübungspunkt in 0, 115    /oiger    Lösung bei etwa   69     liegt), 2, 5 Teilen   Kokosfettsäureoxy-      äthylamid, 1    Teil (p-Stearoylaminophenyl)  trimethylammonium-methylsulfat    und 13 Teilen Wasser.



   Ein   Haarwaschmittel dieser Zusammenset-    zung hat sehr gute   Wasch-und      Sehaumwir-      kung.   



   Beispiel 10
Man vermischt 13 Teile   Oxyäthylamino-    Ïthylstearoylamid mit 6 Teilen 90%iger Alilehsäure, 4 Teilen eines wasserlöslichen Kondensationsproduktes von tert.   Dodecyl-    mereaptan mit Äthylenoxyd   (z.      B.    demjenigen, dessen Trübungspunkt in 0, 115%iger Losung bei   etwa 69  liegt), 1    Teil Kokosfett  säureoxyäthylamid, l    Teil   (p-Stearoylamino-       phenyl)-trimethylammonium-methvlsulfat ind      25    Teilen Wasser.



   Man erhält so eine helle, stabile Paste, welehe als   Haarwaschmittel eine gute Schaum-    kraft und eine vorzügliehe Waschwirkung besitzt. Die damit behandelten Haare haben einen besonders weichen Griff, schonen Glanz und gute   Frisierbarkeit.   



   An Stelle des   Oxyäthylaminoäthyl-stearoyl-    amids können   auell    Gemische der   entsprechen-    den   Lauroyl-und Stearoylverbindung ver-    wendet werden.



   Das verwendete   Oxyäthylaminoäthyl-stea-      roylamid    kann wie folgt erhalten werden :    284    Teile StearinsÏure, 106 Teile Oxyäthyl Ïthylendiamin, 1, 5 Teile Borsäure und   400    Teile Xylol werden unter Rühren erwärmt, bis alles in Lösung gegangen ist ; anschlie¯end erhitzt man zum Sieden. Nach etwa 5 Stunden  Laben sieh 18 bis 19 Teile   Wasserabgeschie-    den und der R ckstand. einer   eingedampften    Probe ist in verdünnter SÏure fast klar los  ! ich. Die Xylollosung wird    nun im Vakuum eingeengt, wobei ein gelber R ckstand   erhal-      ten wird, welcher nach einiger    Zeit zu einer   heilen,    harten Masse erstarrt.



      Beisliel 11   
Zur Herstellung eines Haarwaschmittels   verfährt    man wie in Beispiel   10,    verwendet aber an Stelle des   Oxyäthylamino-äthylstea-    royiamids als   kationaktive    Verbindung 13    Teile des nachfolgend beschriebenen Reak-    ?ionsproduktes.



   Ein PrÏparat dieser Zusammensetzung be   sitzt gute Schaum-und Waschwirkung. Oxy-    ??hylamino-Ïthylstearoylamid wird in gleicher    Weise, wie in Beispiel 2 beschrieben worden    ist, mit   a-Chlorhydrin    umgesetzt und am   Schluss    die Base in Freiheit gesetzt. An Stelle   \'on a-Chlorhydrin    kann auch   Athylenchlor-      hydrin verwendet werden. Solehe Reaktions-    produkte sind helle, feste Pasten, welche mit SÏuren tr be, schÏumende L¯sungen ergeben.



   Beispiel 12
Man vermischt 21, 6 Teile des unten näher beschriebenen quaternären Ammoniumsalzes mit 7 Teilen etwa 90%iger MilchsÏure, 7, 85   Teileneineswasserlöslichen    Kondensationsproduktes von tert. Dodecylmercaptan mit   Athylenoxyd    (z. B. demjenigen, dessen Trü  bungspunkt    in 0, 115%iger L¯sung bei etwa 69¯ liegt), 4, 9 Teilen N-OxyÏthyl-kokosfett   säureamid, 2 Teilen (p-Stearoylamino-phenyl)-      trimethylammonium-methylsulfat    und 56 Teilen Wasser.



   Das oben erwähnte quaternäre Ammoniumsalz kann wie folgt hergestellt werden :    28,    3 Teile mit Kokosfettsäure verestertes N, N-Dimethyl-äthanolamin und 10, 3 Teile   Chloressigsäureamid    werden im   Stickstoff-    strom in einem siedenden Wasserbad unter Rühren erhitzt, bis das Reaktionsprodukt in Wasser klar   löslieh    ist, was nach kurzer Zeit der Fall ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kationaktives Haarwaschmittel, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens eine kationaktive Verbindung mit mindestens einem basischen Stickstoffatom und mit mindestens einem niehtaromatischen Rest von mehr als 6 Kolilenstoffatomen, in Form eines wasserlöslichen Salzes, ferner mindestens eine was- serlösliche, nichtionogene Verbindung, abgeleitet von einer Mereaptoverbindung mit einem nichtaromatischen Rest von mindestens 10 Kohlenstoffatomen und ferner eine sauer reagierende Verbindung enthält.
    UNTEBANSPBÜCHE 1. Haarwaschmittel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Salz einer aliphatischen kationaktiven Verbindung, dessen wässrige Lösung stark schäumt, enthÏlt.
    2. Haarwaschmittel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es eine aliphatische kationaktive Verbindung mit einem aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 11 bis 17 Kohlenstoffatomen enthÏlt.
    3. Haarwaschmittel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es als nichtionogene Verbindung einÄthylenoxydkonden- sationsprodukt eines Dodecylmercaptans enthÏlt.
    4. Haarwaschmittel nach Patentansprueh und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich- net, dass es das Kondensationsprodukt aus tert. Dodeeylmercaptan und ¯thylenoxyd enthält, dessen Tr bungspunkt in 0, 115%iger wässriger Lösung bei 69 liegt und dessen Breehungsindex für die D-Linie 1, 4685 betrÏgt.
    5. Haarwaschmittel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es. als sauer reagierende Verbindung Milchsäure enthÏlt.
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