CH298986A - Maschine zum Pressen oder Spritzen von mehrfarbigen Teilen aus Kunststoffen. - Google Patents
Maschine zum Pressen oder Spritzen von mehrfarbigen Teilen aus Kunststoffen.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/16—Making multilayered or multicoloured articles
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Description
Maschine zum Pressen oder Spritzen von mehrfarbigen Teilen aus Kunststoffen. Die Verwendung von thermoplastischen Kunststoffen für Gebrauehsgegenstände ver schiedenster Art, ebenso aber aneb für technische Zwecke, hat immer mehr Eingang gefunden. Im allgemeinen werden die aus thermoplastisehen Kunststoffen bestehenden Teile, die durch Pressen oder Spritzen hergestellt werden, einfarbig hergestellt. Wünscht man Gegenstände aus thermoplastischen Kunststoffen zu erhalten, die mehrfarbig sind, so werden bisher die mehrfarbigen Teile getrennt gepresst oder gespritzt, und man ist gezwungen, anschliessend die verschiedenfarbigen Teile, insbesondere durch Verkleben, zusammenzusetzen. In andern Fällen hat man sieb so beholfen, dass man die gespritzten oder gepressten Gegenstände aus thermoplastischen Kunststoffen einfarbig hergestellt hat und anschliessend den einen oder andern Teil dieses Gegenstandes mit einem abweichenden Farbanstrich versehen hat. Es ist bereits bekanntgeworden, Schreibmaschinentasten mehrfarbig zu spritzen, indem man zunächst einen Grnndkörper in einer Farbe gespritzt hat. Dieser Grundkörper wurde dann aus der Spritzform völlig herausgenommen und musste von Hand in eine zweite Form eingelegt werden, mit deren Hilfe nunmehr der Grundkörper mit einer zweiten Farbmasse umspritzt wurde. Es waren hierfür, sofern man nicht von vornherein zwei verschiedene Maschinen verwenden wollte, auf jeden Fall zwei nacheinander erfolgende Ar beitsgänge notwendig, da nach dem ersten Spritzvorgang ein Abmontieren der ersten Form und ein Anmontieren der zweiten Form vorgenommen werden musste, in welche der Spritzling als Halberzeugnis von Hand ein gesetzt werden musste, bevor der zweite Spritz vorgang nach Schliessung der zweiten Form vorgenommen werden konnte. Die Erfindung- verfolgt den Zweck, auf einer Maschine mehrfarbige Teile aus thermo plastischen Kunststoffen durch aufeinander folgende Spritz- oder Pressvorgänge herstellen zu können. Die vorliegende Erfindung betrifft dem nach eine Maschine zum Pressen oder Spritzen von mehrfarbigen Teilen aus Kunststoffen und ist gekennzeichnet durch mehrere Roh stoffbehälter mit Press- oder Spritzaggregaten, die für je eine andersfarbige Kunststoffmi schung bestimmt sind, durch mindestens eine verstellbare und dadurch für aufeinanderfol gende Kunststoffbescbickungen aufnahme fähige Form und durch Antriebsmittel für die Press- oder Spritzaggregate für die verschie denen Kunststoffmischungen. In der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele der Erfindung dargestellt, die von zwei verschiedenen Arten der Verstellung der Press oder Spritzform Gebrauch machen. In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 2 und 6 bis 8 ist zur Formverstellung ein Teil der Form im Sinn einer Formvergrösserung ver schiebbar; der verschiebbare Teil bildet auch in der neuen Stellung einen Teil dieser Form. In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5 ist zur Formverstellung ein Teil der Form gegen einen solchen mit grösserem Hohlraum austauschbar, während der bereits geformte Kunststoff im andern Teil der Form verbleibt. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Spritzmaschine, Fig. 2 einen Grundriss der Spritzmaschine nach Fig. 1 mit einem abgenommenen Fülltrichter, Fig. 3 einen Schnitt einer andern Spritzmaschine, Fig. 4 einen Schnitt durch die Spritzform der Maschine (Fig. 3) in geöffneter Stellung, wobei nach dem ersten Spritzvorgang die Auswerferseite der Spritzform um 1800 gedreht ist, Fig. 5 einen Spritzling, hergestellt auf der Maschine nach Fig. 3 und 4, im Querschnitt in grösserem Massstab, bei dem die obere Hälfte der Formgebung des ersten Spritzvorganges, die untere Hälfte die Formgebung nach dem zweiten Spritzvorgang veranschaulicht, Fig. 6 die schematische Darstellung der verstellbaren Spritzform der Maschine nach Fig. 1 und 2 im Zustand des ersten Spritzvorganges, Fig. 7 die gleiche Spritzform wie nach Fig. 6, wobei die Stellung der Formteile dem zweiten Spritzvorgang entspricht, Fig. 8 die Steueranordnung für eine Spritzform nach Fig. 6 und 7 mit elektrischen Anschlüssen zur; Steuerung des Verstellvorganges. Bei der Maschine nach Fig. 1 und 2 besteht das Masehinengestell aus einem Tisch 1 mit einer üblichen Auffangsehale 2 und Ständer 3. An dem Ständer 3 ist ein Druekzylin- der 4 angebracht, der auf die Traverse 5 einwirkt. Die Traverse 5 ist auf Holmen 6 geführt. Beim Vordrücken der Traverse 5 stösst diese gegen die Kolbenstangen 7, die in den Heiszylindern 8 geführt sind. Oberhalb der Kolbenstangen 7 befinden sich die Materialbehälter 9. Die verschiedenfarbigen Rohmassen gleiten von den Materialbehältern 9 über das Zwischenstück 10 in die Heizzylinder 8. Dort wird die Rohmasse verflüssigt und wird durch die in den Heizzylindern geführten Spritz kolben beim Vorwärtsdringen der Traverse 5 in die geschlossene Spritzform 13 gedrückt. Die Kolbenstangen 7 sind an ihren Aussen enden mit Muttern 11 versehen, die auf dem Gewinde der Kolbenstangen 7 in der Längs richtung verstellt werden können. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, dass die Traverse 5 zunächst nur auf die Kolbenstange eines Spritzaggregates einwirkt und erst beim wei teren Vorwärtsdrücken der Traverse 5 dann auch ein Druck auf die Kolbenstange des zweiten Spritzaggregates ausgeübt wird. Hierdurch ist nicht nur eine zeitliche Verzögerung des Beginns der verschiedenen Spritzvorgänge möglich, sondern es kann durch diese Verstell einrichtung auch eine Dosierung der jeweilig zur Verwendung kommenden Materialmengen vorgenommen werden. Die Spritzform ist in üblicher Weise wassergekühlt. Das Öffnen der Spritzform und ebenso auch das Schliessen derselben erfolgt über den Handhebel 12. Die Auswerfersefte 13 der Spritzform wird über ein bekanntes Kniehebelgestänge 14 bei Be tätigung des Handhebels 12 bewegt, so dass ein unabsichtliches Öffnen der Spritzform nicht zu befürchten ist. Dieses Kniehebelge stänge ist an sieb bekannt und wird deshalb in dem Naehfolgenden bezüglich seiner Einzel teile nicht näher erläutert. Mit 15 ist die Ausstosserstange bezeichnet, die beim Öffnen der Spritzform 13 auf den Auswerfer 16 ciii- wirkt, so dass der gespritzte Teil die geöffnete Form verlassen kann. Zum besseren Verständnis der Vorgänge beim Herstellen eines mehrfarbigen Spritzteils wird in diesem Zusammenhang hingewiesen auf die in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Ein richtung. In Fig. 6 und 7 ist die Auswerfer seite der Spritzform 13 im Schnitt dargestellt, und es handelt sieh bei dieser Ausführungs form darum, einen rechteckigen Körper 14 zu spritzen. Vor Beginn des ersten Spritzvorgan ges befindet sich der Formteil 15 in der in Fig. 6 dargestellten Lage und wird in dieser Lage gehalten durch einen Sicherungsbolzen 16. Die Farbmasse für den ersten Spritzvorgang wird über die Spritzdüsenöffnung in die geschlossene Form eingelassen. Die Spritzmasse steigt in dem Hohlraum hoch bis zu der Steigeröffnung 18. Wenn nun die Spritzmasse in der Steigeröffnung 18 vordringt, dann stösst sie schliesslich gegen den Kontaktgeber 19, der unter der Wirkung der Feder 20 steht. Der Kontaktgeber 19 bringt die beiden Kontaktfedern 21 und 22 in leitende Berührung; dadurch wird das Relais 23 in Tätigkeit gesetzt, welches zunächst über den Magneten 24 den Sicherungsbolzen 16 zurückzieht und anderseits über den Magneten 25 das Formstück 15 um das Mass des darauffolgenden Kunststoffauftrages derart verschiebt, dass es gegenüber der Fig. 6 die Lage nach Fig. 7 einnimmt. Wird die Relaistätigkeit durch willkürlichen oder selbsttätigen Eingriff unterbrochen, kehrt das Formstück 15 unter der Wirkung der Feder 26 wieder in die Lage gemäss Fig. 6 zurück, und alsdann kann unter der Wirkung der Feder 27 auch der Sieherungsbolzen 16 wieder in die entsprechende Rast des Formstückes : 15 ein- greifen. Man erkennt beim Vergleich der Fig. 6 und 7, dass bei zurückgezogenem Formstück 15 gegenüber dem zunächst gespritzten Erstling 14 ein zusätzlicher Raum 28 geschaffen wird. Im Bereich dieses Raumes 28 liegt die zweite Spritzdüsenöffnung 29, so dass mit Hilfe dieser zweiten Spritzdüse die zweite Farbmasse in den zusätzlich geschaffenen Raum 28 eingespritzt werden kann. Die erste Spritzdüse ist bei der Fortsetzung des Spritzvorganges nicht mehr wirksam, weil die Öffnung 17 durch die inzwischen erstarrende erste Spritzmasse verschlossen ist. Eine Überlastung des zugehörigen Spritzaggregates kann durch an sich bekannte, in dem Ausführungsbeispiel nicht dargestellte Mittel, z.B. durch eine selbsttätig ausklinkende Verbindung im Antrieb des Kolbens, verhindert werden. In der Fig. 3 sind die beiden nebeneinander angeordneten Materialbehälter 9 ersichtlich, die über den beiden Spritzaggregaten 8 liegen. Während nun bei der bisher beschriebenen Arbeitsweise die Formen bei den verschiedenen Spritzvorgängen, abgesehen von der Frage des Öffnens und Schliessens der Formteile, stets ihre gleiche Lage behalten, ist nach Fig. 3 und 4 der Verstellvorgang für das mehrfarbige Spritzen anders vorgesehen. Der Formteil 30 befindet sich auf der Spritzseite der Maschine. Mit Ziffer 31 und 32 sind die beiden nebeneinanderliegenden Spritzzylinder bezeichnet mit ihren zugehörigen Spritzkanälen 33 und 34. Auf der Auswerferseite befindet sich der Formteil 35, der um den Bolzen 36 schwenkbar ist. Der Formteil 30 trägt Führungsbolzen 37, die beim Schliessen der Form in den Formteil 35 eingreifen. Bei der Verwendung der Spritzformen nach Fig. 3 und 4 möge ein Spritzteil, und zwar ein Zahlenrädehen 38, hergestellt werden, wie es in Fig. 5 in grösserem Massstab dargestellt ist. Beim ersten Spritzvorgang sind also die Formteile 30 und 35 geschlossen, und der zweiteilige Formeinsatz 39 dringt ein in die entsprechende Ausnehmung 40 des Form- teils 30. Es wird dann beim ersten Spritzvorgang über den Spritzkanal 33 der hellsehraf- fierte Teil des Zylinderkörpers 38 gespritzt, bei dem auf der Mantelfläche die Zahlen 41 erhaben vortreten. Werden nach diesem ersten Spritzvorgang die Formteile 30 und 35 voneinander getrennt, so verbleibt von dem ersten Spritzvorgang an dem Körper 38 ein Spritzzapfen 42. Es wird nunmehr der Formteil 35 um den Bolzen 36 verschwenkt. Wenn alsdann die Form 30 und 35 wieder geschlossen wird, so dringt der zweiteilige Formeinsatz 39 in die Ringnut 43 mit grösserem Durchmesser ein. Dadurch wird um die Mantelfläehe des Körpers 38 herum ein Raum freigegeben. Hierbei dringt der Spritzzapfen 42 in den Spritzkanal 34 ein, der jedoch gegenüber dem Spritzkanal 33 einen grösseren Durchmesser aufweist. Somit ist es möglich, dass nunmehr-über den Spritzzylinder 32 um den Spritzzapfen 42 herum die zweite Farbmasse in den neu geschaffenen Hohlraum der geschlossenen Formen 30 und 35 eindringen kann. Die in dieser geschlosse neu Form aufgetragene zweite Farbmasse ist in Fig. 5 mit Ziffer 44 angedeutet. Die zweite Farbmasse fliesst an der Stirnseite 45 des Körpers 38 entlang und greift auch über die Flächenteile 46 und 47 der Mantelfläche dieses Körpers 38. Im übrigen ist beim ersten Spritzvorgang im Körper 38 eine Öffnung 48 verblieben, durch die hindurch an den in Betracht kommenden Stellen ebenfalls die Farbe masse des zweiten Spritzvorganges bis zur Mantelfläche des Körpers 38 vordringen kann. Stellt man sich vor, dass der Körper 38 ein Zahlenrädchen darstellt und dass dieser Körper 38 in weisser Farbe gespritzt wurde, dass demgegenüber beim zweiten Spritzvorgang eine schwarze Farbe verwendet wurde, so ist nach Vollendung des zweiten Spritzvorganges das Zahlenrädchen fertig hergestellt, die weissen Oberkanten der Zahlen treten deutlich in Erscheinung gegenüber der im übrigen schwarz umspritzten Mantelfläche des Rädchens. Wenn man mit der Maschine gemäss den Fig. 3 und 4 die Arbeit übernimmt, so wird zunächst nur das Spritzaggregat 31 in Tätigkeit gesetzt. Nach dem Umschwenken der Spritzform 35 erfolgt der zweite Spritzvorgang über das Spritzaggregat 32. Zu gleicher Zeit aber, zu der dieser zweite Spritzvorgang stattfindet, wird bereits das zweite Zahlenrädchen hinsichtlich des ersten Vorganges über das Spritzaggwregat 31 hergestellt, so dass praktisch tatsächlich bei geschlossener Form dauernd beide Spritzaggregate in Tätigkeit sind, und bei jedem Öffnen der Form wird ein fertiges Zahlenrädchen zweifarbig ausgestossen mit Hilfe des Ausstossers 16. In ähnlicher Weise können natürlich auch drei oder mehrere Farben gleichzeitig gespritzt oder gepresst werden. Es hat sich ergeben, dass die Bindung der zweiten und der nachfolgenden Farbmassen mit dem zuvor gespritzten oder gepressten Erstling in einer völlig einwandfreien Weise erfolgt, so dass schliesslich ein einheitlicher Körper entsteht, bei dem ein nachträgliches Lösen der verschiedenfarbigen Teile nicht zu befürchten ist. Zur grösseren Sicherheit kann man hierbei auch so vorgehen, dass man für die verschiedenen zu verwendenden Farbmassen solche Farbmassen auswählt, die einen verschiedenen Fliesspunkt aufweisen. Man geht dann so vor, dass zunächst die Farbmasse mit dem höehsten Fliesspunkt verarbeitet wird und anschliessend die Farbmassen mit dem niedrigeren Fliesspunkt. In andern Fällen kann es sich empfehlen, bei dem nachfolgenden Arbeitsgang, d. h. beim zweiten oder weiteren Spritz- oder Pressvorgang, einen Rohstoff zu verwenden, der einen höheren Fliesspunkt aufweist als das im ersten Arbeitsgang verarbeitete Material. Man hat hierdurch die Möglichkeit, eine gewisse Erweichung des zuerst gespritzten oder gepressten Gegenstandes an den Berührungsflächen mit der weiteren Farbmasse zu erreichen, so dass eine bessere Haftung erzielt wird zwischen den beiden sich berührenden Farbmassen. Man wird von einer solchen Arbeitsweise besonders dann Gebrauch machen, wenn eine Veranke rungsmögliehkeit durch die Formgebung der beiden zii verbindenden Farbmassen nicht gegeben ist. Wenn man den Unterschied zwischen den Fliesspunkten der beiden zu verbindenden Farbmassen richtig wählt, so ist ein Zusammenfliessen der : Farben ohne klare Trennungslinie nicht zu erwarten. : Es bleibt also in jedem Falle die Gefahr ausgeschaltet, dass bei Einleitung des zweiten oder der nach folgenden Spritz- oder Pressvorgänge der zuvor gespritzte oder gepresste Körper wieder in einen mehr oder weniger plastischen Zustand derart übergeht, dass ein Verlaufen der Farben sich einstellen könnte. PBTENTANSPRTTCH: Maschine zum Pressen oder Spritzen von mehrfarbigen Teilen aus Kunststoffen, gekennzeichnet durch mehrere Rohstoffbehälter mit Press- oder Spritzaggregaten, die für je eine andersfarbigc Kunststoffmisehung bestimmt sind, durch mindestens eine verstellbare und dadurch für aufeinanderfolgende Kunststoffbeschickungen aufnahmefähige Form und durch Antriebsmittel für die Press- oder **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. neu Form aufgetragene zweite Farbmasse ist in Fig. 5 mit Ziffer 44 angedeutet. Die zweite Farbmasse fliesst an der Stirnseite 45 des Körpers 38 entlang und greift auch über die Flächenteile 46 und 47 der Mantelfläche dieses Körpers 38. Im übrigen ist beim ersten Spritzvorgang im Körper 38 eine Öffnung 48 verblieben, durch die hindurch an den in Betracht kommenden Stellen ebenfalls die Farbe masse des zweiten Spritzvorganges bis zur Mantelfläche des Körpers 38 vordringen kann.Stellt man sich vor, dass der Körper 38 ein Zahlenrädchen darstellt und dass dieser Körper 38 in weisser Farbe gespritzt wurde, dass demgegenüber beim zweiten Spritzvorgang eine schwarze Farbe verwendet wurde, so ist nach Vollendung des zweiten Spritzvorganges das Zahlenrädchen fertig hergestellt, die weissen Oberkanten der Zahlen treten deutlich in Erscheinung gegenüber der im übrigen schwarz umspritzten Mantelfläche des Rädchens.Wenn man mit der Maschine gemäss den Fig. 3 und 4 die Arbeit übernimmt, so wird zunächst nur das Spritzaggregat 31 in Tätigkeit gesetzt. Nach dem Umschwenken der Spritzform 35 erfolgt der zweite Spritzvorgang über das Spritzaggregat 32. Zu gleicher Zeit aber, zu der dieser zweite Spritzvorgang stattfindet, wird bereits das zweite Zahlenrädchen hinsichtlich des ersten Vorganges über das Spritzaggwregat 31 hergestellt, so dass praktisch tatsächlich bei geschlossener Form dauernd beide Spritzaggregate in Tätigkeit sind, und bei jedem Öffnen der Form wird ein fertiges Zahlenrädchen zweifarbig ausgestossen mit Hilfe des Ausstossers 16. In ähnlicher Weise können natürlich auch drei oder mehrere Farben gleichzeitig gespritzt oder gepresst werden.Es hat sich ergeben, dass die Bindung der zweiten und der nachfolgenden Farbmassen mit dem zuvor gespritzten oder gepressten Erstling in einer völlig einwandfreien Weise erfolgt, so dass schliesslich ein einheitlicher Körper entsteht, bei dem ein nachträgliches Lösen der verschiedenfarbigen Teile nicht zu befürchten ist.Zur grösseren Sicherheit kann man hierbei auch so vorgehen, dass man für die verschiedenen zu verwendenden Farbmassen solche Farbmassen auswählt, die einen verschiedenen Fliesspunkt aufweisen. Man geht dann so vor, dass zunächst die Farbmasse mit dem höehsten Fliesspunkt verarbeitet wird und anschliessend die Farbmassen mit dem niedrigeren Fliesspunkt. In andern Fällen kann es sich empfehlen, bei dem nachfolgenden Arbeitsgang, d. h. beim zweiten oder weiteren Spritz- oder Pressvorgang, einen Rohstoff zu verwenden, der einen höheren Fliesspunkt aufweist als das im ersten Arbeitsgang verarbeitete Material.Man hat hierdurch die Möglichkeit, eine gewisse Erweichung des zuerst gespritzten oder gepressten Gegenstandes an den Berührungsflächen mit der weiteren Farbmasse zu erreichen, so dass eine bessere Haftung erzielt wird zwischen den beiden sich berührenden Farbmassen. Man wird von einer solchen Arbeitsweise besonders dann Gebrauch machen, wenn eine Veranke rungsmögliehkeit durch die Formgebung der beiden zii verbindenden Farbmassen nicht gegeben ist.Wenn man den Unterschied zwischen den Fliesspunkten der beiden zu verbindenden Farbmassen richtig wählt, so ist ein Zusammenfliessen der : Farben ohne klare Trennungslinie nicht zu erwarten. : Es bleibt also in jedem Falle die Gefahr ausgeschaltet, dass bei Einleitung des zweiten oder der nach folgenden Spritz- oder Pressvorgänge der zuvor gespritzte oder gepresste Körper wieder in einen mehr oder weniger plastischen Zustand derart übergeht, dass ein Verlaufen der Farben sich einstellen könnte.PBTENTANSPRTTCH: Maschine zum Pressen oder Spritzen von mehrfarbigen Teilen aus Kunststoffen, gekennzeichnet durch mehrere Rohstoffbehälter mit Press- oder Spritzaggregaten, die für je eine andersfarbigc Kunststoffmisehung bestimmt sind, durch mindestens eine verstellbare und dadurch für aufeinanderfolgende Kunststoffbeschickungen aufnahmefähige Form und durch Antriebsmittel für die Press- oder Spritzaggregate für die verschiedenen Kunst- stoffmischungen.UNTERANSPRÜCHE : 1. Maschine nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Formver- stellung ein Teil der Form im Sinne einer l ;'ormvergröRerung verschiebbar ist und auch in der neuen Stellung einen Teil dieser Form bildet.2. Maschine nach dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Formteil nach Beendigung eines Press- oder Spritzvorganges selbsttätig um das Mass des nachfolgenden Kunststoffauftrages verschiebbar ist, während der bereits geformte Kunststoff in der Form verbleibt.3. Maschine nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Formverstellung ein Teil der Form gegen eine solche mit grösserem Hohlraum austauschbar ist, während der bereits geformte Kunststoff im andern Teil der Form verbleibt.4. Maschine nach dem Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Formteil um eine Achse schwenkbar angeordnet ist und nacheinander ergänzenden : Formteilen und zugehörigen Spritzdüsen für verschiedene Kunststoffmischungen gegenübersteht.5. Maschine nach dem Unteranspruch 4, gekennzeichnet durch gleich dimensionierte Passteile an den ergänzenden Formteilen zur Führung der verschwenkbaren Formteile in jeder Schwenkstellung.6. Maschine nach dem Unteranspruch 4, gekennzeichnet durch gestaffelte öffnungs- weiten der in aufeinanderfolgenden Schwenlz- stellungen benntzten Spritzdüsen, wobei die Düsenöffnungen für den ersten Spritzvor gang am kleinsten, die Düsenöffnungen für die folgenden Spritzvorgänge zunehmend grösser sind.7. Maschine nach dem Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Form nur an für die Aufnahme der letzten lÇunststoff- beschickungen vorgesehenen Formteilen Auswerfervorrichtungen aufweist.8. Maschine nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstangen der Spritzaggregate verstellbare Anschläge tragen, auf die eine von einem Druckzylinder angetriebene Traverse zeitlich nacheinander einwirkt.9. Maschine nach dem Patentansprac : h, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steiger öffnung der Form für mindestens eine Kunststoffmischung ein von der überlaufenden Beschickung beeinflusster Kontaktgeber vorgesehen ist, dessen Kontakte über elektromagnetische Schaltrelais die Verstellung der Form für die Aufnahme der nachfolgenden Kunststoffbeschiekung auslösen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE298986X | 1949-08-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH298986A true CH298986A (de) | 1954-05-31 |
Family
ID=6091140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH298986D CH298986A (de) | 1949-08-24 | 1949-09-22 | Maschine zum Pressen oder Spritzen von mehrfarbigen Teilen aus Kunststoffen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH298986A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0196987A1 (de) * | 1985-03-22 | 1986-10-08 | Cartier Industrie | Form zum Herstellen eines Gegenstandes mit wenigstens einem, zwei übereinanderliegende Gussstücke aufweisenden Element |
WO2009036945A1 (de) * | 2007-09-19 | 2009-03-26 | Ifw Manfred Otte Gmbh | Verfahren zum einbringen einer dichtung eines steckverbindungteiles |
CN114639556A (zh) * | 2022-05-16 | 2022-06-17 | 南通江海储能技术有限公司 | 一种超级电容复合电极材料的生产设备及其工艺 |
-
1949
- 1949-09-22 CH CH298986D patent/CH298986A/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0196987A1 (de) * | 1985-03-22 | 1986-10-08 | Cartier Industrie | Form zum Herstellen eines Gegenstandes mit wenigstens einem, zwei übereinanderliegende Gussstücke aufweisenden Element |
WO2009036945A1 (de) * | 2007-09-19 | 2009-03-26 | Ifw Manfred Otte Gmbh | Verfahren zum einbringen einer dichtung eines steckverbindungteiles |
CN114639556A (zh) * | 2022-05-16 | 2022-06-17 | 南通江海储能技术有限公司 | 一种超级电容复合电极材料的生产设备及其工艺 |
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