Maschine zum Pressen oder Spritzen von mehrfarbigen Teilen aus Kunststoffen.
Die Verwendung von thermoplastischen Kunststoffen für Gebrauehsgegenstände ver schiedenster Art, ebenso aber aneb für technische Zwecke, hat immer mehr Eingang gefunden. Im allgemeinen werden die aus thermoplastisehen Kunststoffen bestehenden Teile, die durch Pressen oder Spritzen hergestellt werden, einfarbig hergestellt. Wünscht man Gegenstände aus thermoplastischen Kunststoffen zu erhalten, die mehrfarbig sind, so werden bisher die mehrfarbigen Teile getrennt gepresst oder gespritzt, und man ist gezwungen, anschliessend die verschiedenfarbigen Teile, insbesondere durch Verkleben, zusammenzusetzen.
In andern Fällen hat man sieb so beholfen, dass man die gespritzten oder gepressten Gegenstände aus thermoplastischen Kunststoffen einfarbig hergestellt hat und anschliessend den einen oder andern Teil dieses Gegenstandes mit einem abweichenden Farbanstrich versehen hat.
Es ist bereits bekanntgeworden, Schreibmaschinentasten mehrfarbig zu spritzen, indem man zunächst einen Grnndkörper in einer Farbe gespritzt hat. Dieser Grundkörper wurde dann aus der Spritzform völlig herausgenommen und musste von Hand in eine zweite Form eingelegt werden, mit deren Hilfe nunmehr der Grundkörper mit einer zweiten Farbmasse umspritzt wurde. Es waren hierfür, sofern man nicht von vornherein zwei verschiedene Maschinen verwenden wollte, auf jeden Fall zwei nacheinander erfolgende Ar beitsgänge notwendig, da nach dem ersten
Spritzvorgang ein Abmontieren der ersten
Form und ein Anmontieren der zweiten Form vorgenommen werden musste, in welche der
Spritzling als Halberzeugnis von Hand ein gesetzt werden musste, bevor der zweite Spritz vorgang nach Schliessung der zweiten Form vorgenommen werden konnte.
Die Erfindung- verfolgt den Zweck, auf einer Maschine mehrfarbige Teile aus thermo plastischen Kunststoffen durch aufeinander folgende Spritz- oder Pressvorgänge herstellen zu können.
Die vorliegende Erfindung betrifft dem nach eine Maschine zum Pressen oder Spritzen von mehrfarbigen Teilen aus Kunststoffen und ist gekennzeichnet durch mehrere Roh stoffbehälter mit Press- oder Spritzaggregaten, die für je eine andersfarbige Kunststoffmi schung bestimmt sind, durch mindestens eine verstellbare und dadurch für aufeinanderfol gende Kunststoffbescbickungen aufnahme fähige Form und durch Antriebsmittel für die Press- oder Spritzaggregate für die verschie denen Kunststoffmischungen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele der Erfindung dargestellt, die von zwei verschiedenen Arten der Verstellung der Press oder Spritzform Gebrauch machen. In dem
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 2 und
6 bis 8 ist zur Formverstellung ein Teil der
Form im Sinn einer Formvergrösserung ver schiebbar; der verschiebbare Teil bildet auch in der neuen Stellung einen Teil dieser Form.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5 ist zur Formverstellung ein Teil der Form gegen einen solchen mit grösserem Hohlraum austauschbar, während der bereits geformte Kunststoff im andern Teil der Form verbleibt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Spritzmaschine,
Fig. 2 einen Grundriss der Spritzmaschine nach Fig. 1 mit einem abgenommenen Fülltrichter,
Fig. 3 einen Schnitt einer andern Spritzmaschine,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Spritzform der Maschine (Fig. 3) in geöffneter Stellung, wobei nach dem ersten Spritzvorgang die Auswerferseite der Spritzform um 1800 gedreht ist,
Fig. 5 einen Spritzling, hergestellt auf der Maschine nach Fig. 3 und 4, im Querschnitt in grösserem Massstab, bei dem die obere Hälfte der Formgebung des ersten Spritzvorganges, die untere Hälfte die Formgebung nach dem zweiten Spritzvorgang veranschaulicht,
Fig. 6 die schematische Darstellung der verstellbaren Spritzform der Maschine nach Fig. 1 und 2 im Zustand des ersten Spritzvorganges,
Fig.
7 die gleiche Spritzform wie nach Fig. 6, wobei die Stellung der Formteile dem zweiten Spritzvorgang entspricht,
Fig. 8 die Steueranordnung für eine Spritzform nach Fig. 6 und 7 mit elektrischen Anschlüssen zur; Steuerung des Verstellvorganges.
Bei der Maschine nach Fig. 1 und 2 besteht das Masehinengestell aus einem Tisch 1 mit einer üblichen Auffangsehale 2 und Ständer 3. An dem Ständer 3 ist ein Druekzylin- der 4 angebracht, der auf die Traverse 5 einwirkt. Die Traverse 5 ist auf Holmen 6 geführt. Beim Vordrücken der Traverse 5 stösst diese gegen die Kolbenstangen 7, die in den Heiszylindern 8 geführt sind. Oberhalb der Kolbenstangen 7 befinden sich die Materialbehälter 9. Die verschiedenfarbigen Rohmassen gleiten von den Materialbehältern 9 über das
Zwischenstück 10 in die Heizzylinder 8. Dort wird die Rohmasse verflüssigt und wird durch die in den Heizzylindern geführten Spritz kolben beim Vorwärtsdringen der Traverse 5 in die geschlossene Spritzform 13 gedrückt.
Die Kolbenstangen 7 sind an ihren Aussen enden mit Muttern 11 versehen, die auf dem
Gewinde der Kolbenstangen 7 in der Längs richtung verstellt werden können. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, dass die Traverse
5 zunächst nur auf die Kolbenstange eines
Spritzaggregates einwirkt und erst beim wei teren Vorwärtsdrücken der Traverse 5 dann auch ein Druck auf die Kolbenstange des zweiten Spritzaggregates ausgeübt wird. Hierdurch ist nicht nur eine zeitliche Verzögerung des
Beginns der verschiedenen Spritzvorgänge möglich, sondern es kann durch diese Verstell einrichtung auch eine Dosierung der jeweilig zur Verwendung kommenden Materialmengen vorgenommen werden. Die Spritzform ist in üblicher Weise wassergekühlt. Das Öffnen der
Spritzform und ebenso auch das Schliessen derselben erfolgt über den Handhebel 12.
Die Auswerfersefte 13 der Spritzform wird über ein bekanntes Kniehebelgestänge 14 bei Be tätigung des Handhebels 12 bewegt, so dass ein unabsichtliches Öffnen der Spritzform nicht zu befürchten ist. Dieses Kniehebelge stänge ist an sieb bekannt und wird deshalb in dem Naehfolgenden bezüglich seiner Einzel teile nicht näher erläutert. Mit 15 ist die
Ausstosserstange bezeichnet, die beim Öffnen der Spritzform 13 auf den Auswerfer 16 ciii- wirkt, so dass der gespritzte Teil die geöffnete
Form verlassen kann.
Zum besseren Verständnis der Vorgänge beim Herstellen eines mehrfarbigen Spritzteils wird in diesem Zusammenhang hingewiesen auf die in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Ein richtung. In Fig. 6 und 7 ist die Auswerfer seite der Spritzform 13 im Schnitt dargestellt, und es handelt sieh bei dieser Ausführungs form darum, einen rechteckigen Körper 14 zu spritzen. Vor Beginn des ersten Spritzvorgan ges befindet sich der Formteil 15 in der in
Fig. 6 dargestellten Lage und wird in dieser Lage gehalten durch einen Sicherungsbolzen 16. Die Farbmasse für den ersten Spritzvorgang wird über die Spritzdüsenöffnung in die geschlossene Form eingelassen. Die Spritzmasse steigt in dem Hohlraum hoch bis zu der Steigeröffnung 18.
Wenn nun die Spritzmasse in der Steigeröffnung 18 vordringt, dann stösst sie schliesslich gegen den Kontaktgeber 19, der unter der Wirkung der Feder 20 steht. Der Kontaktgeber 19 bringt die beiden Kontaktfedern 21 und 22 in leitende Berührung; dadurch wird das Relais 23 in Tätigkeit gesetzt, welches zunächst über den Magneten 24 den Sicherungsbolzen 16 zurückzieht und anderseits über den Magneten 25 das Formstück 15 um das Mass des darauffolgenden Kunststoffauftrages derart verschiebt, dass es gegenüber der Fig. 6 die Lage nach Fig. 7 einnimmt.
Wird die Relaistätigkeit durch willkürlichen oder selbsttätigen Eingriff unterbrochen, kehrt das Formstück 15 unter der Wirkung der Feder 26 wieder in die Lage gemäss Fig. 6 zurück, und alsdann kann unter der Wirkung der Feder 27 auch der Sieherungsbolzen 16 wieder in die entsprechende Rast des Formstückes : 15 ein- greifen. Man erkennt beim Vergleich der Fig. 6 und 7, dass bei zurückgezogenem Formstück 15 gegenüber dem zunächst gespritzten Erstling 14 ein zusätzlicher Raum 28 geschaffen wird. Im Bereich dieses Raumes 28 liegt die zweite Spritzdüsenöffnung 29, so dass mit Hilfe dieser zweiten Spritzdüse die zweite Farbmasse in den zusätzlich geschaffenen Raum 28 eingespritzt werden kann. Die erste Spritzdüse ist bei der Fortsetzung des Spritzvorganges nicht mehr wirksam, weil die Öffnung 17 durch die inzwischen erstarrende erste Spritzmasse verschlossen ist.
Eine Überlastung des zugehörigen Spritzaggregates kann durch an sich bekannte, in dem Ausführungsbeispiel nicht dargestellte Mittel, z.B. durch eine selbsttätig ausklinkende Verbindung im Antrieb des Kolbens, verhindert werden.
In der Fig. 3 sind die beiden nebeneinander angeordneten Materialbehälter 9 ersichtlich, die über den beiden Spritzaggregaten 8 liegen.
Während nun bei der bisher beschriebenen Arbeitsweise die Formen bei den verschiedenen Spritzvorgängen, abgesehen von der Frage des Öffnens und Schliessens der Formteile, stets ihre gleiche Lage behalten, ist nach Fig. 3 und 4 der Verstellvorgang für das mehrfarbige Spritzen anders vorgesehen. Der Formteil 30 befindet sich auf der Spritzseite der Maschine. Mit Ziffer 31 und 32 sind die beiden nebeneinanderliegenden Spritzzylinder bezeichnet mit ihren zugehörigen Spritzkanälen 33 und 34. Auf der Auswerferseite befindet sich der Formteil 35, der um den Bolzen 36 schwenkbar ist. Der Formteil 30 trägt Führungsbolzen 37, die beim Schliessen der Form in den Formteil 35 eingreifen.
Bei der Verwendung der Spritzformen nach Fig. 3 und 4 möge ein Spritzteil, und zwar ein Zahlenrädehen 38, hergestellt werden, wie es in Fig. 5 in grösserem Massstab dargestellt ist. Beim ersten Spritzvorgang sind also die Formteile 30 und 35 geschlossen, und der zweiteilige Formeinsatz 39 dringt ein in die entsprechende Ausnehmung 40 des Form- teils 30. Es wird dann beim ersten Spritzvorgang über den Spritzkanal 33 der hellsehraf- fierte Teil des Zylinderkörpers 38 gespritzt, bei dem auf der Mantelfläche die Zahlen 41 erhaben vortreten.
Werden nach diesem ersten Spritzvorgang die Formteile 30 und 35 voneinander getrennt, so verbleibt von dem ersten Spritzvorgang an dem Körper 38 ein Spritzzapfen 42. Es wird nunmehr der Formteil 35 um den Bolzen 36 verschwenkt. Wenn alsdann die Form 30 und 35 wieder geschlossen wird, so dringt der zweiteilige Formeinsatz 39 in die Ringnut 43 mit grösserem Durchmesser ein. Dadurch wird um die Mantelfläehe des Körpers 38 herum ein Raum freigegeben. Hierbei dringt der Spritzzapfen 42 in den Spritzkanal 34 ein, der jedoch gegenüber dem Spritzkanal 33 einen grösseren Durchmesser aufweist. Somit ist es möglich, dass nunmehr-über den Spritzzylinder 32 um den Spritzzapfen 42 herum die zweite Farbmasse in den neu geschaffenen Hohlraum der geschlossenen Formen 30 und 35 eindringen kann.
Die in dieser geschlosse neu Form aufgetragene zweite Farbmasse ist in Fig. 5 mit Ziffer 44 angedeutet. Die zweite Farbmasse fliesst an der Stirnseite 45 des Körpers 38 entlang und greift auch über die Flächenteile 46 und 47 der Mantelfläche dieses Körpers 38. Im übrigen ist beim ersten Spritzvorgang im Körper 38 eine Öffnung 48 verblieben, durch die hindurch an den in Betracht kommenden Stellen ebenfalls die Farbe masse des zweiten Spritzvorganges bis zur Mantelfläche des Körpers 38 vordringen kann.
Stellt man sich vor, dass der Körper 38 ein Zahlenrädchen darstellt und dass dieser Körper 38 in weisser Farbe gespritzt wurde, dass demgegenüber beim zweiten Spritzvorgang eine schwarze Farbe verwendet wurde, so ist nach Vollendung des zweiten Spritzvorganges das Zahlenrädchen fertig hergestellt, die weissen Oberkanten der Zahlen treten deutlich in Erscheinung gegenüber der im übrigen schwarz umspritzten Mantelfläche des Rädchens.
Wenn man mit der Maschine gemäss den Fig. 3 und 4 die Arbeit übernimmt, so wird zunächst nur das Spritzaggregat 31 in Tätigkeit gesetzt. Nach dem Umschwenken der Spritzform 35 erfolgt der zweite Spritzvorgang über das Spritzaggregat 32. Zu gleicher Zeit aber, zu der dieser zweite Spritzvorgang stattfindet, wird bereits das zweite Zahlenrädchen hinsichtlich des ersten Vorganges über das Spritzaggwregat 31 hergestellt, so dass praktisch tatsächlich bei geschlossener Form dauernd beide Spritzaggregate in Tätigkeit sind, und bei jedem Öffnen der Form wird ein fertiges Zahlenrädchen zweifarbig ausgestossen mit Hilfe des Ausstossers 16. In ähnlicher Weise können natürlich auch drei oder mehrere Farben gleichzeitig gespritzt oder gepresst werden.
Es hat sich ergeben, dass die Bindung der zweiten und der nachfolgenden Farbmassen mit dem zuvor gespritzten oder gepressten Erstling in einer völlig einwandfreien Weise erfolgt, so dass schliesslich ein einheitlicher Körper entsteht, bei dem ein nachträgliches Lösen der verschiedenfarbigen Teile nicht zu befürchten ist.
Zur grösseren Sicherheit kann man hierbei auch so vorgehen, dass man für die verschiedenen zu verwendenden Farbmassen solche Farbmassen auswählt, die einen verschiedenen Fliesspunkt aufweisen. Man geht dann so vor, dass zunächst die Farbmasse mit dem höehsten Fliesspunkt verarbeitet wird und anschliessend die Farbmassen mit dem niedrigeren Fliesspunkt. In andern Fällen kann es sich empfehlen, bei dem nachfolgenden Arbeitsgang, d. h. beim zweiten oder weiteren Spritz- oder Pressvorgang, einen Rohstoff zu verwenden, der einen höheren Fliesspunkt aufweist als das im ersten Arbeitsgang verarbeitete Material.
Man hat hierdurch die Möglichkeit, eine gewisse Erweichung des zuerst gespritzten oder gepressten Gegenstandes an den Berührungsflächen mit der weiteren Farbmasse zu erreichen, so dass eine bessere Haftung erzielt wird zwischen den beiden sich berührenden Farbmassen. Man wird von einer solchen Arbeitsweise besonders dann Gebrauch machen, wenn eine Veranke rungsmögliehkeit durch die Formgebung der beiden zii verbindenden Farbmassen nicht gegeben ist.
Wenn man den Unterschied zwischen den Fliesspunkten der beiden zu verbindenden Farbmassen richtig wählt, so ist ein Zusammenfliessen der : Farben ohne klare Trennungslinie nicht zu erwarten. : Es bleibt also in jedem Falle die Gefahr ausgeschaltet, dass bei Einleitung des zweiten oder der nach folgenden Spritz- oder Pressvorgänge der zuvor gespritzte oder gepresste Körper wieder in einen mehr oder weniger plastischen Zustand derart übergeht, dass ein Verlaufen der Farben sich einstellen könnte.
PBTENTANSPRTTCH:
Maschine zum Pressen oder Spritzen von mehrfarbigen Teilen aus Kunststoffen, gekennzeichnet durch mehrere Rohstoffbehälter mit Press- oder Spritzaggregaten, die für je eine andersfarbigc Kunststoffmisehung bestimmt sind, durch mindestens eine verstellbare und dadurch für aufeinanderfolgende Kunststoffbeschickungen aufnahmefähige Form und durch Antriebsmittel für die Press- oder
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Machine for pressing or injection molding multi-colored plastic parts.
The use of thermoplastics for common objects of various types, but also aneb for technical purposes, has found more and more acceptance. In general, the parts made of thermoplastic plastics which are produced by pressing or injection molding are produced in one color. If one wishes to obtain objects made of thermoplastics that are multicolored, so far the multicolored parts are pressed or injected separately, and one is then forced to assemble the differently colored parts, in particular by gluing.
In other cases, steps were taken to ensure that the injection-molded or pressed objects made of thermoplastics were made in one color and then one or the other part of this object was given a different coat of paint.
It has already become known to spray multi-colored typewriter keys by first spraying a green body in one color. This base body was then completely removed from the injection mold and had to be placed in a second mold by hand, with the aid of which the base body was now coated with a second paint compound. Unless you wanted to use two different machines from the outset, two successive operations were necessary for this, since after the first
Spraying process a dismantling of the first
Form and an assembly of the second form had to be made in which the
Injection molding as a semi-finished product had to be inserted by hand before the second injection process could be carried out after the second mold was closed.
The invention pursues the purpose of being able to produce multicolored parts from thermoplastic plastics on a machine by means of successive injection or pressing processes.
The present invention relates to a machine for pressing or spraying multi-colored plastic parts and is characterized by several raw material containers with pressing or injection units, which are each intended for a different-colored Kunststoffmi mixture, by at least one adjustable and thereby for successive plastic coating Absorbable form and drive means for the press or injection units for the various plastic mixtures.
In the drawing Ausführungsbei are shown games of the invention, which make use of two different types of adjustment of the press or injection mold. By doing
Embodiment according to FIGS. 1, 2 and
6 to 8 is part of the shape adjustment
Shape in the sense of a shape enlargement ver slidable; the movable part also forms part of this shape in the new position.
In the embodiment according to FIGS. 3 to 5, a part of the mold can be exchanged for one with a larger cavity to adjust the shape, while the plastic that has already been molded remains in the other part of the mold.
It shows:
1 shows a side view of an injection molding machine,
FIG. 2 is a plan view of the injection molding machine according to FIG. 1 with a removed hopper,
3 shows a section of another injection molding machine,
4 shows a section through the injection mold of the machine (FIG. 3) in the open position, the ejector side of the injection mold being rotated by 1800 after the first injection process,
5 shows an injection molded part, produced on the machine according to FIGS. 3 and 4, in cross section on a larger scale, in which the upper half of the shape of the first injection process, the lower half of the shape after the second injection process,
6 shows the schematic representation of the adjustable injection mold of the machine according to FIGS. 1 and 2 in the state of the first injection process,
Fig.
7 the same injection mold as in FIG. 6, the position of the molded parts corresponding to the second injection process,
8 shows the control arrangement for an injection mold according to FIGS. 6 and 7 with electrical connections for; Control of the adjustment process.
In the machine according to FIGS. 1 and 2, the machine frame consists of a table 1 with a conventional collecting tray 2 and stand 3. A pressure cylinder 4 is attached to the stand 3 and acts on the cross member 5. The traverse 5 is guided on spars 6. When the traverse 5 is pushed forward, it strikes the piston rods 7, which are guided in the hot cylinders 8. The material containers 9 are located above the piston rods 7. The raw materials of different colors slide from the material containers 9 over the
Intermediate piece 10 in the heating cylinder 8. There, the raw material is liquefied and is pressed into the closed injection mold 13 by the injection piston guided in the heating cylinder as the cross member 5 advances.
The piston rods 7 are provided at their outer ends with nuts 11 on the
Thread of the piston rods 7 can be adjusted in the longitudinal direction. This gives the possibility that the traverse
5 initially only on the piston rod of one
Injection unit acts and only when the white direct forward pushing of the cross member 5 then a pressure is exerted on the piston rod of the second injection unit. This not only results in a time delay in the
At the beginning of the various spraying processes possible, but this adjustment device can also be used to dose the amounts of material used in each case. The injection mold is water-cooled in the usual way. Opening the
Injection mold and also the closing of the same takes place via the hand lever 12.
The ejector heel 13 of the injection mold is moved via a known toggle linkage 14 when the hand lever 12 is actuated, so that unintentional opening of the injection mold is not to be feared. This Kniehebelge rod is known to sieve and is therefore not explained in detail in the following with regard to its individual parts. At 15 she is
Ejector rod referred to, which acts when opening the mold 13 on the ejector 16 ciii-, so that the molded part of the opened
Can leave form.
For a better understanding of the processes involved in the production of a multicolored molded part, reference is made in this context to the device shown in FIGS. 6 to 8. In Fig. 6 and 7, the ejector side of the injection mold 13 is shown in section, and it is a question of this embodiment form to inject a rectangular body 14. In der In Fig. Before the start of the first Spritzvorgan sat the molded part 15 is in the
6 and is held in this position by a locking bolt 16. The paint for the first spraying process is let into the closed mold via the spray nozzle opening. The injection compound rises in the cavity up to the riser opening 18.
If the injection compound now penetrates into the riser opening 18, then it finally strikes the contactor 19, which is under the action of the spring 20. The contactor 19 brings the two contact springs 21 and 22 into conductive contact; as a result, the relay 23 is activated, which initially pulls back the securing bolt 16 via the magnet 24 and on the other hand moves the molded piece 15 via the magnet 25 by the amount of the subsequent plastic application in such a way that it is the position according to FIG. 7 compared to FIG occupies.
If the relay activity is interrupted by arbitrary or automatic intervention, the fitting 15 returns to the position according to FIG. 6 under the action of the spring 26, and then the locking bolt 16 can again engage in the corresponding latching of the fitting under the action of the spring 27 : 15 intervene. When comparing FIGS. 6 and 7, it can be seen that when the molded piece 15 is withdrawn, an additional space 28 is created compared to the first injection molded part 14. The second spray nozzle opening 29 is located in the area of this space 28, so that the second paint mass can be injected into the additionally created space 28 with the aid of this second spray nozzle. The first spray nozzle is no longer effective when the spraying process is continued, because the opening 17 is closed by the first spray compound, which has now solidified.
The associated injection unit can be overloaded by means known per se, not shown in the exemplary embodiment, e.g. can be prevented by an automatically disengaging connection in the drive of the piston.
In FIG. 3, the two material containers 9 arranged side by side can be seen, which are located above the two injection units 8.
While the molds in the various spraying processes, apart from the question of opening and closing the molded parts, always retain their same position in the procedure described so far, the adjustment process for the multicolored spraying is provided differently according to FIGS. 3 and 4. The molded part 30 is located on the injection side of the machine. Numbers 31 and 32 denote the two adjacent injection cylinders with their associated injection channels 33 and 34. The molded part 35, which can be pivoted about the bolt 36, is located on the ejector side. The molded part 30 carries guide pins 37 which engage in the molded part 35 when the mold is closed.
When using the injection molds according to FIGS. 3 and 4, an injection-molded part, namely a numbered wheel 38, may be produced, as shown in FIG. 5 on a larger scale. During the first injection process, the mold parts 30 and 35 are closed and the two-part mold insert 39 penetrates the corresponding recess 40 of the mold part 30. During the first injection process, the light-colored part of the cylinder body 38 is injected via the injection channel 33, where the numbers 41 are raised on the surface.
If the molded parts 30 and 35 are separated from one another after this first injection molding process, an injection pin 42 remains on the body 38 from the first injection molding process. The molded part 35 is now pivoted about the bolt 36. When the mold 30 and 35 is then closed again, the two-part mold insert 39 penetrates into the annular groove 43 with a larger diameter. As a result, a space is released around the lateral surface of the body 38. Here, the injection pin 42 penetrates into the injection channel 34, which, however, has a larger diameter than the injection channel 33. It is thus possible that the second paint mass can now penetrate into the newly created cavity of the closed molds 30 and 35 via the injection cylinder 32 around the injection nozzle 42.
The second color mass applied in this closed new form is indicated in FIG. The second paint flows along the end face 45 of the body 38 and also engages over the surface parts 46 and 47 of the lateral surface of this body 38. In addition, during the first spraying process, an opening 48 remained in the body 38 through which at the points in question also the color mass of the second spraying process can penetrate up to the lateral surface of the body 38.
If one imagines that the body 38 represents a number wheel and that this body 38 was injected in white color, whereas a black color was used in the second injection process, the number wheel is finished after the second injection process has been completed, the white upper edges of the Numbers are clearly evident compared to the outer surface of the wheel, which is otherwise coated in black.
If you take over the work with the machine according to FIGS. 3 and 4, only the injection unit 31 is initially put into action. After swiveling the injection mold 35, the second injection process takes place via the injection unit 32. At the same time, however, at which this second injection process takes place, the second number wheel with regard to the first process is already produced via the injection unit 31, so that practically it actually lasts with the mold closed Both injection units are in operation, and each time the mold is opened, a finished number wheel is ejected in two colors with the aid of the ejector 16. In a similar way, three or more colors can of course be injected or pressed at the same time.
It has been shown that the bonding of the second and subsequent paints to the previously sprayed or pressed first product is completely flawless, so that ultimately a uniform body is created, in which subsequent loosening of the different colored parts is not to be feared.
For greater security, one can also proceed in such a way that one selects those color masses which have a different flow point for the different color masses to be used. The procedure is then that first the paint with the highest pour point is processed and then the paint with the lower pour point. In other cases, it may be advisable to carry out the following operation, i. H. in the second or further injection or pressing process, to use a raw material that has a higher pour point than the material processed in the first step.
This makes it possible to achieve a certain softening of the first sprayed or pressed object on the contact surfaces with the further paint, so that better adhesion is achieved between the two contacting paints. Such a method of working will be used particularly when there is no anchoring possibility due to the shape of the two connecting paints.
If you correctly choose the difference between the flow points of the two color masses to be connected, a confluence of the: colors without a clear dividing line is not to be expected. : In any case, the risk remains that when the second or subsequent injection or pressing processes are initiated, the previously injected or pressed body will return to a more or less plastic state in such a way that the colors could run.
PBTENTANSPRTTCH:
Machine for pressing or injection molding of multi-colored plastic parts, characterized by several raw material containers with pressing or injection units, each of which is intended for a different colored plastic mixture, by at least one adjustable mold that is able to accept successive plastic loads and by drive means for the pressing or
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