CH324314A - Kurzschlussläufermotor mit durch sein Magnetfeld verschiebbarem Läufer - Google Patents

Kurzschlussläufermotor mit durch sein Magnetfeld verschiebbarem Läufer

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CH324314A
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CH
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rotor
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magnetic
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Inventor
Weissflog Herbert
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Demag Zug Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/12Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
    • H02K7/125Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


      Kurzschlussläufermotor    mit durch sein Magnetfeld verschiebbarem Läufer    Verwendet man einen Läufermotor für  Antriebe, bei denen es auf möglichst kurze  Anlauf- und Bremszeiten ankommt, während  die Einschalthäufigkeit gering ist, beispiels  weise für Webstühle, dann würde die ge  wünschte Wirkung nur in bezug auf schnelle  Bremsung, bei welcher der Bremsanteil für  den frei auslaufenden Motorläufer entfällt,  eintreten, nicht aber in bezug auf den Hoch  lauf, weil das Einschalten des Motors bei der  geringen Schalthäufigkeit nicht bei noch um  laufendem, sondern bei bereits stillstehendem  Motor vor sieh geht und somit der besonders  schnelle Hochlauf als Folge der eingesparten       Läuferbesehleunigungsarbeit    nicht eintritt.  



  Um auch in solchen Fällen einen schnellen       Hoehlauf    zu erhalten, sind zusätzliche Einrich  tungen erforderlich, durch welche dafür ge  sorgt wird, dass der Läufer des bei Läuferstill  stand eingeschalteten Motors erst leer hoch  läuft. und dann auf den Abtrieb kuppelt. Es  ist zu diesem Zweck vorgeschlagen worden,  den Motor mittels eines zweistufigen Schal  ters einzuschalten, wobei sich auf der ersten  Stufe ein geschwächtes Motorfeld ausbildet,  das wohl den Motor zum Anlaufen bringt,  jedoch nicht imstande ist, eine dem magne  tischen     Axialschub    entgegenwirkende Rück  haltefeder zu überwinden. Die Kupplung kann  also zunächst nicht einfallen. Nachdem der  Motor leer hochgelaufen ist, wird mit. der  zweiten Schaltungsstufe das volle Feld ein-    geschaltet.

   Jetzt überwiegt die magnetische       Axialkraft    die Federkraft und der Motor  kuppelt auf den Abtrieb. Als Schaltungsmittel  kann die     Stern-Dreieck-Schaltung    oder eine       Reihen-Parallelschaltung    angewendet werden.  In beiden Fällen aber ist die grosse Anzahl  der zwischen Motor und Schalter     erforder-          liehen    Leitungen unerwünscht, und zwar sind  bei der     Stern-Dreieck-Schaltung    sechs und bei  der     Reihen-Parallelschaltung    mindestens zehn  Leitungen zwischen Motor und Schalter und  zehn Klemmen am Klemmbrett erforderlich.

    Ausserdem ist die Notwendigkeit der zwei  maligen Schaltung bei jedem Anlauf des Mo  tors störend, insbesondere deshalb, weil zwi  schen der ersten und der zweiten Schaltung  ein dem Hochlauf des Motors dienender be  stimmter Mindestzeitraum liegen muss. Es ist  zwar möglich, den Schaltungsvorgang durch  eine Einrichtung zu vereinfachen, durch  welche die Umschaltung nach dem Hochlauf  des Motors selbsttätig erfolgt, durch eine  solche Einrichtung wird aber die Steuerein  richtung des Motors noch weiter wesentlich  verteuert.  



  Die Erfindung ermöglicht, die genannten  Nachteile zu vermeiden und betrifft einen       Kurzschlussläufermotor    mit durch sein Magnet  feld     versehiebbarem    Läufer, dessen Verschieb  barkeit zur Steuerung einer Kupplung benutzt  wird, der dadurch gekennzeichnet ist, dass dem       Kurzschlussring    des Läufers, der sich beim-      Einschalten des Motors dem Ständer nähert,  ein als Eisenring mit     U-förmigem    Querschnitt  ausgebildeter und am Motorschild     angeord..          neter    magnetischer     R.ückschluss    zugeordnet  ist, so dass durch die Ringströme ein magne  tisches Feld erregt wird,

   welches einen  magnetischen     Axialschub    ausbildet, der dem  magnetischen     Hauptaxialschub        entgegenwirkt.     



  Ein derartiger Motor hat gegenüber einem  selbstbremsenden Motor normaler Bauart den  Vorzug, dass bei Betrieb in gleicher Drehrich  tung erheblich höhere Schaltzahlen zu erzielen  sind, da. die     Besehleunigungsarbeit    für den  Läufer,     die    bei einem Motor normaler Bauart  bei jedem Anlauf erneut aufzubringen ist,  fast ganz entfällt und ausserdem die     abtrieb-          seitigen    Anläufe im günstigen Arbeitsbereich  des Motors vor sich gehen, bei einem Anlauf  strom, der höchstens gleich dem Strom im  Kippunkt sein kann.  



  Durch Anordnung einer zusätzlichen       Sehwungmasse    am Läufer kann dessen Aus  laufzeit verlängert bzw. eine Arbeitsreserve       ,geschaffen    werden, die sich bei jeder Einschal  tung wie eine Erhöhung des     abtriebseitigen          Anlaufmomentes    auswirkt.  



  Die während des     Hoehlaufes    im Kurz  sehlussring fliessenden hohen Ringströme erre  gen über den - in der Hauptsache durch die  bei Stillstand sehr geringen Luftspalte be  stimmten - magnetischen Widerstand, ein  so starkes magnetisches Feld,     da.ss    sich durch  den von diesem erzeugten, entgegenwirkenden       inugnetischen        Axialschub    der     Haupta        xial-          schub    überwinden lässt.

   Er ersetzt damit die       Rüekhaltefeder.    Nach erfolgtem     Hoehlauf    des  Motors wird der     Geyeraxialschub    mit dem       :Abklingen    der Anlaufströme und der     Ver-          -rösserung    der Luftspalte nahezu zu Null.  



  In     Fig.    1 der Zeichnung ist der Aufbau  eines solchen Motors beispielsweise dargestellt  und seine     Wirkungsweise    in der nachfolgen  den Beschreibung erläutert.  



  Mit 1 ist der Ständer und mit 2 der auf  der Welle 3 mittels einer     Läuferbüehse        dreh-          und    v     ersehiebbare    Läufer eines hier beispiels  weise mit konischem Läufer ausgebildeten       Versehiebeankermotors    bezeichnet. Der Kurz-         schlussring    4 an der grösseren Kegelseite des       Läufers    wird bei ausgeschaltetem Motor von  dem am Lagerschild 5 befestigten Eisenring 6       umfasst.    In der einen Endlage des Läufers, die  in der     obern    Hälfte der     Fig.    1 dargestellt ist,  liegt die Läuferbüchse 7 am Lagerschild 5 an.

    In dieser Stellung ist der Abstand zwischen  dem Eisenring und der     Stirnfläehe    des Kurz  schlussringes nur gerade so gross, dass eine  Berührung beider Teile bei umlaufendem  Läufer vermieden wird.  



  Wenn der Motor eingeschaltet wird, durch  setzt das Motorfeld den     kegeligen        Luftspalt-          raum,    wobei zwischen den Kegelmänteln von       Ständer    und Läufer eine     magnetisehe        Zug-          kraft    entsteht, die     a-_ial    in Richtung der  Kegelverengung wirkt.. In     Fig.        \?    ist diese  magnetische     Axialkraft    in ihrem     normalen     Verlauf als Funktion der Drehzahl durch die  Kurve     a    dargestellt.

   Während des Anlaufes  wird die Läuferwicklung von dem von seinem  Stillstandswert bis zur Betriebsgrösse absin  kenden Läuferstrom durchflossen, wie es die  Kurve b zeigt.  



  Der den     Kurzsehlussring    4     durehfliessende     Läuferstrom erzeugt einen magnetischen Fluss,  der den     Kurzsehlussring        umfasst    und dessen  Verlauf durch die mittleren Kraftlinien     R     angegeben ist. Im     Luftspaltraum    zwischen  dem Eisenring 6 und der gegenüberliegenden       Läuferstirnflä.che    tritt eine an den     Stirn-          fläehen    angreifende axiale magnetische Zug  kraft auf, die der im     kegeligen        Luftspaltraum          wirkenden    Zugkraft entgegengesetzt gerichtet.  ist.

   Ihr Verlauf ist. durch die Kurve c gekenn  zeichnet. Bezeichnend für diese negative     Zug-          kraft    ist, dass sie entsprechend dem Absinken  des Läuferstromes im Bereich der     Betriebs-          drehzahlen    sehr klein und bei     Synchronismus     zu Null wird.  



  Die Zugkraft im     kegeligen        Luftspaltraum     wirkt zugleich mit der am     K.urzschlussring     erzeugten, so dass sieh die resultierende Zug  kraft als Summe der Kurven     a    und c als  Kurve d ergibt.  



  Durch die Wahl der Abmessungen, z. B.  der Kegelsteigung, hat man es nun in der  Hand, die Kurven     a    und c so aufeinander           abzustimmen,    dass die resultierende d im       Iloehlaufbereieh,    also im Bereich des hohen  Läuferstromes negativ und im     Bereieh    der  Betriebsdrehzahlen positiv wird, und zwar,  da der magnetische Widerstand des Stirn  feldes zufolge der gleichzeitig mit dem Hoch  lauf stattfindenden Vergrösserung des     stirn-          seitigen    Luftspaltes sehr gross wird, etwa  gleich der     Leerlaufaxialkraft    im     kegeligen          Luftspaltraum.     



  Dieser     Axialkraftverlauf    hat zur Folge.  dass der Läufer 2 nach dem Einschalten des  Motors zunächst leer hochläuft. Beim Über  gang in den     Betriebsdrehzahlbereich    wird die       Axialkraft    positiv und verschiebt den Läufer,  der sich dann mit seinem Kupplungsteil 9  auf den Kupplungsteil 10 kuppelt, wobei die  Bremse 11 unter Überwindung der Brems  feder 12 gelöst wird. Damit. ist die Leistungs  abgabe eingeleitet.  



  Wenn der Motor abgeschaltet wird, dann  kehrt der Kupplungsteil 10 unter dem Ein  fluss der Feder 12 in seine Ausgangslage       ztirüek    und verschiebt dabei gleichzeitig den  Kupplungsteil 9 mit dem Läufer 2. Durch die  diesem erteilte Schwungkraft wird der Läufer       weiter    verschoben als die Kupplungsscheibe  10 und gelangt dabei ebenfalls in seine Aus  gangslage. Für den Fall,     dass    die Schwung  kraft hierzu nicht ausreicht, kann zwischen  den Kupplungsteilen 9, 10 eine schwache       Druekfeder    eingefügt werden.  



  Der Erfindungsvorschlag ist auch für  einen     Einphasenasinchron.motor    vorteilhaft  anwendbar, wenn dieser mit einer Wechsel  stromwicklung ausgerüstet wird, deren Hilfs-    Strang ein     phasenv        ersehiebendes    Mittel zuge  ordnet ist, welches so gewählt und bemessen  ist, dass der Motor unbelastet noch anläuft.  Diese Bemessung stimmt etwa mit der Be  messung eines phasenverschiebenden Mittels  überein, über welches die Hilfswicklung auch  nach dem Hochlauf eingeschaltet bleiben  kann, wobei ein     leistungsteigernder    und ge  räuschmindernder Effekt erreicht wird.

   Die       Axialkraftausbildung    ist im Grundsätzlichen  die gleiche wie bei     Drehstrommotoren,    der  Läufer bleibt demnach so lange     ungekuppelt,     bis er nahezu hochgelaufen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kurzsehlussläufermotor mit durch sein Magnetfeld verschiebbarem Läufer, dessen Verschiebbarkeit zur Steuerung einer Kupp lung benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kurzschlussring des Läufers, der sieh beim Einschalten des Motors dem Ständer nähert, ein als Eisenring mit U-förmigem Querschnitt ausgebildeter und am Motorschild angeordneter magnetischer Rückschluss - zuge ordnet ist, so dass durch die Ringströme ein magnetisches Feld erregt wird, welches einen magnetischen Axialschiib ausbildet, der dem magnetischen Hauptaxialschub entgegenwirkt.
    UNTERANSPRUCH Kurzschlussläufermotor nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ausbildung als Einphasenmotor die Hilfs wicklung und ihre phasenverschiebenden Mittel so bemessen sind, dass die Hilfswick lung ständig eingeschaltet bleiben kann.
CH324314D 1953-08-17 1954-08-16 Kurzschlussläufermotor mit durch sein Magnetfeld verschiebbarem Läufer CH324314A (de)

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