CH321260A - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Hartlegierungsüberzuges auf die Sitzfläche eines Verbrennungsmotorventils - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Hartlegierungsüberzuges auf die Sitzfläche eines Verbrennungsmotorventils

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CH321260A
CH321260A CH321260DA CH321260A CH 321260 A CH321260 A CH 321260A CH 321260D A CH321260D A CH 321260DA CH 321260 A CH321260 A CH 321260A
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CH
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valve
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valve seat
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Wootton Highfield Fran William
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Austin Motor Company Limited
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C26/00Coating not provided for in groups C23C2/00 - C23C24/00
    • C23C26/02Coating not provided for in groups C23C2/00 - C23C24/00 applying molten material to the substrate

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Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines     Hartlegierungsüberzuges     auf die Sitzfläche eines     Verbrennungsmotorventils       hie vorliegende Erfindung bezieht sich  auf ein Verfahren zum Aufbringen eines       lIartlegierungsüberzuges    auf Sitzflächen von       Verbrennungsinotorventilen,    namentlich     Aus-          lassventilen,    um diese vor     Flitze    und Korro  sion,     verursacht    durch die     Verbrennungspro-          (htkte,    zu schützen, und eine Vorrichtung zur       Ausübung    des Verfahrens.  



  Es ist bereits üblich, Sitzflächen von Ans  mit einer     Kobalt-Chrom-Legierung          zii    überziehen, wie beispielsweise die unter  der Schutzmarke      Stellite     bekannte, indem       inan    einen Stab der Legierung schmelzt und  die geschmolzene     Legiermasse    auf die     Ventil-          sitzfläelie    tropfen lässt, während dieses Ventil  in reduzierter Atmosphäre erhitzt und     ge-          drelit    wird,

   so dass die Tropfen der     geschmol-          zenen    Legierung zerfliessen und einen glatten       I'herzug    auf     besagter    Fläche bilden. In     bis-          lierigen    Verfahren wird die Sitzfläche des  Ventils durch     Gasflamme    erhitzt, während  das     Ventil        mechanisch    gedreht wird. Die     Gas-          17ainme    dient gleichzeitig zum.

   Schmelzen der       iiussersten    Spitze des     Legierungsstabes,        wäh-          i etiddeni    dieser automatisch vorgeschoben  wird, und zwar in dem Masse, wie die     Verkür-          zun        @--    des Stabes infolge des Schmelzens vor       s>ieli    geht., damit die     Stabspitze    so in der     Tropf-          la#z-e        unmittelbar    über der Ventilsitzfläche ge  halten wird.

      Das Verfahren nach der vorliegenden Er  findung ist dadurch gekennzeichnet, dass die  Hartlegierung in fester Form auf die Ventil  sitzfläche aufgebracht und durch elektrische       Ilochfrequenzerhitzung    von Ventil und Legie  rung das Schmelzen der Legierung sowie das  Verschmelzen derselben mit dem Metall der  Ventilsitzfläche bewirkt wird.  



  Gegenstand vorliegenden Patentes ist fer  ner eine Vorrichtung zur Durchführung des  Verfahrens, welche gekennzeichnet ist durch  eine Anzahl Ventilhalter in Form von sich  fortwährend drehenden Spannfuttern, die in  Abständen auf einem Träger montiert sind,  der sich absatzweise dreht, um die Ventile  durch eine Reihe sich folgender Arbeitssta  tionen zu fördern, wobei die Ventile in jeder  Station für eine gewisse Zeit verweilen und  die Arbeitsstationen nacheinander die folgen  den Einrichtungen aufweisen:

   eine Einrich  tung zum Aufspannen eines Ventils auf einem  Spannfutter, einen Mechanismus zum Auf  spritzen von öl auf die Ventilsitzfläche und  den Legierungsring, eine Einrichtung für das  Aufblasen eines pulvermässigen     Flussmittels     auf die Ventilsitzfläche und den Legierungs  rind, einen elektrischen Induktionserhitzer für  das     Vorerhitzen    des Ventils und des Legie  rungsringes, einen zweiten elektrischen In  duktionserhitzer zum Erhöhen der Tempera-           tur    der Ventilsitzfläche und des Legierungs  ringes auf eine Temperatur, bei der die be  sagte Sitzfläche und der Legierungsring mit  einander verschmelzen, und einen Mechanis  inus zum Ausspannen des Ventils aus dem  Spannfutter.  



  An Hand der beigefügten     Zeiehnungen     wird eine Ausführungsform der Erfindung  beispielsweise beschrieben, wobei die Zeich  nungen in schematischer Form eine automa  tisch arbeitende Maschine zur Verwirklichung  des     Verfahrens    nach vorliegender Erfindung  darstellen.

   Es zeigen:       Fig.    1 eine schematische Draufsicht auf  die Maschine,       Fig.    2 eine weitere schematische Drauf  sicht zur Veranschaulichung der Anordnung  der Arbeitsstationen,       Fig.    3 einen schematischen Aufriss, teil  weise im Schnitt, des in der ersten Arbeits  station angeordneten Mechanismus,       Fig.    4 bis 8 ähnliche     Darstelhingen    wie       Fig.    3 mit dem Mechanismus bei andern Ar  beitsstationen.  



  Nach     Fig.    1 der Zeichnungen ist über der       Masehinengrundplatte    10 ein auf ihr rotie  render und von der Mittelwelle 12 gestützter  Träger 11 montiert. Der Träger 11 trägt sechs  gleichmässig distanzierte, bei 13 angezeichnete  Spannfutter und wird durch einen passenden  Antriebsmechanismus, in der Zeichnung als  Elektromotor 14 angegeben, absatzweise um  je 60  gedreht, wobei dieser Elektromotor 14  einen eine konstant durch den Motor gedrehte  Scheibe 15 umfassenden     Malteserkreuzmecha-          il.ismus    betätigt, in dem die Stifte 16 der  Scheibe 15 die absatzweise     Drehung    eines ge  schlitzten, mit dem Träger 11 gekuppelten  Rades herbeiführen.  



  Ein weiterer Elektromotor 18 treibt ein  Kettenrad 19 mit Kette 20; um die Drehung  eines frei an der Mittelwelle 12 drehenden       Ritzels    21 herbeizuführen. Das     Ritzel    21 über  trägt seine Drehung mittels sechs leerlaufen  den     Ritzeln    22 auf sechs die Spannfutter 13  drehende     Ritzel    23, so dass diese Spannfutter  während der schrittweisen Drehung des Trä  gers 11 konstant gedreht werden, und bei    ,jeder vollen Drehung des Trägers 11 vermag  jedes Futter 13 in     seehs    je in einem Winkel  von 60  distanzierten Positionen zu verweilen.  



  Die Spannfutter 13 vermögen daher Ven  tile von einer zur andern der sechs  Arbeits  stationen , die in     Fig.    2 mit<I>A, B, C, D, E</I>  und F bezeichnet sind, zu leiten, wobei die  Arbeitsstationen je     dureh    einen     Meehanismus     für die Durchführung eines bestimmten Be  arbeitungsvorganges an dein dort befindlichen  vom Spannfutter gestützten Ventil gebildet  werden, wie dies im nachfolgenden     besehrie-          ben    wird. Kurz gesagt: weist.

   Station A einen  Mechanismus zum Einspannen der Ventile  in die Spannfutter auf; Station B umfasst  einen Mechanismus zum Aufspritzen von Öl  auf jedes der dort. befindlichen Ventile, damit  das auf der nachfolgenden Station C Barauf  geblasene pulverisierte     Flussmittel    auf den  öligen Ventilen haftet; Station C umfasst eine  Vorrichtung zum Aufblasen des pulverisier  ten     Flussmittels    auf die öligen Ventile; die  Stationen D und E umfassen mit elektrischer  Hochfrequenz arbeitende Induktionserhitzer  zur Durchführung der Vor- und Haupterhit  zung und Station F umfasst eine     Einrichtun\g-          für    das Ausspannen der Ventile aus den  Spannfuttern.  



  Nach     Fig.    3 der Zeichnungen     zur    Dar  stellung des     14Teehanismus    der Station  < 1 der  F     ig.    2 werden die Ventile 24 von Hand in ein  Magazin in Form einer Drehplatte 25 gesetzt,  die mit Drehzapfen auf der Maschinengrund  platte 10 befestigt ist. Das Magazin hat zwölf  Öffnungen 2.6 (siehe auch     Fig.    1 und 2), die  dazu dienen, die mit. dem Ventilteller abwärts       geriehteten    Ventile aufzunehmen, je mit       einem    Ring 27 aus Hartlegierung, die auf der  Ventilsitzfläche bleibt.

   Besagte Ringe 27 wer  den während des     Beladens    der Magazinplatte  25 über die Spindeln der Ventile 24 gesenkt  und genannte Platte. wird am     obern    Ende der  Welle     2$    befestigt, deren unteres Ende ein       Ritzel    29 (siehe     aueh        Fig.    1) trägt.     Ritzel    29  greift in ein weiteres     Ritzel    30, das sich mit  einem koaxialen Kettenrad 31 dreht, das       dureh    einen in     Fig.    1 mit.

   32     bezeiehneten     Kettenantrieb, ausgehend vom Rand 17 des           Malteserkreuzgetriebes,    gedreht wird, Das     Ge-          triebeübersetzungsverhältnis    zwischen dem  Rad 1 7 und Magazinplatte 25 beträgt 2:1, so  dass das Magazin absatzweise sich je um 30   dreht, um der Reihe nach jede Vertiefung 26  über eine     Öffnung    33     (Fig.    3) in der Grund  platte 10 zu placieren, welche Öffnung 33 nor  malerweise durch einen in der Zeichnung in  an     -ehobener    Position veranschaulichten senk  recht beweglichen Stössel 34 ausgefüllt wird.

    Jedesmal wenn der Träger 11 ein leeres Fut  ter 13 senkrecht über der Öffnung 33 auf  weist, zeigt die Magazinplatte 25 ein Ventil  über der besagten Öffnung an. Während des       Verweilens    des Futters 13 und der Magazin  platte 2.5 wird der Stössel 34 durch einen mit  Hilfe von     Pressflüssigkeit    betätigten Kolben  35 mit Kolbenstange     35a    in die v     eranschau-          lichte    Lage gehoben; der Zylinder 36 des Kol  bens 35 ist unter der Grundplatte 10 montiert  und der Stössel 34 erfasst und hebt das auf  ihm befindliche Ventil 24 und befördert es  mit dem Ring 27 zum Spannfutter 13.

   Dieses       i;i'1'net    sieh automatisch, sobald die Spindel  des Ventils 24 sich nähert, und diese automa  tische Öffnung wird schematisch über den       Spannfutteröffnungshebel    37 bewirkt, der in  der gehobenen Lage gezeigt wird, um das  Spannfutter 13 mit Hilfe der Kolbenstange  <B>38</B>     (Fig.    3) eines     Pressflüssigkeitszylinders    39  zu öffnen.

   Die Kolbenstange 38 bewegt sich       zurück,    lässt den Hebel 37 los, so dass dieser       fällt    und das Futter 13 geschlossen wird,     be-          @        or    der Stössel 34 in die Öffnung 33     zurück-          1-esenkt    wird. Die automatische Steuerung der  Flüssigkeitszufuhr zum     Pressflüssigkeitszylin-          der    36 wird durch die     Nockenscheibe        .0    aus  geführt.

   Der     Pressflüssigkeitszylinder    wird       automatisch    in genau bemessenen     Zeitabstän-          den    funktionieren, und es ist     augenscheinlich,     dass die     Nockenseheibe    40 beispielsweise einen  die     Zuleitung    und Rückleitung der Flüssig  keit zum bzw. vom Zylinder 36 regulierenden  Steuerschieber betätigt. Auf die gleiche Weise  ;kann der Zylinder 39 funktionieren.  



  Nach     Fig.    4, die die Vorrichtung in     Sta-          l        ion    B der     Fig.    2 darstellt, werden Spann  futter 13 und Ventil 24 mit dem Ventilteller    in Ausrichtung mit einer     Öleinspritzdüse    41  gezeigt, die mit einem Ölbehälter 42 in Ver  bindung ist. Die durch das Rohr 43 dem Be  hälter zugeführte Pressluft bewirkt das Aus  stossen eines Ölstrahles aus der Düse 41 auf  die Sitzfläche des Ventiltellers sowie auf den  Legierungsring 27. Der damit bewirkte Über  zug hat den Zweck, das auf der nächsten Ar  beitsstation aufgeblasene pulverisierte     Fluss-          mitt,el    zum Haften zu bringen.  



  Der Ölstrahl auf den Ventilteller wird  durch einen zylindrischen Schirm 44 begrenzt,  der auf eine von einem     Pressflüssigkeitszylin-          der    46 betätigte, sich senkrecht bewegende  Kolbenstange 45 montiert ist. Der Schirm 44  wird in gehobener Lage veranschaulicht., wo  bei der Ölstrahl durch die Öffnung 47 in die.  Seitenwand eintritt; in der Maschinengrund  platte 10 ist ein Loch mit genügendem Spiel  raum vorgesehen, damit der Schirm beim  Niedergehen in dieses eindringen kann. Die  Kolbenstange 45 trägt auf ihrem obern Ende  eine Vorrichtung zum ungehinderten Weg  heben des Ringes 27 von der Sitzfläche des  Ventils 2.7, damit der Ölstrahl diese Fläche       erreichen    kann.

   Diese Vorrichtung umfasst  durch Federn vorgespannte schwenkbar ge  lagerte Finger 48, die über Ventilteller und  Stütze tasten und den Ring 27, wie in der  Zeichnung veranschaulicht, wegheben. Die  Finger 48 ruhen in einem Träger 49, der am  Ende der Kolbenstange 45 drehbar montiert  ist, so dass der Träger 49 und die Finger 48  sich mit dem Ventil 24 drehen. Besagter Trä  ger beherbergt ferner eine kreisförmige Muffe  50 von etwas grösserem innerem Durchmesser  als der Aussendurchmesser des Ringes 27, wo  bei die Muffe dazu dient, den Ring 27 wieder  in die genaue Lage über dem Ventilteller zu  bringen, wenn er unrichtig darauf     placiert     war.  



  Die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge ist  die, dass das Futter 13 und das Ventil 24 in  die Arbeitslage gebracht werden, wenn der  Schirm 44 unten ist, und während des     Ver-          weilens    des Ventils an dieser Station B bewegt  <I>sieh</I> der Schirm 44 in die gezeigte Stellung,  der Ölstrahl wird dann gespritzt und hierauf      der Schirm wieder abwärts bewegt, indem er  sieh unter den Ventilteller senkt. Die Nocken  scheibe 51 bewirkt. die automatische zeitliche  Regulierung der Arbeitsgänge des Druck  zylinders 46, wie vorher erwähnt.  



  Nach     Fig.    5, die die in Station C vorge  sehene Vorrichtung darstellt, befinden sich  Spannfutter 13 und Ventil     2.4    in Ausrichtung  mit einer     Flussmittel    abgebenden Düse 52, die  in Verbindung mit einem Trichter 53 steht,  der pulverisiertes     Flussmittel    enthält, und bei  Beginn auch über einem     zweiten    Schirmglied  54 (in gehobener Stellung veranschaulicht)  sich befindet.  



  Der Schirm 54 ist auf einer sich mittels  des     Pressflüssigkeitszylinders    56 in gleicher       Weise    wie beim Schirm     44    der     Fig.    4 senk  recht bewegenden Kolbenstange 55 montiert.  Gleicherweise heben Finger 57 den Ring 27  von der Sitzfläche des Ventiltellers     2,4    weg,  bevor das pulverförmige     Flussmittel    auf das  geölte Ventil und den Ring 2-7 aus der Düse  52 durch eine Öffnung 58 im Schirm 54 ge  blasen wird; besagte Finger 57 ruhen in einem  auf der Kolbenstange 55 drehbar angeordne  ten Träger 59, so dass dieser sich mit dem  Ventil 24 dreht.  



  In gleicher Weise wie beim Mechanismus  der Station     13    ist die Reihenfolge der Arbeits  gänge des Mechanismus in Station C, so dass  das Spannfutter 13 und das Ventil     2:1    zuerst  in Normallage gebracht werden, wenn der  Schirm 54 in seiner untern Stellung ist, wobei  ein     geräumiges    Loch in der Grundplatte 10       \orgesehen    ist, um den Schirm dort eintreten  zu lassen; während des     Verweilens    des Ventils  bewegt sieh der Schirm 54 zuerst in die ver  anschaulichte Stellung, die     Flussmittelabgabe     findet hierauf statt und der Schirm geht wie  o der abwärts, sich unter den Ventilteller sen  kend.

   Die     Nockenscheibe    60 bewirkt. die auto  matische und zeitliche Steuerung des Druck  zylinders 56 für die Auf- und Abwärtsbewe  gung des Schirmes und die weitere Nocken  ;     scheibe    61 bewirkt die automatische und zeit  liche Steuerung der Bewegungen des Kolbens  eines Druckzylinders 62, der den Boden 63'  einer Kammer mit einer biegsamen Wand 63    im obern Teil des     Flussmitteltriehters    53 hin  und her bewegt, um das pulverisierte Fluss  mittel aus der Düse 52 wegzublasen.

   Nach       Fig.    6, die, wie aus     Fig.        \'        hervorgeht.,    die  Vorrichtung bei Punkt D veranschaulicht,  werden Futter 13 und Ventil. 24 an diesem  Punkt gezeigt., mit dem Ventilteller über einer  stationären     Hochfrequenzinduktionsspule    64;  während des     Verweilens    des Ventils an diesem  Punkt werden Ventilteller und Ring 23 all  mählich auf niedrige Temperatur erhitzt.  



       Fig.    7 zeigt den     Mechanismus    an der Sta  tion E der     Fig.        \?    als     Haupterhitzungsteller,     umfassend einen senkrecht beweglichen Hoch  frequenzinduktor 65, der in der Zeichnung in  seiner gehobenen Lage     gezeigt    wird, in der er  dem Ventilteller     2.4    und den Ring ?7 ein  schliesst, um den     Hartlegierungsring    27 zu  schmelzen und die     Oberflächenerhitzung    der  Sitzfläche des Ventiltellers auf die erforder  liche Temperatur zu bringen, bei welcher sich  die Legierung des Ringes 27 mit dem Metall  der Ventilsitzfläche     verschmelzt.     



  Der     Induktor    .65 wird von einem Träger  66 getragen, der auf das obere Ende einer in  eine an der Grundplatte 10 befestigte Stütze  68 senkrecht     gleitbaren    Stange 67 montiert  ist. Die Stange 67 wird aufwärts entgegen der  Wirkung einer     Rüekschlagfeder    69 durch  einen Kipphebel 70     bewegt,    der durch eine  sich drehende     Nockenwalze    71 betätigt wird.

    Die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge ist die,  dass das Futter 13 und das Ventil 24, die  schon in Station D     vorerhitzt    worden sind,  sich zuerst über dem gesenkten Induktor     6'5     befinden, der dann während des     Verweilens     des Ventils zwecks Schmelzens des Ringes 65  in die gezeigte Lage gehoben wird, worauf der  Induktor unter den Ventilteller sich senkt.  



  Bei 72 sind     Brennerdüsen    angezeigt, die  den Ventilteller während des     Ringschmelz-          vorganges    mit reduzierendem Gas, z. B. Ace  tylen, versehen, um die     Oxidierung    auf ein       Mindestmass    zu beschränken.  



  Nach Verlassen der Arbeitsstation E ge  langen Futter 13 und Ventil 24 mit den nun  auf der Ventilsitzfläche     angeschmolzenen     Ring 27 zu der in     Fig.    8 illustrierten Station      F, als Endstation, wo die Ventile von den  Spannfuttern abgenommen werden.  



  Ein senkrecht     beweglicher    Stössel 73, in  jeder Beziehung gleich dem Stössel 34 der       Fig.    3, bewirkt. das Senken des Ventils 24, das  in senkrechter Stellung über dem genanntem       Stü13el    gezeigt ist, auf die Ebene der Grund  platte 10. Der Stössel 73 ist in der Zeichnung  in seiner gehobenen Lage veranschaulicht und       befindet    sieh auf dem obern Ende einer durch       (len        PreiJ)flüssigkeitszylinder    75 betätigten  Kolbenstange 74 montiert, wobei eine     Nocken-          wheibe    76 die automatische und zeitmässige       Steuerung    des Zylinders 75 bewirkt.

   Ein     wei-          i        erer,    den     Spannfutterentlastungshebel    37       betätigender        Pressflüssigkeitszylinder    ist bei  77 abgebildet.  



  Bei Beginn des Arbeitsvorganges befinden  sieh Spannfutter und Ventil senkrecht über       dem    Stössel 73, der unten in der Vertiefung  78, also in der Grundplatte 10, belagert ist.       Während    des     Verweilens    des Futters 13 an  dieser Arbeitsstation hebt sieh der Stössel 73  in die gezeigte Lage und der Zylinder 77     be-          wirkt    die Freigabe des Ventils     \?-1    aus dem  Spannfutter 13. Dann senkt sich der Stössel  73, um das Ventil 28 auf die Ebene der  (rundplatte 10 zu bringen.  



  Das Ventil 24 wird dann seitwärts und       vom    Stössel 73 weg mittels eines Stössels 79       (siehe    auch     Fig.    2) bewegt, der durch den       Pressflüssigkeitszylinder    80 betätigt wird,  dessen automatische und zeitliche Steuerung  durch den Nocken 81 bestimmt wird.  



  Das Ventil 24 wird vom Stössel 79 durch  eine Luke 82 in der Wandung der kreisförmi  gen Kühlkammer<B>83</B> hindurchgeführt, die mit  einem Drehboden 84 und Führungswänden  86 versehen ist, die das Ventil aufrecht hal  ten, währenddem das Ventil durch die Kam  mer 83 einen von den genannten Führungs  wänden gebildeten Kanal passiert, wie dies in       Fig.    2 klar dargestellt wird.     Fig.    1 zeigt einen  Elektromotor<B>87,</B> der den Drehboden der  Kammer 83 mittels Kettenantrieb 88 antreibt.

         Fig.    2 zeigt eine     Abweichplatte    89, die dazu  dient, die Ventile aus der Kammer 83 heraus  in eine Rutsche 89 zur Beförderung nach    einem (nicht     gezeigten)    passenden     Sammel-          behälter    zu schleudern.  



  Die Kammer 83 wird vorzugsweise elek  trisch beheizt, zum mindesten in dem Teil  nahe der Luke 82, wo die Ventile zuerst  durchkommen, damit eine     allzurasche    Abküh  lung der Ventile nach ihrer Warmbehandlung  in. Station E vermieden wird.  



  Nach     Fig.    2 beginnt der vollständige Ar  beitszyklus damit, dass man die leeren     öff-          nungen    26 der rotierenden Magazinplatte     25     in Station A mit den Ventilen belädt und auf  jedem Ventil einen     Hartlegierungsring        pla-          eiert,    worauf die Ventile eins nach Odem  andern nach den Spannfuttern 13 dieser Ar  beitsstation gelangen.  



  Die Ventile werden dann durch die Spann  futter und den rotierenden Träger 11 über  die einzelnen Stationen<I>B, C, D</I> und E ge  führt und verweilen eine gewisse Zeit an  jeder einzelnen Station, wo die Arbeitsvor  gänge des     ölens,        Flussmittelauftragens,    Vor  wärmens und Schmelzens des Ringes 27 und       Verschmelzens    mit der Ventilsitzfläche ausge  führt werden,     wärend    dem das Ventil unauf  hörlich gedreht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I, Verfahren zum Aufbringen eines Hart legierungsüberzuges auf die Sitzfläche eines Verbrennungsmotorventils, dadurch gekenn zeichnet, dass die Hartlegierung in fester Form auf die Ventilsitzfläche aufgebracht und durch elektrische Hochfrequenzerhitzung von Ventil und Legierung das Schmelzen der Legierung sowie das Verschmelzen derselben mit dem Metall der Ventilsitzfläche bewirkt wird.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch eine Anzahl Ventilhalter in Form von sieh fortwährend drehenden Spann futtern, die in Abständen auf einem Träger montiert sind, der sich absatzweise dreht, um die Ventile durch eine Reihe sich folgen der Arbeitsstationen zu fördern, wobei die Ventile in jeder Station für eine gewisse Zeit verweilen und die Arbeitsstationen nach- einander die folgenden Einrichtungen auf weisen:
    eine Einrichtung zum Aufspannen eines Ventils auf einem Spannfutter, einen Mechanismus zum Aufspritzen von öl auf die Ventilsitzfläche und den Legierungsring, eine Einrichtung für das Aufblasen eines pulvermässigen Flussmittels auf die Ventil sitzfläche und den Legierungsring, einen elek trischen Induktionserhitzer für das Vorer- hitzen des Ventils und des Legierungsringes, einen zweiten elektrischen Induktionserhitzer zum Erhöhen der Temperatur der Ventil sitzfläche und des Legierungsringes auf eine Temperatur, bei der die besagte Sitzfläche und der Legierungsring miteinander ver schmelzen, und einen Mechanismus zum Ans spannen des Ventils aus dem Spannfutter. UNTERANSPRLTCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Ventil zum mindesten während des Schmelzens der Le gierung und des Verschmelzens derselben. mit. dem Metall der Ventilsitzfläche gedreht wird, damit- ein glatter Legierungsüberzug auf be sagter Fläche erzielt wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Hartlegierung auf die Ventilsitzfläche in Form eines Ringes aufgebracht, das besagte Ventil sukzessive durch eine Reihe von Arbeitsstationen geför dert und das Ventil während dieses Beför- derns unausgesetzt gedreht wird, wobei ein Auftragen eines Flussmittels auf die Ventil sitzfläche und den Legierungsring, ein Vor erhitzen des Ventils und des Ringes durch elektrische Induktionsheizung und das Schmelzen der Legierung sowie das Ver schmelzen der Legierung mit dem Metall der Ventilsitzfläche erfolgt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch \?, dadurch gekennzeichnet, dass der Legierungsring und die Ventilsitz fläche einer ölaufspritzung und nachfolgend einem Aufblasen eines Flussmit.tels in Pulver form ausgesetzt werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der Ventilteller während des Vorganges des Schmelzens der Legierung und (les Verschmelzens der Legierung mit dem Metall der Ventilsitzfläche von einer redu zierenden Atmosphäre umgeben wird.
CH321260D 1952-07-23 1953-07-22 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Hartlegierungsüberzuges auf die Sitzfläche eines Verbrennungsmotorventils CH321260A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1204911B (de) * 1957-07-30 1965-11-11 Edward Peter Schreyer Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von waerme-, korrosions- und erosionsbestaendigen Schutzueberzuegen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung auf metallischenGegen-staenden, insbesondere Motorenventilen, durch Eintauchen in ein Metallschmelzbad
DE1214410B (de) * 1958-06-13 1966-04-14 Thompson Ramo Wooldridge Inc Verwendung einer pulverfoermigen Kobalt-Chrom-Legierung zur Herstellung von spritzgeschweissten Ventilsitzauflagen

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DE1204911B (de) * 1957-07-30 1965-11-11 Edward Peter Schreyer Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von waerme-, korrosions- und erosionsbestaendigen Schutzueberzuegen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung auf metallischenGegen-staenden, insbesondere Motorenventilen, durch Eintauchen in ein Metallschmelzbad
DE1214410B (de) * 1958-06-13 1966-04-14 Thompson Ramo Wooldridge Inc Verwendung einer pulverfoermigen Kobalt-Chrom-Legierung zur Herstellung von spritzgeschweissten Ventilsitzauflagen

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