CH317655A - Wellendichtung bei elektrischen Schaltgeräten - Google Patents

Wellendichtung bei elektrischen Schaltgeräten

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CH317655A
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CH
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shaft
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profiled
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electrical switchgear
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English (en)
Inventor
Ortner Ernst
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Naimer Hubert
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/04Cases; Covers
    • H01H19/06Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings

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  • Sealing Devices (AREA)

Description


  Wellendichtung bei elektrischen Schaltgeräten    Elektrische Schaltgeräte mit nach aussen       -eführter    Betätigungswelle bedürfen,     wenn     sie zur Verwendung in feuchten oder mit. ex  plosiblen Gasen oder Dämpfen erfüllten Räu  men bestimmt sind,     zwischen    dem     Gerä..tege-          hiiusc    und der Welle angeordneter     Dichtun-           < .cen,    an welche verschiedene Anforderungen  stellt werden müssen, namentlich die, dass  ihre     Diehtungswirkung    auch nach langer Be  triebszeit.

   nicht nachlässt und     dalss    sie die       Drehung    der Welle nicht durch Ausübung zu       -rosser        bremsender        Reibungskräfte    zu sehr er  sehwert.

   Die gleichzeitige Erfüllung dieser  leiden Forderungen ist- deshalb schwierig und  bisher nur in Form eines unbefriedigenden  Kompromisses möglich     gewesen,    weil die       übliehen        Diehtungspaekungen,    um über einen       ntsreiehend.en    Zeitraum wirksam sein zu,     kön,-          rien,    unter beträchtlichen Druck gesetzt wer  clen     müssen,    wozu zusätzliche     Klemmeinrieh-          tunsnen    erforderlich sind.

   Die dadurch     entste-          lienden    Reibungskräfte erschweren aber dann  die     Drehung    der     Schaltgerätwelle    in einem  sehr beträchtlichen Ausmass. Hinzu, kommt,       dass    in dem Masse, wie elektrische Schaltgeräte  mehr und mehr Massenartikel geworden sind,       riachstellbare        Diehtungseinriehtungen        aueh     aus Kostengründen unerwünscht     sind,    ganz  <B>-</B> sehen davon, dass von einem elektrischen  <B>,</B>     abge     Schalter     mögliehste        Wa.rtungslosigkeit    gefor  dert wird.

      Eine weitere Erschwernis des Problems     er-          l=Ibt    sich dann, wenn die     Betätigungswelle    des  Schaltgerätes. profiliert     ist.    Die Verwendung  profilierter Wellen hat sich besonders bei  Z     ielfachschaltern    .deswegen als vorteilhaft er  wiesen, weil man die Betätigungsnocken in  verschiedenen     Relativstellungen    untereinander  auf eine profilierte Welle     iauffädeln    kann und  dadurch in die Lage versetzt wird, verschie  denartige Schaltprogramme mit     stets    gleich  bleibenden Bestandteilen     au    bewältigen.

   Ein  weiterer Vorteil der profilierten Welle     liegt     darin, dass die Befestigung des     B,etätigungs-          organs,        also        beispielsweise    eines Drehgriffes,  an ihr mit     einflacheren    Mitteln möglich ist  als bei zylindrischen oder konischen Wellen  stummeln.

   Die profilierte Welle, also     bei-          spielsweise    ein Vierkant- oder     Sechskantpro-          fil,    hat aber den Nachteil,     da.ss    ihre dichte  Durchführung     durch        dass        .Sehalttergehäuse     viel schwieriger zu sein scheint, als dies für  die     Durchführung    von Wellen mit Kreisprofil  gilt.  



  Die Neuerung betrifft nun eine Wellen  dichtung bei elektrischen     Schaltgeräten,    die  eine durchgehend     profilierte        Sehalterachse          besitzen,        wobei        die     in einer  die     Wellendurchführung    durch das     Gehäuse     umgehenden     Ausnehmung    in letztrem unter  gebracht ist.     Erfindungsgemäss    besteht die  Wellendichtung aus einer Mehrzahl von      Scheiben aus porösem     weichem        '.Uaterial,    z.

       13.     Filz, welche Scheiben durch härtere     Zwischen-          l:a.gsscheiben    kleineren Durchmessers im Ab  stand voneinander gehalten werden     turd    wobei  diese beiden     Scheibengruppen    unmittelbar     auf     der     profilierten    Welle sitzen.

   Dadurch, dass  diese Scheibengruppen     unmittelbar        auf    der  profilierten Welle sitzen, entfällt die Notwen  digkeit, den Wellenstummel     zylindrisch    ab  zudrehen, oder, wenn er     profiliert    ist, Auf  steckbüchsen zu verwenden, die einen     zylin-          drisehen        Aussenumfang    und eine der     Welle     entsprechend profilierte     Durchbreehung    be  sitzen.

       überraschenderweise    hat sieh gezeigt,       d'ass    eine erfindungsgemässe Wellendichtung,  auch wenn die einzelnen Dichtungselemente  in axialer Richtung nur mässig     und    nicht       naehstellbar    unter Druck gesetzt sind, eine  für das vorliegende     Anwenduingsgebiet    voll  kommen ausreichende Dichtungswirkung ge  währleisten kann. Ein festeres Anliegen der  Seheiben an der Wandung der im Gehäuse  vorgesehenen     Ausnehmung    ist     umnötig.    Eine  Nachstellung irgendwelcher     stopfbüchsenarti-          cer    oder ähnlich wirkender Organe entfällt  daher in aller Regel.  



  Zur Abdichtung von rotierenden     Wellen     oder hin und her gehenden     Kolbenstangen     oder dergleichen sind bereits Stopfbüchsen  vorgeschlagen worden, die aus einer Mehrzahl  von     hintereinander    angeordneten Dichtungs  scheiben mit dazwischenliegenden     .Scheiben     aus     härterem    Material bestehen. Diese Stopf  büchsen dichten durchwegs zwei     Räume        ge-          -eneinander    ab,     zwischen    denen ein     erheb-          licfer        Dimekuntersehied    besteht.

   Diesen  Druckunterschied nützt man zur     Hervorbrin-          gt.ng    einer axialen Zusammenpressung der       Diehtungse@lemente    aus, wobei auch schon  mittels Schraubenbolzen     festziehbare    Stopf  büchsenbrillen zur     Hervorbringtuig    eines sol  chen     Druckes    oder zu seiner     Unterstützung     angewendet worden sind.

   Bei Schaltgeräten  fehlt diese     Druckdifferenz    und es ist. - wie  oben erwähnt - die     Anordnung        nachstell-          barer    brillenartiger Niederhalter höchst     un-          zweckmässig.       In der     Zeichnung,    die ein     Ausführungs-          beispiel    der     vorliegend,en-@V        ellendurchführtin-          irn    Schnitt darstellt, ist 1 der Deckel oder ein       sonstiger    Teil des     Schalt-erätegehä:

  uses,    2 die       durchgehend        profilierte        Scha.ltgeräteachse          (vorzugsweise    mit quadratischem Querschnitt)  und 3 der Drehgriff derselben. Die Achse  weist zwei     Ringnuten    4 auf, an denen Seeger  ringe 5 sitzen, zwischen denen die     PackLiii--          liegt.    Diese besteht aus     a.bweehselnd    überein  ander angeordneten Filz- und Messingschei  ben 6 bzw. 7.

   Der Abstand der     Ringnuten    4  voneinander kann so gewählt sein, dass die  Scheiben 6 unter geringem axialem Druck  stehen, doch genügt es,     darauf        zti    achten, dass  axiales Spiel zwischen den Scheiben fehlt. Der       Durchmesser    der Seheiben. 6 ist derart bemes  sen, dass die eingeklemmten Scheiben an der       Innenseite    der     Ausnehmung    8 unter     gering-enr     Druck     anliegen.     



  Handelt es sieh um     Seha.ltgeräte,    die unter  besonders schwierigen     Bedin-#tin-en.    arbeiten,  so kann noch ein     zusätzliches\        Dichtungsorgan     in Form eines     Cxummi-        oder        Fillzrint,),es    9 vor  gesehen werden, zu dessen     Unterbringung    bei  spielsweise der dem     Gehäuse    1. gegenüber  liegende     Abdeekfla.nsch    10 des Drehgriffes 3       Herangezogen    werden kann.

   Dieser Ring liegt  am Deckel 1 an, doch genügt auch hier ein  ganz geringer     Auflagerdruck,    da. dieser Ring  weniger eine     Dichtungsaufgabe    zu erfüllen  hat, als vielmehr dazu dient, einen     uingeliemm-          ten        ZVasserzulanf    in den Raum,     durch    den  die     Welle    2 geführt ist, auszuschliessen, wäh  rend die eigentliche     Dichtungswirkung    auch  in diesem Falle den Elementen 6, 7 über  lassen ist.  



  An Stelle von Filz (6), Messing (7) und  Gummi (9) können natürlich auch andere  geeignete Stoffe     Verwendung    finden. Die  Scheiben 6 bestehen jedoch zweckmässig immer       aus    porösem     Material        und    sind mit Fett ge  tränkt.  



  Praktische Versuche     haben    ergeben, dass  die erfindungsgemässe     @Vellendiehtung    nicht.       mir    in feuchten Räumen verwendbar ist., son  dern sogar mässigem direktem Wasserüber  druck standhalten kann. Auch die V erca--en-           dutig    des Schaltgerätes in explosionsgefährde  ten Räumen kann mit vorliegender Dichtung  in Betracht fahlen. Die Beweglichkeit der  Drehwelle 2 wird durch die     Dichtungspackung          ,r)raktiseh        überlhaupt    nicht beeinträchtigt.

    Auch wenn die Dichtungselemente nur mit       @@eringstem    Druck an der Innenwandung 8       anlie,-en,        braucht    die     Packung    nicht     nachge-          stellt\zu    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Wellendichtung bei elektrischen Schaltge räten, welche eine durchgehend profilierte Schalterachse besitzen, wobei die Wellendich tung in einer die Welendurehführung durch das Gehäuse umgebenden Ausnehmung in letzterem untergebracht ist, dadurch gekenn zeichnet, dass die Wellendichtung- aus einer Mehrzahl von Scheiben aus porösem weichem Material besteht,
    welche Scheiben durch här tere Zwisehenlagsseheiben kleineren Durch messers im Abstand voneinander gehalten werden, wobei diese beiden Scheibengruppen unmittelbar auf der profilierten Welle sitzen.
CH317655D 1952-11-15 1953-08-21 Wellendichtung bei elektrischen Schaltgeräten CH317655A (de)

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