CH325679A - Fernschreiber mit fernbetätigter zweifacher Umschaltung der Schreibeinrichtung - Google Patents

Fernschreiber mit fernbetätigter zweifacher Umschaltung der Schreibeinrichtung

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CH325679A
CH325679A CH325679DA CH325679A CH 325679 A CH325679 A CH 325679A CH 325679D A CH325679D A CH 325679DA CH 325679 A CH325679 A CH 325679A
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Feierabend Franz
Schmid Karl
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Werk Fernmeldewesen Veb
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)

Description


  Fernschreiber mit fernbetätigter zweifacher Umschaltung der     Schreibeinrichtung       Die auf dem     VV        ege    der     Fernschreibtechnik     u übermittelnden Buchstaben und Zeichen  einer Nachricht werden bekanntlich einzeln       durch    die Kombination von zum Beispiel fünf       -onisehritten    gebildet, die durch     Schliessen     -'ti       und    Unterbrechen eines Stromkreises entste  llen. Fünf Stromschritte lassen sich zu nicht       hehr    als insgesamt zweiunddreissig     Schritt-          gruppen    kombinieren.

   Da diese Kombinations  zahl nicht, ausreicht, um sämtliche in einer  Kultursprache     zxi    übermittelnden Buchstaben,  Ziffern und Zeichen in einem.     Fünfschritte-          Alphabet    unterzubringen, hat man die     Ein-          richtung    getroffen, dass entweder das zu     be-          sehreibende    Papier oder die     Schrifttype    in  zwei Höhenlagen     überführba.r    sind, so dass       jede        Schrittgruppe,

          die        nicht.        mit        einer          unktion        belegt    ist, für zwei     Schrifttypen    aus  nutzbar ist. Es ist also eine     Umschaltung    des       '#;elxreibmechanismus    von einer Höhenlage in  eine zweite notwendig, das heisst der     Fern-          sclireiber    hat eine einfache     Umschaltung.     



  Soll der     Fernschreiber    für mehrere     Schrift-          arten,    z. B. lateinische und     kyrillische        Schrift,     oder für eine Sprache verwendet werden,  deren Alphabet aus sehr vielen Buchstaben  besteht, so reicht. auch die einfache Umschal  tung nicht mehr aus.

   Dann kann man zu einer  zweifachen Umschaltung übergehen, das heisst       j    die Schreibeinrichtung muss dann in drei     über-          einanderliegenden    Ebenen wirksam. sein     kön-          nell.       Die Erfindung betrifft einen Fernschrei  ber mit fernbetätigter     zweifächer    Umschal  tung der Schreibeinrichtung und soll ermög  lichen, diese mittels eines     Weehselhebelmecha-          nismus        bewirkte    zweifache Umschaltung ohne  zusätzliches Schaltwerk nur mit den Schritt  gruppen     Bu    (Buchstabenwechsel)

   und     Zi          (Ziffern-Zeiehenweehsel)    auszuführen, die     be-          kanntliclx    auch zur einfachen Umschaltung  rotwendig sind. Diese Aufgabe ist. nach der  Erfindung dadurch gelöst, dass die Fall  geschwindigkeit der     Sehreibwalzen-Iiubstange     und die Schwenkbewegung des     Wechselhebel.-          mechanismus    so aufeinander abgestimmt sind,  dass der Fallweg der Hubstange in der mitt  leren Höhenlage der Schreibwalze nicht un  terbrochen wird,

   während ein vorzugsweise  von der Schrittgruppe     Bu    auf den W     echsel-          hebelmechanismus    übertragener Impuls die  Hubstange entweder in die mittlere oder von  der mittleren. in die obere Höhenlage der  Schreibwalze hebt. Hierdurch ist der Vorteil.

    erzielt, dass keine zusätzlichen Schrittgruppen  Tür die doppelte Umschaltung zur Verfügung  gestellt zu werden brauchen, vielmehr     können     alle durch die doppelte Umschaltung gewon  nenen     Schrittgruppen    für die zusätzlich be  nötigten Schrifttypen     verwendet    werden.

       Ge-          genüber    einem andern Vorschlag zur Lösung  der gleichen Aufgabe in der Weise, dass die  Fallgeschwindigkeit der Hubstange und die       Schwenkgeschwindigkeit    des Wechselhebels      so aufeinander abgestimmt sind, dass dieser  die Hubstange beim Übergang von der ober  sten in die unterste Höhenlage in der mitt  leren Höhenlage der Schreibwalze auffängt,  hat der Vorschlag nach der vorliegenden Er  findung den Vorteil, dass beim.     Umschalten     von der mittleren auf die unterste Höhenlage  der Schreibwalze und     umgekehrt    der Emp  fang nur einer einzigen     Schrittgruppe    not  wendig ist.

   Infolgedessen ist die Schreib  geschwindigkeit erhöht und somit die Nach  richtenübermittlung zeitlich verkürzt.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des Fernschrei  bers nach der     Erfindung    ist auf der Zeich  nung dargestellt.  



       Abb.1    ist ein Betriebsdiagramm des     Wech-          selhebelmechanismus.     



       Abb.    2 und     @    3 zeigen einen     Weehselhebel-          meehanismus    schaubildlich in zwei verschie  denen     Betriebsstellungen.     



  Bei einem Fernschreiber mit einfacher  Umschaltung wird bekanntlich durch einmali  gen Empfang der     Schrittgruppe        Bu    (Buch  stabenwechsel) die Schreibwalze durch Hoch  werfen auf die     Buchstabenschrift    umgeschal  tet, wenn die Walze zuvor mittels der Schritt  gruppe     Zi        (Ziffern-Zeichenwechsel)    auf die       Ziffern-Zeichenschrift    geschaltet gewesen war.  Die     Schreibwalze    nimmt also zwei Höhenlagen  ein.  



  Es sei gemäss     Abb.1    angenommen, dass  sieh die Schreibwalze im Falle     a    in der unter  sten Höhenlage I befindet und in die mitt  lere Höhenlage     II    umgeschaltet werden soll.  Durch Empfang der Schrittgruppe     Bu    wird  die Schreibwalze in die gewünschte Lage     II     gehoben. Die Zurückschaltung in die ur  sprüngliche Lage I     erfolgt    dann durch ein  inaligen Empfang- der     Schrittgruppe        Zi.     



  Über sämtliche möglichen sechs Fälle gibt  folgende Zusammenstellung     Aufschluss     
EMI0002.0030     
  
    <B>(</B><I>t)</I> <SEP> von <SEP> I <SEP> nach <SEP> II <SEP> <I>: <SEP> Bu</I>
<tb>  zurück <SEP>   <SEP> II <SEP>   <SEP> I <SEP> :Zi
<tb>  b) <SEP>   <SEP> I <SEP>   <SEP> III <SEP> <I>: <SEP> Bu <SEP> + <SEP> Bu.</I>
<tb>  <B>  <SEP>  </B> <SEP> III <SEP>   <SEP> I <SEP> : <SEP> Zi
<tb>  c) <SEP>   <SEP> II <SEP>   <SEP> I <SEP> : <SEP> Zi
<tb>    <SEP>   <SEP> <B>1</B> <SEP>   <SEP> II <SEP> : <SEP> Bit     
EMI0002.0031     
  
    <I>d)</I> <SEP> von <SEP> II <SEP> nach <SEP> III <SEP> <I>: <SEP> Bu</I>
<tb>  zurück <SEP>   <SEP> III <SEP>   <SEP> II <SEP> <I>: <SEP> Zi <SEP> + <SEP> Bit</I>
<tb>  e) <SEP>   <SEP> III <SEP>   <SEP> I <SEP> : <SEP> Zi
<tb>    <SEP>   <SEP> I <SEP>   <SEP> III <SEP> <I>:

   <SEP> Bu <SEP> + <SEP> Bu</I>
<tb>  f) <SEP>   <SEP> III <SEP>   <SEP> II <SEP> <I>:Zi+Bu</I>
<tb>    <SEP>   <SEP> 1I <SEP>   <SEP> III <SEP> <I>: <SEP> Bu</I>       Hieraus ergibt sich, dass der Fernschrei  ber, um dessen Walze von einer Lage in eine  der beiden andern über- und wieder zurückzu  führen, in den Fällen a. und c stets nur zwei  und in allen andern Fällen b,<I>d, e,</I> f stets drei  Schrittgruppen empfangen muss, die sieh aus  einmaligem Tasten von     Zi    und     zweimaligem     Tasten von     Bu    auf der Sendemaschine in der  Kombination gemäss obiger Aufstellung zu  sammensetzen.  



  Der in den     Abb.    2 und 3 dargestellte W     ech-          selhebelmechanismus,    der die nicht dargestellte  Schreibwalze steuert, besteht. aus dem Wech  selhebel 1 und der üblichen lotrechten Hub  stange 2. Der Hebel 1 ist auf einer nicht dar  gestellten     Grundplatte    um ein Gelenk 3  schwenkbar, ferner mit zwei Stufen 4, 5 aus  gerüstet und wird von einer Feder 6 gegen.  einen nicht dargestellten Anschlag gezogen.  In     Abb.    3 steht die Hubstange auf der Grund  platte, so dass die mit der Hubstange     gekup-          pelte    Schreibwalze die Höhenlage I gemäss       Abb.1    einnimmt.

   Trifft an der Empfangs  maschine die Schrittgruppe     Bu    ein, so stösst  eine durch den Pfeil 7 angedeutete Schub  stange gegen einen Hebel.     $,    der eine Welle 9  so weit dreht, dass ein an ihr befestigter He  bel 10 mittels einer Klinke 11 die Hubstange 2  in die Höhenlage     II    überführt. Zu diesem.  Zweck ist die Hubstange mit zwei Zähnen 12,  1.3 ausgerüstet. Ist die Schreibwalze beim Ein  griff. der Klinke 11 in den Zahn 13 aus der  Lage I in die Lage     II    gehoben worden, wird  sie beim nochmaligen Eintreffen der Schritt  gruppe     Bu    aus der Lage     II    in die Lage     III     überführt. In diesem Fall greift die Schalt  klinke 11 in den Zahn 12.

   Bei jedem Hub der  Stange 2 zieht die Feder 6 den Wechselhebel     1.     so an, dass beim ersten Hub die Stufe 4 und  beim zweiten Hub die Stufe 5     unter    die Hub  stange     gelangt    und somit die     Schreibwalze    in      der Lage     II    bzw.     III    gehalten wird.

   Wenn von  der Sendemaschine in der Lage     III    der  Schreibwalze bzw. der Hubstange die Schritt  gruppe     Zi    gesendet wird, so wird der Wech  selhebel 1 kurzzeitig, entgegen der Wirkung  der Feder 6, angestossen, so dass die Hubstange  2 zu fallen     beginnt..    Erfindungsgemäss sind  nun die     Fallgeschwindigkeit    der Schreibwal  zen-Hubstange und die     Schwenkbewegung    des  Wechselhebels 1 so aufeinander abgestimmt,  dass der Fallweg der Hubstange in der mitt  leren Höhenlage     II    der     Schreibwalze    nicht  unterbrochen wird.

   Dagegen vollzieht. sich der       Hubweg    stets stufenweise von der untern in  die mittlere und von der mittleren in die  obere Lage der Schreibvorrichtung.  



  Der zweistufige Wechselhebel 1 kann auch  durch zwei     aufeinanderliegende    einstufige He  bel ersetzt sein, die unabhängig voneinander  unter der Wirkung je einer Feder 6 stehen.  Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass  die Schreibwalze infolge des halb so grossen  Schwenkweges des Wechselhebels schneller als  bei der Ausführungsform nach     Abb.    2 und 3  zur Ruhe gebracht werden kann. Man wird je       ae        len    vorliegenden dynamischen     Verhält-          n        'h    c  nissen die eine oder andere     Ausführungsform     bevorzugen.  



  Die Erfindung ist auch bei     Fernschreibern     anwendbar, bei denen nicht die Schreibwalze,       sondern    ein Typenkorb in drei Ebenen ein  stellbar ist. Es ist auch     gleichgültig,    in     wel-          eher    der drei Ebenen I,     II    und     III    die Buch  staben und in welcher dieser Ebenen die Zif  fern und Zeichen angeordnet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fernschreiber mit fernbetätigter zwei facher Umschaltung der Schreibeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Fallgeschwin digkeit d.err Schreibwalzen-Hubstange (2) und die Schwenkbewegung des Wechselhebelmecha- nismus (1) so aufeinander abgestimmt sind, dass der Fallweg der Hubstange in der mitt leren Höhenlage (II) der Schreibwalze nicht unterbrochen wird, während ein auf den Wechselhebelmechanismus übertragener Im puls die Hubstange entweder in die mittlere oder von der mittleren in die obere Höhen lage der Schreibwalze hebt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Fernschreiber nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Wechselhebel mechanismus (1) mit einem den Hubweg der Sehreibwalzen-Hubstange steuernden Schalt klinkensystem (7-13) ausgerüstet ist. 2. Fernschreiber nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselhebelmechanismus mit einem zweistufigen Wechselhebel (4, 5) ausgerüstet ist. 3. Fernschreiber nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselhebelmechanismus mit zwei Wechselhebeln ausgerüstet ist, die aufeinan- derliegen und voneinander unabhängig sind.
CH325679D 1954-12-20 1954-12-20 Fernschreiber mit fernbetätigter zweifacher Umschaltung der Schreibeinrichtung CH325679A (de)

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