CH318895A - Verzahnung, insbesondere für langsam laufende Getriebe in Zeitmessern und Zählapparaten - Google Patents

Verzahnung, insbesondere für langsam laufende Getriebe in Zeitmessern und Zählapparaten

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CH318895A
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    • G04B13/02Wheels; Pinions; Spindles; Pivots
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
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Description


  Verzahnung, insbesondere für langsam laufende Getriebe in Zeitmessern und Zählapparaten    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Verzahnung mit mindestens teilweise kor  rigierten     Zahnflanken,    insbesondere für     lang-          sain        lauXende    Getriebe in Zeitmessern und  Zählapparaten.  



  Es ist bekannt,     dass    die in Uhrwerken  üblichen Zahnformen in verschiedener Hin  sieht nicht befriedigen. Auch wurden schon  mannigfache, Vorschläge gemacht, um die  wesentlichen     übelstände    zu beheben.  



  Im Schweizer Patent     Nr.   <B>239782</B> wird vor  geschlagen, die Zahnflanken so zu formen und  zu begrenzen,     dass    bei sich     verändern-der    Ein  griffstiefe die Grösse der Eingriffsstrecke  mindestens annähernd gleich bleibt.

   Praktisch  wird dies dadurch erreicht,     dass    das theore  tisch richtige     Evolventenzahnprofil    über die  für den Eingriff bei sich berührenden Teil  kreisen notwendige     Kopfhöhe    hinaus durch  ,ein ebensolches, theoretisch richtiges     Evol::ven-          tenzusatzprofil-    verlängert ist, welchem bei  sich berührenden Teilkreisen kein     entspre-          ehendes    Gegenprofil am Zahnfuss. gegenüber  steht.  



  Im Diagramm gemäss     Fig.   <B>1</B> sind für eine  solche Verzahnung längs der Teilung     t,        die     (weil die Zahnflanken ein     unkorrigiertes,     theoretisch genaues     Evolventenprofil    aufwei  sen) konstante, auf den Umfang der Teil  kreise reduzierte zugeführte Kraft in Form  einer waagrechten Linie     al    und die abgegebe  nen, auf den Umfang der Teilkreise, reduzierte  Kraft in Form einer gebrochenen Linie     bl       aufgetragen. Die Differenz     zwischenden    Or  dinaten der beiden Linien stellt den durch  Reibung verursachten Verlust, bezogen auf  den     Tzeilkreisumfang,    dar.  



  Ein weiterer Vorschlag findet sich im  Schweizer Patent     Nr.    244095.     Da-nach    sind die       Zalinflanken    mindestens des einen Getriebe  teils so geformt,     dass    sie vom Teilkreis     aus     gegen das innere und äussere Flankenende,  zurücktreten, wodurch die von der Ver  zahnung abgegebene Kraft am Anfang der  Zahnberührung kleiner und gegen das Ende  derselben grösser wird, als dem genauen  Übersetzungsverhältnis entspricht.

   Der Vor  teil dieser Massnahme besteht bei langsam lau  fenden Getrieben     daxin,        dass        Teilungs-    und       Profilfehler    bis zu einer gewissen Grösse  keine, oder doch viel kleinere Störungen     ver-          urschen,    im Gegensatz zu theoretisch genauen  Zahnflanken.  



  In     Fig.    2 ist das     Kräftediagramm.    einer       solchermass#en        korrigiexten    Verzahnung ge  zeigt. Den Linien     al,        bl    aus     Fig.   <B>1</B> entspre  chen hier die Linien a2,     b2.     



  Einen Vorschlag anderer Art enthält das  Schweizer Patent     Nr.    244641, wo es sich uni  Zahnflanken handelt, die in dem Sinne vom  theoretischen Profil abweichen,     Uss    die, vom  betreffenden Getriebe abgegebene     Krait     gleichmässiger ist als die von einem solchen  mit     unverzerrten        Zahnflanken    nach Abzug  der     ReibungmAuste    abgegebene Kraft.

   Im  Diagramm. gemäss     Fig.   <B>3</B> entsprechen die Li-           nien        ü"g,        bs    wieder den Linien     al,        bl    der       Fig.   <B>i.</B>  



  Eine Kombination dieser drei zum Stand  der Technik gehörenden Vorschläge ergibt  sich nicht ohne Schwierigkeiten, indem die       Profilverz,erri,mgen    nach dein zweiten und  nach dem dritten Vorschlag einander wider  sprechen. Die Lösung liegt erfindungs  gemäss in einer solchen Verzerrung der     Zahn-          foxm    mindestens des einen der beiden zusam  menarbeitenden Getriebeteile,     dass    die auf den  Umfang der Teilkreise reduzierte, unter Be  rücksichtigung der Reibungsverluste abgege  bene Kraft vom Anfang bis zum Ende der       Berührungeines        Zahnflankenpaaures    stets zu  nimmt, womit der in erster Linie verfolgte  Zweck der Erzielung eines ruhigen Laufes er  reicht wird.

   Vorzugsweise ist dabei die Ver  zerrung eine     solelie,        dass,    die auf den Umfang  der Teilkreise reduzierte, abgegebene Kraft  ohne Berücksichtigung der     Reibunggverluste     im Anfang der     Berühr-Luigderjelugen    für die       unkorrigierte    Verzahnung bei Nichtberück  sichtigung der Reibungsverluste entspricht,  dann 'bis     zux    Berührung auf der Mittellinie  gleichmässig abnimmt und bis     zum    Ende der  Berührung gleichmässig zunimmt, und zwar  stärker, als sie bis zur Berührung auf der  Mittellinie abgenommen hat.  



  In den     Fig.    4 und<B>5</B> der beiliegenden  Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes dargestellt.  



       Fig.    4 ist ein den<B>Mg. 1</B> bis<B>3</B> entspre  chendes Kräftediagramm für das Ausfüh  rungsbeispiel der erfindungsgemässen Ver  zahnung, und       Fig.   <B>5</B> ist. eine schematische Darstellung,  der Verzahnung.  



  Für die Konstruktion der neuen     Ver-          zahniLug    geht man am besten von der     Ein-          griffsU,nie    und dem zugehörigen     Kraft-          übertrag ngsdiagramin    aus. Wegen der Pro  filverzerrung ist die Zahnberührung     auf          gen-au    eine ganze Zahnteilung -t beschränkt;  sie dauert von<B>-</B> 1/2 t bis     1/2    t.

   Die auf den  Umfang der Teilkreise reduzierte, zugeführte  Kraft ist in     Fig.    4 durch die Linie a4     'dar-          gestellt.    Es ist dies auch die     auf    den Um-    fang der     Teilkreise    reduzierte, abgegebene  Kraft ohne Berücksichtigung der     Reibungs-          verluste.    Die Verzerrung ist nun eine solche,       dass    am Anfang der Berührung diese Kraft  derjenigen für die     unkorrigierte    Verzahnung  bei Nichtberücksichtigung der Reibungs  verluste entspricht. Sie nimmt dann gemäss  ,der Linie a4 bis zur     BerührLing    auf der Mit  tellinie gleichmässig ab.

   Anschliessend nimmt  sie bis zum Ende, der Berührung gleich  mässig zu,     -und    zwar stärker, als sie bis zur  Berührung auf der Mittellinie abgenommen,  bat. Es ergibt     sichdann    bei Berücksichtigung  der Reibungsverluste,     dass    gemäss der Linie  b4 der     Fig.    4 die auf den Umfang der Teil  kreise reduzierte, abgegebene Kraft vom An  fang bis zum Ende der Berührung eines,       Zahnflankenpaares    stets zunimmt.  



       Fig.   <B>5</B> zeigt beispielsweise die korrigierte       Evolventenverzahnung,    zu der ein     Kraft-          übertragungsdiagramm    nach     Fig.    4 gehört.  



  Von den Mittelpunkten<B>1</B> Lind 2 des grossen  (und annahmegemäss treibenden)     bzw.    des  kleinen (und annahmegemäss getriebenen)  Rades liegt der erstere ausserhalb des Zeich  nungsblattes.<B>3</B> und 4 sind die Teilkreise,<B>5</B>  -Lind<B>6</B> die     Grundkreise    (für die Konstruk  tion der theoretisch richtigen     Evolventen);     <B>7</B> ist die theoretische     Eingriffslinie.    Die prak  tisch, wirksame     Eingriffslinie    wird nun so  abgeändert,     dass    in jedem Punkt der Zahn  berührung das vorgesehene, aus der Linie a4  von     Fig.    4 sieh ergebende Übersetzungs  verhältnis gilt.

   Dann wird die Zahnflanke  des einen Rades so geändert,     dass    die Zahn  berührung längs der     korrigiert,-en    Eingriffs  linie stattfindet. In     Fig.   <B>5</B> ist, die     Zahnflanke     des kleinen (getriebenen) Rades korrigiert.  



  Der aktive Teil der Zahnflanken beider  Räder ist in     Fig.   <B>5,</B> -wo er an den     Endpunkten     der Linie a4 beginnt und aufhört, nach dem       Zahnluss    hin, entsprechend dem ersten der  eingangs erwähnten Vorschläge, so begrenzt,       dass    die Zahnberührung 1/2 Teilung vor der  Mittellinie beginnt und     1/2    Teilung nach der  Mittellinie aufhört, während an den     Zahn-          köpf    en ein zusätzliches Profil vorgesehen ist,      damit bei     allfgllig    gestörter     Eingriffstiefe    die  Eingriffsdauer sich nicht wesentlich ändert.  



  Das radiale und das     tangentiale    Spiel die  ser     Verzahn-ung    sind etwa gleich gross wie in  ,den bisher üblichen     Räderwerksverzahnungen     von Uhren.  



  Die Verzerrung der Zahnform könnte  ebenso gut auch am treibenden Rad vor  gesehen oder auf das treibende und das ge  triebene Rad auf geeignete Weise     vertealt     werden. Ebenso könnte auch die Verteilung  der Zahnberührung anders als 1/2 Teilung vor  und 1/2 Teilung     na-eh    der Mittellinie vor  genommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANLSPRUCH Verzahnung mit mindestens teilweise kor rigierten Zahnflanken, insbesondere für la;ag- sam laufende Getriebe in Zeitmessern und Zählapparaten, gekennzeiehnet durch eine solche Verzerrung der Zahnform mindestens des einen der beiden zusammenarbeitenden Getriebeteile, dass die auf den Umfang der Teilkreise, reduzierte, unter Berücksichtigung der Reibungsverluste abgegebene Kraft vom Anfang bis zum Ende der Berührung eines Zahnflankenpaures stets zunimmt.
    UNTERANSPRÜCHE <B>1.</B> Verzahnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verzerrung eine solche ist, dass die auf den Umfang der Teilkreise reduzierte, abgegebene Krauft ohne Berücksichtigung der Reibungsverluste, im Anfang der Berührung derjenigen für die unkorrigierte Verzahnung bei Nichtberück sichtigung der Reibungsverluste entspricht,. dann bis zur Berührung auf der Mittellinie gleichmässig abnimmt und 'bis zum Ende der Berührung gleichmässig zunimmt, und zwar stärker, als sie bis zur Berührung auf der X.Hit- tellinie, abgenommen hat. 2.
    Verzahnung nach Unteranspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass die Berührung <U>,der</U> Zahnflanken auf eine Teilung beschränkt ist. <B>3.</B> Verzahnung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Berührung der Zahnflanken eine halbe Teilung vor der Mit tellinie beginnt und eine halbe Teilung nach der Mittellinie aufhört. 4.
    Verzahnung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Zahnprofil über die fürden Eingriff bei sich berühren den Teilkreisen notwendige Kopfhöhe hinaus durch ein Zusatzprofil verlängert ist, wel- ehem bei sich berührenden Teilkreisen kein entsprechendes Gegenprofil am Zahnfuss ge genübersteht.
CH318895D 1953-05-04 1953-05-04 Verzahnung, insbesondere für langsam laufende Getriebe in Zeitmessern und Zählapparaten CH318895A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2172815A1 (de) 2008-10-02 2010-04-07 Montres Breguet S.A. Räderwerk für Uhr

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EP2172815A1 (de) 2008-10-02 2010-04-07 Montres Breguet S.A. Räderwerk für Uhr

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