Beleuchtungseinrichtung, insbesondere für Krankenzimmer Die vorliegende Erfindung betrifft. eine iirs}resondere für Krankenzimmer bestimmte Beleuehtungseinriehtung, .die aber ebenso gut. auch für andere Verwendungszweeke geeignet ist.
Die Beleuclitungseinriehtung eist einen eine elektrische Lichtquelle enthaltenden Re flektor auf, der verstellbar a in einen Ende eines rolirförinigen Tragarmes angeordnet ist, welcher das Anschlusskabel enthält und mit. seinem andern Ende in der Horizontalen schwenkbar an einer Wand zu befestigen ist.
Gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sieh der Erfindungsgegen- stand dadurch, dass an dem vom Reflektor abgekehrten Ende des Tragarmes ein zu die sem wenigstens annähernd rechtwinklig ver- laufendes, zt-lindrisches Rohrstiielz vorhanden ist, das einen nach aussen vorspringenden Brand aufweist und durch welches das An- sc#hlusskabel hindurehlä.uft,
und dass ininde- steris ein an einer Wand zu befesti\;encler Halter vorhanden ist, welcher eine Lageraus- neInnun - und eine von dieser seitlich naelL aussen führende Durehbreehung aufweist, der- arl,
d@ass das abgewinkelte Rohrstück des Tra-- arines bis zum Anschlagen des Bundes in axialer Richtung in die Lagerausnehmung ein geschoben, in dieser gedreht und atis dieser liei-atttsgezogen werden kann, wobei das An- schlusskabel durch die seitliche Durehbrechung hindurehtreten kann.
Mit Vorteil können mindestens zwei Wahl weihe lienittzba.re Halter zum Befestigen an ver:scliiedenen Wandstellen vorhanden sein, damit der Beleuchtungskörper nach Wunsch an dieser oder jener Stelle der Wand schwenk bar angeordnet. werden kann. Der Beleuch- tungskörper kann aber auch als Handlampe benutzt. werden, wenn man den Tragarm aus dem Halter herauszieht.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs- gegenstandes ist, in der beigefügten Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
Fig.1 eine Ansicht der gesamten Beleuch- tungseinrichtung, Fig. 2 den an einer Wand zu befestigenden Halter allein in sehaubildlieher Darstellun, Fig.3 in analoger Darstellung einen Teil des Tragarmes und des mit. dem Halter zusam- menarbeitenden Rohr:
stüekes mit dem daran vorhandenen Bund, Fig. 4 eine zum lösbaren Befestigen des Ansehlusskabels dienende Klammer allein in Seitenansicht, Fig. ö einen Längsschnitt. durch die Klam mer, Fig.6 eine Draufsicht auf die Klammer und Fig. 7 einen einzelnen Klammerteil in An sicht von seiner Innenseite her gesehen.
Die dargestellte Beleuchtungseinrichtung besteht. aus einem Beleuchtungskörper 10, aus einem Halter 11 zum Befestigen desselben' an einer Wand und aus einer Klammer 12. Der Beleuchtungskörper weist einen konischen Re flektor 13 auf, welcher eine elektrische Glüh- lumpe 1.4 und eine Fassung 15 für diese ent hält. Mittels eines Gelenkst,üekes 16 ist der Reflektor 13 am einen Ende eines Tra.ga.rmes 17 angeordnet, der ebenfalls ein Bestandteil des Beleuchtungskörpers 10 ist.
Das Gelenk- stücli: 16 besteht. aus zwei in bezug aufeinander vierdrehbaren Teilen 18 und 19, deren einer, 18, fest mit dem Tragarm 17 verbunden ist. Ein am Reflektor 13 befestigter Nippel 20 bildet ebenfalls ein Bestandteil des Gelenk- :;tüekes 16 und ist bezüglich dessen Teils<B>19</B> ,in eine Axe schwenkbar, die rechtwinklig zur Drehaxe des Teils 19 steht und in Fig. 1 senkrecht zur Zeichnungsebene verläuft.
Die geschilderte Drehbarkeit und Sehwenkbarkeit des Gelenkstückes 16 ermöglicht, den Reflek tor 13 bezüglich des Tragarmes 17 allseitig zu, verstellen und zu richten.
Immerhin ist sowohl die Drehbarkeit als auch die Schwenkbarkeit des Gelenkstückes 16 durch nicht sichtbare Ansehlägederart begrenzt, dass der Reflektor nicht, ganz um 360 um die Längsaxe des Tra-g- armes 17 gedreht und nur um etwa 180 in bezug auf den Tragarm geschwenkt werden kann.
An dem vom Reflektor 13 abgekehrten Ende des Tragarmes 17 ist ein zu diesem wenig stens annähernd rechtwinklig verlaufendes, aussen zylindrisches Rohrstück 21 vorhanden, das einen nach aussen vorspringenden Bund 22 trägt.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel. be stehen das R.ohnstüek 21 und der Tragurin aus einem einzigen Stück rohrförmigen Materials, das bei 23 etwa. rechtwinklig abgebogen. i:
31. Das elektrische Ansehlusskabel 2-1 des Beleneh- tungskörpers 10 ist durch das abgewinkelte Rohrstück 21, durch den Tragarm 17 und durch das Gelenkstück 16 hindurchgeführt.. Das freie Ende des Anschlusskabels 2.1 ist, mit einem Stecker 25 versehen, und ein elektiz- seher Schalter 26 ist in das Kabel 24 einge- ba.ir t.
Der Halter 11 besteht aus einer Cri und- platte 27 und einem daran befestigten Block 28. Die Grundplatte weist Löcher 29 zur Auf nahme von Sehrauben auf, mit deren Hilfe der Halter an einer Wand befestigt. werden kann. Der Block 28 ist mit. einer in der Ge- brauehslage des Halters .senkrecht verlaufen- den, zylindrischen Lagerausnehinung 30 ver sehen, in welche. das freie Ende des Rohr stiickes 21 in axialer Riehturng- eingeschoben werden kann.
Ein Längsschlitz <B>31</B> de:s Block?., \38 bildet eine von der La-eraiisneliniiing :>@13 seitlich nach aussen führende Durehbreehunz, durch welche das Ansehlusskallel 2-1 hindurch- geführt werden kann.
Wenn der Halter 11 an einer Wand be festigt ist, kann. man das Ansehlusskabel 2-1 durch den Schlitz 31 hindurch in .die Ausneli- inung 30 des Halters einbringen und nachher das abgewinkelte Rolirstüek\21 in die Aus- nehmung 30 einschieben, bis der Bund ?? an der Oberseite des Blockes 28 anschlägt.
Der Beleuchtungskörper 10 ist dann mittels des Halters 11 an der Wand festgehalten, und der Tragarm 17 kann in der Horizontalen ge schwenkt werden, wobei sieh das zylindrische R.ohrstüek 21 in der Lagerausnehmlin 30 dreht.
Der Beleuchtungskörper 10 kann \aber jederzeit wieder vom Halter 11 getrennt wer den, indem man das R.ohrstüeh 21 in axialer Richtung nach oben aus der Lagerausnebnmir-, 30 herauszieht. lind nachher das Anseb:lusskabel. durch den Schlitz 31 hindurch nach aussen führt.
Der Beleuchtungskörper 10 kann nach- lier als Handlampe benutzt werden, beispiel,- weise zum Beleuchten von sonst nicht deut- liell sichtbaren Stellen eines Arbeitsstückes.
Wegen der beschriebenen, einfachen Weise des Trennens und Zusanimenfügens des Trag armes 17 und des Halters 11 besteht die Mög lichkeit, mehrere gleichartig au.sgebiddete Hal ter 11 vorzusehen und an verschiedenen Wand stellen zti befestigen. 3lan kann dann den glei chen Beleuchtungskörper 10 wahlweise an dem einen oder dem andern dieser Halter anbrin gen, je nachdem, wo man die Beleuelittill;, benötigt.
Besonders vorteilhaft ist die beschriebene Beleuchtungseinrichtung- für Krankenzimmer. Mit Vorteil befestigt inan an der hinter dem Krankenbett vorhandenen Wund links und rechts des Bettes je einen Halter 11. .Je nach dem, ob der behandelnde Arzt oder die Kran- kenschwester von der linken oder der rechter.
Seite ans Bett herantritt, kann der Beleueli- tungskörper 7 0 dann am einen oder am andern IIalter angebracht werden, derart, dass immer die vortei:lhafte.ste Beleuelitung entsteht.
Braneht nian zur Behandlung eines Patienten -in bestimmten Stellen besonders gute Beleueli- t.ung;, so löst. man den Beleuchtungskörper <B>10</B> @-on den Haltern<B>11</B> und benutzt ihn als Hand lampe, z. B. zwecks -/-#usleu@ehtting der Mund höhle.
Wenn der Beleuchtungskörper an einem der Halter 17 angebracht ist, kann nian den Tragarm gegebenenfalls auch ganz zur Seite gegen die Wand hin schieben, damit der Reflektor<B>13</B> rieht störend in den -Raum hin einragt, z. B. wenn friseli gebettet. werden soll.
Die Klammer 32 weist zwei einander genau gleich aus-ehildete Teile 32 und 33 auf, die durch eine Feder 34 zusammengehalten und #gegeneinandergepresst werden. Die Feder 34 ist. bügelförmig und greift mit ihren beiden Sehenkeln je durch eine Durehbreehung <B>35</B> cler Klammerteile 32 und 33 hindurch, um diese von aussen her zu umfassen.
Die freien Enden der Feder 34 haben d,as Bestreben, sieh einander zu nähern, wobei sie die einen als Klemmbacken ausgebildeten Endpartien der Klammerteile 32 und 33 gegeneinander an driieken. An den entgegengesetzten Eiiden der Teile 32 und 33 isst je ein Fingergriff 36 vor handen, dessen. nach aussen gekehrte Flä.ehe konkav gewölbt ist.
In ihrer Mittelpartie lie- --en die beiden Klammerteile 32 und 33 schwenkbar aneinander an und weissen je eine Vertiefung 37 und einen Vorsprung 38 auf.
Der Vorsprung 38 des einen Teils greift je weils in die Vertiefung- des andern Teils ein, und der Vorsprung und die Vertiefung jedes Teils lieben nebeneinander in der Seh-#venkaxe der beiden Teile. Vertiefungen 37 und Vor- sprünge 38 sind derart ausgebildet, d@ass sie die Sehwenkting der Teile 32 und 33 in bezug aufeinander rieht. behindern.
Zu diesem Zwecke ist das freie Ende der Vorsprünge<B>28</B> kugelkalottenförmig gerundet und sind die Vertiefungen holilkugelkalottenförmig ge formt. Durch das Ineinandergreifen der Vor sprünge und Vertiefungen wird verhindert, dass die beiden. Klammerteile 32 und 33 von- einander abgleiten. Mit Vorteil sind die Teile 32 und 33 aus Ktuiststoffmasse hergestellt.
Wie in Fig.1 und 4 ersieht;lich ist., greift das Ansehdusskabel 24 clüreh die bügelförmige Feder 34 hindurch, derart, dass die Klammer 12 unverlierbar mit dem Kabel 24 in Verbin- düng ist. Die Klammer 1.2 dient dazu, das Kabel an. irgendwel:ehen. Gegenständen lösbar befestigen zu können, damit der Schalter 26 in Greifnähe verbleibt.
Dies isst besonders dann von Bedeutung, wenn die Belenehtungseinrieh- tung in einem Krankenzimmer gehraueht wird. Mist.
Hilfe der Klammer 12 kann :das Ansehluss- ka-bel 24 dann am Leintuch oder der Decke des Krankenbettes gesichert werden, so: dass der Patient. mühelos immer wieder den Schal ter 26 finden kann, ohne sich hierzu unge bührend bewegen zu müssen. Die Verbindung des- Kabels 24 mit dem Bettzeug isst aber doch nicht starr und löst :sieh bei üiberbean:sp.rLi- ehung von selbst., z.
B. wenn das Deckbett. zu- rüekgesehlagen wird. Auf diese Weise werden. Beschädigtm.gen des Bettzeuges und der Be- ,leiiehtungseinriehtung wirksam verhindert.
Die Klammer 12 kann. auch so. am Kabel 24 angebracht sein, dass dessen vor und hinter dem Sehalter 26 liegenden Teilstücke durch die Feder 34 hindurchlaufen. Es ist, ohne Schwierigkeiten möglich, die Klammer 12 vom Kabel zu entfernen und wieder am Kabel an zubringen.
Man braucht zu .diesem Zwecke nur die beiden Klammerteile 32 und 33 ent gegen dem Einfluss der Feder 34 voneinander zu drücken, bis die Vorsprünge 38 aus den Vertiefungen 3 7 aiLSrüeken, wonach die Kl:am- mertelle nacheinander von der Feder 34 ab gezogen werden können. Das Zusammensetzen erfolgt in umbekehrter Reihenfolge.
Die beschriebene Belenehtungseinriehtung leistet auch in Büro- und Wohnräumen wert- voRe Dienste und isst überall da. von Vorteil, wo die Beleuchtung einmal hier und einmal dort gewünscht. wird,