DE1123763B - Fadenelektrometer - Google Patents

Fadenelektrometer

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Publication number
DE1123763B
DE1123763B DED31479A DED0031479A DE1123763B DE 1123763 B DE1123763 B DE 1123763B DE D31479 A DED31479 A DE D31479A DE D0031479 A DED0031479 A DE D0031479A DE 1123763 B DE1123763 B DE 1123763B
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Germany
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thread
electrometer
threads
frame
electrodes
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Pending
Application number
DED31479A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Heinrich Ullrich
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Akademie der Wissenschaften der DDR
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Akademie der Wissenschaften der DDR
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  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Fadenelektrometer Die Erfindung bezieht sich auf ein Fadenelektrometer mit Spannbandaufhängung und Lichtmarkenanzeige mit Fäden, die durch zwei leitende Stäbe gleichen Potentials gebildet sind.
  • Bekannt ist, daß die Kapazitätsänderung, die die Elektrometer bei der Aufladung erfahren, meist klein gegenüber der Gesamtkapazität des Meßwerks ist. Das gilt besonders für die Spannband-Lichtmarkenmeßwerke, z. B. die Quadrantelektrometer. Diese sind daher nicht ladungsempfindlich. Die Fadenelektrometer andererseits haben zwar eine kleine Gesamtkapazität und daher eine große Ladungsempfindlichkeit, verlangen aber zur Ablesung ein Mikroskop, was ihre Verwendbarkeit im Routinebetrieb einschränkt.
  • Ferner ist bekannt, bei Fadenelektrometern die Fäden durch zwei dünne Stäbe, die aus Quarzfäden mit leitender Schicht bestehen, zu bilden. Diese Stäbe dienen aber nicht dazu, einen starren, um eine Achse drehbaren Rahmen zu bilden, was für eine Drehspiegelabbildung notwendig ist, sondern diese Stäbe werden im elektrostatischen Feld gebogen. In diesem Sinne ist es unerheblich, ob die Verbiegung unmittelbar an den Fäden oder an einem von ihnen gehaltenen Zeiger, Faden oder Spitze erkannt wird.
  • Wegen ihrer Kleinheit muß die Bewegung unter starkerVergrößerung beobachtet werden, was, einerlei ob über subjektive oder objektive Beobachtung, immer den Einsatz einer aufwendigen Optik erfordert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Vorteil des Fadenelektrometers, nämlich kleine Gesamtkapazität und kleine Masse des beweglichen Organs (Rotors), mit dem Vorteil zu vereinen, den die Lichtmarkenablesung darstellt.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß diese Fäden aus leitenden Stäben bestehen, die zu einem beispielsweise rechteckigen Rahmen, der eine mit einem Spiegel versehene starre Mittelachse aufweist, vereinigt sind, und daß dieser Rahmen mittels der Spannbänder drehbar zwischen zwei plattenförmigen Elektroden angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in folgender Anordnung beschrieben: Das bewegliche Elektrode-npaar 1 ist als Paar dünner Stäbe von noch gerade genügender Steife, so daß sie als unverbiegbar anzusehen sind, symmetrisch und parallel zu einer mit einem Drehspiegel 3 versehenen, spannbandgelagerten Symmetrieachse 2 ausgebildet und starr mit dieser verbunden. Die Statoren sind zwei elektrisch kurzgeschlossene, planparallele Platten 4, die symmetrisch zur Drehachse einander in solchem Abstand gegenüberstehen, daß sich das Rähmchen noch dazwischen drehen kann. Der kleinste Abstand der Fadenelektroden 1 zu den Platten 4 braucht etwa 1 mm nicht zu unterschreiten.
  • In der mechanischen Ruhestellung ist die Rähmchenebene 40 bis 50° gegen die Normalebene der Statoren gedreht. Bei Drehung des R'ähmchens läßt sich der Kapazitätsgang als Funktion des Drehwinkels exakt angeben und im interessierenden Bereich mit hinreichender Annäherung durch eine quadratische Funktion darstellen.
  • Die Skalencharakteristik des Elektrometers ist damit im voraus berechenbar. Durch Änderung des Statorenabstandes und der mechanischen Ruhelage des Rotors läßt sich die Skalencharakteristik innerhalb vorgegebener Grenzen in gewünschter Weise einregeln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fadenelektrometer mit zwei bifilar angeordneten Fäden, die mittels Spannbändern zwischen zwei Elektroden beweglich angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden aus leitenden Stäben bestehen, die zu einem beispielsweise rechteckigen Rahmen, der eine mit einem Spiegel versehene starre Mittelachse aufweist, vereinigt sind, und daß dieser Rahmen mittels der Spannbänder drehbar zwischen zwei plattenförmigen Elektroden angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 610 280, 351477; schweizerische Patentschrift Nr. 298 937.
DED31479A 1959-09-14 1959-09-14 Fadenelektrometer Pending DE1123763B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE351477C (de) * 1921-02-13 1922-04-07 K A Sterzel Dipl Ing Elektrostatisches Messgeraet
DE610280C (de) * 1933-07-28 1935-03-06 Siemens & Halske Akt Ges Zweifadenelektrometer
CH298937A (de) * 1951-04-12 1954-05-31 Hartmann & Braun Ag Elektrometer.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE351477C (de) * 1921-02-13 1922-04-07 K A Sterzel Dipl Ing Elektrostatisches Messgeraet
DE610280C (de) * 1933-07-28 1935-03-06 Siemens & Halske Akt Ges Zweifadenelektrometer
CH298937A (de) * 1951-04-12 1954-05-31 Hartmann & Braun Ag Elektrometer.

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