CH306389A

CH306389A - Verfahren zum Vermindern störender Wirkungen von Verbrennungsprodukten.

Info

Publication number: CH306389A
Authority: CH
Inventors: Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
Original assignee: Sulzer Ag
Priority date: 1952-02-28
Filing date: 1952-02-28
Publication date: 1955-04-15

Description


  Verfahren zum Vermindern störender Wirkungen von Verbrennungsprodukten    Die Erfindung bezieht sieh auf ein Ver  fahren zum Vermindern störender Wirkungen  von Verbrennungsprodukten, die bei der     Ver-          hrennung    von Brennstoffen in einer     Brenn-          kammer    entstehen, mittels mindestens eines  Zusatzstoffes zum Brennstoff.  



  Es ist bekannt, Mineralölen Zusätze zur  Beeinflussung der Reaktionsfähigkeit der bei  ihrer Verbrennung entstehenden Asche bzw.  der störenden Ablagerungen zu maehen.  



  Soweit diese Zusätze nicht aus organischen  Metallverbindungen bestehen, die im  löslich sind, neigen sie in mehr oder weniger  starkem Ausmasse zum Entmischen (abhängig  von spez. Gewicht, Oberfläche, Hüllen adsor  bierter organischer Substanzen, Oberflächen  spannung usw.). Es ergeben sieh somit grosse  Sehwierigkeiten technischer und/oder wirt  schaftlicher Art, diese Zusätze dem Brennöl  einzuverleiben und eine gleichmässige Ver  teilung über einen längeren Zeitraum,     zum     Beispiel bei Transport und Lagerung, auf  rechtzuerhalten.  



  Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen,  wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen,  eine mindestens zu zehn Gewiehtsprozenten  aus Zusatzstoff bestehende Dispersion in Öl       Herzustellen    und diese Dispersion zusammen  mit dem Brennstoff in die Brennkammer ein  zuführen.  



  Die Dispersion kann einem Brennöl vor       dessen    Verbrennung     zugesetzt    werden. Sie  kann auch für sich in der Brennkammer zer  stäubt werden.    Die Herstellung der Dispersion kann durch  Vermischung von Brennöl mit dem Zusatz  stoff und einem Stoff, der eine voluminöse  gelartige Struktur besitzt, erfolgen;

   der  letztere Stoff kann aus organischer Substanz  (zum Beispiel erhalten durch Polymerisation  <B>v</B>on     Formaldehyd)    oder anorganischer Sub  stanz (zum Beispiel aus      Santocel ,    einer  voluminösen     Kieselsäure,    deren Volumen zu       etwa        95%        aus        Luft        und        zu        nur        etwa        5%        aus     fester Substanz besteht) bestehen.  



  In diesen Fällen tritt keine Entmischung  auf, und man hat sogar die     Mögliehkeit,    einer  solchen     ylischLUZg    weitere, fein verteilte Zu  sätze einzuverleiben, die sich sonst zu rasch  absetzen würden.

Claims

PATENTANSPRUCH Verfahren zum Vermindern störender Wirkungen von Verbrennungsprodukten, die bei der Verbrennung von Brennstoffen in einer Brennkammer entstehen, mittels min destens eines Zusatzstoffes zum Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, dass eine mindestens zu zehn Gewichtsprozenten aus Zusatzstoff be stehende Dispersion in Öl hergestellt und diese Dispersion zusammen mit dem Brenn stoff in die Brennkammer eingeführt wird. UNTER.ANSPRCCHE 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Dispersion einem Brennöl vor dessen Verbrennung zu gesetzt wird.

Verfahren nach Patentanspruch da durch gekennzeichnet, dass die Dispersion für sich in der Brennkammer zerstäubt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Dispersion eine voluminöse, gelartige, organische Substanz enthält. Verfahren nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass das Gel durch Polymerisation von Formaldehyd erhalten wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Dispersion eine gelartige, anorganische Substanz enthält. 6. Verfahren nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass als Gel Kiesel- säuregel verwendet wird.