CH320393A - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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CH320393A
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Hecht Ferdinand
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Hecht Ferdinand
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Description


  Rechenmaschine    Die Leistung einer mechanisch wirkenden       Vierspezies-Rechenmaschine    mit universalem  Anwendungsbereich ist in erster Linie da  durch bestimmt, dass zusammengesetzte Aus  drücke fortlaufend gerechnet werden können.  Die wichtigste Voraussetzung dafür ist das  Vorhandensein genügend vieler     MV    ecke zur       Berechnung,    Speicherung und Aufbewahrung  von Zwischenergebnissen. Diese Werke müs  sen Summen und Produkte bildende Erzeug  niswerke sein, das heisst, sie müssen vom Ein  stellwerk bzw.     Wertbildungsgetriebe    der Ma  schine unmittelbar beeinflussbar sein.

   Als  solche Werke können sie nach Bedarf ohne  nennenswerten zusätzlichen konstruktiven  Aufwand auch als Umdrehungszählwerk       (Quotientenwerke)    verwendet werden, nicht.  aber umgekehrt:  Rechenmaschinen, bei denen die Wertbil  dung in einer Abstufung der     Zeitdauer    des  Dingriffes der rechnenden Glieder besteht,  gestatten diese Einordnung mehrerer     Zähl-           ,erke    in besonders einfacher Weise dadurch,  dass das     Wertbildungsgetriebe    an die Ziffern  rolle nur den Steuerimpuls für Beginn und  Ende der Drehung zu liefern braucht, nicht  aber das Drehmoment., welches vielmehr in  bereits bekannter Weise von der Zählwerk  welle selbst bezogen wird.  



  Bei bisher bekanntgewordenen Konstruk  tionen erhält die Ziffernrolle ihr Drehmoment  von der Welle, auf der sie gelagert ist, und  zwar entweder durch     Reibungs-    oder durch         Formschluss.    Im letzteren Falle ist aber eine  exakte, das heisst durch die Reibung     unbeein-          flusste    Schaltung nur im Stillstand der Welle  möglich.  



  Nachstehend beschriebene Erfindung er  möglicht ein einwandfrei formschlüssiges  Schalten während der Bewegung und sogar  bei relativ hohen Drehzahlen.  



  Der Gegenstand der Erfindung kennzeich  net sich dadurch, dass dem mit einer Ziffern  rolle verbundenen Zahnrad ein vom     Wertbil-          dungsgetriebe    bewegter, hin und her schwenk  barer Hebel als Steuerorgan zugeordnet ist,  welcher einen Sperrzahn für die Arretierung  der Ziffernrolle in seiner einen, die Sperr  stellung bildenden Endstellung aufweist, und  an dem das von der     Zählwerkwelle    angetrie  bene Zahnrad drehbar gelagert ist, derart,  dass in der andern, die     Kupplungsstellung     bildenden Endstellung des Hebels dieses  Zahnrad mit der Ziffernrolle formschlüssig  verbunden ist, und dass ferner auf dem Hebel  Mittel zur     Herbeiführung    einer gleichförmi  gen Drehung des Zahnrades vorgesehen sind.

    Damit das kuppelnde Zahnrad eine durch die       Schwenkbewegung    des Hebels nicht     beein-          flusste,    gleich grosse Drehung ausführt     wie     die Antriebswelle und das von ihr angetrie  bene Zentralrad, kann die Anordnung zweck  mässig so getroffen werden, dass das die     Kupp-          hing    der Ziffernrolle     bewirkende    Zahnrad  nicht unmittelbar von dem auf der Zählwerk  welle gelagerten Zentralrad angetrieben wird,      sondern über ein auf demselben Hebel ge  lagertes Zwischenrad.  



  Der Erfindungsgegenstand ist. in der  Zeichnung in schematischer Form veranschau  licht. Der Hebel 1 wird vom     Wertbildungs-          getriebe    der Maschine so bewegt, dass er zu  Beginn der dem eingestellten Wert entspre  chenden Zeitdauer eine geringe     Verschwen-          kung    entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn aus  führt, wobei sein Sperrzahn 2 das mit der  Ziffernrolle 4 fest verbundene Zahnrad 3 im  gleichen Masse, freigibt wie das auf dem Hebel  1     gelagerte        und    je nach dem Rechenvorzei  chen im gleichen oder entgegengesetzt. dem       Uhrzeigersinne    umlaufende Zahnrad 5 zum       Eingriff    gelangt.  



  Am Ende der dem eingestellten Wert     eni-          aprechenden    Zeitdauer wird der Hebel 1 in  seine Ruhelage zurückbewegt, wobei der Sperr  zahn 2 die Ziffernrolle 4 wieder sperrt, wäh  rend das Zahnrad 5 aus der Verzahnung des  Zahnrades 3 austritt und sich leer weiter  dreht. Wesentlich für diese Anordnung ist  zweierlei  Das Zahnrad 5 empfängt seinen Antrieb  nicht unmittelbar von dem Zentralrad 7, des  sen Welle zugleich die Drehachse des Hebels 1  bildet, sondern über das ebenfalls auf dem  Hebel 1 gelagerte Zwischenrad 6.

   Dadurch  wird erreicht; dass das Zahnrad 5 ausser der  vom Zentralrad 7 gelieferten, konstanten  Drehbewegung keine zusätzliche, den Eingriff  in das Rad 3 beeinträchtigende,     periodische     Zusatzbewegung ausführt, welche auf die  Schwenkbewegung des Hebels 1 zurückzufüh  ren wäre. Diese zusätzliche periodische Bewe  gung tritt am     Zwischenrade    6 auf, wird aber  durch die Drehungsumkehr zwischen 6 und 5  wieder aufgehoben.  



  Ferner ist es für den absolut korrekten  Eingriff     sowohl    des Sperrzahnes 2 als auch  insbesondere des Zahnrades 5 in das Zahnrad  3     notwendig,        Ziffernrollenachse    und Zähl  werkwelle zu trennen, weil im Falle der La  gerung der Ziffernrolle auf der Welle die  Mitnahme der Ziffernrolle durch Reibung    je nach der Drehzahl schon mehr oder weniger  bald vor dem Eingriff des Zahnrades 5 be  ginnt und hierdurch die exakten, dem     Maschi-          nen-Zeitdiagramm        entsprechenden    Eingriffs  verhältnisse empfindlich gestört werden kön  nen,

   während die     Kupplung    nach der hier  beschriebenen Anordnung sowohl bei lang  samen als auch bei relativ hohen Drehzahlen  stets gleichmässig und sicher, da formschlüs  sig, erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Rechenmaschine mit einer durch zeitliche Abstufung der Eingriffsdauer der rechnen den Glieder erfolgenden Wertbildung, da durch gekennzeichnet, dass dem mit einer Zif fernrolle (4-) verbundenen Zahnrad (3) ein vom Wertbildungsaggregat bewegter, hin und her schwenkbarer Hebel (1) als Steuerorgan zugeordnet ist, welcher einen Sperrzahn (2) für die Arretierung der Ziffernrolle (4) in seiner einen, die Sperrstellung bildenden End stellung aufweist und an dem das von der Zähl-werkwelle angetriebene Zahnrad (5) dreh bar gelagert ist, derart;
    dass in der andern, die Kupplungsstellung bildenden Endstellung des Hebels (1) dieses Zahnrad (5) mit. der Ziffernrolle (4) formschlüssig verbunden ist, und dass ferner auf dem Hebel (1) Mittel zur Herbeiführimg einer gleichförmigen Drehung des Zahnrades (5) vorgesehen sind.
    UNTERANSPRUCH Rechenmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss zur Herbeifüh- rung einer durch die Schwenkbewegung des Hebels (1) unbeeinflussten, gleichförmigen Drehung des Zahnrades (5) auf dem Hebel (1) ein mit dem Rad (5) stets im Eingriff befindliches Zwischenrad (6) drehbar ge lagert ist, das seinerseits von dem auf der Zwischenwelle befestigten Zentralrad (7) an getrieben wird.
CH320393D 1952-10-10 1953-10-08 Rechenmaschine CH320393A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE320393X 1952-10-10

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CH320393A true CH320393A (de) 1957-03-31

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ID=6154860

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CH320393D CH320393A (de) 1952-10-10 1953-10-08 Rechenmaschine

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