CH302353A - Einrichtung zur Regelung von hydraulischen Kraftübertragungsvorrichtungen, insbesondere für Kraftfahrzeugantriebe. - Google Patents

Einrichtung zur Regelung von hydraulischen Kraftübertragungsvorrichtungen, insbesondere für Kraftfahrzeugantriebe.

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Publication number
CH302353A
CH302353A CH302353DA CH302353A CH 302353 A CH302353 A CH 302353A CH 302353D A CH302353D A CH 302353DA CH 302353 A CH302353 A CH 302353A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
hydraulic
dependent
hydraulic device
oil
motor vehicle
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Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaf Daimler-Benz
Original Assignee
Daimler Benz Ag
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Publication date
Application filed by Daimler Benz Ag filed Critical Daimler Benz Ag
Publication of CH302353A publication Critical patent/CH302353A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/06Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit
    • F16D33/16Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by means arranged externally of the coupling or clutch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description


  Einrichtung     zur    Regelung von hydraulischen     Kraftübertragungsvorrichtungen,     insbesondere     für        Kraftfahrzeugantriebe.       Hydraulische Strömungskupplungen haben  die Eigenschaft, dass sie auch im Leerlauf noch  ein gewisses Drehmoment, das sogenannte  Kriechmoment, übertragen, wodurch ein An  halten des Fahrzeuges, vor allem in niedrigen  Gängen, nicht ohne Betätigung der Bremsen  möglich ist.  



  Die Erfindung     ermöglicht    eine Beseitigung  dieses Nachteils und besteht darin, dass nach  Unterschreitung eines bestimmten Wertes  wenigstens einer von zwei Betriebsgrössen,  von denen die eine eine     Abtriebsgeschwindig-          keit,    die andere leistungsabhängig ist, die  hydraulische Vorrichtung selbsttätig, z. B.  infolge Sperrung des Zuflusses der Flüssig  keit zu der in einem Flüssigkeitskreislauf an  geordneten hydraulischen Vorrichtung, teil  weise oder vollkommen entleert wird.  



  Zweckmässig geschieht das Entleeren z. B.  einer Kupplung in Abhängigkeit sowohl von  der Fahrgeschwindigkeit als auch von der Lei  stung, z. B. in Abhängigkeit von der Stellung  des Gaspedals, oder einer der beiden Grössen  allein. Hierzu dient z. B. ein elektromagne  tisch     betätigtes    Umschaltorgan, welches die  Flüssigkeitszuleitung zur Kupplung von der  den Flüssigkeitsumlauf bewirkenden Pumpe  abschaltet und gleichzeitig das Innere der  Kupplung mit der Aussenatmosphäre verbin  det. Zur Regelung des Restmomentes bzw. der  Entleerungsgeschwindigkeit können einstell  bare     Drosselvorrichtungen    im Ölablauf der    Kupplung vorgesehen sein.

   Dadurch ist es mit  Hilfe einer einfachen Einrichtung möglich, das  Restmoment der hydraulischen Kupplung im       Leerlaufbetrieb    des Motors beliebig zu verrin  gern.  



  Die Verwendung von im Betrieb nicht mit  umlaufenden, schwenkbaren  Schöpfröhren   zur     Schlupfbeeinflussung    wird durch die Er- 4  findung überflüssig.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel der Erfindung in einem Schaltschema  dargestellt. Mit der Welle 1, z. B. der Motor  welle, ist die treibende Hälfte 2 der     Strö-,          mungskupplung    mit dem Kupplungsdeckel 3  verbunden, während die getriebene Hälfte 4  der Strömungskupplung die zum Wechsel  getriebe führende Hohlwelle 5 antreibt. Die  Strömungskupplung ist in einen Ölkreislauf  eingeschaltet. Das Öl wird durch eine Pumpe  6 z.

   B. aus einem Behälter 7 über eine Lei  tung 8 angesaugt und über eine Leitung 9  einem Zylinder 10 zugeleitet, in welchem ein  Steuerschieber 11 axial verschiebbar gelagert  ist, derart, dass in der gezeichneten Stellung  das von der Pumpe 6 geförderte Drucköl über  die Leitung 12 in den Ringraum 13 zwischen  der Nabe 14 des Kupplungsdeckels 3 und der  Hohlwelle 5 und von dort über den     Ringraum.     15 und dem Spalt 16 am Aussenumfang des  Arbeitsraumes der Kupplung in diesem Raum  übertreten kann.

   Der Abfluss des Öls aus dem       Arbeitsraum    der Kupplung erfolgt bei 17 am           rnnenumfange    des Arbeitsraumes bzw. des  Schaufelteils der Kupplung in dem Spalt zwi  schen den beiden Hälften 2 und 4 der Strö  mungskupplung, also auf einem Durchmesser,  welcher grösser als der Durchmesser der Ab  triebswelle 5, jedoch kleiner als der grösste  Durchmesser des Arbeitsraumes der hydrau  lischen Kupplung ist.

   Das Öl strömt alsdann  durch eine zentrale Bohrung 18 in der Welle 1,  eine Querbohrung in der Welle 5 und eine  Leitung 19 in den Behälter 7 bzw. zur Saug  seite der Pumpe 6     zurüek.    Durch Drossel  scheiben oder Drosselventile 20 in der Leitung  19 kann der     Querschnitt    der     Ölrückleitung    ge  regelt werden. Die Drosselscheiben oder     -ven-          tile    können hierbei selbst. auswechselbar oder  einstellbar sein.  



  Eine Überdruckleitung 21 mit einem Über  druckventil 22 dient dazu, bei zu starker     För-          derleistung    der Pumpe 6 überschüssig geför  dertes Öl aus der Druckleitung 9 in die Saug  leitung 8     zurückzufördern    und dadurch einen  zu hohen     Druck    in der Strömungskupplung zu  verhindern bzw. bei durch den Schieber 11  geschlossener Leitung 9 eine Ableitung des von  der Pumpe 6 geförderten Öls zu ermöglichen.  Des weiteren ist eine an die Aussenluft ange  schlossene Leitung 23 am Zylinder 10 vorge  sehen.  



  Der durch die Feder 24 belastete Steuer  schieber 11 ist an einen Elektromagneten 25  angeschlossen, der durch eine Spule 26 in  einem Stromkreis 27 bedient wird, in welchem  sich ferner die beiden Schalter 28 und 29  befinden. Der Schalter 28 wird hierbei durch  einen von der Fahrgeschwindigkeit des Fahr  zeuges abhängigen bzw. von einer Getriebe  welle angetriebenen Drehzahlregler 30 bedient,  während der Schalter 29 an das Gaspedal 31  angeschlossen ist.  



  Die Wirkungsweise der Anordnung ist fol  gende: Bei höheren     Abtriebsdrehzahlen    und/  oder niedergetretenem Gaspedal ist der Schal  ter 28 bzw. 29 geöffnet, so dass die Spule 26  stromlos ist. Der Steuerschieber 11 befindet  sich daher unter der Wirkung der Feder 24  in seiner gezeichneten linken Endstellung,  bei welcher das Drucköl aus der Leitung 9    in die Leitung 12 gelangen und damit die  Strömungskupplung 2, 4     durchströmen    und  ständig neu auffüllen kann. Wird das     Cras-          pedal    auf Leerlauf     zuriickgenommen        und/oder     sinkt die Fahrgeschwindigkeit unter einen be  stimmten Betrag, z.

   B. unter 2 bis 3     km/Std.,     so wird der Stromkreis 27 geschlossen und  damit der Steuerschieber 11 in seine rechte       Endlage    verstellt, in welcher die Verbindung  zwischen den Leitungen 9 und 12 unterbrochen  und die     Verbindung    zwischen der unter  Aussendruck stehenden Leitung 23 und der  Leitung 12 hergestellt wird.

   Die Strömungs  kupplung erhält infolgedessen kein Öl mehr,  und das in ihr noch     befindliehe    Öl kann unter  der     Pumpwirkung    der treibenden Kupplungs  hälfte 2 über die in der Primärwelle 1 zen  tral angeordnete Bohrung 18 und das Drossel  ventil 20 ganz oder bis zu einer bestimmten  kleineren Füllmenge in den Behälter 7     bzw.     zur Saugseite der Pumpe 6 zurückfliessen. Die  Geschwindigkeit des     Abfliessens    und die in der  Kupplung zurückbleibende     Restölmenge    und  damit die Grösse des Restmomentes der Strö  mungskupplung kann hierbei durch das Dros  selorgan 20 eingestellt oder einreguliert  werden.  



  Sobald das Gaspedal 31 durchgetreten wird       und/oder    die     Abtriebsdrehzahl    bzw. Fahr  geschwindigkeit wieder über die vorher be  stimmte Grösse hinaus steigt, wird die Verbin  dung zwischen den Leitungen 9 und 12 wieder  hergestellt, so     da.ss    die Kupplung wieder in den  Ölkreislauf eingeschaltet ist und sich von  neuem mit Öl füllen kann.  



  Ebenso wie für im Schema dargestellte ein  fache Strömungskupplungen und     hydro-          dynamische        Drehmomentwandler    ist die Er  findung     aiieb.    für hydraulische Doppelkupp  lungen anwendbar. Die Regelung des Flüssig  keitsumlaufes bzw. das Entleeren der Kupp  lung kann ferner auf beliebig andere geeignete  Weise erfolgen, z. B. auch durch Abstellen der  Pumpe 6 oder dergleichen. Statt in Abhän  gigkeit vom Gaspedal kann die     Regelung     auch in Abhängigkeit vom     -Unterdruck    in der       Ansaugeleitung    des Motors oder auf geeignete  andere Weise in Abhängigkeit von einer ein      Mass der Leistung darstellenden Grösse statt  finden.

   Die Erfindung kommt in erster Linie  für hydraulische Kupplungen in Frage, kann  aber in demselben Sinne auf hydrodynamische       Drehmom.entwandler    zur Anwendung gebracht  werden. Sie ist ferner unabhängig davon, ob  die     Kupplung    oder der     -#Vandler    trocken, das  heisst in einem ölfreien Gehäuse, umläuft, oder  ob der Ölablauf direkt in das Gehäuse erfolgen  kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Regelung von hydrau- lisehen Kraftübertragungsvorrichtungen, ins besondere für Kraftfahrzeugantriebe, dadurch gekennzeichnet, dass nach Unterschreitung eines bestimmten Wertes wenigstens einer von zwei Betriebsgrössen, von denen die eine eine Abtriebsgeschwindigkeit, die andere leistungs abhängig ist, die hydraulische Vorrichtung selbsttätig wenigstens teilweise entleert wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Entleeren der hydraulischen Vorrichtung in Abhängigkeit sowohl von einer Abtriebsdrehzahl als auch von der Leistung erfolgt. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Entleeren mittels eines Umschaltorganes erfolgt, derart, dass die Flüssigkeitszuleitung zur hydraulischen Vorrichtung von der Pumpe abgeschaltet und das Innere der hydraulischen Vorrichtung mit der Aussenatmosphäre ver bunden wird. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Ölablauf von der hydrauli schen Vorrichtung her über eine in der Mitte einer Welle der hydraulischen Vorrichtung angeordnete Bohrung erfolgt. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Ölaustrittstelle (17) des Ar beitsraumes der hydraulischen Vorrichtung auf einem Durchmesser angeordnet ist, der grösser als der Durchmesser der Abtriebswelle der hydraulischen Vorrichtung, jedoch kleiner als der grösste Durchmesser des erwähnten Ar beitsraumes ist. 5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch Drosselvorrichtungen im Ölablauf der hydraulischen Vorrichtung.
CH302353D 1951-06-02 1952-05-19 Einrichtung zur Regelung von hydraulischen Kraftübertragungsvorrichtungen, insbesondere für Kraftfahrzeugantriebe. CH302353A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145026B (de) * 1955-07-30 1963-03-07 Fichtel & Sachs Ag Kombination einer hydrodynamischen Kupplung mit einer automatisch betaetigten Trennkupplung fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145026B (de) * 1955-07-30 1963-03-07 Fichtel & Sachs Ag Kombination einer hydrodynamischen Kupplung mit einer automatisch betaetigten Trennkupplung fuer Kraftfahrzeuge

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