CH308871A - Verfahren zum kontinuierlichen Waschen von Kleidern und Wäsche in hintereinandergeschalteten Waschmaschinen. - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen Waschen von Kleidern und Wäsche in hintereinandergeschalteten Waschmaschinen.

Info

Publication number
CH308871A
CH308871A CH308871DA CH308871A CH 308871 A CH308871 A CH 308871A CH 308871D A CH308871D A CH 308871DA CH 308871 A CH308871 A CH 308871A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
machine
washing
group
machines
bath
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Sulzmann Erich
Original Assignee
Sulzmann Erich
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sulzmann Erich filed Critical Sulzmann Erich
Publication of CH308871A publication Critical patent/CH308871A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F31/00Washing installations comprising an assembly of several washing machines or washing units, e.g. continuous flow assemblies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description


  Verfahren zum kontinuierlichen Waschen von     Kleidern    und Wäsche in hintereinander.  geschalteten Waschmaschinen.    Durch das Schweizer Patent Nr. 282710 ist  ein Verfahren zum Waschen von Kleidern  und Wäsche, insbesondere Haushaltswäsche, in       1V        asehmasehinen,insbesondereDoppeltrommel-          waschmaschinen,    bekannt, bei dem in mehreren       Waschmaschinen,    die in stets gleicher Reihen  folge entleert     und    mit Waschgut neu gefüllt  werden, gleichzeitig gewaschen und gespült  wird, wobei die Spül- und Waschflüssigkeit in  immer gleicher Fliessrichtung nacheinander  durch alle - mit Ausnahme der Wasch  maschine,

   in der sieh das fertig gewaschene  und gespülte     Waschgut    befindet und die ge  rade entleert und neu beladen wird -     Wasch-          niasehinen    geleitet wird, derart, dass immer  durch die zuletzt mit     )Vasehgut        gefüllte        lIa-          sehine    Waschflüssigkeit fliesst, die bereits       durch    alle andern Maschinen hindurchgeführt  wurde.  



       Dieses    Verfahren ist     hauptsächlich    für       Grosswäschereien    geeignet. In     Doppeltrommel-          waschmasehinen,    die in     Grosswäschereien     hauptsächlich Benutzung finden, benötigt die       Wäselie    mehrere, z. B, vier, Seifenlaugen und       anschliessend    fünf Spülbäder.  



  Wenn bei derartigen Waschverfahren     we-          ni-er    beschmutzte Wäsche, z. B. Hotel- und  Krankenhauswäsche, gewaschen wird, so       würde    man hierfür nicht so viel Seifenlaugen  benötigen, jedoch anschliessend gleich     viel,          also    beispielsweise fünf, Spülbäder. Setzt man  zu diesem Zwecke eine geringere Seifenmenge  zu, so wird aber die Seifenkonzentration im    Waschbad so gering, dass     kein    befriedigender  Wascheffekt erzielt werden kann.  



  Bei ununterbrochenem     Durehfluss    des  Spül- und     Waschbadstromes    durch die Wasch  maschinenreihe sollte man mit möglichst wenig  Waschbad waschen und spülen, damit in den  verschiedenen     hintereinandergeschalteten    Ma  schinen ein sehr schneller     Badwechsel    statt  finden kann. Dabei macht das Spülen die mei  sten Schwierigkeiten. Es musste deshalb meist  die Hälfte der Maschinen für den     Spülprozess     eingesetzt werden.

   Dadurch wurde das Wa  schen im Waschbad auf die andere Hälfte der  Maschinen gekürzt, während beim Waschen in  einzelnen     Doppeltrommelwaschmaschinen    ge  wöhnlich für das Spülen weniger Zeit in An  spruch genommen wird, beispielsweise     also     sich das Spülen zu dem Waschen \wie 40 zu  60<B>%</B> verhält.  



  Für die beim obigen     Durchfluss    bedingte  kürzere Waschzeit müssten eigentlich grössere  Mengen Waschalkalien benutzt werden, um  den erforderlichen Wascheffekt in der kür  zeren Zeit, nämlich verteilt nur auf die Hälfte  der Maschinen, zu erzielen. Jedoch besteht  anderseits das Bestreben, diese Mengen an  Chemikalien im Waschbad selbst möglichst  niedrig zu halten, damit diese mit der relativ  geringen Spülwassermenge auch wieder aus  gespült werden können.  



  Schliesslich war es beim genannten Dur     ch-          flussverfahren    nicht möglich, die übliche Zeit  dauer bei niederen Temperaturen (beispiels-      weise 30 ) vorzuwaschen. Bei zu hohen Ein  weichtemperaturen ist normalerweise ein Ein  brennen der Eiweissflecken zu befürchten.  Dies trat aber bei den herrschenden höheren  Temperaturen der in Frage stehenden An  lagen deswegen nicht ein, weil stets mit höhe  ren     Alkalikonzentrationen    in den     Einweieh-          bädern    gearbeitet werde und das Alkali auch  das Einbrennen verhinderte.  



  Um nun die genannten Mängel des unun  terbrochenen     Durehflusses    der Spül- und  Waschflüssigkeit zu vermeiden, wird beim  vorliegenden Verfahren zum kontinuierlichen  Waschen von Kleidern und Wäsche in hinter  einandergeschalteten, miteinander durch eine  Leitung verbundenen     Waschmaschinen    erfin  dungsgemäss so vorgegangen, dass der     Ma-          schinensatz    wechselnd in mehrere Gruppen       unterteilt    wird     Lund    in diesen Gruppen ver  schiedene Arbeitsvorgänge durchgeführt wer  den.  



  Das Verfahren lässt sieh in verschiedener  Weise durchführen. In der Zeichnung ist eine  Anlage mit zwölf und eine solche mit sechs  ringförmig     hintereinandergeschalteten    Wasch  maschinen- dargestellt, und zwar in     aufeinan-          derfolgenden    Arbeitsphasen. An Hand der  Zeichnung werden Durchführungsbeispiele  des     erfindungsgemässen    Verfahrens erläutert..  



       Fig.    1 zeigt in Seitenansicht eine Anlage  mit zwölf ringförmig     hintereinandergeschal-          teten    Waschmaschinen, schematisch darge  stellt, wobei     angenommen    ist, dass die     lIa-          schine        XII    gerade aus dem Ring ausgeschaltet  ist, entleert und neu beschickt wird. Hierbei  bilden die Abschnitte     ca    und b zusammen eine  Arbeitsgruppe und der Abschnitt c eine zweite  Gruppe.  



       Fig.    2 zeigt (wenn man damit rechnet, dass  die Wäsche in einer Stunde fertiggewaschen  ist, also alle fünf Minuten eine Maschine aus  geschaltet wird) die durch entsprechende Be  dienung der Schaltmittel geänderte Gruppen  unterteilung nach 31/2 Minuten. Hierbei bil  den die Abschnitte a., b, c je eine Arbeits  gruppe.  



       Fig.    3 zeigt die gleiche Anlage, nachdem  die neu beschickte Maschine     XII    in den Ring    eingeschaltet und die fertiggespülte     Wäsehe     enthaltende Maschine I aus dem Ring abge  schaltet ist.  



       Fig.    4 bis 6 zeigen dasselbe     Wasehv    erfah  ren bei einer mit sechs     hintereinandergesehal-          teten    Maschinen versehenen Anlage, bei der  also alle zehn Minuten eine Maschine entleert  und neu beschickt wird.  



  Die Waschanlage besteht nach     Fig.1    bis 3  aus zwölf ringförmig     hintereinandergesehal-          teten    Wascheinheiten I,     1I,        III    usw. bis     XII.     Zwischen je zwei Wascheinheiten, z. B. Dop  peltrommelwasehmaschinen, sind als Verbin  dungsleitung Schaltkästen 10 zwischengeschal  tet, die mit einem Ablauf 11 und einem  Durchlauf 12 versehen sind. Durch einsetz  bare Stöpsel 13 können die Abläufe 11 oder  die     Durchläufe    12 beliebig geöffnet oder ge  schlossen werden.  



  Die Abläufe 11 sind an einen einen be  stimmten Flüssigkeitsspiegel in den Wasch  maschinen sichernden, an das     Verbinclungs-          rohr    14 angeschlossenen zentralen Überlauf 15  angeschlossen. Durch die strichpunktierte Li  nie 16 ist angedeutet, dass der hinter der     lIa-          schine        XII    liegende Schaltkasten 10 an die  Maschine I angeschlossen ist. Wesentlich ist,       da.ss    die Maschinen untereinander ringförmig  verbunden sind. Insoweit entspricht die An  lage der im schweizer. Patent Nr.<B>28271.0</B> be  schriebenen.  



  Nach     Fig.    l wird bei 7 7 der     -Maschine    I  Frischwasser für     Spülzwecke    zugesetzt. Die  Maschine I enthält     fertiggewaschene    Wäsche.  Die Maschine     XII    dagegen ist in diesem. Zeit  punkt durch Verschluss der     entsprechenden          Durchläufe    12     und    Abläufe 11 mittels der       Stöpsel    13 aus dem Ring abgeschaltet.  



  Das Arbeitsverfahren besteht nun darin,  dass der     Maschinensatz        weelLselnd    in mehrere,  durch den     Arbeitsvorgang    sieh unterschei  dende Gruppen unterteilt bist. Im     Zeitpunkt     nach     Fig.l    erstreckt, sich die erste dieser  Gruppen auf den Abschnitt     a.,    der die Ma  schinen I bis IV     tumfasst,    sowie den Abschnitt  b, der die     Maschinen    V bis X umfasst. Ein  dritter Abschnitt c, der nur die Maschine XI  umfasst, bildet eine     zweite    Arbeitsgruppe; es      ist möglich, dass auch dieser Abschnitt c. meh  rere Maschinen umfasst, beispielsweise X und  XI.

   So entstehen zwei verschiedene Arbeits  gruppen. Ferner ist noch die zur Zeit aus  dem Ring herausgenommene Maschine     XII     vorhanden, die eine dritte Arbeitsgruppe dar  stellt.    In diesen drei verschiedenen Gruppen wer  den verschiedene Arbeitsbedingungen einge  halten. Zunächst wird durch Zusatz von  Frischwasser bei Maschine I im Abschnitt     a     mit strömender Spülflüssigkeit gespült. Da  bis zur Maschine XI sämtliche Abläufe 11 ge  schlossen sind, strömt. das Wasser ferner von  Maschine V ab bis Maschine X weiter. In die  sen Maschinen ist es in ein Waschbad durch  Zusatz von Chemikalien (Seife,     Alkalien)    um  gewandelt.

   Hinter der     Waschmaschine    X wird  die Flüssigkeit durch die     öffnung    des Ab  laufes 11 über den Zentralüberlauf 15 abge  lassen. Die Maschine XI dagegen ist während  dieser Zeit mit einem stehenden Waschbad  gefüllt, weil die Flüssigkeit aus dieser Ma  schine nicht ablaufen kann.  



  Dies wären also zunächst zwei Arbeitspha  sen, nämlich die Gruppe     a,        b    mit strömender  Flüssigkeit, teilweise umgewandelt in ein  Waschbad, und die Gruppe c (Maschine XI)  reit stehendem Waschbad (siehe     Fig.1).     



  Nunmehr wird anschliessend etwa nach 31/2  Minuten, also etwas mehr als der halben Takt  zeit     (fünf    Minuten bei einer Zwölferanlage),  der Zulauf von Flüssigkeit     zu    den Maschi  nen V bis X durch Abschluss des     Durehlaufes     7.2 vor der Maschine V mittels eines Stöpsels  13 unterbrochen     (Fig.2),    so dass nunmehr  auch in diesen Maschinen mit stehendem       Wasehbad    gewaschen     wird,    und zwar wäh  rend 11/2 Minuten. Die Abschnitte a. und     b     bilden somit jetzt zwei verschiedene Arbeits  gruppen.

      Nach Ablauf dieser Zeit wird beim Fünf  llinuten-Takt die Maschine     XII    fertig     aus-          und    eingeladen sein; sie wird nunmehr wieder  in den Ring dadurch eingeschaltet, dass der  Stöpsel 13 des     Durchlaufes    zwischen Maschine       \XI    und XII entfernt wird (siehe     Fig.    3),    Gleichzeitig wird der Ablauf 11 hinter der  Maschine X geschlossen und der Ablauf zwi  schen Maschine XI und     XII    geöffnet     und     damit hier der Zentralüberlauf 15 angeschlos  sen.  



  Gleichzeitig wird aber auch die Maschine  I, die fertiggespülte Wäsche enthält, aus dem  Ring     herausgeschaltet,    indem bei dem Durch  lauf 12 zwischen der     Maschine    I und     II,    wie  in     Fig.    3 gezeigt, der Stöpsel eingesetzt wird.  Nunmehr ist also die Maschine I an die Stelle  der Maschine     XII    getreten, das heisst sie wird  neu beschickt. Die Maschine     II    dagegen ent  hält jetzt die sich im letzten Spülvorgang be  findende Wäsche.  



  Der     Frischwasserzulauf    17 wird nun zur  Maschine     II    verlegt. Gleichzeitig     wird    zwi  schen den Maschinen IV und V der Ablauf 11  abgeschlossen. Nunmehr herrscht der Zustand  nach     Fig.    3, und es wird in gleicher Weise wie  nach     Fig.    1 in der ersten Arbeitsgruppe, die  jetzt die Maschinen     II    bis XI umfasst,     3i/2    Mi  nuten mit strömendem Bad und dann an  schliessend im Sinne der     Fig.2        1i/2    Minuten  mit     störmendem    Wasser in Gruppe     a    gespült.

    und mit stehendem Bad in Gruppe     b    gewa  schen, wobei die neu in den Ring aufgenom  mene Maschine     XII    als einzelne Arbeits  gruppe mit stehendem Bad im     Einweichvor-          gang    arbeitet, nachdem sie durch kommuni  zierenden Nachlauf auf den durch den Zen  tralüberlauf bedingten     Badstand    aufgefüllt  wurde.  



  Der Zusatz von Chemikalien und Dampf  erfolgt an verschiedenen Stellen. Befindet  sich, -wie in     Fig.1    gezeigt, die Maschine XI  im     Einweiehvorgang    und die Maschine     XII    in  der Neubeschickung, so sind die Maschinen I,       II,        III    und IV im Spülvorgang. Man kann  dann bei Maschine I beispielsweise nach der  halben Taktzeit = 21/2 Minuten, Säure,     Avi-          vage    oder Bläue zusetzen und diese Maschine I  durch Einsetzen des Stopfens 13 in den Dur     ch-          fluss    12 zwischen Maschine I und     II    ebenfalls  bereits aus dem Ring ausschalten.

   Gleichzeitig  wird der     Frischwasserzulauf    17 auf Maschine       II    verlegt.      Nach     31/z    Minuten lässt man das Spülwas  ser hinter der Maschine IV durch Öffnen des  Ablaufes 11 ablaufen. Zugleich wird der       Durchfluss    12 zwischen Maschine IV und V  durch Einsatz eines Stopfens 13 geschlossen,  so dass nunmehr kein weiterer     Zufluss    von  Spülwasser in die Waschmaschinen V bis X  erfolgt und hier in einer weiteren Arbeits  phase b mit stehendem Waschbad gewaschen  wird.  



  Die Bleiche kann in Maschine V bei noch       zuströmender    Flüssigkeit zugesetzt werden,  Dampf wird bei Maschine     VIII    und IX, Seife  bei Maschine     VII    und Alkali bei Maschine IX  zugesetzt.  



  Beispielsweise kann folgendermassen ver  fahren werden:  Ist die Maschine     VII    auf 85  zum Klar  waschen geheizt, so wird die Dampfzuleitung  18 zu dieser Maschine geschlossen, während  bei Maschine     VIII    und IX Dampf zugesetzt  wird. Die Maschine     VI    war vor fünf Minuten  etwa auf 85  geheizt, ist aber inzwischen wäh  rend des     M'aschprozesses    auf 70  abgekühlt.  Die Maschine V war von zehn Minuten etwa  auf 85  geheizt, wird aber durch das Umstöp  seln gemäss     Fig.    2 daran gehindert, nunmehr  bezüglich Temperatur weiter     abzusinken,    da  keine weitere Spülflüssigkeit zufliessen kann.

    Das Spülwasser fliesst     nunmehr    vor der     Ma-          sehine    V direkt in die Leitung 14 des Zentral  überlaufes 15 ab, und zwar bis zum Takt  ende. Bei Taktende wird zwischen Maschine  IV und V der     Durchfluss    wieder hergestellt  und der Ablauf zum Kanal 14 gesperrt     (Fig.    3).  



  Es ist möglich, den Zulauf zu den     Waseh-          niasehinen    auch temperaturmässig zu regeln.  Beim Waschen von Hotel- und Kranken  hauswäsche, die normalerweise nur in einer  Lauge gewaschen wird, kann wie folgt vor  gegangen werden:  Es wird unter Fortfall des     31/2    Minuten  dauernden     Waschens    im strömenden Bad von  vornherein nach     Fig.2    in den Maschinen V  bis XI im stehenden Bad gewaschen, während  das Spülwasser der im Spülvorgang stehenden  Maschinen I bis IV zwischen Maschine IV und  V durch den offenen Ablauf 11 abläuft.

   Da-    bei wird in die Maschine XI, die sieh also im       Einweichvorgang    befindet, Alkali     und    in die  Maschine IX, die sieh bereits während zehn  Minuten im     Waschvorgang    befindet, Seife zu  gesetzt. Hierbei heizt man vorzugsweise be  reits durch Dampfzuführung die     Masehinen     IX und X auf.  



  Bei einer     Sechseranlage,    wie sie in     Fig.4          bis    6 gezeigt ist, ist das Waschverfahren ähn  lich wie bei einer Zwölferanlage nach     Fig.l     bis 3, nur mit dem Unterschied, dass die Takt  zeit zehn Minuten beträgt. Hier sind also in       Fig.    4 und 5 nur die     Masehinen    I und     II    Spül  masehinen, während die Maschinen     III    bis V   Waschmaschinen  sind.

   In der ersten Halb  zeit des Taktes, also beispielsweise fünf Minu  ten lang, wird die     Maseliine        VI    völlig aus  geschaltet und neu     besehiekt.    In der zweiten  Halbzeit (fünf Minuten) ist. die     Masehine     wieder in den Ring eingeschaltet     und    wird  nunmehr dem     Einweiehvorgang    unterzogen,  wobei mit stehendem     Wasehbad    eingeweicht  wird.  



  Bei beiden Ausführungsbeispielen     erfolgt     nach     Wiedereinsehaltung    der neu     beschiekten     Maschine     XII    bzw. der     Masehine        VI    und Ab  schaltung der fertiggespülten Maschine I im  Gegenstrom eine     Auffüllung    der neu     beschiek-          ten    Maschine mit. verbrauchtem     'NV        asehbad          (Fig.    3 und 6) durch kommunizierenden Nach  fluss der Waschflüssigkeit.  



  Bei einer     Seehseranlage,    wie in     Fig.    4 bis  6 gezeigt, wird ebenfalls nach     Herausschalten     der Maschine I und     Wiedereinsehalten    der  Maschine     VI,    was zu verschiedenen Takthalb  zeiten (je nach fünf Minuten) erfolgt, der       Frisehwasserzulauf    17 in die     Maschine        1I    vor  verlegt, so dass dann die     3-Iasehinen        II    und     III     als     Spülmasehinen    dienen, die Maschinen IV,

    V und     VI    dagegen als Waschmaschinen       (Fig.    6). Der Zusatz von Wärme     erfolgt    da  bei vorzugsweise bei Maschine IV, ebenfalls  der Zusatz von     Alkalien    und Seife     zwischen     den Maschinen     III    und IV. Man kann aber  auch schon die Hälfte der Seife vor der Ma  schine     III    zusetzen. Das Säuern kann bei der  Maschine I     21/2    Minuten vor Beendigung des  Spülprozesses erfolgen.

        Dadurch, dass durch Absperrung des er  sten Abschnittes a (Arbeitsphase Spülvor  gang,     Fig.2    und 5), sobald die Bleichlauge  bei dem zweiten Abschnitt b zugesetzt wird,  das Bleichbad nicht während der Bleichwir  kung verdünnt wird und dabei auch die  Bleichtemperatur erhalten bleibt und nicht  absinkt, entsteht ein höherer     Weissgrad    der  Wäsche bzw. ein besserer Bleicheffekt.  



  Das     beschriebene    Verfahren ist insbeson  dere zum Waschen von Haushaltswäsche nur  mit Weichwasser und     Hypochloritnachbleiche     geeignet.  



  Es können an Stelle der mit Stopfen zu       versehenden    Schaltkästen 10 zwischen den  Maschinen andere     Abschlussorgane,    und zwar  Handventile oder zentral gesteuerte Ventile,  Verwendung finden.  



  Das Verfahren kann sinngemäss bei Wasch  anlagen mit acht oder vierzehn ringförmig       hintereinandergeschalteten    Waschmaschinen  angewendet werden. Als Wascheinheiten kön  nen     Doppeltrommelwaschmaschinen    Verwen  dung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum kontinuierlichen Waschen von Kleidern und Wäsche in hintereinander- ;,eschalteten, miteinander durch eine Leitung verbundenen Waschmaschinen, dadurch ge kennzeichnet, dass der Maschinensatz wech- selnd in mehrere Gruppen unterteilt wird und in diesen Gruppen verschiedene Arbeitsvor gänge durchgeführt werden. UNTERAN SPRL CHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass jeweils in einer ersten Maschinengruppe (a) mit strömender Flüssigkeit gespült wird, in einer zweiten Grippe (b) gleichzeitig zuerst mit strömen der Flüssigkeit und dann mit nichtströmen der Flüssigkeit gewaschen wird und gleich zeitig in einer dritten Gruppe (c) mit stehen dem, aus der vorigen Gruppe stammendem Waschbad eingeweicht wird, und dass dann durch Umschalten von Stöpseln (13) die in zwischen erneut beschickte Maschine (XII) zur dritten Gruppe (c) und eine Maschine (XI) der dritten Gruppe (c) zur zweiten Gruppe (b) umgeschaltet wird, während die erste Maschine (I)
    der ersten Gruppe (a) zwecks Entleerung ausgeschaltet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss der Zusatz von Säure jeweils bei der im letzten Spülvorgang befindlichen Maschine (I) unter Abschaltung dieser Maschine aus dem Maschinensatz und der Zusatz von Bleiche jeweils während des noch strömenden Bades in die im letzten Waschvorgang befindliche Maschine (V) er folgt.
CH308871D 1951-12-15 1951-12-15 Verfahren zum kontinuierlichen Waschen von Kleidern und Wäsche in hintereinandergeschalteten Waschmaschinen. CH308871A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH308871T 1951-12-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH308871A true CH308871A (de) 1955-08-15

Family

ID=4493614

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH308871D CH308871A (de) 1951-12-15 1951-12-15 Verfahren zum kontinuierlichen Waschen von Kleidern und Wäsche in hintereinandergeschalteten Waschmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH308871A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE894685C (de) Verfahren zum Waschen textiler Flaechengebilde im Gegenstrom
DE1017129B (de) Verfahren zum Waschen und Spuelen in Stroemungswaschmaschinen
DE2910140A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen waschen und spuelen von waesche
DE4421848A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Waschmaschine
DE541562C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Mercerisieren von Baumwollfasern
CH308871A (de) Verfahren zum kontinuierlichen Waschen von Kleidern und Wäsche in hintereinandergeschalteten Waschmaschinen.
DE2758686A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum waschen von textilien unter vermeidung von waschmittelverlusten in waschmaschinen
DE919883C (de) Waschverfahren fuer Textiwaren, insbesondere Waesche
DE874895C (de) Verfahren und Schaltung zum Waschen textiler Flaechengebilde, insbesondere Waesche
DE827060C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Waschen textiler Flaechengebilde, insbesondere Waesche
CH450340A (de) Automatische Haushaltwaschmaschine
DE3523824C2 (de)
DE1728093A1 (de) Verfahren zur Reinigung von Geschirr in Haushalts-Geschirrspuelmaschinen sowie Mittel zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE963148C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Waschen insbesondere von Haushaltwaesche in Gegenstromanlagen
DE843390C (de) Verfahren zum Waschen textiler Flaechengebilde, insbesondere Waesche
DE3308611C2 (de)
AT237563B (de) Programmsteuerung für elektromotorisch angetriebene Waschmaschinen
CH346854A (de) Verfahren zum Waschen und Spülen von Kleidern, Wäsche, Teppichen oder dergleichen, insbesondere von Haushaltwäsche, und Waschanlage zur Durchführung des Verfahrens
DE1161230B (de) Automatische Trommelwaschmaschine zum diskontinuierlichen Waschen und Spuelen von Waesche mit einem Programmschaltwerk
CH385778A (de) Waschmaschine mit automatischem Ablauf des Waschprogramms
DE102021206474A1 (de) Waschmaschine und dessen Steuerverfahren
AT206849B (de) Anlage zur Chemischreinigung
CH282710A (de) Verfahren und Anlage zum Waschen von Kleidern und Wäsche, insbesondere Haushaltwäsche, in Waschmaschinen, insbesondere Doppeltrommelwaschmaschinen.
DE2457410C3 (de) Verfahren zur Durchführung des Spülvorganges in Waschmaschinen
CH353710A (de) Waschautomat