CH307112A - Kontaktstift für Steckkontakte. - Google Patents

Description

  Kontaktstift für Steckkontakte.    Bei Kontakten mit federnden Kontaktstif  ten wurde gewöhnlich der Stift aufgeschlitzt,  so     class    zwei oder mehrere gegeneinander       federnde    Teile oder Zungen gebildet wurden.  Da sieh gezeigt hat, dass bei solchen Stiften  die Federung nach einiger Zeit nachlässt, so       dal3    ein schlechter Kontakt entsteht, verwen  dete man dann auch massive Kontaktstifte, an  deren Spitze dünne Blattfedern (sog.     Bana-          nenkontaktstifte)    befestigt sind, die guten  Kontakt gewährleisten.

   Kontaktstifte der     lezt-          genannten    Art sind jedoch sehr empfindlich,  weshalb sie bei Steckkontakten, die starker Be  anspruchung ausgesetzt sind, nicht verwendet  werden können, beispielsweise bei Installa  tionen im Freien, in der Landwirtschaft oder  in industriellen Anlagen.  



  Die vorliegende     Erfindung    betrifft einen  Kontaktstift für Steckkontakte, der auch, wenn  er in kräftiger     Konstruktion    ausgeführt ist,  hinreichend federnd ist und diese Eigenschaf  ten     unvermindert    beibehält. Die     Erfindung     bezieht sich auf einen mit einem oder meh  reren von der Spitze ausgehenden Schlitzen  versehenen Kontaktstift. Erfindungsgemäss ist  der Stift von einer Hülse umgeben, die einen  Teil seiner aufgeschlitzten Länge, gerechnet  von dem von der Spitze abgewendeten Ende,  umfasst, gegen welche die federnden Teile des  Stiftes mit     Vorspannung    anliegen.

   Es kann  dadurch den federnden Teilen eine recht     be-          trächtliehe        Vorspannung    gegeben werden, so  (lass der Stift im Gebrauch zuverlässigen Kon-         taktdruck    ausübt. Diese Hülse kann zweck  mässigerweise zusammen mit dem Stift in einen  aus     Pressmasse    bestehenden     Steckerkopf    ein  gepresst werden.

   Dadurch, dass man auf diese  Weise den Stift mit einer Hülse umgibt, wird  vermieden, dass die gegeneinander federnden  Teile an ihrem Fusspunkt zusammengedrückt  werden können, wodurch trotz der sich wieder  holenden Federung keine Überanstrengung des  Materials eintritt, indem die Beanspruchungen  infolge der Federung sich unter der     Elasti-          zitätsgrenze    halten. Die lange     Aufschlitzung     würde an und für sich den Stift besonders  empfindlich machen.  



  Auf der Zeichnung ist in     Fig.1    eine bei  spielsweise Ausführungsform des in     eine    Iso  lierplatte eingegossenen Stiftes gezeigt. Mit 1  ist der von der Spitze ausgehende Schlitze  aufweisende Kontaktstift bezeichnet, mit 2  ein Rohr, in das die nach     @    aussen gebogenen  Teile des geschlitzten Vorderteils des Stiftes  unter     Vorspannung    eingeschoben sind, die auf  diese Weise mit     Driiek    an dem äussern Ende  der Innenseite des Rohres anliegen, das einen  Teil der geschlitzten Länge umfasst.

   Mit 3  ist die Isolierplatte bezeichnet, in die das Rohr  und der nicht federnde Teil des Kontaktstif  tes eingegossen sind.     Fig.    2 zeigt einen Kon  takt, gesehen von dem Ende, das in die Kon  takthülse eingeschoben wird, mit einer     Auf-          schlit7ung.        Fig.    3 zeigt in gleicher Weise einen  Kontakt mit zwei     Aufschlitzungen.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRüCH Mit einem oder mehreren von der Spitze ausgehenden Schlitzen versehener Kontakt stift für Steckkontakte, dadurch gekennzeich net, dass der Stift von einer Hülse umgeben ist, die einen Teil der aufgeschlitzten Länge des Stiftes, gerechnet von dem von der Spitze abgewendeten Ende, umfasst, gegen welche die federnden 'feile des Stiftes mit Vorspannung anliegen.