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Reinigungsgerät, insbesondere zum Auftragen einer Waschflüssigkeit, eines flüssigen Pflegemittels u. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein im Haushalt zu den verschiedenartigsten Reinigungsarbeiten, wie
Waschen und Scheuern von Fussböden, Fliesen, Portalen u. dgl., die ein Auftragen von Waschflüssigkeit erfordern, ferner das Einlassen und Bohnern von Parkettböden, Aufpolieren von Möbeln usw., wobei ein flüssiges Pflegemittel aufgetragen wird, aber auch zum trockenen Wischen, Reinigen von Teppichen u. dgl. geeignetes Reinigungsgerät. Es sind bereits Reinigungsgeräte für einen oder den andern der ge- nannten Zwecke bekannt, darunter auch solche, welche aus einem mit einem Stiel versehenen Hohl- körper bestehen, der Lochungen zum Durchtritt des Behandlungsmittels sowie Haltemittel zur lösbaren
Befestigung eines den Hohlkörper aussenseitig bedeckenden saugfähigen Auftragkörpers aufweist, wie dies in gleicher Weise beim Erfindungsgegenstand der Fall ist.
Jedes der bekannten Geräte besitzt jedoch, wie schon erwähnt, nur einen beschränkten Anwendungsbereich oder die Auswechselbarkeit des Auftrag- körpers ist nicht ohne Schwierigkeiten durchführbar.
Demgegenüber weist das erfindungsgemässe Reinigungsgerät einen Hohlkörper nach Art eines Troges mit trapezförmigem Querschnitt auf, wobei sowohl die schmale Bodenfläche als auch die Seitenflächen
Lochungen aufweisen, die beiden Stirnflächen jedoch ungelocht sind und der Trog an seiner oberen, of- fenen Seite über ein in jeder Lage feststellbares Gelenk mit einer Stielhülse zur auswechselbaren Befe- stigung von Stielen verschiedener Länge verbunden ist und der Auftragkörper aus elastisch dehnbarem Material, insbesondere in bekannter Weise aus einer Schaumstoffplatte aus Gummi, Kunststoff od.
dgl, besteht, die unter Benützung ihrer Dehnbarkeit über die gelochten Seitenflächen und die gelochte Bodenfläche des Troges gespannt und an diesem auswechselbar befestigt ist, wozu der Auftragkörper mit Ösen ausgestattet ist und die beiden Seitenwände an ihren oberen Längskanten mit nach oben vorragen- den Stiften zum Einhängen des Auftragkörpers versehen sind.
Zufolge seiner eigenartigen Formgebung mit drei Putzflächen, der äusserst einfachen Auswechselbarkeit des jeweilig benötigten Auftragkörpers bzw. Putzlappens oder Trocken-und Wischlappensin Verbindung mit der gelenkigen Anordnung der in jeder beliebigen Richtung zum Trogkörper ein-und feststellbaren Stielhülse zur Aufnahme von Stielen zweckentsprechender Länge besitzt das neuartige Gerät einen weit grösseren Anwendungsbereich als jedes der bisher bekannten Geräte und stellt sohin diesen gegenüber einen technischen Fortschritt in der Entwicklung solcher Geräte dar.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. 1 in Vorderansicht, teilweise geschnitten, in Fig. 2 einen Querschnitt nach II-II der Fig. 1 und in Fig. 3 eine Einzelheit.
Der eigentliche Körper 1 des Reinigungsgerätes weist eine schmälere Basisfläche 2 mit den an diese zu beiden Seiten anschliessenden, symmetrisch nach oben geneigten Seitenflächen 3 und 4 auf. An den beiden Längsenden wird der so gebildete trogartige Hohlkörper 1 durch die beiden trapezförmigen Querwände 5 und 6 seitlich abgeschlossen. Sowohl die Basisfläche als auch die nach oben und aussen hin geneigten Seitenflächen dienen als Putzflächen und sind mit Löchern 7 zum Austritt der in den Trog entsprechend der jeweiligen Verwendung eingebrachten Reinigungsflüssigkeit versehen.
In der Quermitte werden die beiden Seitenflächen von einer Querplatte 8 überbrückt, welche einen U-förmigen Halter 9 mittels eines vertikalen Drehbolzens 10 und einer mit ihm verschraubten Flügelmutter 11 um die senk- rechte Mittelachse beliebig verschwenk-und feststellbar trägt. In diesem Halter ist um einen zum Bolzen 10 senkrechten, horizontalen Drehbolzen12 die Stielhülse 13 mit dem auswechselbaren Stiel 14 in der Vertikalebene in beliebiger Winkelstellung einstellbar und durch die Flügelmutter 15 feststellbar gelagert.
Der Stiel kann auf diese Weise in jeder beliebigen Neigung zum Körper 1 eingestellt werden,
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was wegen der zweckentsprechenden Heranziehung der beiden Basiskanten bzw. einer der beiden dazu geneigten Seitenflächen zum Reinigen von Winkeln und Ecken in Stiegenhäusern, an Portalen und in Wohnräume von grossem Nutzen ist.
Nahe der beiden Enden der Seitenflächen 3 und 4 sind innen nach oben ragende Zapfen 16, 17,18 und 19 befestigt, über welche in entsprechenden Löchern des Auftragkörpers 20 eingesetzte Ringe bzw. Hülsen 21 gestülpt werden, wodurch die Auftragkörper leicht auswechselbar, mühelos und rasch am Gerät befestigt werden können. Der jeweilige Auftragkörper ist in allen Fällen, in denen das Gerät mit Reinigungsflüssigkeit oder flüssigem Bohnerwachs verwendet wird, aus porösem schwammartigen Material, wie Schwammgummi, geschäumter Kunststoff u. dgl., hergestellt und erleichtert durch seine Dehnbarkeit das Einhängen und Halten am Gerät. Zum Trocknen, Wischen, Glänzen usw. wird er gegen entsprechende Tücher, Lappen usw. ausgewechselt, welche von Natur aus hinlängliche Elastizität besitzen, um ihre Halteösen einhängen zu können.