DE1278744B - Kapazitiver Messumformer - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
GOId
Deutsche Kl.: 42 d-1/12
Nummer: 1278 744
Aktenzeichen: P 12 78 744.9-52 (G 29725)
Anmeldetag: 20. Mai 1960
Auslegetag: 26. September 1968
Die Erfindung betrifft einen kapazitiven Meßumformer mit einem aus einer Elektrode und Erde gebildeten
Kondensator.
Es sind bereits Anordnungen zum Messen der Länge oder Längenveränderungen eines Gegenstandes
bekannt, die eine relative Bewegung von Kondensatorplatten und somit eine Kapazitätsänderung
der Kondensatoren bewirken. Die Schaltungsanordnungen zum Messen dieser Änderungen bestehen
aus einer herkömmlichen Brückenanordnung mit dem Drehkondensator in einem Brückenzweig. Eine
Wechselspannung wird an ein Paar diagonal gegenüberliegender Klemmen der Brücken gelegt, während
am anderen Klemmenpaar die Ausgangsspannung gemessen wird. Durch Verändern eines zweiten Drehkondensators
in einem anderen Brückenzweig wird die Ausgangsspannung auf Null eingestellt.
Da in diesen Schaltungsanordnungen keine Gleichrichter vorgesehen sind, sind bei jedem Kondensator
die Strompfade bei Aufladung und Entladung dieselben, und die Zeitkonstanten sind ebenfalls gleich.
Jeder Kondensator wird während einer Halbperiode der Eingangsspannung aufgeladen, er entlädt sich,
wenn die Eingangsspannung auf Null fällt, und lädt sich während der folgenden Halbperiode mit entgegengesetzter
Polarität wieder auf. Es besteht keine Möglichkeit, in einem der Kondensatoren eine im
wesentlichen konstante Ladung aufzubauen. Die angelegte Spannung hat die gleiche Wellenform wie die
Eingangsspannung und kann keinen im wesentlichen konstanten Wert erreichen, der jenem des Drehkondensators
entspricht.
Zum Stand der Technik gehören ferner Anordnungen
zum Messen der Veränderung einer physikalischen Größe durch eine entsprechende Veränderung der
elektrischen Eigenschaften eines Kondensatormikrofons. Auch hier werden Kapazitätsänderungen durch
einen Brückenkreis gemessen, der in diesem Falle mit pulsierendem Gleichstrom oder mit Wechselstrom
versorgt wird.
Da der Brückenkreis keine Gleichrichter aufweist, ist der Stromweg beim Aufladen und Entladen derselbe,
und es besteht keine Möglichkeit, an einem der Bauteile eine gleichbleibende Ladung zu erzeugen.
Ferner ist eine Anordnung zum Messen von Kapazitätsänderungen bekannt, die in einem Drehkondensator
durch die Bewegung eines Gegenstandes — beispielsweise einer Turbinenschaufel — verursacht
werden. Die Schaltungsanordnung zum Messen dieser Veränderungen umfaßt wiederum eine Kapazitätsbrücke,
an der alle Kondensatoren in den Halbperioden der Spannung ungehindert abwechselnd
Kapazitiver Meßumformer
Anmelder:
George William Gurry, Leyton, London;
Bertram McCarthy,
Woodford Green, Essex (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Kühnemann
Dipl.-Ing. E. Kühnemann
und Dipl.-Ing. K. Kühnemann, Patentanwälte,
4000 Düsseldorf-Nord, Freiligrathstr. 13
4000 Düsseldorf-Nord, Freiligrathstr. 13
Als Erfinder benannt:
George William Gurry,
George William Gurry,
Leyton, London (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 21. Mai 1959 (17 308)
Großbritannien vom 21. Mai 1959 (17 308)
aufgeladen und entladen werden, so daß sich an ihren Platten keine stabile Ladung aufbauen kann.
Schließlich ist auch eine Anordnung zur unmittelbaren Anzeige atmosphärischer Zustände, beispielsweise
Luftdruck und Temperatur, nicht mehr neu, bei der Kondensatoren als Barometer bzw. Thermometer
dienen. Die Kapazität dieser Kondensatoren ist vom Luftdruck bzw. von der Temperatur abhängig.
Jeder dieser Kondensatoren ist Teil eines Radiosenders und an diesen derart angeschlossen, daß
Kapazitätsänderungen entsprechende Änderungen der übertragenen Frequenz bewirken. Die Frequenz
beeinflußt wiederum die Stellung eines Drehkondensators in einem Bodenempfänger.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen kapazitiven Meßumformer derart auszubilden,
daß zur Messung in einem Kondensator eine im wesentlichen stabile Ladung aufrechterhalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für einen kapazitiven Meßumformer mit einem aus einer Elektrode
und Erde gebildeten Kondensator dadurch gelöst, daß an eine Reihenschaltung aus dem Meßkondensator,
einer Serienkapazität und einem Zweipol, an dem eine Wechselspannung einer höheren
Frequenz als die der zu messenden Kapazitätsänderungen auftritt, ein erster Gleichrichter und eine
Reihenschaltung aus einem zweiten, entgegengesetzt gepolten Gleichrichter und einem Parallelkreis aus
einer Kapazität sowie einem Wirkwiderstand parallel
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geschaltet sind und daß eine Meßvorrichtung an die Primärwicklung 8 ist geerdet, öie Sekundärwicklung
Kapazität angeschlossen ist. 10 des EingangstransiofpiattQrs 9, der mittels eines
Wenn die Kapazität zwischen der Elektrode und Massekerns 11 abstimmbar- ist, wird durch einen Abder
Erde des Meßkondensators konstant bleibt, baut stimmkondensator 12 überbrückt,
sich in der Kapazität parallel zu dem Wirkwiderstand 5 Das eine Ends der Sekuödäjwickhmg 10 liegt in eine im wesentlichen stabile Ladung auf, deren Reihe mit einem Gleichrichter-13, der vorzugsweise Größe vom Spannungsunterschied zwischen, der Elek- eine Germaniumdiode ist, und einem Widerstand 14, trode und Erde abhängt, Ändert sich der Spannungs- wobei das dem Gleichrichter 13 abgewandte Ende des unterschied zwischen der Elektrode und Erde, so Widerstands 14 geerdet ist. Parallel zum Gleichrichter ändert sich entsprechend die Stärke der Ladung an io 13 und zum Widerstand 14 liegt ein Gleichrichter 15, der Kapazität parallel zu dem Wirkwiderstand und vorzugsweise ebenfalls eine Germaniumdiode. Das damit die angelegte Spannung. Diese Spannungs- dem Gleichrichter 13 abgewandte Ende der Sekunänderung wird von der Meßvorrichtung gemessen. därwicklung 10 ist mittels einer Serienkapazität mit Im einzelnen wird während der ersten Halbperiode einer Elektrode 17 verbunden, die aus dem Gehäuse 1 der Wechselspannung die aus der Kapazität parallel 15 hervorsteht und in festem Abstand zu einer umzu dem Wirkwiderstand, dem zweiten Gleichrichter, laufenden Welle 18 gehalten wird. Die Welle ist geder Serienkapazität und dem Meßkondensator ge- erdet und mit einer Unregelmäßigkeit ·— in der Darbildete Reihe gespeist, so daß die Kapazität und der stellung ein Vorsprung 19 — versehen, die sich bei Meßkondensator aufgeladen werden, während in der jeder Umdrehung der Welle einmal an der Elektrode folgenden Halbperiode der Wechselspannung der 20 17 vorbeibewegt.
sich in der Kapazität parallel zu dem Wirkwiderstand 5 Das eine Ends der Sekuödäjwickhmg 10 liegt in eine im wesentlichen stabile Ladung auf, deren Reihe mit einem Gleichrichter-13, der vorzugsweise Größe vom Spannungsunterschied zwischen, der Elek- eine Germaniumdiode ist, und einem Widerstand 14, trode und Erde abhängt, Ändert sich der Spannungs- wobei das dem Gleichrichter 13 abgewandte Ende des unterschied zwischen der Elektrode und Erde, so Widerstands 14 geerdet ist. Parallel zum Gleichrichter ändert sich entsprechend die Stärke der Ladung an io 13 und zum Widerstand 14 liegt ein Gleichrichter 15, der Kapazität parallel zu dem Wirkwiderstand und vorzugsweise ebenfalls eine Germaniumdiode. Das damit die angelegte Spannung. Diese Spannungs- dem Gleichrichter 13 abgewandte Ende der Sekunänderung wird von der Meßvorrichtung gemessen. därwicklung 10 ist mittels einer Serienkapazität mit Im einzelnen wird während der ersten Halbperiode einer Elektrode 17 verbunden, die aus dem Gehäuse 1 der Wechselspannung die aus der Kapazität parallel 15 hervorsteht und in festem Abstand zu einer umzu dem Wirkwiderstand, dem zweiten Gleichrichter, laufenden Welle 18 gehalten wird. Die Welle ist geder Serienkapazität und dem Meßkondensator ge- erdet und mit einer Unregelmäßigkeit ·— in der Darbildete Reihe gespeist, so daß die Kapazität und der stellung ein Vorsprung 19 — versehen, die sich bei Meßkondensator aufgeladen werden, während in der jeder Umdrehung der Welle einmal an der Elektrode folgenden Halbperiode der Wechselspannung der 20 17 vorbeibewegt.
Meßkondensator infolge seiner Reihenschaltung mit Das mit dem Gleichrichter 13. verbundene Ende des
dem ersten Gleichrichter entladen wird. Durch Widerstands 14 ist jener Punkt des Stromkreises, an
die Kapazitätsveränderung des Meßkondensators dem die Ausgangsspannung abgenommen wird. Dort
während einer Zeitspanne, die wesentlich größer ist ist auch der Leiter 21 des Kabels 7 angeschlossen,
als die Periodenzeit der Eingangsspannung, wird der 25 das seinerseits über einen Gleichstrom-Sperrkonden-
Spannungspegel an der zu dem Wirkwiderstand sator 22: mit einem (nicht dargestellten) Anzeigegerät
parallelliegenden Kapazität geändert. Durch den in Verbindung steht,
Parallelwiderstand, wird die Kapazität beim Entladen Die Eigenkapazität 23 des Kabels 7 wird durch den
des Meßkondensators nur teilweise entladen. Widerstand 14 überbrückt. Die Elektrode 17 und die
Eine vorteilhafte Ausbildung des kapazitiven Meß- 30 Welle 18 stellen einen Meßkondensator 24 dar, dessen
Umformers weist das Merkmal auf, daß als Zweipol, Kapazität sich jedesmal verändert, wenn sich die Un-
an dem eine Wechselspannung einer höheren Fre- regelmäßigkeit 19 am freien Ende der Elektrode 17
quenz als die der Kapazitätsänderungen auftritt, ein vorbeibewegt. Der Wert der Kapazität 23 liegt hei
Parallelresonanzkreis vorgesehen ist. 200 bis 300 pF und der Wert des Meßkondensators
Besonders zweckmäßig ist der kapazitive Meßum- 35 bei 1 pF,
former derart ausgestaltet, daß der Parallelresonanz- Wenn während des Betriebs eine negative Halbkreis
aus der Sekundärwicklung eines Eingangstrans·, welle der Spannung über der Wicklung 10 des Einformators
und der Reihenkapazität gebildet ist. gangstransformators 9 erscheint, fließt Strom in der
Ferner ist der kapazitive Meßumformer vorteilhaft aus den Kondensatoren 16, 24, 23 und dem Gleichso
ausgestaltet, daß der Widerstand über einen Leiter 40 richter 13 gebildeten Reihe und bewirkt, daß sich die
eines abgeschirmten Kabels an die Meßvorrichtung Kondensatoren aufladen. Bei der folgenden positiven
angeschlossen ist, dessen Abschirmung an Erde ge- Halbperiode fließt Strom durch die aus dem Gleichlegt
ist. richter 15 und den Kondensatoren 24, 16 gebildete
Schließlich wird bei dem kapazitiven Meßumformer Reihe in umgekehrter Richtung und bewirkt, daß sich
in weiterer Ausgestaltung eine Meßvorrichtung vor- 45 die Kondensatoren 24 und 16 entladen. Wegen der
gesehen, die die Impulsfrequenz anzeigt, mit der sich Z.eitkonstante des Widerstands 14 und der Kapazität
die Kapazität des Kondensators ändert, 23 kann sich jedoch die Ladung der Kapazität 23
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines während dieser Halbperiode nur langsam abbauen.
Ausführungsbeispiels und der Zeichnung erläutert, Es ist also offensichtlich, daß bei einer konstanten
die die Schaltungsanordnung des kapazitiven Meß- 50 Kapazität des Meßkondensators 24 der Spannungs-
umformers mit einem Meßkondensator an einer ge- pegel der Kapazität 23 im wesentlichen konstant
erdeten umlaufenden Welle darstellt. bleiben würde.. Durch die Unregelmäßigkeit 19 an
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist ein wesent- der Welle 18 ändert sich jedoch die Kapazität des
richer Teil des Umformers in einem geerdeten Ge- Kondensators 24 einmal je Umdrehung der Welle 18
häusel untergebracht, das mit gestrichelten Linien 55 während der Zeitspanne, in der sieh die Unregelangedeutet
ist. Die Eingangsspannung wird von einem mäßigkeit an der Elektrode 17 vorbeibewegt. Somit
Oszillator 2 geliefert, der mit einer festen Frequenz verändert sich auch der Spannungspegel an der Kapavon
beispielsweise 1,5 MHz betrieben wird. Der Aus- zität 2.3 einmal je Umdrehung der Welle 18, und die
gang des Oszillators entwickelt sich über die Primär- Spannung an der Kapazität 23 wird eine Gleichwicklung
3 eines Transformators 4, dessen Sekundär- 60 spannung, der Impulse überlagert sind, deren Frewicklung
5 mit ihrem einen Ende an Erde liegt und quenz ein Maß für die Wellenumdrehungen pro
mit ihrem anderen Ende mit dem Leiter 6 in einem Sekunde ist.
Kabel 7 verbunden ist, das einen geerdeten Mantel Die dem Gleichstrom- Spannungspegel der Kapa-
hat. Das der Wicklung 5 abgewandte Ende des zität 23 überlagerten Impulse lassen sich dazu ver-
Leiters 6 ist an das eine Ende der Primärwicklung 8 65 wenden, die Wellendrehzahl auf einem Meßgerät
eines Eingangstransformators 9 der im Gehäuse 1 anzuzeigen. Hierzu wird die Spannung an der Kapa-
untergebrachten elektrischen Schaltanordnung ange- zität 23 über den Gleichstrom-Sperrkondensator 22
schlossen. Das dem Leiter 6 abgewandte Ende der an eine (nicht dargestellte Einrichtung geführt. Diese
Einrichtung enthält einen Verstärker, und die verstärkte Ausgangsspannung wird an eine Kippschaltung
gelegt, die einen Rechteckimpulsgenerator auslöst. Dessen Ausgangsimpulse werden einem
Frequenzmesser zugeleitet, der die Wellendrehzahl 5 anzeigt.
Auch die Geschwindigkeiten von anderen Körpern als umlaufende Wellen lassen sich mittels der beschriebenen
Erfindung leicht feststellen. So kann die Elektrode beispielsweise in einem bestimmten Abstand
von einem Körper angeordnet werden, der quer in bezug auf die Elektrode vibriert, wobei eine am
vibrierenden Körper vorgesehene Unregelmäßigkeit sich periodisch an der Elektrode vorbeibewegt. Ferner
läßt sich die Geschwindigkeit einer Reihe fallender Körper ermitteln, wenn die Elektrode in einem bestimmten
Abstand von einer feststehenden Platte gehalten wird und die fallenden Körper zwischen der
Elektrode und der feststehenden Platte hindurchgeleitet werden.
Durch die Anwendung des Meßumformers, die hauptsächlich zur Drehzahlbestimmung umlaufender
Wellen dient, läßt sich die Umdrehungsgeschwindigkeit von Wellen schnell und einfach unabhängig davon
bestimmen, ob die Welle in Öl oder einem anderen Nichtleiter läuft. Die Drehzahlmessung ist ferner unabhängig
von der Wellentemperatur und bedingt keine mechanische Belastung der Welle. Durch Anwendung
der Erfindung lassen sich Wellengeschwindigkeiten bis zu 300 000 Umdrehungen je Minute messen.
Der beschriebene Meßumformer kann außer zur Messung von Wellendrehzahlen noch für viele andere
Zwecke verwendet werden, wie beispielsweise zur Anzeige von Füllhöhen in Behältern. Hierbei wird das
Gehäuse 1 so angeordnet, daß die Elektrode 17 zum Materialpegel innerhalb des Behälters hinzeigt, wobei
sich die Spannung über der Kapazität je nach dem Materialstand im Behälter verändert.
Auch kann der Meßumformer zum Zählen und Dosieren von Gegenständen verwendet werden, die
sich auf Fördereinrichtungen bewegen. In diesem Fall kann das Gehäuse 1 beispielsweise oberhalb des
laufenden Bandes angeordnet werden, das die Gegenstände befördert. Jedesmal, wenn sich ein Gegenstand
unter der Elektrode vorbeibewegt, tritt dann im Spannungspegel der Kapazität ein Impuls auf, wobei
diese Impulse in der bekannten Weise gezählt werden.
Eine weitere Anwendung des erfindungsgemäßen Meßumformers ist die Geschwindigkeitsmessung sich
bewegender Gegenstände. Hierzu werden zwei Meßumformer in einer bestimmten Entfernung voneinander
angebracht, so daß die Kapazitäten einen Anlaufimpuls und einen Anhalteimpuls abgeben, wenn
sich der Gegenstand nacheinander an den in einer bestimmten Entfernung voneinander angeordneten
Elektroden vorbeibewegt. Die Anlauf- und Anhalteimpulse werden einem Zeitmeßgerät zugeführt, das
mit einer Skala zum Ablesen der Geschwindigkeit versehen sein kann.
Schließlich kann die Erfindung dazu verwendet werden, die Spannung eines laufenden Bandes aus
elastischem Material zu regeln. Hierzu wird die Elektrode neben dem Band angeordnet, und beim Nachlassen
der Bandspannung ändert sich die elektrische Spannung in der Kapazität, wodurch eine Vorrichtung
in Betrieb gesetzt werden kann, die die erforderliche Spannung des Bandes wiederherstellt.
Claims (5)
1. Kapazitiver Meßumformer mit einem aus einer Elektrode und Erde gebildeten Kondensator,
dadurch gekennzeichnet, daß an eine Reihenschaltung aus dem Meßkondensator (24),
einer Serienkapazität (16) und einem Zweipol (10, 12), an dem eine Wechselspannung einer höheren
Frequenz als die der zu messenden Kapazitätsänderungen auftritt, ein erster Gleichrichter (15)
und eine Reihenschaltung aus einem zweiten, entgegengesetzt gepolten Gleichrichter (13) und
einem Parallelkreis aus einer Kapazität (23) sowie einem Wirkwiderstand (14) parallel geschaltet
sind und daß eine Meßvorrichtung an die Kapazität (23) angeschlossen ist.
2. Kapazitiver Meßumformer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zweipol (10,12)
an dem Wechselspannung einer höheren Frequenz als die der Kapazitätsänderungen auftritt, ein
Parallelresonanzkreis vorgesehen ist.
3. Kapazitiver Meßumformer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelresonanzkreis
(10,12) aus der Sekundärwicklung (10) eines Eingangstransformators (9) und der Reihenkapazität
(12) gebildet ist.
4. Kapazitiver Meßumformer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Widerstand (14) über einen Leiter (21) eines abgeschirmten Kabels an die Meßvorrichtung angeschlossen
ist, dessen Abschirmung (7) an Erde gelegt ist.
5. Kapazitiver Meßumformer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßvorrichtung die Impulsfrequenz anzeigt, mit der sich die Kapazität des Kondensators (24)
ändert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 828 968, 872 643;
USA.-Patentschrift Nr. 2 611 811;
Elektronik (1957), 10, S. 291 bis 295.
Deutsche Patentschriften Nr. 828 968, 872 643;
USA.-Patentschrift Nr. 2 611 811;
Elektronik (1957), 10, S. 291 bis 295.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 618/247 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB17308/59A GB899911A (en) | 1959-05-21 | 1959-05-21 | Improvements in electrical circuit means for sensing a change in capacity between a probe and earth |
Publications (1)
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DE1278744B true DE1278744B (de) | 1968-09-26 |
Family
ID=10092904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEG29725A Pending DE1278744B (de) | 1959-05-21 | 1960-05-20 | Kapazitiver Messumformer |
Country Status (3)
Country | Link |
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US (1) | US3175151A (de) |
DE (1) | DE1278744B (de) |
GB (1) | GB899911A (de) |
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1960
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