CH321835A - Verfahren zum Spülen von Wäsche - Google Patents

Verfahren zum Spülen von Wäsche

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CH321835A
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acidic
rinsing
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aqueous solution
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Inventor
Bernward Dr Garre
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Giulini Gmbh Geb
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/04Water-soluble compounds
    • C11D3/06Phosphates, including polyphosphates

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Description


  Verfahren zum Spülen von Wäsche    Beim Waschen von Wäsche. ist. es bekannt,  den Spülvorgang dadurch abzukürzen, dass  man dem Spülwasser 'Säuren zusetzt,     welebe     die alkalischen Bestandteile des Waschmittels  neutralisieren. Die     Verwendung    von Säuren  ist jedoch mit, einer Reihe von Nachteilen  verbunden. Insbesondere werden hierdurch  Metalle angegriffen. Ein grosser Teil der     ge-          iverblielien    Waschmaschinen besteht aber aus  verzinktem     Eisenblech.    Ferner wird das Ge  webe durch Säuren angegriffen und vorzeitig  zerstört.

   Anderseits werden die aus Kalkseifen  und andern Kalk-,     Magnesium,    und Schwer  metallverbindungen bestehenden Ablagerun  gen auf dem Gewebe nur teilweise aufgelöst.  



  Diese Mängel werden gemäss der Erfin  dung     dadurch        beseitigt.,        da.ss    zum Spülen der       gereinigten    Wäsche eine mit einem sauren  Polyphosphat, dessen     PH-Wert    unter 5,0 in       1prozentiger    wässeriger Lösung     liegt,    ange  säuerte Spülflüssigkeit verwendet wird.  



  Die Herstellung dieser sogenannten ver  netzten sauren Polyphosphate ist bekannt  und erfolgt zum Beispiel durch thermische  Behandlung von     Mononatriumphosphat    oder       Mononatriumphosphat    und Phosphorsäure.  Der typische Vertreter dieser sauren Poly  phosphate ist das sogenannte saure polymere       Natriummetaphosphat,    das einen     pH-Wert     von     ?,5    in     1prozentiger    wässeriger Lösung  besitzt und vorzugsweise bei dem Verfahren    gemäss der Erfindung zum 'Spülen von gerei  nigter Wäsche verwendet wird.  



  Die Konstitution dieser sauren Polyphos  phate ist nicht einwandfrei bekannt, weshalb  zur eindeutigen Kennzeichnung der     pH-Wert     einer 1prozentigen wässerigen Lösung dieser  Verbindungen angegeben wird.  



  Im allgemeinen genügt     zur    Erzielung der  erheblichen Abkürzung des (Spülvorganges die  Verwendung einer solchen 1prozentigen wäs  serigen Lösung des stark sauren Polyphos  phates vom PH unter     5,t?,    und nennenswerte  schädliche Einflüsse auf Metalle oder Gewebe  treten hierbei nicht ein. Ein besonderer Vor  teil besteht darin, dass die     Ablagerungen    auf  dem Gewebe aufgelöst werden, ohne dass die  Faser selbst angegriffen     wind.     



  Den sauren     Polyphosphaten    können wei  tere in der Waschtechnik an sich bekannte  Zusätze zugegeben werden, wobei die saure  Reaktion erhalten bleiben muss, In Betracht  kommt beispielsweise festes Wasserglas,     Ortho-          phosphat    und optischer Aufheller. Unter  optischen Aufhellern oder Weisstönern sind  Stoffe zu verstehen, die in kleinen Mengen  von meist. weniger als 0,5      /a    dem Wasch  oder Spülmittel zugegeben werden, um eine  Fluoreszenz auf dem Gewebe hervorzurufen.

    Eine     grosse    Zahl     derartiger    'Stoffe von ver  schiedener chemischer Zusammensetzung ist  bekannt (v     g1.        Melliand's    Textilberichte 1929,      Seite 468 und  Angewandte Chemie , Aus  gabe A, 1949, Nr. 1). Schliesslich können zur  weiteren Sicherung und zum Schutz der  Metallgefässe, insbesondere der Waschmaschi  nen, korrosionsverhindernde Stoffe an sich  bekannter Art zugesetzt werden.  



  Im Gebrauch besteht ein weiterer     Vorteil     des Verfahrens nach der Erfindung darin,  dass die sauren     Polyphosphate    im Gegensatz  zu den bisher benutzten flüssigen Säuren in       Pulverform    vorliegen und daher     gut    ver  packt und gelagert werden können.    <I>Ausführungsbeispiele:</I>  1.<B>l0'</B> kg 'Trockenwäsche wurden in einer  verzinkten Trommelwaschmaschine gewaschen.  Wie allgemein üblich, wurde zuerst mit alka  lischem     Vorwaschmittel    vorgewaschen und  anschliessend mit.     alkalischem    Waschmittel  fertig gewaschen.

   Dem dritten Spülbad  wurde bei einem     Flottenverhältnis    1 : 5     (Trok-          kenwäsche    zu Spülwasser) 10 g einer     Mi-          schung        von        95        %        saurem        polymerem        Natrium-          phosphat,    hergestellt durch thermische Be  handlung von     Mononatriumphosphat.    und  Phosphorsäure, vom     pH-Wert        2;

  5    in     1prozen-          tiger        Lösung,        4,9        %        festes        Wasserglas        und          0,1%        optischer        Aufheller,        zum        Beispiel        Di-          aminostilbendisulfonsäure,    zugegeben.

   Nach  dem dritten Spülgang war eine     Alkalität    nicht  mehr festzustellen, während das Spülwasser  ohne Zusatz noch deutliche     Alkalität    zeigte.  Ohne Zusatz von saurem Phosphat musste  fünfmal behandelt werden, um die     Alkalität     herauszuspülen.  



  2.     2!0    kg Wäsche wurden in kupfernen       Trommelwasehmaschinen    gewaschen. Nach der       Fertigwäsche    wurden dem dritten Spülgang       25        g        einer        Mischung        von        998        %        saurem        poly-          merem        Natriummetaphosphat    und. 0,10/0       Dodecylamin    und 0,10/0 optischer Aufheller  zugesetzt.

   Eine     Alkalität.    war nach     diesem     Spülgang nicht mehr festzustellen.  



  Das Metall der Waschmaschine war in  beiden Fällen nicht angegriffen, die Wäsche    war ablagerungsfrei und von gutem weichem  Griff.  



  B. 10 kg     Trockenwäsehe    wurden in einer       verzinkten'Trommelwasehmasehine    gewaschen.  Nach der     Fertigwäsehe    wurden     dtem    dritten  Spülgang 30 g polymere     Stickstoffphosphor-          säurev        erbindungen    mit einem     PH-Wert    _Von 1,9  in     1prozentiger    wässeriger Lösung zugesetzt.

    Die Herstellung solcher polymerer     :Stickstoff-          phosphorsäureverbindungen    erfolgt dadurch,  dass man     Orthophosphorsä.ure    oder wasser  ärmere Phosphorsäuren auf Harnstoff, vor  zugsweise im     Mengenverhältnis    von Phos  phorsäure zu     Harnstoff,    wie 1:1 bis 2:1,  bei höheren Temperaturen, insbesondere bei       solehen.    von 100 bis 1:50 , zur     Einwi=rkung     bringt und die Reaktionsmasse so lange er  hitzt, bis die stürmische Reaktion nachlässt  und wesentliche Mengen von Kohlensäure  nicht mehr entweichen.  



  Die     Alkalität    ging nach diesem dritten  Spülvorgang unter Verwendung der poly  meren     Stickstoffphosphorsä.ureverbindungen     nicht mehr als notwendig zurück, so dass also  weitere Spülvorgänge nicht mehr notwendig  waren. Diese     Alkalität    ist. etwa dieselbe, als  wenn ohne diese polymeren     Stickstoffphos-          phorsäureverbindungen    zwei weigere Spül  gänge eingeschaltet werden.

Claims (1)

  1. PA TENTANSPRUCH Verfahren zum Spülen von gereinigter, Wäsche mittels einer sauren Spülflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet; dass eine mit einem sauren Polyphosphat, dessen PH-Wert unter 5,0 in 1prozentiger wässeriger Lösung liegt, angesäuerte Spülflüssigkeit verwendet. wird., UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentansprueh, gekenn zeichnet durch die Verwendung von saurem polymerem Metaphosphat.
CH321835D 1952-06-11 1953-06-03 Verfahren zum Spülen von Wäsche CH321835A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0028143A1 (de) * 1979-10-26 1981-05-06 Unilever Plc Verfahren zum Waschen von Textilmaterialien und Waschmittelzusammensetzung dafür
EP0028894A1 (de) * 1979-10-26 1981-05-20 Unilever Plc Verfahren zum Waschen von Textilmaterialien und Waschmittelzusammensetzung dafür

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0028143A1 (de) * 1979-10-26 1981-05-06 Unilever Plc Verfahren zum Waschen von Textilmaterialien und Waschmittelzusammensetzung dafür
EP0028894A1 (de) * 1979-10-26 1981-05-20 Unilever Plc Verfahren zum Waschen von Textilmaterialien und Waschmittelzusammensetzung dafür

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