CH322142A - Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von pneumatisch gefördetem Schüttgut - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von pneumatisch gefördetem SchüttgutInfo
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- CH322142A CH322142A CH322142DA CH322142A CH 322142 A CH322142 A CH 322142A CH 322142D A CH322142D A CH 322142DA CH 322142 A CH322142 A CH 322142A
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B7/00—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von pneumatisch gefördertem Schüttgut Es sind schon sehr verschiedenartige Vor- rielitimgen bekannt, welche zum Reinigen und Sortieren von Schüttgut. dienen. Sofern dieses '--,eliüttgut pneumatisch gefördert wird, ist es @-on besonderem Vorteil, die Reinigung und Sortieruni in einem Arbeitsgang mit Hilfe von Luft, das heisst auf dem Prinzip der Windsichtung, durchzuführen. Dabei kann Energie gespart werden, wenn die Förderluft selbst zur Reinigung und Sortierung des S'ehüttgutes verwendet wird. Es sind Vorrieh- timgen bekanntgeworden, welche nach diesem Prinzip arbeiten Lind in welchen das Sehütt- -ut mit einem Prallabscheider von der Luft al>gesehieden und nachher als dünner Schleier durch eine Kammer fallengelassen wird, durch welche man wieder die Transportluft selbst strömen lässt, so dass diese beim Durch- (11811-01 diesen Schleier die leichteren Be standteile wie Staub, Schalenteile vom Ge s reide usw. mitnimmt und dadurch das Schüttgut reinigt und die verschiedenen Be standteile nach dem spezifischen Gewicht sor- liert. Diesem Prinzip haftet insofern ein ge- @s-isser Nachteil an, als die Förderluft, welche nein durch den Gutschleier strömen lä.sst, selbst von der Förderung her ein gewisses Quantum Staub oder andere Verunreinigun gen enthält, welches beim Durchtritt durch (len Gutschleier zum Teil auf den grösseren Körnern wieder haftet bzw. von ihnen mit- ,erissen wird, statt von der Luft fortgetra gen zu Werden. Die Erfindung will diesen Nachteil be- beben und bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von pneumatisch geförderten Körnern oder pulverförmigem Schüttgut, welche eine Ablenkplatte aufweist, von welcher das Gut in eine unten durch eine schlitzartige Öffnung mit veränderbarem Querschnitt begrenzte Kammer gelangt, so dass es durch diese Öffnung in Form eines dünnen, gleichmässigen Schleiers austreten kann, und welche ferner einen Umlenkkanal aufweist, durch den die die feinen Verunreini gungen noch enthaltende, vom Schüttgut ab getrennte Förderluft abgesaugt wird, derart, dass sie den G.utsehleier durchströmt und da mit das Schüttgut reinigt und sortiert, und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenk- kanal im Bereiche einer Krümmung an deren Aussenseite eine Luftabsaugöffnung aufweist, die mindestens so weit ist, dass wenigstens an nähernd der ganze, infolge der Fliehkraft der Krümmungsaussenseite nachgehende Strom der Verunreinigungen mit einem Teil der Luft zusammen durch diese Öffnung austritt und abgesaugt. wird, wobei diese Öffnung durch einen Kanal mit der Öffnung für das Absau gen der übrigen, durch den Schleier hindurch getretenen Luft verbunden ist. In der Figur ist eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung als Beispiel dargestellt. Die Förderluft tritt zu sammen mit dem Schüttgrit durch die öff- nung 1 in die Vorrichtung ein. An der Ab- lenkplatte 2 prallen die schwereren bzw. gr ö sserenKörner zurück und fallen schliesslieh in das Sehüttgutdepot, welches über der beweg lichen, durch eine nicht dargestellte Feder gehaltenen Klappe 5 gebildet wird, die den Bodenabsehluss der Prallabscheidekammer 3 bildet und bei genügendem Schüttgutgewicht eine schlitzartige Öffnung 6 frei lässt, durch welche das Schüttgut in Form eines gleich mässigen Schleiers 8 austritt und herunter fällt, um schliesslich durch die Schleuse 18 aus der Vorrichtung herausgeschleust zu wer den. Unterhalb der Ablenkplatte 2 befindet sich ein gekrümmtes Blech 4, welches eine Tasche bildet und damit zur Aufwirbelung des Schüttgutes dient. Diese Aufwirbelung hat den Zweck, dass die Luft, welche durch den Kanal 7 abgesaugt wird, die feineren Be standteile wie Staub und Schalenteilchen forttragen kann. Die Förderluft strömt nach dem Passieren des Umlenkkanals 7 durch den Schüttglitschleier 8 und nimmt dabei die im Schüttgut noch vorhandenen, feinen Ver unreinigungen mit in den Kanal 9, von wel chem sie durch die Öffnung 10 abgesaugt wird. An die Öffnung 10 kann zur Entstau bung der austretenden Luft ein Staubabsehei- der, z. B. ein Zyklon, angeschaltet sein. Die Luft wird von einem nicht dargestellten Ge bläse angesaugt. Um nun sicher reiner Luft für die Reini gung und Sortierung des Sehüttgutes im Schleier 8 zn haben, ist im Bereiche der Krümmung des Umlenkkanals 7 auf deren Aussenseite eine Absaugöffnung 12 ange bracht, durch welche ein kleiner Teil der Förderluft durch den Kanal 13 ebenfalls der Absaugöffnung 10 zugeführt wird. Der Strom der Verunreinigungen geht infolge der Zentri fugalkraft im Bereich der Krümmung des Umlenkkanals 7 vollständig zusammenge drängt der Aussenseite der Krümmung nach. Der Querschnitt der Absaugöffnung 7.2 muss mindestens so gross sein, dass wenigstens an nähernd der ganze Verunreinigungsstrom mit einem kleinen Teil der Luft durch diese Öff- nung austritt. Damit, man sich immer den gegebenen Ver hältnissen anpassen kann, ist der Querschnitt dieser Luftabsaugeöffnung 12 veränderbar. Die Regulierv orriclrtung 17 mit Schrauben spindel und Handrad dient zur richtigen Einstellung. Man hat natürlich ein Interesse daran, den Querschnitt. dieser Öffnung so klein wie möglich zu wählen, damit möglichst viel Förderluft durch den Materialschleier 8 hindurehtreten kann. Um die Geschwindigkeit der durch den Schleier hindurehtretenden Luft zu regulie ren, kann auch der Querschnitt des Haupt absaugekanals 0 verändert werden. Zu diesem Zweck ist eine Schiebewand 14 im Kanal 9 in Verbindung mit einer Klappe 15 montiert, wobei der Abstand dieser Sehiebewand von der gegenüberliegenden Kanalwand durch eine Sehraubenspindel 19 verändert werden kann. Es ist selbstverständlich auch möglich, an dere Aufwirbelvorrichtungen anzubauen oder diese unter Umständen auch ganz wegzulas sen, ohne dass man aus dem Rahmen der Er findung herauskommt. Ferner ist es ohne grosse Bedeutung, in welchem Teil der Krüm- mung des Umlenkkanals 7 die Luftabsaugöff- nung 12 angebracht ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von pneumatisch gefördertem körnigem oder pulverförmigem Schüttgut, welche eine Ab lenkplatte aufweist, von welcher das Gut in eine unten durch eine schlitzartige Öffnung (6) mit veränderbarem Querschnitt begrenzte Kammer (3) gelangt, so dass es durch diese Öffnung (6) in Form eines dünnen, gleich mässigen Schleiers (8) austreten kann, und welche ferner einen Umlenkkanal (7) auf weist, durch den die die feinen Verunreini gungen noch enthaltende, vom Sehüttgut ab getrennte Förderluft abgesaugt wird, derart, da.ss sie den Gutschleier (8)durchströmt und damit das Sehüttgut reinigt und sortiert, da durch gekennzeichnet, dass der Umlenkkanal (7) im Bereiche einer Krümmung an deren Aussenseite eine Luftabsaugöffnung (12) auf weist, die mindestens so weit ist, dass wenig- stens annähernd der ganze, infolge der Flieh kraft der Krümmungsaussenseite naeligehende Strom der Verunreinigungen mit einem Teil der Luft zusammen durch diese Öffnung aus tritt und abgesaugt wird, wobei diese Öff nung durch einen Kanal (13) mit der für das Absaugen der übrigen, durch den Schleier liindurehgetretenen Luft bestimmten Öffnung (10)verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung naeli Patentansprueh, da durch gekennzeielinet, dass der Absaugkanal (9) der durch den Gutschleier hindurcligetre- i enen Förderluft einen veränderbaren Quer schnitt aufweist. 2. Vorrichtung nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass zur Reinigung der feine Verunreinigungen enthaltenden Luft ein Staubabscheider nachgeschaltet ist. 3.Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Luftabsaug- öffnung (12) im Bereich der Krümmung des Luftumlenkkanals einen veränderbaren Quer schnitt aufweist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass unterhalb der Prallplatte (2) eine Aufwirbelvorrichtung an gebracht ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwirbelvorrichtung aus einer durch ein gekrümmtes Blech (4) gebildeten Tasche besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH322142T | 1954-08-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH322142A true CH322142A (de) | 1957-06-15 |
Family
ID=4498644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH322142D CH322142A (de) | 1954-08-11 | 1954-08-11 | Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von pneumatisch gefördetem Schüttgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH322142A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992005882A1 (en) * | 1990-09-28 | 1992-04-16 | ABB Fläkt AB | Method and device for separating heavy particles from a particulate material |
-
1954
- 1954-08-11 CH CH322142D patent/CH322142A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992005882A1 (en) * | 1990-09-28 | 1992-04-16 | ABB Fläkt AB | Method and device for separating heavy particles from a particulate material |
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