CH314452A - Doppelnutanker-Induktionsmotor für hohe Schalthäufigkeit - Google Patents

Description

      Doppelnutanker-Induktionsmotor    für hohe Schalthäufigkeit    Im     Hebezeugbau    herrscht Bedarf nach       eineng        Arbeitsmotor,    der die guten Eigen  schaften der bekannten     D.oppelnutanker-In-          dulztiorism.otoren,    wie kleiner Anlaufstrom bei       hohem        Anzugsmoment,    ohne die Notwendig  keit.

   einer Schaltung während des     Arbeitsvor-          gangles,    mit den     gatten        Eigenschaften    der     be-          kanriten        Sehleifrin-ankerm:otoren,    nämlich       dich    hohe     zulässige        Schalthäufigkeit    ohne     un-          znlässige    Erwärmung, oder wirtschaftlich     un-           < ,iinstige        Cberdimensionierung,    verbindet,.  



       Der    den Gegenstand der     vorliegenden.        Er-          findunf-        bildende    Motor ist- eine     Zwischen-          lösrin-        zwisehen        Doppelnuta.nkermotor    und       Sehleifrin@gankermotor.    Der vorliegende Er  übernimmt den grossen  Vorteil, des     Doppelnutmotors    gegenüber dem       5ehleifringmbtor,    nämlich die     Möglichkeit,

       ohne eine     Schaltung    vom Stillstand in das       normale        Arbeitsgehiet    zu gelangen, und macht  sieh zugleich den Vorteil des     Schleifring-          anherinotors    gegenüber     clem        Doppelnutanker-          niotor,    nämlich die hohe Schalthäufigkeit zu  nutzen.

   Der     sehaltungslose        Beschleunigt        ings-          vor-a.ng    gibt einen Hochlauf ohne Stösse und       verhindert        Unglücksfälle        infolge    manueller       Fehlsehaltungen    oder Schalterdefekte.  



  Im folgenden sei ein Ausführungsbeispiel       des    Erfindungsgegenstandes beschrieben:  In einem normalen     Drehstromstator    1, der       2p-polig,    z. B.     dreiphasig,    gewickelt     ist    und       polumschaltbar    sein kann, dreht ein Rotor 2,  in denn zwei     NVieklangen    eingebaut sind.

      Nahe beim     Luftspalt    3 liegt eine ebenfalls       2p-polig        isoliert    gewickelte, gegebenenfalls  polumschaltbare     Dreiphasenwicklung    4, wie       ,sie    von den     Schleifringläufern    her bekannt  ist; sie ist über die Schleifringe 5 an den       Anlasswiderstand    6 angeschlossen.

   Weiter vom  Luftspalt abstehend und mit diesem durch  höhe     Streustege    7 verbunden liegt die     zweite          Wicklung,    ein     Kurzsehlusskäfig    8, der, auf  gleiche     Win.dungszahl    bezogen, einen etwa  viermal kleineren Widerstand besitzt als die       isoliert    gewickelte Wicklung 4 mit ihrem An  lasswiderstand 6 zusammen.  



  Diese Kombination ermöglicht, nun     das     folgende Betriebsverhalten:  Bei kleinen     Schlüpfungen,    also in der  Nähe der synchronen Drehzahl, fällt die  Streuung 7 .der     KurzsehlussWicklung    8 kaum  in Betracht und die     Rotorverluste    verteilen  sich im umgekehrten     Verhältnis    . wie die       Ohmsehen    Widerstände auf die beiden Wick  lungen 4 und 8, das heisst die Innenstäbe 8  übernehmen grösstenteils die Verluste und er  geben mit ihrem kleinen Widerstand gute       Laufeigenschaften.    Bei grossen     Sehlüpfungen     kommt der Blindwiderstand der     Streustege    7  stark zur Geltung;

   die     Innenstäbe    8 werden  für den Strom abgesperrt, die isolierte Wick  lung 4 übernimmt die Arbeitsleistung der       Maschine    und erzeugt z. B. im     Stillstand    mit.  dem hohen     Widerstandswert,    des Anlassers 6  ein hohes Anzugsmoment. Wie beim normalen       Sehleifringläufer    mit hohem Anlasswider-      stand liegen auch hier die hohen Wattver  luste des Anlaufes ausserhalb der Maschine  im Anlasser und gestatten damit eine hohe  Zahl von Anläufen pro Stunde. Dagegen ist.

    bei der vorliegenden Anordnung eine     Absehal-          tung    von Widerständen während oder nach  dem Hochlaufen des Rotors nicht mehr nötig,  wie es beim Schleifring- oder Zentrifugal  anlasser üblich war, weil im normalen Arbeits  bereich bei kleinen     Schlüpfungen    die Innen  stäbe 8 den totalen     Rotorwiderstand    im  nötigen Mass erniedrigen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH D.oppelnutanker-Induktionsmotor für hohe Schalthäufigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass das induzierende System mindestens eine 2p-polige, mehrphasige Wicklung besitzt und dass das induzierte System zwei Wieklungs- systeme besitzt, von denen das eine, näher am Luftspalt liegende System ebenfalls eine 2p-polige, mehrphasig isoliert gewickelte Wicklung besitzt, die an einen ausserhalb des aktiven Eisens gelegenen Anla.sswiderstand derart angeschlossen ist, dass ein hohes An zugsmoment entsteht,

   während das andere, vom Luftspalt weiter abstehende System eine unisolierte Käfigwiekiung bildet, die derart bemessen ist, da.ss sie bei kleinen Schlüpfun- gen den grösseren Teil des Stromes über nimmt, so dass in der isoliert gewickelten Wicklung eine Absehaltundes Anlasswider- standes während des Laufes unnötig wird, während bei grossen Sehlüpfungen der vorge sehene hohe Streuwiderstand dieser Käfi-- wicklung den Strom.

   -rösstenteils in die dank dem. Anlasser hoehohniige, isoliert gewiekelte Wicklung verdrängt. UNTERANSPRÜCHE 1. Motor gemäss Patentanspi-tieh, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlasswiderstand vom Motor getrennt aufgestellt ist. und über Schleifringe mit der isoliert. gewickelten Wieklung verbunden ist.

   \'. Motor gemäss Patentanspruch, dadureb gekennzeichnet, dass die induzierende 2p- polige, mehrphasige Wicklung polumsehaltbar ist. 3. Motor gemäss Patentanspruch, cladureh gekennzeiehnet, da-ss die induzierte, näher am Luftspalt liegende Wicklung polumschaltbar ist. .