CH310210A - Flasche mit Tropfeinrichtung. - Google Patents
Flasche mit Tropfeinrichtung.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/18—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages for discharging drops; Droppers
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Description
Flasche mit Tropfeinrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Flasche mit Tropfeinrichtung. Es ist eine grosse Anzahl von Tropfflaschen bekannt. Die altbekannte Ausgussflasche ist für den Verbraucher unbequem in der Handhabung und zudem teuer in der Herstellung. Die Sterntropfflasche und die Kapillarflasche brachten hier einen wesentlichen Fortschritt. Der letzte Tropfen läuft bei ihnen jedoch immer noch am Flaschenhals herunter und benetzt die Aussenfläche. Ausserdem ist bei diesen Flaschen das Reinigen und Abfüllen schwierig. Insbesondere lassen sich lÇapillarflaschen nicht auf Automaten abfüllen. Man hat deshalb versucht, Tropfeinsätze zu finden, die einfach herzustellen sind und möglichst in Flaschenhälse normaler Flaschen passen. Die Flasche hat dann eine genügend grosse Öffnung, so dass sie in bekannter Weise vollautomatisch gereinigt und auch auf Vakuumfüllautomaten mit grosser Leistung abgefüllt werden kann. Die Vorteile der Vakuumfüllmethode sind derart gross, dass eventuell zusätzliche Kosten für den Tropfeinsatz nicht ins Gewicht fallen. Die bisher entwickelten Tropfeinsätze haben jedoch in keiner Weise befriedigt. Die Tropfenbildung war ungenügend, das heisst ungleichmässig in Grösse der Tropfen und im Abtropfrhythmus. Zudem sind die bekannten Tropfeinsätze nicht rund und lassen sich daher nicht in jeder beliebigen Stellung in den Plaschenhals einsetzen, wie es für eine automatisehe Einbringung des'Tropfeinsatzes in den Flaschenhals erwünscht ist. Ein Zweck der Erfindung ist nun, eine Tropfeinrichtung an einer Flasche zu schaffen, die einwandfrei abtropft und bei der auch der letzte Tropfen in die Flasche zurückgesaugt wird. Die erfindungsgemässe Flasche weist zu diesem Zwecke einen verschliessbaren Mündungsteil mit einem Kanal von grösserer Längen- als Querabmessung auf, in dessen Wandung eine sich in Längsrichtlmg erstreckende lS : apillarrinne gebildet ist. Auf beiliegender Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt dreh den obern Teil einer Flasche, bei der der : Kanal in einem in den Flaschenhals eingesetztenTropf- einsatz gebildet ist. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Tropfeinsatz der Fig. 1. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie IV/IV der Fig. 2. Fig. 4 ist eine Aufsieht des Tropfeinsatzes von Fig. 3. Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform für einen Tropfeinsatz. Die in Fig. 1 gezeigte Flasche 2 ist mit einem Flaschenhals 1 mit Schraubgewinde und im allgemeinen normaler Ausbildung versehen, in den als verschliessbarer Mündungs teil ein im Querschnitt runder Tropfeinsatz 9 aus elastischem Werkstoff, beispielsweise Polyäthylen, eingesetzt ist. Der Einsatz weist einen sich zum innern Ende hin leicht ver iüngenden Kanal 3 auf, in dessen Wandung eine Kapillarrinne 4 von rechteckigem Quer schnitt gebildet ist. Der l < : Kanal 3 ist am obern Ende mit einer Abrundung 5 versehen; er ist im Querschnitt rund und weist eine grössere I änge auf als das Doppelte des mittleren Kanaldurchmessers. Während des Nichtgebrauches der Flasche ist diese mit einer Schraubkappe 6 verschlossen, die gegebenenfalls einen Zapfen besitzt, der in den Kanal 3 hineinragt und dessen Hohlraum ausfüllt. Zur Sicherstellung der Abdichtung ist eine Dichtungseinlage 8 vorgesehen, die jedoch möglicherweise auch weggelassen werden kann, da der Tropfeinsatz 9 bereits aus elastisehen Werkstoff besteht und der obere Flansch 10 dieses Einsatzes die Aufgabe der Dichtungseinlage übernehmen kann. Um das Abtropfen noch zu verbessern, weist der Flansch 10 einen grösseren Aussendurchmesser auf als der Flaschenhals 1. Ausserdem hat der Flaschenhals 1 an der Mündung aussen eine Abrundung 14 mit möglichst grossem Abrundungsradius, so dass der Flansch 10 aussen hohl liegt. In Fig. 2, 3 und 4 ist der Tropfeinsatz 9 in zwei Schnitten und in Aufsicht als Einzel- heit gezeigt. Der in dem Tropfeinsatz gebildete Kanal 3 weist an seinem innern Ende 11 einen kleineren Durehmesser auf als am äussern Ende und hat in diesem Fall einen von oben nach unten fortlaufend abnehmenden runden Querschnitt. Das obere Ende des Kanals geht mit einer Übergangsabrundung 5 in die obere Fläche 12 über. An einer Stelle weist diese Ubergangsabrundlmg 5 eine rinnenförmige Vertiefung 13 auf, in die das obere Ende der in der Wandung des Kanals 3 gebildeten Kapillarrinne 4 mündet. Das innere Ende 11 des Kanals 3 ist mit einer Querwand b5 versehen, die eine kleinere Öffnung 16 in Verlängerung der Kapillarrinne 4 und eine grössere Öffnung 17 für den Luftdurchtritt ergibt. Der in Fig. 5 gezeigte Tropfeinsatz ist ähn lich dem in Fig. 2 bis 4 gezeigten ausgebildet, nur ist hier der Kanal 3 in seinem obern weitern Teil zylindrisch ausgebildet und ver jüngt sieh erst an seinem untern Ende. Um Toleranzunterschiede im Flaschenhals- innendurehmesser auszugleichen, kann der Einsatz aussen mit ein oder mehreren ring förmigen schmalen Wulsten 18 versehen sein. Zum Gebrauch wird die Schraubkappe 6 von der Tropfflasche abgeschraubt und die Flasche schräg gehalten. Die richtige Lage ergibt sich ohne weiteres aus der Lage der Kapillarrinne und der tropfenförmigen Vertiefung. Sie kann, falls erwünscht auch da durch deutlicher sichtbar und möglicherweise mit den Fingern fühlbar gemacht werden, dass in dem Flansch 10 des Tropfeinsatzes 9 beispielsweise an der der Kapillarrinne 4 gegenüberliegenden Seite am Aussenumfang eine kleine Kerbe vorgesehen wird. Ein in der Schraubkappe vorgesehener Zapfen ist nicht unbedingt erforderlich, er weist sich nur in vielen Fällen als zweck- mässig, weil sich auf diese Weise der Kanal 3 in dem Tropfeinsatz während des Transportes nicht mit Flüssigkeit füllt. Dieses ist insbe sondere bei Flüssigkeiten mit höherer Viskosi tät vorteilhaft, weil diese bei senkrecht stehender Flasche möglicherweise nicht von selbst wieder in diese zurüekkehren. Die Weite des Kanals insbesondere am untern Ende, die für bestimmte Arten von Flüssig keiten am günstigsten ist, lässt sich leicht durch Versuch feststellen. Flaschen, die mit dem beschriebenen Tropfeinsatz versehen sind, lassen sich nach Herausnehmen des Tropfeinsatzes bzw. vor dessen Einsetzen vollautomatisch reinigen und füllen und danach kann ebenfalls maschinell der Tropfeinsatz eingesetzt wer den, da für diesen eine bestimmte Stellung nicht erforderlich ist, weil er aussen voll kommen symmetrisch ausgebildet ist. Bei derartigen Flaschen kann der Tropf einsatz auch lose mitgeliefert werden und die Flaschen während des Transport. es mit einem Korken an Stelle des Einsatzes versehen sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Flasche mit Tropfeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe einen verscliliess- baren Mündungsteil mit einem Kanal von grösserer Längen- als Querabmessung auf weist, in dessen Wandung eine sich in der Längsrichttulg erstreckende Kapillarrinne gebildet ist.UNTERANSPRÜCHE: 1. Flasche nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal im Querschnitt rund ist und seine Länge mindestens das Doppelte des mittleren Sanaldureh- messers beträgt.2. Flasche nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Ende des Kanals einen ldeine- ren Querschnitt aufweist als das äussere Ende.3. Flasche nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal sich auf mindestens einem Teil seiner Länge zur innern Öffnung hin verjüngt.4. Flasche nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am innern Ende des Kanals eine Querwand vorgesehen ist, so dass zwei Dureh- lässe untersehiedlieher Grösse entstehen, wobei der kleinere eine Fortsetzung der Kapillarrinne bildet.5. Flasche nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal am obern Ende mit einer Abrundung in die Stirnfläche des Mündungsteils übergeht.6. Flasche nach Patentanspruch und Unteransprüehen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapillarrinne in eine in der Abrundung vorgesehene rinnenförmige Vertiefung mündet.7. Flasche nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mündungsteil als Flaschenhalseinsatz ausgebildet ist.8. Flasche nach Patentanspruch und Unteransprueh 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz aus nachgiebigem Werkstoff besteht.9. Flasche nach Patentanspruch und Unteransprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz aus Polyäthylen besteht.10. Flasche nach Patentanspruch und Unteransprüchen 7 bis 9, dadureh gekennzeichnet, dass die Aussenform des Einsatzes im Querschnitt rund ist.11. Flasche nach Patentansprueh und Unteransprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der in den Flaschenhals eingepresste Teil des Einsatzes ringförmige Wulste aufweist.12. Flasche nach Patentansprueh und Unteransprüchen 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz einen sich auf den nand des Flaschenhalses aufsetzenden ebenen Flansch aufweist.13. Flasche nach Patentanspruch und Unteransprüchen 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch im Durchmesser grösser ist als der Flaschenhals.14. Flasche nach Patentanspruch und Unteransprüchen 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Flaschenmündung aussen abgerundet ist.15. Flasche nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubkappe einen Zapfen aufweist, der nach dem Ver sehliessen der Flasche den Innenraum des Kanals ausfüllt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE310210X | 1952-01-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH310210A true CH310210A (de) | 1955-10-15 |
Family
ID=6123169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH310210D CH310210A (de) | 1952-01-05 | 1952-12-08 | Flasche mit Tropfeinrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH310210A (de) |
-
1952
- 1952-12-08 CH CH310210D patent/CH310210A/de unknown
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