CH312004A - Befestigungsvorrichtung für Schirme. - Google Patents

Description

Befestigungsvorrichtung fiir Schirme. Die Erfindung hetrifft Bine BefestigLUigs- vorrichtung für Sehirme, die einen zur Befe- stigung an einem Traggegenstand bestimmten Klemmbügel sowie zwei über einen Kugelkopf mit demselben verbundene Klemmbacken auf- weist, welche dazu bestimmt sind, den Schirin- stock zwischen sich aufzunehmen und welche mittels Bines die K@lemmbacken durchsetzenden Gewindebolzens und Biner auf diesem sitzen- den Spannmutter am Kugelkopf festklemmbar sind. Dadurch kann zwischen dem Klemm- bügel und dem Schirmstock mittels Bines Ku- gelgelenkes Bine Verbindung geschaffen wer- den, welche in einfacher Weise Bine Ver- ânderung der Winkelstellung des Schirm- stockes bzw. Schirmes in bezug auf den ge- nannten Klemmbügel und sourit auf den Trag- gegenstand gestattet.

ErfindungsgemâI3 stellt der Gewindebol- zen einen losen Steckbolzen dar, wobei die Kraftübertragungsstellen sowohl zwischen dem Gewindebolzenkopf und der einen Klemm- backe als auch zwischen der Spanninutter und der andern Klemmbacke gelenkig aus- gebildet sind. Letzteres kann z. B. dadurch erreicht werden, daB die Auflagefl5,chen am Gewindebolzenkopf und an der Spannmutter konvex-sphârischund diejenigen an denKlemm- backen konkav-sphârisch oder auch konisch ausgeführt werden.

Durch diese gelenkige Ausbildung der Kraftübertragungsstellen zwischen Gewinde- bolzenkopf bzw. Spannmutter einerseits und Klemmbacken anderseits kann erreicht wer- den, daZ die K@lemmung bei Schwinden des Holzes und der damit verbundenen Schrâg- stellung der Klemmbacken nicht beeintrâch- tigt wird, wie dies bisher bei der Verwendung von einseitig fest eingeschweften Gewinde- bolzen der Fall war.

ZuÈ bequemen Handhabung ist es ferner notwendig; den Gewindebolzen gegen Drehen zu sichern, was durch verschiedene Ausbildun- gen erreicht werden kann. Diese müssen je- doch so gewâhlt sein, daB die Bewegungsfrei- heit der gelenkigen Kraftfibertragungen nicht ungebührlich eingeengt und ihrer Funktion enthoben werden.

Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht Bine heispielsweise Ausführungsform des Er- findimgsgegenstandes. Es zeigen: Fig. 1 die Befestigungsvorrichtung in Draufsicht mit geschnittenem Klemmbacken, Fig. 2 Bine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei die Verbindung zwischen Kugelgelenk und Schirmstock nach der Linie II-II in Fig. 1 geschnitten sind, und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1, wobei jedoch die am Kopf des Kugel- gelenkes angreifenden zwei Klemmbacken weg- gelassen sind.

Der Klemmbügel 1 trâgt an seinem einen Schenkel 2 in Biner Gewindebohrung Bine Spannschraabe 3 mit Flügelmutter 4, w5,hrend der andere Schenkel zu BinerRTI ID="0001.0265" WI="15" HE="4" LX="1471" LY="2178"> beidseitig bezüg- lich des Bügelsteges vorstehenden Platte 5 (Fig. 3) ausgebildet ist, die in Zusammenwir- kung mit' dem Druckstück 6 der- Spann- schraube ztun 1 & sbaren Festklenunen des Bü- gels, z. B. an einem Rundstab 7 des Trag- gegenstandes, bestimmt ist. Die Platte 5 ist in der Mitte mit einer zum Ritndstab 7 gleich- laufenden, im Querschnitt dreieckfbrmigen Rillë 8 v erschen, deren Scheitel in der Axrich- timg der Spannschraube 3 liegt. Wie aus Fig.1 und 3 ersichtlich ist, weist der Steg des Klemm- bügels 1 zwei stârkere Randleisten 9 auf, zwi- schen denen ein verjüngter Querschnitt liegt.

Im Übergangsbereich zwischen dem Steg des Klemmbügels 1 und der Platte 5 ist an diesem organisch ein schrâg nach auBen ge- richteter Arin 10 angeschlossen, welcher an seinem freien Ende als kugelf5rmiger Kopf 11 ausgebildet ist, der den einen Teil eines Kugel- gelenkes bildet. Die Gelenkpfanne dieses Ku- gelgelenkes wird von den zwei Klemmbacken 12, 13 gebildet.

Die Spannvorrichtung besitzt einen losen Steckbolzen 14 mit einer Spannmutter 15. Mit 16 ist eine zwischen die Klemmbacken 12, 13 eingeschobene Hülse bezeichnet, welche un- mittelbar den Schirmstock 27 aufnimmt, der mittels der Spannvorrichtung gleichzeitig dem Kugelgelenk festgeklemmt wird. - Der Steckbolzën 14 besitzt cinen im Quer- schnitt runden Kopf 23, an welchen sich ein Vierkantteil 25 anschlieBt, der in die ent- sprechend, d. h. im Querschnitt ebenfalls vier- eckig gestalteten Durchtrittsëffnungen 20 in der Hülse 16 und 21 in der Klemmbacke 12 zu liegen kommt, wodurch der Steckbolzen 14 gegen Verdrehen gesichert ist. Die Klemm- backen 12, 13 besitzen kalottenf & rmig ausge- h6hIte Angreifflâchen 29 zur Bildung der Gelenkpfanne und liegen liber eine gfere F15,che gegen die Hülse 16 an. Die I3ülse 16 weist vier liber ihren Umfang verteilte LS,ngs- schlitze 18 auf, wodurch in radialer Richtiing Bine gewisse Federung erm5glicht wird. Sie besitzt ferner eine weitere Durchtrittsbffnung 19 für den Steckbolzen 14, mittels welchem sie in den Klemmbacken gegen Verdrehen und gegen ein Herausfallen aus denselben gesichert ist.

Die Auflagefl5,che 24 des Steckbolzens 14 sowie diejenige 26 .der Spannmuttler 15 sind konvex-sphârisch ausgebildet, wâhrend die mit ihnen zusammenzuwirken bestimmten Gegen- flâchen 28 der betreffenden Klemmbacken 12 und 13 konisch oder konkav-sphârisch sind, so daB die Kraftübertragungsstellen sowohl zwischen dem Gewindëbolzenkopf und der Klemmbacke 12 als a-tich zwischen der Spann- mutter 15 und der Kleminbacke 13 gelenkig sind. - Beim Anbringen des Klemmbügels 1 an einem Rundstab 7 dient die Rille 8 dazu, den Klemmbügel am Rundstab 7 lagerichtig zu halten, bzw. gegen Kippen zu sichern. Da- durch dafl der Steg des Klemmbügels 1 nicht durchlaufend in gleicher Breite wie die Platte 5 ausgebildet ist, wird v ermieden, daB bei Be- festigung der Vorrichtung am Rundstab 7 des Traggegenstandes für die Lagerung des Rund- stabes die Eckpartie benützt wird, die im Falle eines breiten Klemmbügelsteges dazu verlei- ten würde. Eine solche Lagerung würde aber zu einem Verkrümmen der Spannschraube 3 bzw. zu einem Bruch derselben Oder des Druckstückes 6 führers. Der Klemmbügel 1 ist ferner so ausgebildet, daB die dem Rundstab 7 zugekehrte Flache des Steges einen verhâltnis- mâ,Big groaen Abstand von der Axe der Spannschraube aufweist, was die Befestigung der Vorrichtung auch an Holmen mit verh5.lt- nisms,Big groBem Durchmesser ermtiglicht. Da- durch, da3 der Steg des Klemmbügels 1 zwei st5,rkere Randleisten 9 aufweist, kann ihm eine gr5Btmbgliche Steifigkeit gegen Defor- mation durch das Festklemmen der Spann- schraube erteilt werden. Diese Ausbildung er- m5glicht gleichzeitig eine entsprechende Ma- terialersparnis.

Durch die beschriebene Ausbildung der Anzugsflâchen 24, 26 des Steckbolzens und der Flügelmutter und der Gegenfl5,chen 28 der Klemmbacken, sowie die Ausbildimg des Ge- windebolzens 14 als Steckbolzen ist erm8glicht, daB die Klemmbacken relativ zur Axe des Steckbolzens in ihrer gemeinsamen Mittelebene auf dem Bolzen und dem Kugelkopf 11 frei kippbar sied, so daB sie z. B. bei im Laufe der Zeit geschwundenem Schirmstock dessers reduziertem@Durchmesser folgen.kônnen, ohne daf3 dadurch der Steckbolzen beim Festziehen der Spannmutter verkrümmt bzw. dessen Ge- winde beschâdigt wird. Gleichzeitig wird da- durch Bine sonst übliche Unterlagscheibe er- spart.

Claims (5)

1. PATENTANSPRUCH Befestigungsvorrichtung für Schirme, die einen zur Befestigung an einem Traggegen- stand bestimmten Klemmbügel sowie zwei liber einen Kugelkopf mit demselben verbundene Klemmbacken aufweist, welche dazu bestimmt sind, den Schirmstock zwischen sich aufzu- nehmen und welche mittels Bines die Klemm- backen durchsetzenden Gewindebolzens und Biner auf diesem sitzenden Spannmutter am Kugelkopf festldemmbar sied, dadurch ge- kennzeichnet, data der Gewindebolzen einen losen Steckbolzen darstellt, wobei die Kraft- übertragungsstellen sowohl zwischen dem Ge- windebolzenkopf und der einen Klemmbacke als auch zwischen der Spannmutter und der andern Klemmbacke gelenkig ausgebildet sied. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichti-u@g nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dai die Auflageflâchen des Steckbolzens und der Spannmutter konvex- sphârisch und die zugeh & rigen Gegenflâchen der Klemmbacken konisch ausgebildet sied.
2. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, daB zwischen die Klemmbaeken Bine zur unmittelbaren Auf- nahme des Schirmstockes bestimmte Hülse ein- geschoben ist, welche vom Steckbolzen durch- setzt ist, wobei wenigstens eirie Durchtritts- & ffnung für den Steckbolzen in der Hülse und in den Klemmbacken eckig ausgebildet und einem an entsprechender Stelle des letzteren vorhandenen kantigen Teil angepaBt ist, zwecks Sicherns des Steckbolzens gegen Verdrehen.
3. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, daf3 der glemmbügel einen schr5,g auswârts gerichteten Arm auf- weist, dessen freies Ende als Kopf für das Kugelgelenk ausgebildet ist.
4. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dal der Steg des Klemmbügels zwei Randleisten aufweist, die durch einen im Querschnitt verjüngten Teil vereinigt sied.
5. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, daf3 der Bine Schenkel des Klemmbügels als beidseitig bezüglich des Bügelsteges vorstehende Platte ausgebildet ist, die beimBefestigen des Klemmbügels an einem Traggegenstand als Widerlager für einen Holm desselben bestimmt ist.