CH325834A - Verfahren zur Herstellung primärer Alkohole der Vitamin-A-Reihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung primärer Alkohole der Vitamin-A-Reihe

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CH325834A
CH325834A CH325834DA CH325834A CH 325834 A CH325834 A CH 325834A CH 325834D A CH325834D A CH 325834DA CH 325834 A CH325834 A CH 325834A
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CH
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vitamin
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primary alcohols
acid halides
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Inventor
Obias Huisman Henderikus
Smit Anne
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Philips Nv
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C403/00Derivatives of cyclohexane or of a cyclohexene or of cyclohexadiene, having a side-chain containing an acyclic unsaturated part of at least four carbon atoms, this part being directly attached to the cyclohexane or cyclohexene or cyclohexadiene rings, e.g. vitamin A, beta-carotene, beta-ionone
    • C07C403/06Derivatives of cyclohexane or of a cyclohexene or of cyclohexadiene, having a side-chain containing an acyclic unsaturated part of at least four carbon atoms, this part being directly attached to the cyclohexane or cyclohexene or cyclohexadiene rings, e.g. vitamin A, beta-carotene, beta-ionone having side-chains substituted by singly-bound oxygen atoms
    • C07C403/08Derivatives of cyclohexane or of a cyclohexene or of cyclohexadiene, having a side-chain containing an acyclic unsaturated part of at least four carbon atoms, this part being directly attached to the cyclohexane or cyclohexene or cyclohexadiene rings, e.g. vitamin A, beta-carotene, beta-ionone having side-chains substituted by singly-bound oxygen atoms by hydroxy groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2601/00Systems containing only non-condensed rings
    • C07C2601/12Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring
    • C07C2601/16Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring the ring being unsaturated

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  <B>verfahren zur Herstellung primärer</B>     Alkohole   <B>der</B>     Vitamin-A-Reihe       Es ist bekannt, dass der Aufbau des das  Vitamin A. kennzeichnenden Systems     konju.          gierter    Doppelbindungen Schwierigkeiten be  reitet. Soweit die     betreffenden    Synthesen  unter gegebenenfalls mit     Ally        lumlagerung     kombinierter     Wasserabspaltung    verlaufen,  können verschiedene, sieh in der Lage der  Doppelbindungen unterscheidende     Isomere     entstehen.  



       Diese        Isomeren    werden hier unterteilt in       so;:enannte     normale  und      iso -Verbindun-          gen.        Unter     normalen  Verbindungen sind  im folgenden Stoffe zu verstehen, in denen ein  dem Vitamin A (Formel 1) entsprechendes  System konjugierter Doppelbindungen vor  liegt. Ein solcher Stoff     ist    beispielsweise das       f-Jonyliden-äthanol    (Formel 2). Unter      iso -          Verbindungen    sind Stoffe zu verstehen, deren  Anordnung der Doppelbindungen eine andere  ist. als diejenige des Vitamins A. Solche Stoffe  sind z.

   B. die Verbindungen der Formeln 3       und'4.     



  In der Bildung von solchen     Isomeren    wurde  die Erklärung gesucht für die verhältnismässig  geringen Ausbeuten an     ss-Jonyliden-essigsätire-          äthylester    bzw. an     Vitamin-A-Ester    mit dem   normalen  System konjugierter Doppelbin  dungen bei der Herstellung dieser Stoffe aus       ss-.Tonon    und     Monobromessigsätire-äthylester     bzw. aus     ss-.Tonyliden-acetaldehyd    und     y-Brom-          #,niethyl-crotonsäureäthylester.       Es ist bekannt (siehe z.

   B. das     Schweizer     Patent Nr. 324432 der     Anmelderin),    dass bei  der Überführung bestimmter, gegebenenfalls  aus  normalen  und      iso -Formen    bestehen  den     Säuren    in     Säurehalogenide    ausschliesslich  oder doch nahezu ausschliesslich nur die   normalen      Säurehalogenide    erhalten werden.  Dies trifft. z. B. zu bei der Herstellung der       Säurehalogenide    der Formel:  
EMI0001.0037     
    wobei n - 1. oder 2 und     Hlg    ein Halogenatom  darstellt.  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun  auf ein Verfahren zur Herstellung primärer ;  Alkohole aus der     Vitamin-A-Reihe,    wobei  von     Säurehalogeniden    der vorstehend ange  gebenen Formel ausgegangen wird.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist da  durch     gekennzeichnet,    dass     Säurehalogenide     der Formel  
EMI0001.0043     
      wobei n 1 oder 2 und     Hlg    ein Halogenatom  bedeutet, zu Alkoholen der Formel  
EMI0002.0002     
    mittels eines zwei     Metallatome    enthaltenden       Metallhydrids        reduziert    werden.  



  Als Reduktionsmittel wird beispielsweise       Lithium-Aluminiumhydrid,        Natrium-Bor-          hydrill    oder     Magnesium-Aluminiumhydrid    ver  wendet.    Von den     Säurehalogeniden    kommen insbe  sondere Säurechloride oder     Säurebromide    als  Ausgangsstoffe in Frage. .  



       Säurehalogenide    von     ss-Jonyliden-essigsäure     oder von     Vitamin-A-Säure    lassen sieh aus den  entsprechenden Säuren mit. geeigneten     Halo-          genierungsmitteln,    wie     Phosphortrichlorid     oder     Thionylehlorid,    herstellen.  



  Es ist auch möglich, die erwähnten Säure  halogenide gemäss dem im Schweizer Patent.  Nr.     324432    der     Anmelderin    beschriebenen  Verfahren herzustellen.     CTemäss    dem dort be  schriebenen Verfahren werden bestimmte ss  Hvdroxv-earbonsäuren der     Vitamin-A-Reihe     mit     Halogenierungsmitteln,    wie     Phosphortri-          chlorid    oder     Thionylehlorid,    unter Wasser  abspaltung in die     Säurehalogenide    umgesetzt.  



  Die Reduktion von     Säurehalogeniden    zu  den entsprechenden primären Alkoholen ist. an  sich bekannt. Auch ist das Reduktionsver  fahren mit     Lithium-aluminiumhydrid    oder  ähnlichen     Hydriden    bereits beschrieben wor  den. Die Reduktion von     Säurehalogeniden    der       Vitamin-A-Reihe    wurde jedoch noch nicht be  schrieben. Es ist weiterhin zu erwähnen, dass       Lithium-aluminiumhydrid    schon vorgeschlagen  wurde, um Ester von     Vitamin-A-Säure    zu  Vitamin A zu reduzieren.

   Der Gedanke,       Säurehalogenide    der vorstehend angegebenen  Formel zur     Synthese    primärer Alkohole der         Vitamin-A-Reihe        zii    verwenden, ist jedoch in  der Literatur noch nicht beschrieben worden.  <I>Beispiel 1</I>       25,3    g (= 0,1     Mol)        j3-Jonyliden-essigsäure-          chlorid    wurden in absolutem Äther in Lö  sung gebracht und nach Abkühlen bis auf  0  C tropfenweise einer     gleichfalls    auf 0  C  abgekühlten ätherischen Lösung von 2,3 g     Li-          thium-aluminiumhydrid    zugesetzt.

   Das Reak  tionsgemisch wurde eine halbe Stunde lang  bei dieser Temperatur gehalten und darauf  vorsichtig mit Wasser versetzt. Die     wässrige     Schicht     wurde    abgetrennt und die ätherische  Schicht nach Trocknen mit Natriumsulfat  einer Destillation     unterworfen.    Der Rückstand  bestand aus 20 g (= 0,09     Mol)        ss-Jonyliden-          äthanol.    Das     j?ltraviolettabsorptionsspektrum     einer     Lösung    des Stoffes in Äthanol wies :Ma  xima, bei 2650 Ä (e = 13200) und 2400 A  (e = 12900) auf.

           Beispiel   <I>,2</I>  Auf ähnliche Weise wie im Beispiel 1     wurde     V     itamin-A-Säureehlorid    in ätherischer Lö  sung bei angenähert 0  C mit     Lithilini-alu-          miniumhvdrid    zu Vitamin A reduziert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung primärer Alko hole der Formel EMI0002.0060 wobei n 1 oder 2 bedeutet, dadurch gekenn zeichnet, dass Säurehalogenide der Formel EMI0002.0062 in welcher Hlg ein Halogenatom darstellt, mit tels eines zwei Metallatome enthaltenden Me- tallhydrids reduziert werden. L'NTERANSPRÜ CH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduktion bei einer unter 5 C liegenden Temperatur durchgeführt wird.
CH325834D 1953-01-22 1953-11-27 Verfahren zur Herstellung primärer Alkohole der Vitamin-A-Reihe CH325834A (de)

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