CH308066A - Vorrichtung zum Rösten von Schüttgut in einer Drehtrommel. - Google Patents

Description

      Vorrichtung        zum    Rösten von     Schüttgut        in    einer Drehtrommel.    Die Erfindung bezieht     sich    auf eine Vor  richtung     zum    Rösten von Schüttgut wie  Kaffee, Getreide, Braugerste, pharmazeutische  Erzeugnisse und dergleichen in einer Dreh  trommel.

   Die     Erfindung    besteht darin, dass  an einem Trommelende eine     Z1.11aufVOrrich-          tung    und am andern Ende eine Auslaufvor  richtung für     das    kontinuierlich durch die  Drehtrommel     durchlaufende    Schüttgut vorge  sehen sind und dazwischen,     beginnend    nach  dem Einlaufen, im Innern der Trommel In  frarotstrahler angeordnet sind, denen sich ein  Einbau anschliesst, der einen Kühl- und Rei  nigungsstrom von     atmosphärischer    Luft über  das durch die Strahler     erhitzte    Schüttgut  führt.  



  An Hand der Zeichnung, die zwei Aus  führungsbeispiele der Erfindung darstellt,  wird diese     anschliessend    erläutert. Es stellen  dar:       Fig.1    ein Längsschnitt durch eine erste       Ausführungsform    der Vorrichtung,       Fig.    2 die innere Trommelauskleidung für  die Bestrahlungszone,       Fig.    3 zwei weitere Varianten für die  Trommelauskleidung und       Fig.    4 einen Längsschnitt durch eine zweite  Ausführungsform der Vorrichtung.  



  In der in     Fig.1    dargestellten Vorrichtung       gelangt    aus dem Auslaufrohr     b    des     Schütt-          trichters        a    das zu röstende Gut in den Füll  trichter c. Zur gleichmässigen     Zuführung    des  Gutes ist der     Fülltrichter    c mit dem anschlie-         ssenden        Zulaufrohr    d in der Höhe so verstell  bar,     d'ass    das aus dem feststehenden Auslauf  rohr b austretende Schüttgut in dem Füll  trichter c jederzeit beobachtet werden kann.

    Von dem Fülltrichter c aus gelangt durch das       Zulaufrohr    d das     Schüttgut    auf die     Füll-          schaufeln    e der     Drehtrommel    f, die das Gut  auf das     Trommelinnere    verteilen. Das Schütt  gut durchwandert die     Bestrahlungszone    g,  gelangt     anschliessend    über     Hubschaufeln    h  auf den Einbau i der Kühlzone, an deren       Ende    es in den Auslauftrichter k gelangt.

   Der  durch die ganze     Trommel        hindurchführende     Längsträger Z besteht aus einem Rohr, das  durch     Fortschneiden    des     untern    Teils über die  Länge     des    Tragbettes o hergestellt ist oder  aus einem entsprechend geschnittenen Blech  geformt ist. Der Längsträger     l    liegt     auf    den  Stützen<I>m</I> und     n    auf und ist demnach beider  seits ausserhalb der     Drehtrommel    stillstehend  abgestützt.

   In dem Längsträger     l    ist das Trag  bett o zur     Aufnahme    von birnenförmigen In  frarotstrahlern p beweglich angeordnet und  in seiner Lage verstellbar und herausnehm  bar angeordnet. An dem aus der Drehtrommel  herausragenden Ende des Tragbettes o sind  die Schalter r für das Abschalten     einzelner     oder     einzelner    Gruppen von Strahlern ange  ordnet. Die Kühlluft wird     mittels    des Gebläses  s über das als     Absaugkanal        u    ausgebildete, an  das Gebläse anschliessende linke Ende des  Längsträgers     b    abgesaugt.

   Sie tritt am Aus  fallende e2 der Trommel f     in    diese ein und      gelangt nach Durchstreichen des Einbares i  durch die     untern    Öffnungen     t    in den Ab  saugkanal z. Die     Drehtrommel    f ist in diesem  Beispiel am Ausfallende e2 durch die Wälz  lager     u    und am     Einfa'llend'e    auf dem Wälz  lager v auf dem Längsträger Z in Schräglage  gelagert.  



       Fig.2    zeigt die innere Trommelausklei  dung aus Wellblech     für    die     Bestrahlungszone.     Das Trommelinnere ist mit     einer    solchen Aus  kleidung versehen, die keinerlei Ecken und  Winkel, Nieten oder scharfe Kanten besitzt,  an denen das Schüttgut festgehalten werden       kann.    Diese     Innenauskleidung    der Trommel,  die möglichst aus einem Stück gerollt wird,  hat den Vorteil, dass eine     fliessende    und gleich  mässige     Umschichtung    des Schüttgutes wäh  rend der ganzen Behandlungsdauer erfolgt.

    Ferner hat sie den Vorteil, dass zwischen ihr  und dem eigentlichen Trommelmantel stagnie  rende Luftschichten entstehen, die eine gute  Isolierung gegen eine Wärmeübertragung auf  den Trommelmantel bilden.  



       Fig.    3     zeigt    weitere Ausführungsvarianten  der     innern        Wellblechauskleidung."     In     Fig.    4 ist eine Vorrichtung dargestellt,  bei der an Stelle der birnenförmigen Infra  rotstrahler p     stabförmige    Strahler q verwen  det werden. Ausserdem ist hier eine andere  Möglichkeit für die     Trommellagerung    gezeigt,  wobei das Einfallende     e1    der Trommel auf    einem auf Tragrollen x ruhenden Laufring     y     abgestützt ist.  



  Der Antrieb der Drehtrommel ist. nicht ge  zeichnet. Er kann     atif    beliebige bekannte       Weise    durch. Zahnkranz mit Zahnradgetrie  ben, durch Kettenantrieb, Keilriemen,     Schnek-          kenrad    mit Schnecke oder     sonstwie    erfolgen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Rösten von Sehüttgttt in einer Drehtrommel, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Trommelende eine Zulaufvor- richtung und am andern Ende eine Auslauf vorrichtung für das kontinuierlich durch die Drehtrommel durchlaufende Schüttgut vorge sehen sind und dazwischen, beginnend nach dem Einlaufen, im Innern der Trommel Infra rotstrahler angeordnet sind, denen sich ein Einbau anschliesst, der einen Kühl- und Reini gungsstrom von atmosphärischer Luft über das durch die Strahler erhitzte Schüttgut führt.

   UNTERANSPRUCH: Vorriehtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet dadurch, dass ein beiderseits ausser halb der Drehtrommel abgestützter, stillste- hender Längsträger durch diese geführt ist, in dem das Tragbett zur Aufnahme der Strah ler in seiner Lage verstellbar und herausnehm bar angeordnet ist.