CH302970A - Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Uhrgehäusen auf Wasserdichtheit. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Uhrgehäusen auf Wasserdichtheit.

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CH302970A
CH302970A CH302970DA CH302970A CH 302970 A CH302970 A CH 302970A CH 302970D A CH302970D A CH 302970DA CH 302970 A CH302970 A CH 302970A
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CH
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hood
plate
lever
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Brandegger Willy
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Brandegger Willy
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D7/00Measuring, counting, calibrating, testing or regulating apparatus
    • G04D7/006Testing apparatus for complete clockworks with regard to external influences or general good working
    • G04D7/007Testing apparatus for complete clockworks with regard to external influences or general good working with regard to the sealing of the case

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Description


  



  Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Uhrgehäusen auf Wasserdichtheit.



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung von Uhrgehäusen auf Wasserdichtheit und eine   Vorrieht, ung zur    Durchführung des Verfahrens.



   Gemäss der Erfindung besteht das Neue des Verfahrens darin, dass die Fugen des zu pr fenden GehÏuses mit einem zunächst abdichtenden und bei   Luftdurchtritt sehaum-    bildenden Stoff versehen und dann das GehÏuse in einem allseitig   geschlossenien    Raum untergebracht wird, in welchem ein Unterdruck hervorgebracht wird, wobei der Stoff bei   etwaigem    Luftdurchtritt zur Schaumbildung führt.



   Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine Kammer, in welcher ein Unterdruck erzeugbar ist und die einen Oberteil und einen Unterteil aufweist, wobei der   Oberteil beim Erzeugen von Unterdrück    in der Kammer vom   äussernatmosphärischen      Druek    dicht   auf den Unterteil gedrüekt    wird.



   In der   Zeichn.    ung sind sieben   Ausfüh-    rungsbeispiele d'er Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens je im Schnitt dargestellt.



   Bei allen dargestellten Ausf hrungsbeispielen weist die   Vorriehtung    eine Kammer auf, in welcher ein   Unterdrück    erzeugbar ist.



  In dem   Ausführungsbeispiet    nach Fig. 1 weist die Unterdruckkammer eine Grundplatte 1 auf, deren OberflÏche zur Abdichtung weich gehalten ist und auf der eine Haube 11 sitzt, die so gross. sein kann, dass mehrere UhrengehÏuse   gleichzeitig innerhaflb des Hauben-    raumes. auf die Grundplatte gelegt werden können. In der Grundplatte sind mehrere Löeher 2. angebracht, die e den Innenraum 3 der Unterdruckkammer mit dem Innenraum eines Balges 4 verbinden, der dicht an der Unterseite der   Grundplatte l befestigt    ist und an seiner Unterseite mit einer Platte 5 verbunden ist. An einer Stütze 9, die an der Unterseite der Platte 1 angeordnet ist, ist bei 8 ein Hebel 7 angelenkt, der au¯erdem mit einer an der Platte 5 befestigten Stange 6 gelenkig verbunden ist.

   Eine Zugfeder   10 ist    bestrebt, den Hebel   7    gemäss Fig. 1 im   Uhr-    zeigersinn zu drehen.



   Die   Prüfung eines Uhrgehäuses    auf Was  serdichtheit mittels der beschr. iebenen    Vorrichtung geht nun wie folgt vor sich :
Zuerst wird das Uhrgehäuse an seinen Fugen mit einem Stoff bestrichen, der bei Luftdurchtritt Schaum bildet, und die dann so behandelte Uhr wird nach Abnehmen der Haube 11 auf die Grundplatte   1    gelegt und die Haube wieder in die Lage gemäss Fig.   1    gebracht. Nun wird der Hebel 7 in Richtung des   Pfeils, das heisst entgegen dem Uhrzeiger-    sinn, gegen die Wirkung, der Feder 10 geschwenkt, so dass der Balg 4 sich ausdehnt und im Raum 3 durch die Vergrösserung des gesamten geschlossenen Raumes ein Unterdruck entsteht.

   Damit ist zwischen dem In  nern    des UhrgehÏuses, in dem atmosphärischer denen und. mit Verbindungs und Einstellschraube   33    versehenen Verbindungsstück 32 an. Hierdurch kann die Vorspannung der   Gummiplatte    12 geregelt werden. Der Hebel 30 legt   sichin    der gezeichneten Ruhelage an den   obel-n    Rand eines im Mantel 25 angebrachten Schlitzes 34 an.



   Bei 35 greift am Hebel   30    ein   Sperr-    hebelsystem an, dessen   Sperrhaken      36    durch ein Loch   37    des Bodens 26   hindurehtreten    kann und sich dort unter der'Federkraft der   Gummiplatte    12 festhakt, so dass er eine Feststellung ermöglicht, die durch Ausklinken aufgehoben werden kann. Die auf der Platte 12 aufzusetzende Haube ist hier der Einfach  heit halber nicht dargestellt.   



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist    in-einem kreisrunden, starren Gehäuse 3. 8    eine Welle 39 angeordnet, die durch Sprengringe   40,    41 in ihrer Lage gehalten wird und durch den auf ihr befestigten Hebel 30 gedreht werden kann. In ihrer Mitte, bei 42, ist die Welle 39 ausgefräst und wirkt dort über ein F hrungsst ck 43 auf einen Kolben 44,   der normalerweise dureh    eine auf der    'Welle 3Q sich abstützende Feder 46 nach    oben bis in, die unmittelbare Nähe der Grundplatte 46 gedrückt wird, damit toter Raum möglichst vermieden ist.



   Die Platte 46, auf welche das zu pr   fende Uhrgehäuse    gelegt werden soll, ist mit einer Durchbrechung   47    versehen.



   Auf der Platte 46 sitzt die durchsichtige Haube   11,    die zur besseren Handhabung einen Griffring 48 trägt.



   Durch Drehung des Hebels 30 kann der Kolben 44 nach unten gezogen werden, wodurch unterhalb der Haube 11 ein Unterdruck erzeugt wird. Nach Erreichen des maximalen Kolbenhubes tritt selbsttätig eine Feststellung des   Kolbens ein, wodurch eine Beob-      achtung über längere Zeit,    unter Unterdruck, ohne besondere Vorkehrungen, ermöglicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Verfahren zur Prüfung von Uhrgehäu- sen auf Wasserdichtheit, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugen des zu prüfenden Druck herrscht, und dem Innern der Unterdruckkammer eine Druckdifferenz vorhanden, und, falls am Uhrgehäuse Leckstellen vorhan den sind, tritt Luft durch diese Stellen nach aussen, so da¯ an dem sehaumbildenden Stoff Schaum entsteht. Dieser Schaum ist dann ein Anzeichen f r vorhandene Leekstellen.
    Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sitzt die Haube 11 mit ihrer Randlinie auf einer Platte 12, die aus Weichgummi oder einem biegsamen undloder elastischen Werkstoff besteht und durch eine Gegen- stutze 13, welche sich entlang der Hauben randlinie erstreekt, abgestützt wird.
    Mit der Platte 12 ist ein Fortsatz 14 verbunden, der mittels eines durch denselben geführten, in der Richtung des eingezeiehneten Pfeils beweglichen Keils s.15 nach unten gezogen werden kann. Der Keil 15 läuft in den Führungen 16 und 17.
    Bei dem dritten Ausf hrungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Grundplatte 1 mit einer in den Hohlraum 3 der Haube mündenden Bohrung 18 versehen, in welche ein Bohrstück 19 dicht eingef hrt ist. Auf diesem sitzt dicht eine aus verformbarem Material (zum Beispiel Weichgummi) bestehende Saugbirne 20.
    Diese könnte auch an der Haube 11 angebracht sein.
    Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 besteht die Haube aus zwei Teilen, nämlich einer starren Haube 11 und einer Platte 22 mit aussen herabgezogenem Rand 23. Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die aus durehsiehtigem Stoff hergestellte Haube bei 24 als vergr¯¯ernde Linse ausgebildet.
    Die Einrichtung zum Verformen der Platte 22 ist in Fig. 4 und 5 nicht, dargestellt. Sie kann beispielsweise der in Fig. 2 gezeigten Einrichtung, entsprechen.
    Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist in einen mantelartigen, kreisrunden K¯rper 25 aus Bu'euh unten ein Boden 216 eingesetzt, mit dem durch eine Schraube 27 eine Hebelstiitze 28 verschraubt ist. Ein Hebel 30, der um den Drehpunkt 29 drehbar ist, greift bei 31 an einem mit der Gummiplatte 12 verbun- 4. Vorrichtung nach dem Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadureh gekennzeichnet, dass der als verformbare Platte ausgebildete Boden sich auf den abgerundeten Rand eines mantelförmigen HohUkörpers abstützt, dessen unten eingesetzter Boden eine Stütze eines ! Spannhebels trägt, welcher Hebel anderseits mit der Grundplatte einstellbar ver bunden ist.
    5. Vorrichtung nach dem Patentanspruch II und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Spannhebel ein Feststellhaken angebracht ist, der auslösbar in eine Ausnehmung des Bodens einrasten kann.
    6. Vorrichtung nach dem Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, da¯ zur Erzeu gung des Unterdruckes eine Kolbenpumpe vorgesehen ist.
    7. Vorrichtung nach dem Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand der Unterdruckkammer mindestens zum Teil durchsichtig ist.
    8. Vorrichtung nach Patentanspruch II II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube durchsichtig ist.
    9. Vorrichtung nach dem Patentanspruch II und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der durchsichtigen Wand als Vergrosserungslinse ausgebildet ist.
    Gehäuses mit einem zunächst abdichtenden und bei Luftdurchtritt schaumbildenden Stoff versehen und dann das Gehäuse in einem allseitig geschlossenen Raum untergebracht wird, in welchem ein Unterdiuek hervorgebracht wird, wobei der Stoff bei etwaigem Luftdurchtritt zur Schaumbildung f hrt.
    II. Vorrichtung zur Durchf hrung des Verfahrens nach dem Patentanspruch I, gekennzeichnet durch, eine Kammer, in wel- cher ein Unterdruek erzeugbar ist und die einen Oberteil und d einen Unterteil aufweist, wobei der Oberteil beim Erzeugen ! von Unter drück in der Kammer vom äussern atmosphä- rischen Druck dicht auf den Unterteil ge- drückt wird.
    UNTERANSPR¯CHE : 1. Vorrichtung nach dem Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil eine Haube und das Unterteil ein flacher Boden ist.
    2. Vorrichtung nach dem Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Unterdruckkammer zwecks Erzeugung von Unterdruck verformbar ist.
    3 Vorrichtung nach dem Patentanspruch II und Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Haube mit ihrem Rand auf dem als verformbare Platte ausgebildeten Boden aufliegt.
CH302970D 1952-10-07 1953-10-02 Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Uhrgehäusen auf Wasserdichtheit. CH302970A (de)

Applications Claiming Priority (3)

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DE302970X 1952-10-07
DEL14389A DE1005154B (de) 1953-03-10 1953-03-10 Druckgasschalter mit freier Lufttrennstrecke
DE100353X 1953-03-10

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CH302970A true CH302970A (de) 1954-11-15

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ID=27180319

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CH302970D CH302970A (de) 1952-10-07 1953-10-02 Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Uhrgehäusen auf Wasserdichtheit.

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CH (1) CH302970A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3081620A (en) * 1960-07-19 1963-03-19 Glass Jerrold Instrument casement leak testing device
US3355932A (en) * 1965-09-13 1967-12-05 Edward J Mulligan Method and apparatus for testing waterproof watches
US5323642A (en) * 1993-01-26 1994-06-28 Todd Condon Non-invasive testing apparatus for submersible timepieces

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