CH298937A - Elektrometer. - Google Patents

Description

      Elektrometer.       Das bewegliche Organ eines bekannten       Faden-Elektrometers    ist in     Fig.    1 der beilie  genden Zeichnung dargestellt. Ein U-förmig  gebogener Quarzfaden ist an seinen beiden  Enden eingespannt. Die nicht gezeichneten  Elektroden befinden sich beidseits des freien  Endes der Schleife einander gegenüber. Die  Beobachtung der Bewegung kann entweder  über ein Mikroskop oder aber durch Projek  tion des durch eine Lichtquelle beleuchteten       Schleifenendes    erfolgen. Die Abmessungen der  Schleife richten sich nach der gewünschten  Empfindlichkeit und der notwendigen Eigen  schwingungszahl.

   Letztere, die nicht zu tief  sein soll, erfordert häufig ein verhältnismässig  starkes Material für die     Berstellung    der  Schleife. Das hat zur Folge, dass die Ablese  marke entsprechend breit ist, wodurch die Ab  lesung des Ausschlages ungenauer wird. Ausser  dem kann das gebogene Ende der Schleife  nicht immer in seiner ganzen Länge scharf  abgebildet werden.  



  Diese Nachteile sollen durch die vorliegende  Erfindung beseitigt werden. Nach der     Erfin-          dung    wird das bewegliche System durch zwei  sich kreuzende dünne Stäbe, insbesondere  Quarzfäden mit leitender Schicht,     gebildet,    die  an einem Ende eingespannt, an ihrem Kreu  zungspunkt fest verbunden und am andern  Ende durch einen     geradlinig    ausgespannten  Faden verbunden sind. Ein Ausführungsbei  spiel für ein derartig bewegliches System ist in       Fig.    2 dargestellt.

   Zwei sich kreuzende Quarz-         stäbe    1 und     2-sind    an ihrem     Kreuzungspunkt    3  zusammengeklebt und mit den Enden 4 und 5  wie die Enden der Schleife nach     Fig.    1 fest  eingespannt. Die beiden andern Enden 6 und     l     der Stäbe 2 bzw. 1 sind durch einen Faden 8  verbunden. Dieser kann nunmehr, da er für die  mechanischen Eigenschaften des     beweglichen     Systems nicht mehr bestimmend ist, so dünn  hergestellt werden, wie dies die gewünschte  Strickstärke für die     Ablesung    erfordert.

   Eigen  schwingungszeit und die     Rückstellkraft    des  Systems sind praktisch nur durch die Abmes  sungen der Stäbchen 1 und 2 gegeben. Ausser  dem weist ein derartiges System gegenüber  dem in     Fig.    1 dargestellten eine erhöhte Steif  heit in     senkrechter    Richtung auf. Der für die       Ablesung    benutzte Teil des     Systems,    der  Faden 8, ist gerade gestreckt     und    bereitet  einer scharfen optischen Abbildung auf einer  grösseren Länge keine Schwierigkeiten.

   Es ist  dadurch möglich, die an und für sich bekannte  Methode zu verwenden, den abgebildeten Teil  des Fadens durch eine eingeschaltete Zylinder  linse auf. einen schmalen Bereich zusammen  zuziehen.     Hierdurch    wird mit einfachen Mitteln  eine erhebliche Erhöhung der     Bildhelligkeit     erreicht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrometer, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche System durch zwei sich kreu zende Stäbe (1, 2) gebildet wird, die an einem Ende (5, 4) eingespannt, an ihrem Kreuzungs punkt (3) fest verbunden und am andern Ende (6,<B>7</B>) durch einen geradlinig ausge spannten Faden (8) verbunden sind. UNTERANSPRUCH: Elektrometer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das zur Abbildung des Fadens (8) dienende optische System eine Zylinderlinse aufweist, welche eine Verkleine rung des Fadenbildes in Richtung der Längs erstreckung des Fadens bewirkt.