CH313372A - Verfahren zur Herstellung von absolut wasserfreien Salzen mehrwertiger Metalle der a-Äthylhexansäure und der a-Äthylhexensäure sowie Verwendung dieser Salze - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von absolut wasserfreien Salzen mehrwertiger Metalle der a-Äthylhexansäure und der a-Äthylhexensäure sowie Verwendung dieser Salze

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CH313372A
CH313372A CH313372DA CH313372A CH 313372 A CH313372 A CH 313372A CH 313372D A CH313372D A CH 313372DA CH 313372 A CH313372 A CH 313372A
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Hermann Dr Reisener
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Borchers Ag Gebr
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    • C09F9/00Compounds to be used as driers, i.e. siccatives
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/41Preparation of salts of carboxylic acids
    • C07C51/412Preparation of salts of carboxylic acids by conversion of the acids, their salts, esters or anhydrides with the same carboxylic acid part

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Description


  



  Verfahren zur Herstellung von absolut wasserfreien Salzen mehrwertiger Metalle der    a, Äthylhexansäure    und der   α ¯thylhexensÏure    sowie Verwendung dieser Salze
In der Finis-,   Lack und Ölfarbenfabri-    kation werden zur Zeit Trockenstoffe angewendet, die aus Schwermetall-,   Erdmetall-und    Erdalkalimetallsalzen der NaphthensÏuren, Harzsäuren und   Leinölfettsäuren    bestehen.



  Störend wirkt bei den Naphthenaten der spezifische Eigengeruch der Naphthensäuren, der ihre Anwendung trotz des hohen   Metallgehal-    tes, der guten Lagerbeständigkeit und hohen L¯slichkeit in Ílen und flüchtigen Lösungsmitteln in mancher Hinsicht einschränkt. Resinate und Linoleate oxydieren   verhältnis-    mϯig stark an der Luft, wodurch ihre   Los-    liehkeit in Olen und üblichen Lösungsmitteln beeinträehtigt wird. Teilweise scheiden sie beim Stehen an der Luft aus der Lösung wieder aus oder überziehen sich mit einer dicken Linoxynschicht, wodurch ihre Anwendung beeintrÏchtigt wird.

   Da die Verwendung hoclwertiger Naphthensäuren nicht immer gegeben ist und die minderwertigen Säuren in ihren Salzen zu geringe Metallgehalte und andere Nachteile aufweisen, wurden Versuche zur Herstellung von Trocknern mit den gleichen guten Eigenschaften wie bei den Naphthenaten angestellt.



   Es ist bekannt, dass die   Schwermetall-und    Erdalkalimetallsalze der gesättigten   Fett-    sÏuren mit normaler und gerader Kette in Leinöl und Testbenzin schwer   löslieh    sind, sich entweder nach Stehen wieder abscheiden oder aber stark quellen und geleeartige Verdickungen bilden. Die Salze von Säuren mit    t    verzweigter Kette zeichnen sich durch grosse Löslichkeit in den oben beschriebenen Lösungsmitteln aus. Es wurde nun gefunden, dass Metallverbindungen der   a-Äthylhexen-    säure und der   a-Äthylhexansäure      als Trocken-    stoffe mit hohem Metallgehalt, gr¯¯ter L¯slichkeit und höchster Beständigkeit ohne jeden Eigengeruch verwendet werden können.



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von absolut wasserfreien Salzen mehrwertiger Metalle der a  Äthylhexensäure    und der   a-Äthylhexansäure    sowie die Verwendung der so erhaltenen Salze.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man die durch Fällung der Alkali-a-äthylhexanate oder Alkali-a-äthylhexenate mit Salzen mehrwertiger Metalle in wässeriger Lösung gewonnenen Metallseifen der   a-Äthylhexensäure    oder der   a-Jithylhexansäure    in solchen organischen Lösungsmitteln löst, welche mit Wasser ein azeotropes Gemisch bilden, und dass man dann das Lösungsmittel verdampft, wobei noch den   erhaltenen ssalzen    anhaftendes Wasser mit dem Lösungsmittel als azeotropes Gemisch verdainpft und absolut wasserfreie Salze erhalten werden.



   Die   a-Äthylhexensäure    ist eine wasserklare Flüssigkeit von einem Siedepunkt zwischen   220    und 225¯ und einer Säurezahl von 380 bis 396. Die   a-Äthylhexansäure    ist ebenfalls wasserklar und weist auch eine   Sällrezahl    von 380 bis 396 auf. Vorzugsweise werden die   Schwermetallsalze,    wie Kobalt-, Mangan-, Blei-, Kupfer-, Eisen-, Queeksilbersalze sowie die Erdalkalimetallsalze und die Zink-und Aluminiumsalze dieser SÏuren hergestellt.



   Die genannten Metallsalze können als solche oder zusammen mit einem oder mehreren andern bekannten Trocknern, wie   Napel-      thenaten, Resinaten und    Oleaten, als Trockenstoffe Verwendung finden.



   Die Herstellung dieser Trockenstoffe  (Salze) aus   a-Äthylhexensäure und a-ÄthvI-    hexansäure wird vorteilhaft wie folgt durehgef hrt : Freie   a-Äthylhexensäure    oder freie   a-Äthylhexansäure wird zunäehst mit der    be  rechneten Menge Alkalilauge    bei 40 bis    O     verseift.

   Die klare   Seifenlosung    wird mit   äquicalenten wässerigen Lösungen    von Salzen oder   Salzgemisehen    des Kobalts, Mangans, Bleis, Zinks, Aluminiums bzw. der Erdalkalimetalle, die in Form der Nitrate, Chloride, Sulfate und Acetate verwendet werden, gefällt.   Die gefällten Niederschlage    werden bis zur Entfernung des verwendeten Metallanions mit Nasser gewaschen, das Wasser abgesaugt und durch einen   kurzen Sehmelzprozess    bei 130  von dem anhaftenden Wasser befreit.



  Zur Erzielung   hellerer    Produkte werden die aus wässeriger Lösung gefällten   Nletallseifen    in Xylol oder Chlorbenzol gelöst. Nach Lösen der Metallverbindung in einem der   organi-    sehen Lösungsmittel wird die wässerige Schicht von der das   organisehe    Lösemittel   enthaltenden Seliicht abgetrennt.    Die wÏsserige Schicht wird verworfen. Die Lösung der   Metallseife    im organischen Lösungsmittel wird nun der   Destillation nnterworfen,    wobei dus   Löslmgsmittel    mit noch vorhandenen geringen   Wasseranteilen    als azeotropes Gemisch abdestilliert wird.

   In der Destillationsblase bleibt die klare Metallverbindung der   α-¯thylhexen-    saure oder der   α-¯thylhexansÏure zur ck.    Sie   kann in gesehmolzenem    Zustand in die Versandgefässe abgefüllt werden. Auf diese Weise   werden VTetallsalze    dieser Säuren mit hohem Metallgehalt, das heisst absolut wasserfrei, und in fast theoretischer Ausbeute   gewon-    nen, zum Beispiel das Bleisalz der   α-¯thyl-      hexensäure    oder der   α-¯thylhexansÏure,    wird mit etwa 40%Pb, das   Kobaltsalz    mit 16 bis   17 /o Co lmd das {5langansalz    mit 14, 5 bis 15%   infn    erhalten.



   Die nach den beschriebenen Verfahren er  haltenen Metallsalze    sind als Trockenstoffe in der Firnis-, Lack- und   ölfarbenindustrie    verwendbar. Sie sind in   trocknenden und halb-    trocknenden Ölen, wie Lein¯l, Holz¯l, Soja  bohnenol    sowie in den gebräuchlichen flüchtigen   organisehen      Losungsmitteln,    wie Lackbenzin, Terpentin¯l, Benzol, Toluol, Xylol, Methylenchlorid, Trichloräthylen und ähnlichen Lösungsmitteln schon bei   Raumtempera-    tur oder gering erhöhter Temperatur   loslich.   



  Sie bilden völlig homogene, beständige Losungen.



   Trockenstoffe sind   solehe Metallseifen,    welche bewirken, dass eine ein   Troekenöl    enthaltende Komposition von einem feuchten, leichtfl ssigen Film schnell in einen harten troekenen   Sehutzbelag     bergeht. Die Tätigkeit der Metallseifen hängt beinahe vollständig von dem anwesenden Metall und dessen Konzentration ab. Der organisehe Anteil des Molek ls wirkt als Träger für das Metallion und steuert nur die als Vorbedingung erforderliehe Loslichkeit in den Ölen und   Lösungs-    mitteln. Es ist bekannt, dass Kobalt-, Bl. eiund   Manganseifen    aktive Trockenmittel sind, wÏhrend Calcium- und Zinkseifen   Hilfstrock-    ner sind, die nur in Verbindung mit Kobalt-, Blci- und Manganverbindungen wirksam sind.



   Es gibt heute eine grosse Zahl   versehie-       dener Metallseifen auf dem Markt, je nach    der verwendeten Säure. Das Haupterfordernis für eine Säure besteht darin, dass sie eine    schnelle und leicht losliehe und beständige    Seife erzeugt. Die früher   gebrauchten Metall-    seifen, zum Beispiel Resinate, Linoleate und   Oleate,    werden f r die Industrie der Druckersehwärze auch noch weiter verwendet ; Naphthenate werden beinahe ausschliesslich bei Farben und Lacken verwendet. 



   Man hat heute eingesehen, dass   Troeken-      losungen,    die nur aus Naphthensäuresalzen bestehen, verschiedene MÏngel aufweisen. Es kommt vor, dass einige von ihnen dazu neigen, mit   gewissen Trägern Reaktionen einzugeheu    und dadurch Trübungen zu verursachen. Auch wird durch Zusatz von   Metallnaphthenaten    zu Firnis dessen Färbung leicht gedunkelt.



   Es wurde nun gefunden, dass die nach dem erfindungsgemässen Verfahren   erhält-    lichen Metallsalze der a-Xthylhexansäure und der a-Athylhexensäure nicht nur einen hohen Metallgehalt aufweisen, sondern dass ihre Transparenz die der Naphthenate und andern Iletallseifen weit übertrifft. Sie haben eine hohe   Loslichkeit    in   Losungsmitteln    und   olen,    wobei der Zusatz der Hexantrockner deren Färbung in keiner Weise   beeinträch-    tigt. Setzt man die Metallsalze der Hexansäure den Naphthenaten und andern älteren bekannten Trockenstoffen zu, so werden die Eigenschaften der letzteren durch diesen Zusatz betreffend   Loslichkeit    und Erhöhung der Trockengeschwindigkeit verbessert.

   Wegen des hohen   Metallgehaltes    der   a-Xthylhexanate    und der   α-¯thylhexenate    und deren hoher Loslichkeit lassen sich diese so mit   Lösungs-    mitteln verdünnen, dass diese Lösungen einen konstanten Metallgehalt und überhaupt eine grössere Gleichförmigkeit der Zusammensetzung aufweisen, da die Hexanate aus einer Säure von bestimmter chemischer   Zusammen-    setzung hergestellt werden. Bei hohen und niedrigen Temperaturen sind die Lösungen homogen und frei fliessend.



   Die Herstellung der genannten Metallsalze wird an Hand der folgenden Beispiele nÏher erläutert :
Beispiel. 1
50 Gewichtsteile   a-iSthylhexensäure    wurden mit 13, 5 Gewichtsteilen NatriumhydroxN, die in   300    Gewichtsteilen Wasser gelöst   waren, bei 70  verseift.    Zu gleicher Zeit wurden 49 Gewichtsteile Kobaltnitrat  (Cb (NO3)   2-6H20)    in 100 Gewichtsteilen Wasser bei   80     gelost.



  Beide Lösungen liefen in einem geschlossenen
Kessel, in dem sich 200 Gewichtsteile Xylol befanden, unter Rühren zusammen. Nach be endeter   Fallung    wurde noch eine Stunde ge r hrt. Dann wurde bei ruhendem Rührwerk die wässerige Schicht abgezogen und die
Xylolschicht noch dreimal mit Wasser ge waschen. Das Waschwasser wurde ebenfalls abgezogen. Die gewaschene   Xylolschicht,    die nur noch wenig Wasser enthielt, wurde nun destilliert. Mit dem übergehenden Xylol gin gen die restlichen   Wasseranteile    mit über.



     Zurüek    blieben 60 Gewiehtsteile   a-äthyl-    hexensaures Kobalt mit einem Co-Gehalt von    16, 6  /o,    die versandfertig verpackt werden konnten.



   Beispiel 2
An Stelle der   a-Xthylhexensäure    werden
50 Gewichtsteile   a-Äthylenhexansäure    als Aus    gangsmaterial    benutzt. Im übrigen wird genau wie im Beispiel 1 verfahren. Die Ausbeuten sind dieselben.



   Beispiel 3
Zu 50 Gewichtsteilen   a-Athylhexensäure,    die mit 13, 5 Gewichtsteilen   Natriumhydroxyd    wie in Beispiel 1 verseift wurden, wurde eine
Lösung   von 54,    2 Gewichtsteilen Bleinitrat in    200,    Gewichtsteilen Wasser gegeben. Die FÏll temperatur lag bei 70 . Das ausgesehiedene
Blei-äthylhexenat wurde mit Wasser gewa sehen und in Xylol gelost. Nach Verdampfen des Xylols, wobei das anhaftende Wasser mit . übergeht, wurden 80 Gewichtsteile Bleisalz mit   39, 8"/e    Pb erhalten.



   Beispiel 4
Man verfährt wie in Beispiel   3,    jedoch verwendet man 50 Gewichtsteile a-Athylhexan sÏure und erhält schlussendlich 80   Gewiehts-    teile Bleiäthylhexanat mit   319,    8%Pb-Gehalt.



      Beispiel J   
Zu   100 Gewichtsteilen α-¯thylhexensÏure,    die   mit 27 Gewichtsteilen Natriumhydroxyd    wie in Beispiel 1 verseift wurden, wurde eine    Losung    von   54 ; 2 Gewichtsteilen    Bleinitrat und 48, 5 Gewichtsteile Mangannitrat in   300   
Gewiehtsteilen Wasser in einem geschlossenen
Rührgefäss, in dem sich 800 Gewichtsteile  Chlorbenzol befanden, bei 70  zulaufen gelassen. Das ausgefällte   Blei-Mangansalz    der   a-Athylhexensäure loste sich    in Chlorbenzol auf. Die wÏsserige Schicht wurde abgezogen, die Chlorbenzolschicht mit Wasser gewaschen und das Waschwasser jeweils abgezogen. Dann wurde das Chlorbenzol abgedampft, wobei das am erhaltenen Salz anhaftende Wasser mit  berging.

   Erhalten wurden als   Destillations-    rückstand 145 Gewichtsteile Blei-Mangansalz der   a-Athylhexensäure    mit   einemlGehalt von    20,1%Pb und 8,0%Mn.



   Beispiel 6
Man verfährt wie in Beispiel 6, aber unter Verwendung von   100 Gewichtsteilen α-¯thyl-       hexansäure und erhält 145 Gewichtsteile Blei-    mangansalz der a-Äthylhexansäure.



   Die mit den versehiedenen Metallverbin  dungen,    insbesondere den   Blei-, Mangan-, Ko-    baltsalzen der   a-Äthylhexensäure    und der   a-       Äthylhexansäure durchgeführten Troekenver-      suehe    ergaben hohes Trockenvermögen dieser Verbindungen mit   trocknenden und halbtrock-    nenden Ölen, und zwar sowohl bei Anwendung einer einzelnen Metallverbindung als auch einer Mischung von zwei oder mehr   Aletallverbindlmgen, wobei    die   Metallgehalte    der   lIischungen    je nach Öl und   Verwendungs-    art abgestimmt werden müssen.



   Die Verwendung der gemäss dem erfin  dungsgemässen    Verfahren erhaltenen   Metall-    salze sei an folgenden Beispielen illustriert :
Beispiel 7
100 Teile Leinöl werden mit 0, 03 bis 1,   2      Teilen Co-α-¯thylhexanat,    entsprechend 0, 005 bis 0, 2 Teilen Co, versetzt. Das Co-¯thyl  hexanat    l¯st sich   sehnell    im Leinöl auf und aktiviert die Oberfläche eines   Leinölfilms    so stark, dass der   Trockenzustand nach wenigen    Stunden erreicht wird.



   Beispiel 8
Das Bleisalz der   a-Äthylhexansäure    mit einem Bleigehalt von   36,    6%und das Kobaltsalz derselben SÏure mit 16, 6  /o Kobalt werden in Xylol gelöst. Die Mengen aller drei Bestandteile werden so gewählt, dass in 100 cm3 Xylollosung 20, 0 Pb und 2, 5 g Co gelöst sind. Man erhÏlt eine noch fliessende klare homogene   Losung,    die sieh in Ölen leicht und schnell l¯st.



   Beispiel 9
1000 g Leinöl werden mit 10 cm3 einer Lösung nach Beispiel 8 versetzt. Die   Losung    l¯st sich klar und schnell im   Öl,    dessen   Metall-    gehalt   0,    2%Pb und 0, 025% Co beträgt.



   Beispiel 10
Eine   Xylollosung von a-äthylhexansaurem       Blei und a-äthylhexansaurem Mangan wird    so eingestellt, dass sie in 100 cm3 20 g Pb und 2 g Mn enthÏlt. 1000 g Leinöl werden mit 10 cm3 dieser Lösung versetzt, so dass ¯ der Metallgehalt im ¯1 0,2% Pb und 0, 02     /o    Mn beträgt.



   Beispiel 11
In 1000 em3 Leinöl werden 10 g Bleinaphthenat mit einem Bleigehalt von   20  /o    und 1, 5 g   Kobalt-α-¯thylhexanat mit einem    Co-Gehalt von 16, 5%. die vorher wenig in Testbenzin gelöst wurden, versetzt. Der   Metall-    gehalt in Öl betrug 0,2% Pb und 0, 025%
Co. Das Íl trocknete schnell zu einem haltbaren Film.  



      PATENTANSPR. tCHE   
I. Verfahren zur Herstellung von absolut wasserfreien Salzen mehrwertiger Metalle der    a-Äthylhexansäure    und der   a-Äthylhexen-    sÏure, dadurch gekennzeichnet, dass man die durch Fällung der   Alkali-a-Äthylhexanate    oder Alkali-a-Äthylhexenate mit Salzen mehrwertiger Metalle in wässeriger Lösung gewonnenen Metallseifen der   a-Äthylhexensäure    oder der   a-Äthylhexansäure    in solchen organischen Lösungsmitteln l¯st, welche mit Was ser ein azeotropes Gemisch bilden, und dass man dann das Lösungsmittel verdampft, wo bei noch den erhaltenen Salzen anhaftendes Wasser mit dem Lösungsmittel als azeotropes
Gemisch verdampft und absolut wasserfreie
Salze erhalten werden.

   

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. Chlorbenzol befanden, bei 70 zulaufen gelassen. Das ausgefällte Blei-Mangansalz der a-Athylhexensäure loste sich in Chlorbenzol auf. Die wÏsserige Schicht wurde abgezogen, die Chlorbenzolschicht mit Wasser gewaschen und das Waschwasser jeweils abgezogen. Dann wurde das Chlorbenzol abgedampft, wobei das am erhaltenen Salz anhaftende Wasser mit berging. Erhalten wurden als Destillations- rückstand 145 Gewichtsteile Blei-Mangansalz der a-Athylhexensäure mit einemlGehalt von 20,1%Pb und 8,0%Mn.
    Beispiel 6 Man verfährt wie in Beispiel 6, aber unter Verwendung von 100 Gewichtsteilen α-¯thyl- hexansäure und erhält 145 Gewichtsteile Blei- mangansalz der a-Äthylhexansäure.
    Die mit den versehiedenen Metallverbin dungen, insbesondere den Blei-, Mangan-, Ko- baltsalzen der a-Äthylhexensäure und der a- Äthylhexansäure durchgeführten Troekenver- suehe ergaben hohes Trockenvermögen dieser Verbindungen mit trocknenden und halbtrock- nenden Ölen, und zwar sowohl bei Anwendung einer einzelnen Metallverbindung als auch einer Mischung von zwei oder mehr Aletallverbindlmgen, wobei die Metallgehalte der lIischungen je nach Öl und Verwendungs- art abgestimmt werden müssen.
    Die Verwendung der gemäss dem erfin dungsgemässen Verfahren erhaltenen Metall- salze sei an folgenden Beispielen illustriert : Beispiel 7 100 Teile Leinöl werden mit 0, 03 bis 1, 2 Teilen Co-α-¯thylhexanat, entsprechend 0, 005 bis 0, 2 Teilen Co, versetzt. Das Co-¯thyl hexanat l¯st sich sehnell im Leinöl auf und aktiviert die Oberfläche eines Leinölfilms so stark, dass der Trockenzustand nach wenigen Stunden erreicht wird.
    Beispiel 8 Das Bleisalz der a-Äthylhexansäure mit einem Bleigehalt von 36, 6%und das Kobaltsalz derselben SÏure mit 16, 6 /o Kobalt werden in Xylol gelöst. Die Mengen aller drei Bestandteile werden so gewählt, dass in 100 cm3 Xylollosung 20, 0 Pb und 2, 5 g Co gelöst sind. Man erhÏlt eine noch fliessende klare homogene Losung, die sieh in Ölen leicht und schnell l¯st.
    Beispiel 9 1000 g Leinöl werden mit 10 cm3 einer Lösung nach Beispiel 8 versetzt. Die Losung l¯st sich klar und schnell im Öl, dessen Metall- gehalt 0, 2%Pb und 0, 025% Co beträgt.
    Beispiel 10 Eine Xylollosung von a-äthylhexansaurem Blei und a-äthylhexansaurem Mangan wird so eingestellt, dass sie in 100 cm3 20 g Pb und 2 g Mn enthÏlt. 1000 g Leinöl werden mit 10 cm3 dieser Lösung versetzt, so dass ¯ der Metallgehalt im ¯1 0,2% Pb und 0, 02 /o Mn beträgt.
    Beispiel 11 In 1000 em3 Leinöl werden 10 g Bleinaphthenat mit einem Bleigehalt von 20 /o und 1, 5 g Kobalt-α-¯thylhexanat mit einem Co-Gehalt von 16, 5%. die vorher wenig in Testbenzin gelöst wurden, versetzt. Der Metall- gehalt in Öl betrug 0,2% Pb und 0, 025% Co. Das Íl trocknete schnell zu einem haltbaren Film.
    PATENTANSPR. tCHE I. Verfahren zur Herstellung von absolut wasserfreien Salzen mehrwertiger Metalle der a-Äthylhexansäure und der a-Äthylhexen- sÏure, dadurch gekennzeichnet, dass man die durch Fällung der Alkali-a-Äthylhexanate oder Alkali-a-Äthylhexenate mit Salzen mehrwertiger Metalle in wässeriger Lösung gewonnenen Metallseifen der a-Äthylhexensäure oder der a-Äthylhexansäure in solchen organischen Lösungsmitteln l¯st, welche mit Was ser ein azeotropes Gemisch bilden, und dass man dann das Lösungsmittel verdampft, wo bei noch den erhaltenen Salzen anhaftendes Wasser mit dem Lösungsmittel als azeotropes Gemisch verdampft und absolut wasserfreie Salze erhalten werden.
    II. Verwendung der gemäss Patentanspruch I erhaltenen Salze als Trockenstoffe in der Firnis-, Lack-und Olfarbenindustrie.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Fällung ein Schwermetallsalz verwendet.
    2. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, da. ¯ man zur Fällung ein Erdalkalimetallsalz verwendet.
    3. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man als organisehes Lösungsmittel Xylol verwendet.
    4. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeiehnet, dass man als organisches Losungsmittel Chlorbenzol verwendet.
    5. Verwendung der Salze als Trockenstoffe für trocknende und halbtroeknende Öle gemäss Patentanspruch II.
    6. Verwendung der Salze zusammen mit andern Trocknern gemäss Patentanspruch II.
    7. Verwendung der Salze zusammen mit Naphthenaten gemäss Patentanspruch II und Unteranspruch 6.
    8. Verwendung der Salze zusammen mit Resinaten gemäss Patentanspruch II und Unteranspruch 6.
    9. Verwendung der Salze zusammen mit Oleaten gemäss Patentansprueh II und Un teranspruch 6.
CH313372D 1951-08-16 1952-08-14 Verfahren zur Herstellung von absolut wasserfreien Salzen mehrwertiger Metalle der a-Äthylhexansäure und der a-Äthylhexensäure sowie Verwendung dieser Salze CH313372A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0512346A3 (en) * 1991-05-08 1993-04-21 Bayer Ag Process for preparing metal carboxylates and their use in the polymerisation of monomers suitable for the ziegler-natta polymerisation
EP0632005A1 (de) * 1993-06-30 1995-01-04 Contract Chemicals (Knowsley) Limited Herstellung von Metallsalzen
CN104592002A (zh) * 2015-01-16 2015-05-06 浙江省中明化工科技有限公司 2-乙基己酸锰粉末的制备方法

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