Bohnergerät Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein von Hand hin und her zu schiebendes Bohnergerät mit dureh einen Körper belaste- C, ten Bürsten,
Bei einem bekannten Bohnergerät dieser Art sind an den zur Schieberichtung des Ge rätes parallelen Seiten des Belastungskörpers die beiden Arme einer den Stiel des Gerätes tragenden Gabel mittels am Belastungskörper befestigter Bolzen schwenkbar gelagee. Diese Art der Stielgabelbefestigung gestattet zwar das zur leichten Benützung des Gerätes erfor- derliehe freie Verschwenken des Stiels gegen über dein die Bürsten belastenden Körper innerhalb eines grossen Sehwenkbereiehes, hat aber den Nachteil, dass der Stiel in keiner Lage gegenüber dem Belastungskörper fixierbar ist.
Wird die, Arbeit mit dem Gerät unterbrochen, so muss der Stiel flach zu Boden gelegt oder zum Beispiel an eine Wand oder ein -Höbel- st,üek angelehnt werden; das gleiche gilt dort, wo das Gerät zum Beispiel in einem Schrank versorgt werden soll.
Die Erfindung bezweekt demgegenüber, ein Bohnergerät züi schaffen, bei welchem dieser Nachteil vermieden ist, Das erfindungsgemässe Bohnergerät mit <B>C</B> durch einen Körper belasteten Bürsten ist da durch gekennzeichnet, dass in den Seitenflä- ehen des Belastungskörpers<B>je</B> eine L4-eröff- nung vorgesehen ist, in welche öffnungen ein' wärtsgebogene Endteile der Arme einer fe dernden Stielgabel eingreifen,
sowie eine senk recht zur Arbeitsfläclie des Gerätes von der zugeordneten Lageröffnung wegführende Nat, mit welchen Nuten die federnd gegen die Sei- tenfläehen des Dedastungskörpers drückenden Arme der Stielgabel in Eingriff gebracht wer den können.
Beim normalen Gebrauch des Gerätes wird der Stiel und somit die Stielgabel gegenüber der Arbeitsfläche des Gerätes meist innerhalb eines zwischen<B>30</B> und 7011 liegenden Bereiches -# ersehwenkt, so dass die Stielgabelarme nie mit den genannten Nuten in F lueht, das heisst in Eingriff, gelangen.
Dagegen kann bei Nicht- ge,braueh des Gerätes der Stiel in eine Lage senkrecht zur Arbeitsfläche des Gerätes ver- schwenkt werden, so dass die Stielgabelarme in die genannten Nuten einschnappen und den Stiel in dieser Lage fixieren.
Ein Ausführungsbeispiel des ei-iindungs- gemässen Bohnergerätes ist in der beiliegen den Zeichnung dargestellt; es zeigt: Fig. <B>1</B> eine Seitenansicht des Bohnergerätes bei abgenommener Stielgabel, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gerät und Fig. <B>3</B> einen Schnitt naeb. der Linie III-1.II in Fig. <B>1</B> bei eingesetzter Stielgabel.
Das gezeichnete Bohnergerät besitzt zwei Bürsten<B>1,</B> die an den Enden von zwei Flach federn 2 befestigt sind. Die- beiden Flach federn 2 tragen den an ihrem Mittelteil be festigten Belastungskörper<B>3.</B> In der Längs mitte der Seitenflächen des Belastungskörpers <B>3</B> ist über der zugeordneten Flaehieder 2 eine angesenkte Lageröffnung 4 (Fig. <B>1)</B> vorgese- hell. In jeder der beiden Lageröffnungen- 4 zn münden drei nach aussen sieh leicht koniseli verjüngende Nuten<B>5</B> mit annähernd halb kreisförmigem Querschnitt.
Zwei der beiden Nuten<B>5</B> sind miteinander in Flucht und ver laufen parallel zur Arbeitsfläehe des Gerätes, während die dritte mittlere mit <B>5</B> senkrecht zur Arbeitsfläehe des Gerätes nach oben führt. In, die Lageröffnungen 4 greifen annähernd rechtwinklig einwärts abgebogene Endteile 6a der Arme einer federnden Stielgabel<B>6.</B> Die runden Querschnitt aufweisenden Arme der Stielgabel<B>6</B> besitzen einen Durchmesser, der annähernd gleich dem Durchmesser des gröss ten Querschnitte,-, der Nuten<B>5</B> ist.
Der Seliwenkbereieh des Stiels bzw. des Stielhalters<B>6</B> während des normalen Gebra.ii- ehes des Bohnergerätes ist durch den Win kel a (Fig. <B>1)</B> angedeutet.
Bei Nichtgebrauell des Gerätes kann der Stielhalter<B>6</B> bezüglieh der Arbeitsfläehe des Gerätes in die senk rechte<U>Lage</U> (Fig. <B>1)</B> verschwenkt werden. Die iedernd gegen die, Seitenflächen des Bela stungskörpers<B>3</B> drückenden Arme des Stiel halters<B>6</B> schnappen dabei in die mittleren Nuten<B>5,</B> wo sie zufolge ihrer Feder#virk-ung festgehalten werden. Dadurch ist der Stiel in seiner 'Vertikallage fixiert, und das Gerät kann zum Beispiel bei kurzem Unterbruch der Arbeit an Ort, und Stelle stehengelassen werden.
Das Ablegen oder Anlehnen des Stiels an ein Möbel oder eine Wand ist nicht erfor- derlieh; die Gefahr einer Beschädigung<B>voll</B> Möbeln oder Wänden durch den Stiel kann dadurch vermieden werden.
Anderseits können die Stielgabelarme auch mit, einer der beiden seitlichen, miteinander in Flucht befindliehen Nuten<B>5</B> in Eingriff ge bracht werden, so dass der Stiel bzw. der Stiel halter<B>6</B> parallel zur Arbeitsfläehe des Ge rätes am Belastungskörper<B>3</B> fixiert ist.
In dieser Lage bildet (las Gerät einen flachen, relativ starren Körper, der leicht züi versorgen ist. Duireh einfachen Druck auf den Stiel in dessen Sehwenkriehtung lassen -,ich die Stiel- Z, gabelarme ohne weiteres ausser Eingriff mit den Nuten<B>5</B> bringen. Die Absenkung der Öffnungen 4 und die leichte Verjüngung der Nuten<B>5</B> nach aussen erleichtern dieses Lösen der Stielarretierung.