CH322088A - Polarisierter Elektromagnet mit dauermagnetisiertem Schwinganker - Google Patents

Polarisierter Elektromagnet mit dauermagnetisiertem Schwinganker

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CH322088A
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polarized electromagnet
oscillating armature
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permanently magnetized
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Friedrich Dipl Phys Hemme
Widemann Rudolf
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Siemens Ag
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  Polarisierter Elektromagnet mit dauermagnetisiertem Schwinganker    Die Erfindung bezieht sich auf einen     pola-          riNierten    Elektromagneten mit dauermagneti  siertem Schwinganker, wie solche Magnete       iiLSbesondere    zum Antrieb von Weckern be  nötigt werden.  



  Gemäss der Erfindung ist der polarisierte       Elektromagnet    gekennzeichnet durch die Kom  bination     eines    Schwingankers, der mit. an       seinem    Dauermagneten angesetzten     Pölsclmhen     jeden der beiden     Statorpolschuhe    zangenartig  umfasst, und einer einstellbaren Federfesse  lung des     Sehwingankem,    mittels welcher die  ser für      eehselstrombetrieb    in seine     1littel-          la-e    zwischen den     Statorpolschuhen    und für       Gleichstrombetrieb    in eine aussermittige Ruhe  lage einstellbar ist.

   Dadurch wird ein wahl  weiser Betrieb durch Wechselstrom oder       Gleiehsi.rom    möglich.  



  An Hand der Zeichnung wird ein Aus  führungsbeispiel des     Erfindungsgegenstandes     dargelegt; es zeigen:       Fig.    1, 2 bzw. 3 ,einen     polarisierten    Elektro  magneten zum Teil im Aufriss, zum Teil im       (        -lmitt        bzw.        in        Draufsicht        bzw.        Seitenansicht,          Fig.        3a.    und.

       3b    schematisch die Justierung       des    Ankers für den Betrieb eines elektrischen  W     eckers    mit Wechselstrom     bzw.        mit.        CTleieh-          strom    und       Fig.4    ein     Kraftwegdiagramm    der Anker  f     esaelung.       Wie     insbesondere        aus        Fig.1    und 3 er  sichtlich, besteht das Joch 1 aus einem Paket       lammellierter    Bleche 2.

       Dieses    Paket ist auf  einer Grundplatte 3 angeordnet, die auch     dass     untere Lager für die     Ankerwelle    10 enthält.  In die     Grundplatte    3 sind zwei. durchbohrte  Stehbolzen 4     eingesetzt,    welche bei der Schich  tung des     Joches        als        Lagezentrierung    für die  Kernbleche sowie     zur        Befestigung    der Deck  platte 5 .dient, in welcher das zweite Lager  der W elle 10 angeordnet     ist.    In der Mitte des  Joches 1 liegt die Spule 6,

   in     welche    die Kern  bleche     wechselsinnig    eingeführt sind. Zwischen  den Polenden des Joches     liegt    der Schwing  anker, welcher in     insbesondere    aus     Fig.3a     ersichtlicher     Weise    einen auf der     Welle    10  befestigten Dauermagneten 9     besitzt,    an     wel-          ehem    zwei Polbleche 7 befestigt     sind,    so dass  sich ein     I-förmiges    Profil für den Anker er  gibt.

   Die Polbleche     bestehen    aus Weicheisen  und sind     beispielsweise    durch nicht darge  stellte Stifte miteinander verbunden, so     dass     sie den Dauermagneten 9     zwischen    sich er  fassen.  



  Am obern Ende der Welle 10     isst    die Blatt  feder 11 befestigt, deren beide Enden in  einer um das obere     Wellenlager    drehbar ge  lagerten     Verstellbrücke    12 gehalten sind. Bei  Verdrehen der     Brücke    durch     Einstellen    der  Schraube     12a    nehmen also die     Einmpannstellen     die Feder 11 und damit auch den Anker mit,      so dass letzterer entweder an die in     Fig.3a     oder an die in     Fig.3b    dargestellte     Ruhelage     gefesselt werden kann.

   Auf der     Verstellbrücke     12 befindet. sieh ausserdem ein Kontaktfeder  satz 13, dessen     Bimpel    13a. von dem auf der  Ankerwelle 1.0     befestigten        Winkel    20 betätigt.  wird.  



  Der Dauermagnet.     des        Ankers        ist.        senk-          reeht    zu den     Luftspaltflä.chen    magnetisiert.  Bei     Mittelstellung    .des Ankers     (Fig.3a)    teilt  sich der     Dauermagnetfluss,    wobei jeder Teil  fluss über die zugehörigen Polbleche 7, die  zwischen diesen gelegenen Enden des Joches 1       Lind    die Luftspalte 14 verläuft. In der Spule  6 tritt. also in der     -Mittelstellung        des        Ankers     kein     dauermagnetischer    Fluss auf.

   Steht der  Anker jedoch in der Umkehrstellung     Fig.    3b,  so verläuft der eine Teil des Flusses     durch    die  Spule 6 und der andere wie bisher nur durch  die Enden des     Joches    1.  



  Für     Wechselstrombetrieb    ist. der Anker  an seine Symmetrielage     (Fig.3a.)    gefesselt,  so dass die vier Luftspalte 14 gleich gross       wind.        'VVird    die Spule von einem Wechselstrom       durchflossen,    so schwingt der Anker mit der  Frequenz     des    Wechselstromes.

   Bei     Gleieli-          strombetrieb    muss der Anker durch Drehen  der     Verstellbrücke    12     unsymmetrisch,    etwa in  die in     Fig.3b    angegebene Lage eingestellt  werden, um     ebenso    wie bei     -#'feehselstrom-          betrieb    den     gesamten    Ankerhub ausnutzen zu  können. Ausserdem muss hierbei auf die rich  tige     Polung    der Spule geachtet werden.  



  Die bei     Weehselstrombetrieb        symmetriselie     und bei Gleichstrombetrieb     umsymmetrische          Ankereinstellung    beeinflusst die Justierung  des     Unterbreeherkontaktes    13 nicht. Letztere  kann unabhängig von der durch die Feder     1.1     bewirkten     Ankereinstellung    erfolgen und  bleibt bei Verdrehen der     Brücke    12 erhalten.  



  Die     Fesselungsfeder    11 hat nicht nur die  Aufgabe, das     polarisierte    System sowohl für       Gleichstrombetrieb    als auch für     jVechseIstrom-          betrieb    brauchbar     zu    machen, sondern be  stimmt in hohem Masse auch die Empfindlich  keit des     Schwingankersystems.    Ein- und das  selbe     Schwingankersystem    kann lediglich  durch     Verändern    der Fesselkraft der Feder    zum Betrieb lautstarker     Wecker,    wie auch  zum Betrieb Wecker hoher     Empfindiliehkeit     geeignet gemacht werden.

   In     Fig.    4 sind     ab-          häncig    vom Ankerhub s     einmal    die     Masanet-          kraft    (Kennlinie 21) und ferner die Feder  kraft (Kennlinien 20 und 22) für zwei v er  s.ehieden starke     Federn    aufgetragen.

   Um die       Federluaftlinien    mit der     3Iagnetlzraftl@enn-          linie    21. besser     vergleichen    zu können, sind  letztere durch die     strichpunktierten    Linien 20'       und        \?2'    noch einmal     spiegelbildlich    um die  A     bszissenachse    gedreht. dargestellt.

   Für laut  starke     Einstellung    muss die     Federkennlinie        '?0          steiler    als der Mittelteil der     Magnetkraftlinie     21 sein; die Federkraft. überwiegt. hierbei also  die     Magnetkraft.    Dies ist. notwendig, damit  bei unsymmetrischer Einstellung     (Gleiclistrorn-          betrieb)    kein     Anlesen    der Polbleche am     Joeli     eintreten kann.  



  Für empfindliche Einstellung verläuft die       Federkennlinie    22 mit gleicher oder etwas       gerin,erer    Steilheit wie die     llamnetkraftlinie          21.;    die     -Magnetkraft        überwiegt    nur an den  Enden oder auf dem ganzen Hubbereich die  Federkraft. Eine     Begrenzung    des Ankerhubes  auf den Bereich, in dem die     3Iagnetkraft-          kennlinie    im wesentlichen linear verläuft, ist  ebenfalls für die empfindliche Einstellung er  forderlich.

   Die     Hubbegrenzung,        beispielsweisse     eine     Verringerung    des Hubes von der Linie s'       (Fig.    J) bis     zur    Linie .s" lässt sieh dadurch  erreichen, dass am     Magnetjoch,    und zwar an  beiden Enden, Trennbleche 18     (Fi-.2)    ent  sprechender Stärke angebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Polarisierter Elektromagnet mit dauerma- gnletisi.ertein Schwinganker, gekennzeichnet durch die Kombination eines Sehwingankeis, der mit, an seinem Dauermagneten angebrach ten Polselnihen jeden der beiden Statorpol- schuhe zangenartig umfasst, und einer einstell baren Federfesselung des Schwingankers, mit tels welcher dieser für Wecheet#,
    trombeti-ieb in seine Mittellage zwischen den Statorpol- schuhen und für Gleichstrombetrieb in eine aussermittige Ruhelage einstellbar ist. UNTERANSPRUCH Polarisierter Elektromagnet nach dem Pa- tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Sehwinganker durch eine Biegefeder ge fesselt.
    ist, zu deren Halterung ein itm die Anlzerclrehachse verschwenkbarer Träger dient, an dem ein für Gleichstrombetrieb im Spulen kreis liegender Unterbrecherkontaktfedersatz befestigt ist.
CH322088D 1953-09-24 1954-04-28 Polarisierter Elektromagnet mit dauermagnetisiertem Schwinganker CH322088A (de)

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