CH303723A - Werkzeugmaschine zum vollautomatischen Herstellen von Umfangsnuten und durchgehenden Öffnungen im Mantel von hohlen Drehkörpern. - Google Patents

Werkzeugmaschine zum vollautomatischen Herstellen von Umfangsnuten und durchgehenden Öffnungen im Mantel von hohlen Drehkörpern.

Info

Publication number
CH303723A
CH303723A CH303723DA CH303723A CH 303723 A CH303723 A CH 303723A CH 303723D A CH303723D A CH 303723DA CH 303723 A CH303723 A CH 303723A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
machine tool
lever
tool according
shaft
coupling
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Isler Fritz
Original Assignee
Isler Fritz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Isler Fritz filed Critical Isler Fritz
Publication of CH303723A publication Critical patent/CH303723A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B7/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a single working-spindle, e.g. controlled by cams; Equipment therefor; Features common to automatic and semi-automatic turning-machines with one or more working-spindles
    • B23B7/12Automatic or semi-automatic machines for turning of workpieces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/22Forming overlapped joints, e.g. of the ends of piston-rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description


  Werkzeugmaschine zum vollautomatischen Herstellen von Umfangsnuten und durch.  gehenden Öffnungen im Mantel von hohlen Drehkörpern.    Die vorliegende Erfindung bezieht sieh  auf eine Werkzeugmaschine zum vollautoma  tischen     Herstellen    von Umfangsnuten und  durchgehenden Öffnungen im Mantel von  hohlen     Drehkörpern.     



  Die erfindungsgemässe     Werkzeugmaschine     ist dadurch     gekennzeichnet;    dass Mittel vor  gesehen sind, die bewirken, dass in     einer    Auf  spannung des Werkstückes dasselbe einer  Drehoperation.     zur    Herstellung einer Nut und  anschliessend einer weiteren Bearbeitungs  operation     zur        Herstellung    der Öffnungen un  terworfen wird, sowie Mittel, durch die die  Lage der Öffnungen gegenüber einer ausge  zeichneten Mantellinie des Drehkörpers ko  ordiniert. wird.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein     Aus-          führungsbeispiel    des Erfindungsgegenstan  des zum Drehen einer Umfangsnut, und zum  Fräsen von Schlitzen an Kolbenringen dar  gestellt, und.     zwar    zeigen:  Fig. 1 einen Schnitt durch ein aufgespann  tes Kolbenringpaket der zu bearbeitenden  Kolbenringe,  Fig. ? eine Vorderansicht der Maschine,  Fig. 3 eine Seitenansicht derselben von  der Drehseite gesehen,  Fig. 4 eine Seitenansicht derselben von  der Frässeite gesehen,  Fig. 5 das Steuerschema. zum Drehen.

   Die  Stellung der Schaltstange 30 ist ganz links,  bereit zum Verschieben derselben nach rechts  zum Ingangsetzen der Drehoperation,    Fig. 6 das Steuerungsschema zum Fräsen,  wobei die Form einzelner     'Teile    der Maschine  gegenüber Fig. 5 verändert ist und die .Stel  lung der Schaltstange noch während der  Drehoperation     eingezeichnet    ist, und  Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie  VII VII :der Fig. 3-.  



  Die     dargestellte        Werkzeugmaschine    weist.  einen Maschinenständer, eine horizontale Spin  del zur Aufnahme der zu bearbeitenden Kol  benringe und links     und    rechts -davon ein  Dreh-     bzw.        Fräswerkzeug    auf. Der Antrieb  und der Vorschub der Werkzeuge     erfolgt     durch einen gemeinsamen     Elektromotor.     



  Entsprechend der Kombination:  Drehen  und Fräsen  muss die     die        Werkstücke    tra  gende Spindel bei der Drehoperation rotieren,  beim 'Fräsen     stillstehen,    aber mit einem Teil  apparat verbunden sein, wobei die zu fräsen  den Kolbenringe immer die gleiche Position       gegenüber    dem Teilapparat einnehmen müs  sen.

   Dabei ist zu diesem Zwecke noch ein       sogenanntes    Schleppgetriebe eingebaut, dessen  einziger Zweck darin     besteht,    nach dem Dre  hen     d'ie    Spindel in die richtige Lage zu brin  gen, um die Schlitze am Grund der tierge  stellten Nut. fräsen zu können, so     dass    die  selben gegenüber dem Stoss der zu bearbei  tenden Kolbenringe eindeutig orientiert sind.  



  Im     Maschinengehäuse    2 ist eine Hohlspin  del 1     (Fig.l)    drehbar     gelagevt,    welche auf  ihrer einen     Stirnseite    eine Büchse 3 trägt.      Diese Büchse 3  eist eine Keilbahn zum Ein  legen eines Flachkeils 3a auf, welcher mit der  Büchse 3 beispielsweise     verschraubt    ist. Die  zu bearbeitenden Kolbenringe 4 liegen, als  Paket oder Stapel zwischen zwei Seheiben 5  und 6,     welche    auf der Büchse 7 sitzen.

   Die       Kolbenringe    4 werden mit Hilfe einer Mut  ter 8 vermittels der Scheibe 6 gegen die  Scheibe 5 gepresst und der Kolbenringstapel  ist     dabei    derart gebildet worden, dass, die  Ringstösse genau längs einer Mantellinie des  zylindrischen Stapels liegen.  



  Die Befestigung der die     Kolbenringe    tra  genden Teile auf der Spindel 1 erfolgt. mittels  einer Zugstange 9, welche in der Hohlspindel:  1 längsverschiebbar ist. Der Kopf der Stange  9     liegt    in einer     Mutter    10 und wird vor  zugsweise in derselben durch einen an sich  bekannten Bajonettverschluss gesichert.. Das  Verschieben der Zugstange 9 und; damit das  Andrücken des ganzen Kolbenringpaketes über  die Mutter 10 und die Büchsen 7 und 3 ge  gen die eine     Stirnseite    der Spindel 1     erfolgt.     in nicht .dargestellter Weise durch Betäti  gung eines     pneumatischen    Ventils 11.  



  Am Gehäuse 2 ist auf der Achse 25 ein  Handhebel 23 (Fug. 3, 5) schwenkbar     gelagert,     welcher mit. einem Arm 27 in fester Verbin  dung steht. (Fug. 5). Mit letzterem ist ein  Lenker 28 gelenkig verbunden, welcher an  einem Zapfen 29 der Steuerstange 30 an  greift. Die letztere wird. zufolge der Wir  kung einer Feder 31, die sich auf das Ge  häuse 2 abstützt, nach links (Fug.<B>5</B>) ge  drückt.  



  Mit dem Handhebel 23; ist ferner ein  Nocken 26 fest. verbunden, welcher     mit.    der  Nase     32a    einer Klinke     3'2,    zusammenarbeitet,  die um eine von einem !Support. 33 getragene  Drehachse 34 schwenkbar ist und! unter der  Wirkung einer Feder 35 steht. An dem der  Klinkennase     32a        entgegengesetzten    Ende des       Klinkenhebels    32. ist eine Schraube 36 ange  ordnet, welche auf einem axial im Support  33     verschiebbaren,    Balzen 37 aufliegt.  



  Auf der     Steuerstange    30 ist eine Kupp  lungsgabel 45 befestigt, die in     eine    Nut     45c       einer Klauenkupplungsmuffe 46 eingreift.  Die Muffe 46 ist auf der Spindel 1 in axialer  Richtung frei verschiebbar, sie ist jedoch ;  durch einen Keil la gegen Verdrehen auf  derselben gesichert.. Ebenfalls auf der Spin  del 1 ist, eine zweite     Kupplungsmuffe    46a,  frei drehbar gelagert, welche zugleich als  Zahnrad. ausgebildet ist. Mit diesem Zahn  rad stehen die beiden Zahnräder     6,5a    und  66 in ständigem Eingriff. Das Zahnrad 66  sitzt auf einer Welle 67, die ferner noch ein       Zahnrad    68 trägt.

   Dieses letztere kämmt mit  einem Zahnrad     68a    auf der Welle 69, welche  zu einem     Übersetzungsgetriebe    70 gehört, das  die Abtriebswelle 71 aufweist. Die Welle 71  steht über ein weiteres Zahnradgetriebe 72. mit  einer Welle<B>73</B> in Verbindung, die, ein Zahnrad  7'4 trägt. Das Rad 74 kämmt mit einem Zahnrad       74a    auf der Welle 75, auf welcher eine .Schalt  seheibe 77 sowie eine Kurvenscheibe 76 gela  gert sind. Die Schaltscheibe 77     trägt    einen  Nocken     77a,,    welcher mittels Schraube     77b     an ersterer     befestigt    ist. Der oben erwähnte  Bolzen 37 stützt. sich auf die Nocke 77a ab.

    Das Zahnrad     65n.    steht. mit einer     Welle    65  eines Getriebes 64 in     Verbindung,    welches  über eine Welle 63 und ein weiteres Getriebe  62 mit der     Welle    61 verbunden ist. Diese  letztgenannte Welle trägt eine Doppellamel  lenkupplung 19 (Fig. 5), zu welcher ein  Zahnrad 20 gehört. Dieses Rad 20 kämmt  mit, einem Zahnrad 18 auf der Welle 16,  welche über eine Riemenscheibe 15     und:    einen  Riemen 14 mit. der Treibscheibe 13 eines An  triebsmotors 12 in Verbindung steht. Auf der  Welle 16 sitzt ferner ein Zahnrad 17 des  erwähnten 'Schleppgetriebes, das mit einem  Zahnrad 21 in ständigem Eingriff steht.

   Das  Rad 21 kämmt mit. dem gezahnten Teil 22a  einer     Lam:ellenkupplungsmiiffe        2'2,    welche auf  der Hohlspindel 1 drehbar gelagert ist, wäh  rendder andere     Kuppl.ingsteil    98 auf der       :Spindel    axial verschiebbar, aber gegen Dre  hung gesichert ist.  



  Auf der Steuerstange<B>3V'</B> ist ferner eine       Kupplungsgabel    44     befestigt,        welche    über den  Arm     44a.    einerseits mit einer     'Stange    47 mit  gezahntem Teil     47a    lose     verbunden    ist. Die      Stange 47 steht unter dem Einfluss einer  Feder 48 und ist in ständigem Eingriff mit  einem Zahnrad :51, dessen Achse 52 in einem  Ventilgehäuse 53 drehbar gelagert ist.

   Die  Achse 52 steht über einen Mitnehmerstiften  54 mit einem unter der     Wirkung    einer Fe  der 5:5 gegen die gegenüberliegende Wand  des Gehäuses     '?        gedrückten    Ventilteller 56 in  steter     Verbindung.    Der Ventilteller 56 be  zweckt, eine weiter unten beschriebene Um  steuerung der durch eine Zuleitung 39 in  das     Gehäuse    5,3 zugeführten Druckluft.  



  Eine weitere Steuerung der Druckluft er  folgt mittels eines Handhebels 38 des Ventils  11a.. Das linke Ende 'der Steuerstange 30  (Fig. 5) ist. als Kolben: 42 ausgebildet; der in  einem     Zylinder    41 liegt, welcher über eine  Leitung 40 mit dem Steuerventil 11a in  Verbindung     steht.    An dem.     .Steuerspiegel    des  Ventiltellers 5'6 münden ausser der Leitung  39 noch die Leitungen 57, 92 und 93 in das  Ventilgehäuse, Die Druckluftleitung 57 führt  in einen Zylinder 58, während die Leitung  93 in einen Zylinder     94    geführt ist. In den  beiden Zylindern 58 und 94 ist ein Doppel  kolben 59 verschiebbar gelagert, dessen  Gabel 60 zur Betätigung der Lamellenkupp  lung 19 dient.  



  Ein: weiterer Arm 44b der Kupplungsgabel  44 steht mit der Klauenkupplungshälfte 91  in Verbindung, welche gemäss Fig. -5 mit der  Kupplungshälfte 9'5 gekuppelt ist. Die Kupp  lungshälfte 91 ist zufolge eines Keils     91a     undrehbar mit der Spindel 1 verbunden,  jedoch in axialer Richtung auf derselben ver  schiebbar. Die Kupplungshälfte 95 ist auf  oder Spindel 1 drehbar und trägt einen Exzen  ter 136. Sie besitzt ferner eine Zahnung 95a,  welche mit einem Zahnrad     13'5    in ständigem  Eingriff steht (Fig. 6). Das letztere sitzt auf   < der Welle 134 eines Getriebes 133, dessen  Welle 132 ein Malteserkreuz 13b trägt.

   Mit  diesem Malteserkreuz 131b arbeitet ein  Zapfen 131c einer     'Scheibe        131a        zusammen,     welche gleich wie das Rad     130a    auf einer  Welle 128a aufgekeilt ist. Das Rad 130a  kämmt mit einem Zahnrad 130 auf der Welle  12'8, die ausser einer Kurvenscheibe 129 ein    weiteres Zahnrad'     12.7a    trägt. Letzteres steht  in Eingriff mit einem Zahnrad 127, das über  ein Getriebe 126, ein Zahnräderpaar 125a,  125 und ein Übersetzungsgetriebe     1.24    mit  einer     Welle    117 verbunden ist.

   Mit der Welle  117 steht ein Getriebe 118     in.    Verbindung,  dessen Welle 119 über ein     Universalgelenk     120,     1,210a,    121 mit einer Welle     12:1a    verbun  den ist. Die     letztgenannte    Welle     12.1a    trägt  ein: Zahnrad     12'2,    das mit einem Zahnrad  122a der das Fräswerkzeug 12'3'a (Fig. 7) tra  genden Welle 123' in Eingriff steht.  



  Das     Übersetzungsgetriebe    118 ist zudem  über die.     Welle    117 mit einem Zahnradge  triebe     1:1,6a.,    116 verbunden. Das Rad 116  sitzt auf der     Welle    114, die     zudem    noch die  Doppellamellenkupplung 113 trägt. Der auf  der Welle     drehbare    Kupplungsteil 115 der       Kupplung        113-    ist. als 'Zahnrad     ausgebildet     und, kämmt mit einem Zahnrad     18a,    welches  mit der Welle 1'6 verkeilt ist.

   Wie früher  beschrieben wurde, steht die letztere über das       Riemengetriebe    13 bis 15 mit dem Motor 12  in     Antriebsverbindung.    Mit dem axial ver  schiebbaren, auf der. Welle 114 nicht. dreh  baren Kupplungsteil 113b der Kupplung 113  steht eine Kupplungsgabel 112     1r1    Eingriff,  welch letztere einen Teil eines Doppelkolbens  111     bi'ld'et..    Der Kolben 111 ist im     Zylinder     110     bzw.    im Zylinder 139 verschiebbar ge  führt.

   In den Zylinder 110 mündet     eine     Druckleitung     10'9,        während,    in :den Zylinder       13'9        eine        Druckleitung    138 einmündet.

   Diese  beiden genannten Leitungen enden am     Schie-          berspiegeldes        Ventiltellers    108 eines in glei  cher Weise wie     oben.        beschrieben    ausgebil  deten Ventils, welcher unter der     Wirkung     einer Feder 107 steht und über einen     Mit-          nehmerstift    106 mit einer Achse     104a    ge  kuppelt ist, welche im Ventilgehäuse     10'5     drehbar gelagert ist.

   Auf der Achse     104a    ist  ein Zahnrad 104     aufgekeilt,    das mit dem ge  zahnten Teil 103b einer Stange 103 kämmt,  Die Stange 103 trägt eine Schaltklinke 101,  die unter der Wirkung einer am Gehäuse 2  befestigten Zugfeder     103a    steht. Die Stange  103 ist über eine     Druckfeder    102. am     Ge-          häuse    2 abgestützt.      Wie bereits erwähnt wurde, trägt die  Welle 75 eine Kurvenscheibe 76 (Fig. 5 und  7). Auf dem Umfang der letzteren liegt eine  Rolle 79 (Fig. 7) auf, welche um den Zapfen       79a    eines Schwenkhebels 78 drehbar ist.

   Der       Hebel    7 8 selbst ist um eine Achse     78a    am Ge  häuse 2 schwenkbar und dient als Auflager  für eine Nase     81a    eines     Kulissensteines    8'1.  Letzterer ist im einen Arm eines zwei  armigen Hebels 80 verschiebbar     ,geführt    und  kann mittels des Handrades     .82a    und der  Spindel 82 in seine gewünschte Lage gestellt  werden. Der andere Arm des Hebels 80 weist  eine Zahnung auf, die mit. einer entsprechen  den Zahnung eines Querschlittens 83 in Ein  griff steht, der einen Querschlitten 87 trägt.

    Die Verstellung des     Querschlittens    87 auf  dem Schlitten 83     erfolgt    vermittels eines  Handrades 85 über eine Spindel 8,6. Der  Querschlitten 87 trägt in     bekannter    Weise  einen längsverschiebbaren Werkzeugschlitten  88, der seinerseits mittels einer Querführung  einen verschiebbaren Schlitten 89 trägt. Der  Schlitten 8,9 ist als Träger für eine der An  zahl Ringe im Kolbenringstapel entsprechende  Anzahl von Drehstählen 90     ausgebildet.     



  Auf dem Umfang der oben erwähnten       Kurvenscheibe    129 liegt eine Rolle 79b auf,  welche um einen Zapfen 79d drehbar ist. Letz  terer ist. in einem Hebel 78b angeordnet, der  um einen Zapfen     78d    am     Gehäuse    2. schwenk  bar ist. Auf den Schwenkhebel 78b ist mittels  seiner Nase     81d    ein     Kulissenstern        81b    abge  stützt, wobei letzterer im einen Arm eines  zweiarmigen Hebels 80b verschiebbar ist.

   Diese  Verschiebung wird durch ein Handrad 82d  und eine Spindel 82b     ermöglicht.    Der Hebel       80b    ist um einen Zapfen.     80.d    am Gehäuse 2  schwenkbar und     weist    eine Zahnung auf, die  mit einer entsprechenden     Zahnung    eines       Querschlittens        83b    in Eingriff steht. Auf  letzterem lässt sich ein Querschlitten 87b mit  tels Handrad     85a    und Spindel     86a    verschie  ben.

   Der     Querschlitten        87b    trägt einen längs  verschiebbaren Werkzeugschlitten 88b, in wel  chen die früher erwähnte Welle     121,c    gela  gert ist, die über die Zahnräder 12:2,     122a     die im     Schlitten    88b gelagerte Welle 123    treibt, auf welcher das Fräswerkzeug 123a.  befestigbar ist. Zwischen den Werkzeugen  90 und 123a ist, wie in Fig. 7 gezeigt, der  Kolbenringstapel gemäss Fig. 1 angeordnet.

    Um     jegliches    Spiel in     den,    Gewinden der  Spindeln 86 und     86a.    aufzuheben, stehen die  Schlitten 83 und     83b    unter dem Einfluss von  Federn 81     bzw.        84a.     



  Die Arbeitsweise der beschriebenen Ma  sehine ist folgende:  Vorerst     soll    das Drehen von je einer Um  fangsnut in den     Kolbenringen    des Stapels  an Hand der Fig. 5 näher erläutert werden.  Mittels des Druckknopfschalters 2!1 (Fig. 3)  wird der Motor<B>12</B> eingeschaltet, wodurch  über das Riemengetriebe 13 bis 15, die Welle  16 und das Zahnrad! 18 das zur Kupplung  <B>19</B> gehörende Rad 20 gedreht wird. Letzteres  dreht jedoch vorerst lose auf seiner Welle 61.  Ferner wird von dem auf der Welle 16     auf-          gekeilten    Zahnrad 17 aus über das Rad 21  die Kupplungsscheibe 22 angetrieben.

    Das Kuppeln der für den Drehvorgang       anzutreibenden    Teile     mit.    dem Antriebsmotor  12 kann auf zweierlei Arten erfolgen, und  zwar entweder durch das Betätigen des Hand  hebels 23 oder des     pneumatischen    Ventils 11z  mittels des Handhebels 38. Durch Schwenken  des Handhebels 23 nach rechts (Fig. 5) wird  über den Arm 27 und den Lenker 28 die  Steuerstange 31? aus ihrer 'Stellung in Fig. 5       entgegen    der     Wirkung    der Feder 31 nach ;       rechts    bewegt. Dadurch wird der Nocken 26  verschwenkt, und zwar so weit., bis er die  vorstehende Nase 32a der Klinke 3,2 hinter  greift.

   Durch die federnde Lagerung der       Klinke    3<B>22</B> bleibt der Hebel 23 auch nach  dem Loslassen in der eingestellten Stellung.  



  Das Verschieben der     'Steuerstan.ge    30, wie  vorerwähnt, kann auch durch: Drehen des  Handgriffes     3'8        bewerkstelligt    werden. Dreht  man letzteren in eine andere Stellung, so ge  langt Druckluft aus einem nicht gezeichneten       Druckluftbehälter    über die Leitung 39, sowie  das     Dreiwegventil        11a    in die     Leitung    40 und  damit in den Zylinder     4.1.    Infolgedessen wird  die     'Steuerstange    30 ebenfalls nach rechts be  wegt, so dass der Nocken 26     wiederum    hinter      der Nase 32a der Klinke 32 einschnappt.

   Der  Hebel 38, welcher unter der Wirkung einer  Drehfeder steht, geht beim Loslassen wieder  in seine Anfangslage zurück. Die Folge davon  ist, dass die vorhin in den Zylinder 41 einge  lassene Druckluft durch die Leitung 40 und  43 ins Freie entweichen     kann.    Durch     die     Kupplung des Nockens 26 mit der Klinke 32  wird dabei jedoch vermieden, dass .die Steuer  stange 30 zufolge der     Wirkung    der Feder 31  wieder in ihre     ursprüngliche    Lage zurück  gehen kann.  



  Bei der vorerwähnten     Bewegring    der  Stange 30 nach rechts ist über den Arm     44a     der Gabel     44    die Stange 47 mit ihrer     Zah-          nung        47a    entgegen der Wirkung der Feder  48 verstellt worden. Die Folge davon ist, dass  über das Zahnrad 51, die Achse     52.    und den  Mitnehmerstiften 54 der federbelastete Ventil  teller 5!6 auf seinem von der die Luftleitungs  mündungen aufweisenden Gehäusewand, gebil  deten Steuerspiegel verstellt worden ist. Das  Innere des Gehäuses 53 steht unter einem  gewissen Druck, da aus der Leitung 39 stets  Druckluft     zugeführt    wird.

   Der Ventilteller  56 wird durch die vorerwähnte Bewegung  derart verstellt, dass Druckluft aus dem In  nern des Gehäuses<B>53</B> über die Leitung 57  in den Zylinder 5,8 gelangen kann. Dadurch  wird eine     Verstellung    des     Doppelkolbens    59  nach rechts bewirkt und     hiermit    über die  Kupplungsgabel 60, und den Kupplungsteil  19b und .die Feder<B>19e</B> ein Zusammendrücken  der Lamellen im Gehäuse des Kupplungsteils       19a    erreicht. Durch das     Zusammendrücken     der Lamellen, im Gehäuseteil 19a wird eine  starre Kupplung zwischen der Welle 61, der  Büchse     19c1,    dem Kupplungsteil     19a    und dein  Zahnrad 20 erreicht.

   Daraus folgt, dass die  Welle 6,1 mit dem Motor 12 in     Wirkrags     verbindung tritt. Damit treibt der Motor über  die Teile 13 bis 20, 61 bis 65,     65a    die Kupp  lungshälfte     46a    sowie über die Teile 66 bis 75  die Kurvenscheibe 76. Die zwangläufige Ver  bindung der Spindel 1 mit der angetriebenen  Kupplungshälfte     46a    wird dadurch herge  stellt, dass beim Verschieben der Steuerwelle  30 nach rechts (Fig. 5) die auf .derselben    fest verstiftete Kupplungsgabel 45 die     Klauen-          kapplungshälftte    46, die auf der Spindel 1  axial verschiebbar aufgekeilt ist, zum Eingriff  mit derselben bringt.

   Durch das Verschieben  der     Kupplungshälfte    46 nach rechts wird die  Klappe 1:00, .die diese Kupplungshälfte 46  hintergreift, auf dem Zapfen 1.00a gedreht,,  so dass diese dann bei vollständigem Eingriff  der Klauenkupplung 46 Lind 46c hinter die  Kupplungsmuffe 46, zu liegen kommt. Gleich  zeitig bringt. die mit der 'Steuerwelle 30 fest  verbundene Kupplungsgabel     @    mittels ihres  Armes     44b    die zum Fräsen benötigte Kupp  lungshälfte 91 ausser Eingriff mit. der andern  Klauenkupplungshälfte 95,.

   Durch -das Weg  wandern der     Kupplungsgabel    44 bzw. ihres  Armes 44b nach rechts wird die 'Schaltklinke  101 (siehe unten)     ihrer    Unterlage beraubt  und durch die Feder     103a    auf der Stange 103  nach unten verschwenkt.  



  Der     Vorschub    der     Drehwerkzeuge    90 wird  durch die Kurvenscheibe 76 bewirkt. Die  Form der letzteren bedingt die Art des Vor  schubes, während die auf der gleichen Welle  75 aufgekeilte Schaltscheibe 77 das     Entkup-          peln    der .Spindel 1 vom Motor 12 bewirkt.

    Durch die     entsprechende    Form der Kurven  scheibe 76 (Fig. 7) wird der im Maschinen  gehäuse 2 gelagerte Hebel 78     run    seinen Dreh  zapfen     78a        verschwenkt.    Da die Oberfläche  des Hebels 78 die Auflagefläche des in der  Kulisse des zweiarmigen Hebels 80 verschieb  baren Kulissensteines 81 bildet, welcher mit  seiner Nase     81a    sich auf den Hebel 7:

  8 ab  stützt, wird     durch    Verändern der Lage des       Kulissensteines    die     wirksame        Hebelüberset-          ziing    zwischen der Scheibe 76 und dem     ge-          zahuten    Arm des Hebels 80 verändert.

   Die  Feder 84 bewirkt einerseits das Aufheben  irgendwelchen     Lagerspiels    und bezweckt. als  wichtige Aufgabe das Andruck .en der Nase       81a    auf dem Hebel 78     bzw.    .der Rolle 7 9 auf  der     Kurvenscheibe    76, Durch Betätigen des  Handrades 85 kann der Querschlitten 87 in  bezug auf den     Querschlitten    83 verstellt wer  den. Der Schlitten 87 ist, wie bereits erwähnt,  als Träger der Längsführung ausgebildet; in  welcher sich der     Werkzeugschlitten,    88 bewegt.      Die Verstellung und     Sicherung    des Schlittens       8'8    erfolgt in nicht dargestellter, bei Werk  zeugmaschinen üblicher Art.

   Bei dein Längs  schlitten 8-8 ist wiederum die     Querführung    für  den Schlitten 8'9     vorgesehen,    welch letzterer       als    Träger für die Drehstähle 90 dient.. Durch  die zweckmässige Verstellung der Teile<B>87,</B>  88 und 89 in bezug aufeinander können die       Drehstähle    vor Arbeitsbeginn an den zu be  arbeitenden: Kolbenringstapel angestellt wer  den. Dabei     werden        mittels    des Handrades 85  die Stähle auf den 'Durchmesser der Ringe an  gestellt     und    mittels des Handrades     82a    die  zu fräsende Nuttiefe eingestellt.  



  Durch die einmalige Umdrehung der       Steuerwelle    75 wird ein Arbeitsspiel betätigt,  das heisst in jeden Kolbenring des     .Stapels     wird     eine    Umfangsnut eingedreht. Am Ende  eines solchen Arbeitsspiels stösst die Nocke 77a  der Scheibe 77 den Bolzen 37 nach oben  (Fig. 5) und verschwenkt damit die Klinke  32 entgegen der Wirkung der Feder 35. Damit  wird der Nocken 2.6 durch die Nase     32a    frei  gegeben und die     .Steuerstange    30 aus ihrer       Verriegelung    gelöst.

   Die Feder 31 vermag  nun die Stange 30 nach links (Fig. 5) in ihre  ursprüngliche Ausgangslage zu     verstellen.    Die  mit der Stange 30     fest,        verbundene    Kupp  lungsgabel 45 verschiebt die Kupplungshälfte  46 ebenfalls nach links und löst somit. die  Verbindung     zwischen    dem Zahnrad     46u    und  der Spindel 1.  



  Ferner wird durch das Verschieben der       Stange    30 nach     links    auch die Kupplungs  gabel 44 verstellt, deren     Arm.        44a    die Stange  47 freigibt. Die sich dadurch entspannende  Feder 48     bewirkt    über die     Zahnung        47c,    das  Zahnrad 51, die Achse 52 -und den Ventil  teller 56 eine Umsteuerung des Doppelkolbens  59. Die eben     erwähnte        Verstellung    des Tellers  56 bewirkt, dass die Luft im Zylinder     .58    durch  die Leitungen 57 und 92 entweichen kann,  während die Leitung 93 mit der Druckluft  leitung 39 in Verbindung tritt.

   Damit strömt       Druckkluft    in den Zylinder 94 und der Kolben  59 bewegt sich nach links. Bei dieser Bewe  gung wird der     Druck    auf :die Kupplungs  scheiben im Kupplungsteil 1'9a aufgehoben,    während über die Feder 19e die Kupplungs  scheiben im Gehäuse 19f zusammengepresst  werden. Mit. dem Aufhören der Pressung der  Kupplungsscheiben im Teil 19a erfolgt eine  Entkupplung der Welle     6'1    vom Zahnrad 20,       während    durch das Zusammenpressen der  Scheiben im Teil 19f, welcher fest mit dem  Gehäuse 2. verbunden ist, eine     Bremswirkung     auf die Welle 61 eintritt.. Letztere wird daher  sofort stillgesetzt. Damit. hört aber auch jede  Bewegung in den zugehörigen Teilen 62 bis 77  auf.

   Durch die     einmalige    Drehung der Welle  75 sind aber in den     Kolbenringen    4 die Ring  nuten fertig eingedreht- worden.  



  Das Fräsen der durchgehenden     Schlitze     in den Kolbenringen am Grund der Umfangs  nut     bedingt,    dass die Spindel 1 immer die  gleiche Anfangsdrehlage in bezug auf den  Fräser 12'3a einnimmt. Aus diesem Grunde  sind die Klauen der mit der Kupplungsgabel  44 verbundenen Klauenkupplungsmuffe 91  und- der andern     Kupplungshälfte    95 so un  gleich ausgebildet, dass die beiden Hälften nur  in einer einzigen gegenseitigen Lage inein  andergreifen können.  



  Um die beiden Kupplungshälften 91 und  95 in Eingriff miteinander zu bringen, wird  nun die Spindel 1 vom Motor über die Teile  13 bis 17, 21 und- die Lamellenkupplung 22,  96 bis 98 in langsamer Rotation gehalten. In  der angetriebenen Kupplungshälfte 22 ist. eine  Lamelle 97 durch Keilnuten mit. derselben  verbunden. An der die Gegenlamellen 96 tra  genden Büchse 98, die mittels Keils la     undreb-          bar    mit. der Spindel 1 verbunden ist., ist mit  tels Zapfen     99a    ein. Hebel! 99 schwenkbar ge  lagert. Dieser Hebel 99 trägt. die Klappe 100,  welche drehbar     auf    einem Zapfen     100a    ge  lagert ist.

   Die Klappe     1000    ist so ausgebildet,  dass der Hebel 99 beim.     durch    die     Kuppliings-          gabel    45 von der Stange 30 bewirkten Ver  schieben der Kupplungsmuffe 46 nach links,  nach oben ausweichen muss, da sich die Klappe  über die     Fläche        100b    am Hebel 99 auf diesen  abstützt.

   Beim Schwenken des letzteren     drückt     dessen Nase     99b    auf die Lamellen 96 und 97,  so dass dieselben     zusammeiiigeclrückt.    werden      und demzufolge die Spindel 1 über die Büchse  98, das Gehäuse 22 und das Zahnrad     22a    mit  dem     :Motor    12 gekuppelt wird. Im Moment,  in welchem die unter sich ungleichen Kupp  lungsklauen der Kupplungsmuffe 91 und die  entsprechend ausgebildeten Klauen der Kupp  lungshälfte 95 ineinandergreifen können, wird  die Muffe 91 durch den Arm     44b    unter der  Wirkung der Feder 3'1 über die Steuerstange  30 nach links verschoben und somit in Ein  griff mit der Kupplungshälfte 95 gebracht..

    Über die Kupplungsgabel 45 wird die Kupp  lungsmuffe 46 in ihre Ausgangsstellung  (Fig. 5) nach links geschoben, so dass die  Klappe 100 am Hebel 99 die     Kupplungsmuffe     wieder hintergreift, wodurch auch der Hebel  99 wieder in seine Ruhelage zurückgeht und       der    Druck auf die Lamelle 96 und, 97 aufhört.  Damit. ist die Spindel 1 wieder vom Motor  entkuppelt worden. In diesem     Moment,    hat  somit auch die Steuerstange 30 ihre Anfangs  position nach Fig. 5 wieder erreicht.  



  Damit kann das an Hand der Fig. 6 zu  erläuternde Fräsen der Schlitze in den Kol  benringen beginnen. Im gleichen     Moment.,    in  dem die Kupplungshälften 9,1 und 95 mitein  ander in Eingriff gebracht werden, trifft der  Arm     44b    der Kupplungsgabel     44    mit der  Stirnfläche seines Nockens     44c    gegen die ab  wärts verschwenkte Schaltklinke 101 und  drückt diese ebenfalls nach links, und zwar       entgegen    der     Wirkung    der Feder 102.

   Mit. der  Verstellung der Schaltklinke 101 ist auch die  Stange<B>103</B> verstellt und über die Zahnung  103b, das Zahnrad 104 und :die Achse 104  der Ventilteller 108 gedreht worden.     Dadas     Innere des Ventilgehäuses 105 zufolge seiner  Verbindung mit der Leitung 3:9 stets unter  Druck steht, kann nunmehr Druckluft aus  dem Gehäuseinnern in die Leitung 109 Über  treten und     gelangt    von. hier aus in den Zy  linder 11.0. Damit wird der     Doppelkolben    111  mit, seiner Kupplungsgabel 112 nach links  verstellt.

   Die Kupplungsmuffe 113b drückt  somit, über die Feder 113e die im     Gehäuse        113a     untergebrachten Lamellen aufeinander     und          bewirkt.    dadurch eine     feste        Verbindung    zwi  schen der     Kupplungsbüchse        113d    und dem    Zahnrad 115.

   Infolgedessen ist dieses Zahn  rad 115 mit .der Welle     1'14        gekuppelt,    und es  wird die     Drehung    des Motors.     1'2    über die  Teile 116 bis 12.2a. einerseits! der Fräswelle  123 und anderseits über die Teile 117, 124  bis     13!5    der Kupplungsmuffe 95 und damit  der     Spindel    1 sowie     dem.        Exzenter    136 mitge  teilt.

   Die Folge davon. ist auch, dass vermit  tels der Welle 128 die auf ihr     sitzende    Kur  venscheibe     12!9    in Drehung versetzt wird,  deren Form den Vorschub des! Fräsers 123a       bestimmt.    Die Betätigung des Vorschubes des  Fräsers erfolgt in analoger Weise wie die  jenige des Drehstahlvorschubes durch die in  Fig. 7 links gezeichneten Teile, welche mit  den rechts gezeichneten:, zur Steuerung der       Drehwerkzeuge    90 dienenden Teile identisch  sind.

   Der einzige Unterschied liegt :darin, dass  als Träger des Fräsers 123a unmittelbar der  auf dem Querschlitten 87b aufgebaute Längs  schlitten, 88b     dient..    Das Übersetzungsgetriebe  133     bewirkt,    dass die Welle 128 pro Spindel  umdrehung so viel Umdrehungen ausführt,  als Schlitze auf dein Umfang jedes     Kolben-          ringes    zu fräsen sind. Die entsprechende An  zahl Zu- und Wegstellungen des Fräsers be  züglich des Kolbenringstapels zum .Fräsen der  gewünschten Schlitze werden also einzig und  allein durch     die    Anzahl     Umdrehungen    der       Kurvenscheibe    12.9 bewirkt.  



  In den Antrieb der Spindel 1 ist- das  Schaltgetriebe 13,1 geschaltet, das über die  Zahnräder 130,     130ä    und die Welle     1'28a    von  der Welle 12:8 angetrieben     wird)    und, wie be  reits erwähnt, aus der Scheibe     131a,    dein  Malteserkreuz 131b und einem in letzteres  ragenden Zapfen 131e an die Scheibe 131.a  besteht.

   Durch das Zwischenschalten des Mal  teserkreuzes     131b    wird die Spindel 1 absatz  weise gedreht, wobei die Kurvenscheibe 129,       welche    den     Vorschuub    des     Fräsers    bewirkt,  so orientiert ist., dass der Schlitten- des     Fräsers     sich bewegt, wenn die     .Spindel    1 stillsteht.

    Durch Zwischenschalten eines     entsprechenden     Getriebes 133 können     beispielsweise    mit. einem  fünfteiligen     Malteserkreuz    auch Kolbenringe  mit von fünf verschiedener     Anzahl        ,Schlitzen          gefräst    werden.      Der ganze Fräsantrieb wird selbsttätig nach  einmaligem Umlauf der Spindel 1 abgestellt.  Zu diesem Zweck ist. auf der Kupplungsmuffe  95 der Exzenter 136 aufgekeilt. Gegen Ende  der Spindelumdrehung beginnt, die 'Schalt  klinke 101 entgegen der     Wirkung    der Feder       103a    durch Auflaufen auf den Exzenter 136  sich auf der Stange 10!3 aufwärtszudrehen.

    Im selben Moment, in dem die     Schaltklinke     101 vom     Exzenter        1.36    gedreht wird, wodurch  der     kleine    Arm der Klinke vom Nocken 44e,  am Arm 44b abgleitend vor den Nocken ge  langt, vermag die Feder 102 die Stange 103  nach rechts zu verschieben. Damit. erfolgt eine  Umsteuerung des Ventiltellers<B>108</B> auf seinem  Schieberspiegel, so dass die Luft aus dem Zy  linder 110 über die Leitung 109 und den  Ventilteller 108 in die Leitung     13'7    und ins  Freie übertreten kann. Von der Leitung 39       gelangt    dabei jedoch Druckluft durch die Lei  tung 138 in den     Zylinder    1'39, weshalb der  Doppelkolben 111 sich nach rechts bewegt.

    Seine Kupplungsgabel     11'2    verschiebt dabei die       Kupplungsmuffe    113b ebenfalls nach rechts  und bewirkt über die Feder     113e    das     Zusam-          menpressen    der     Kupplungslamellen    im Ge  häuse des Kupplungsteils 113f.

   Da jedoch das       Gehäuse   <B>113f</B> fest mit dem Maschinengehäuse  2 verbunden ist, erfolgt eine rasche Verbin  dung der Welle 114 mit dem stillstehenden  Gehäuse 2, das heisst     also,    die     Weile    114 wird       stillgesetzt.        Gleichzeitig    können sich die La  mellen im Gehäuse     113a        voneinander    trennen,  womit das     Entkuppeln    des Zahnrades 1'15 von  der Welle 114 erfolgt.

   Es ist klar, dass .damit  der Fräsantrieb vom Motor entkuppelt ist  und nur noch. der     letztere    mit dem Riemen  antrieb 13 bis 15, der Welle 16 und den Rä  dern     18c    und     1;15    sowie den Rädern 17, 21,  22 und 18,     20,    weiterläuft. Die Teile 115, 22       und    20, drehen sich lose auf der Welle 114  bzw. 1 bzw. 61,  In diesem Moment. sind die     Kolbenringe          vollständig    bearbeitet-. Wie sich     aus    dem vor  stehenden ergeben hat, werden zuerst die  Nuten in den Kolbenringen gedreht und an  schliessend die gewünschte Anzahl Schlitze in  den Kolbenringen gefräst.

   Es ist also nur    notwendig, einerseits den Kolbenringstapel mit  der Spindel 1 zu kuppeln und durch Betäti  gen des Handhebels 23 oder des pneumatischen  Ventils 11a die Steuerwelle 30 nach rechts zu  verschieben. Von dieser Steuerwelle<B>30</B> aus  werden dann, wie oben erläutert, alle übri  gen Steuerungselemente beeinflusst und alle  notwendigen Operationen zwangläufig durch  geführt und die arbeitenden Teile der Ma  schine nach     beendigter    Arbeit vom Motor     ent-          kuppelt.    Man muss also nur noch den fertig  bearbeitenden Kolbenringstapel von der Spin  del 1 wegnehmen und durch einen neuen  Stapel ersetzen. Damit kann jedoch das ganze  Arbeitsspiel wieder von vorn angefangen wer  den.  



  Die Steuerung der Maschine kann statt. mit  pneumatischen auch mit hydraulischen     Steuer-          mätteln    erfolgen.  



  An Stelle der gefrästen Schlitze können  auch Löcher in die Kolbenringe     gebohrt    wer  den. In diesem Fall werden statt des Fräsers  eine     entsprechende    Anzahl Bohrer auf dem  Schlitten angeordnet und mit der Welle     121a     in     Wirkungsverbindung        gebracht.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Werkzeugmaschine zum vollautomatischen IIerstelden von Umfangsnuten und durch gehenden Öffnungen im Mantel von hohlen Drehkörpern, dadurch gekennzeichnet., dass Mittel vorgesehen sind, die bewirken, dass in einer Aufspannung des Werkstückes dasselbe einer Drehoperation zur Herstellung einer Nut und anschliessend einer weiteren Bearbei tungsoperation zur Herstellung der Öffnungen unterworfen wird, sowie Mittel, durch die die Lage der Öffnungen gegenüber einer ausge zeichneten 3lantcl:linie des Drehkörpers koordi niert. wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Werkzeugmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine verschieb bare .Steuerstange (30) vorgesehen ist, mit der alle übrigen 'Steuerungselemente der Ma schine beeinflussbar sind. '2. Werkzeugmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ein- und Ausschalten der beiden Bearbeitungsopera tionen je eine doppeltwirkende, selbsttätig gesteuerte Lamellenkupplung (19 bzw. 113) vorhanden ist, deren einer Teil nur Ein- und deren anderer Teil nur Ausschalten des ent sprechenden Arbeitsvorganges bewirkt. 3.
    Werkzeugmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net., dass die Lamellenkupplungen mittels Pressluft gesteuert werden. 1. Werkzeugmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine Klauenkupplung (91, 95), deren Klauen ungleich sind, so dass die beiden Kupplungs teile nur in einer bestimmten gegenseitigen Stellung einrückbar sind, zum Zwecke, die Anfangslage des Werkstückes zur Ausfüh rung der weiteren Operation einzustellen.
    Werkzeugmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausführen der weiteren Bearbeitungsoperation ein Schalt getriebe (131) vorgesehen ist, welches über ein Übersetzungsgetriebe (13,3) den Antrieb der das Werkstück tragenden drehbaren Spin del (123) mit einer der Anzahl der herzustel lenden Öffnungen entsprechenden Anzahl Un terbrechungen pro Umdrehung derselben erwirkt. 6. Werkzeugmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet., dass der Vorschub der die Werkzeuge tragenden Schlitten (89 bzw. 88b) je von einer Kurvenscheibe (76, 129) über Hebel (78, 80 bzw. 78b, 8'0b) be werkstelligt wird. 7.
    Werkzeugmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeich net, dass ein Hebel (80 bzw. 80b) mindestens eines Hebelsystems in einer Kulisse einen Ku lissenstein (81 bzw. 81b) besitzt, durch dessen Lagenveränderung gegenüber dem Drehpunkt dieses Hebels der Werkzeugausschlag für den Vorschub veränderbar ist. B.
    Werkzeugmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die als Übertragungs mittel zwischen Kurvenscheiben und Werk zeugschlitten ausgebildeten Hebel jedes Hebel systems (78, 80 bzw.<I>78b,</I> 80b) so überein ander angeordnet sind, dass sich der obere Hebel (80 bzw. 8'0b) mit seinem beweglichen Kulissenstein auf dem untern Hebel (78 bzw. 78b) abstützt. 9.
    Werkzeugmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück bei der weiteren Operation einer Frä,sopera- tion unterzogen wird. 10. Werkzeugmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück bei der weiteren, Operation einer Bähroperation unterzogen wird.'.
CH303723D 1951-01-04 1951-01-04 Werkzeugmaschine zum vollautomatischen Herstellen von Umfangsnuten und durchgehenden Öffnungen im Mantel von hohlen Drehkörpern. CH303723A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH303723T 1951-01-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH303723A true CH303723A (de) 1954-12-15

Family

ID=4491833

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH303723D CH303723A (de) 1951-01-04 1951-01-04 Werkzeugmaschine zum vollautomatischen Herstellen von Umfangsnuten und durchgehenden Öffnungen im Mantel von hohlen Drehkörpern.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH303723A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1830036A3 (de) * 2006-03-03 2010-12-01 Pratt & Whitney Canada Corp. Interner Brennstoffverteiler mit umgekehrtem Kanal mit variabler Querschnittsfläche

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1830036A3 (de) * 2006-03-03 2010-12-01 Pratt & Whitney Canada Corp. Interner Brennstoffverteiler mit umgekehrtem Kanal mit variabler Querschnittsfläche

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4236819C2 (de) Motorisch angetriebene Drehwerkzeugeinrichtung
DE611983C (de) Zylinderfuellendes Schleif- oder Polierwerkzeug zur Bearbeitung von Innenzylindern
CH303723A (de) Werkzeugmaschine zum vollautomatischen Herstellen von Umfangsnuten und durchgehenden Öffnungen im Mantel von hohlen Drehkörpern.
DE3304980C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen und Bearbeiten von Zahnrädern
DE3220872C2 (de) Betätigungseinrichtung für den wahlweise manuellen oder motorischen Betrieb von Maschinen, insbesondere Kleinoffsetdruckmaschinen
DE734421C (de) Bohrvorrichtung mit selbsttaetigem Vorschub und Schnellruecklauf
DE515547C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Formzylinder in deren Umfangsrichtung und Laengsrichtung bei den Rotationsdruckwerken
DE391080C (de) Herstellung von ringfoermigen Koerpern, insbesondere von Zahnraedern, durch Walzen
DE2148801B2 (de) Abhebeeinrichtung für das Schneidrad einer Zahnradwälzstoßmaschine
DE1210308B (de) Zickzacknaehmaschine mit einem durch eine Steuerscheibe oder ein Handstellmittel wahlweise einstellbaren Stichstellglied
DE1189823B (de) Stufenlos verstellbares Reibradgetriebe mit umlaufenden Kegelrollen
DE420488C (de) Tischantrieb fuer Werkzeug-, insonderheit fuer Schleifmaschinen
DE293311C (de)
CH372225A (de) Schleifmaschine zum Hinterschleifen von an der Stirnseite eines Bohrers, Senkers, Fräsers oder dergleichen Werkzeugs vorgesehenen Schneiden
CH131968A (de) Grabmaschine mit mehreren Spaten.
DE142898C (de)
DE564484C (de) Vorrichtung zum Abrichten der Schleifscheibe bei Maschinen zum Schleifen der Zaehne von Zahnraedern
EP0223152A1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von kugelig gekrümmten Innenflächen an einem Werkzeug
DE2151946C3 (de) Rundteiltisch für Werkzeugmaschinen
DE905918C (de) Teilvorrichtung fuer einen umlaufende Spindel, insbesondere fuer eine Schlitzfraesmaschine
DE537002C (de) Vorrichtung zum Drucken der Ietzten Nachrichten an Zeitungs-Rotationsdruckmaschinen
DE552336C (de) Gewindeschneideinrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten mit im gleichen Drehsinn, aber verschiedener Geschwindigkeit umlaufender Werkzeug- und Werkstueckwelle
DE917399C (de) Drehbank mit zwischen den Bettwangen gelagerter Leitspindel
DE373991C (de) Eintrittskarten-Ausgabe- und Zaehlmaschine
DE563230C (de) Automatische Teilvorrichtung