DE868177C - Vorrichtung zur Umwandlung von Stromimpulsen in gleichmaessigen Strom bei Messanlagen od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Umwandlung von Stromimpulsen in gleichmaessigen Strom bei Messanlagen od. dgl.

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Publication number
DE868177C
DE868177C DES6433D DES0006433D DE868177C DE 868177 C DE868177 C DE 868177C DE S6433 D DES6433 D DE S6433D DE S0006433 D DES0006433 D DE S0006433D DE 868177 C DE868177 C DE 868177C
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DE
Germany
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systems
current
capacitors
pulses
resistance
Prior art date
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Expired
Application number
DES6433D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolphi Dr Rer Nat Albert
Wilhelm Bilz
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J1/00Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
    • H02J1/02Arrangements for reducing harmonics or ripples

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Umwandlung von Stromimpulsen in gleichmäßigen Strom bei Meßanlagen od. dgl. Beim Fernmessen nach dem Impulshäufigkeitsverfahren wird beispielsweise an der Impulsempfangsstelle durch die eintreffenden Impulse eine Kondensatoranordnungderart abwechselnd auf eine Spannungsquelle und ein Meßgerät geschaltet, daß die einzelnen Kondensatoren jeweils von der Spannungsquelle aufgeladen und über das Meßgerät entladen werden. Um eine Ablesung am Meßgerät zu ermöglichen, muß dieses Gerät verhältnismäßig große Trägheit haben. Auch müssen die Impulse verhältnismäßig rasch aufeinanderfolgen, weil sonst die Zeigerausschläge zu stark schwanken. Man ist deshalb gezwungen, bei der Fernmessung nach dem Impulshäufigkeitsverfahren mit einer wesentlich rascheren Impulsfolge zu. arbeiten als bei der Fernzählung, bei der Sutnmiervorrichtungen nur schrittweise fortgeschaltet werden; müssen: und zwecks Gewährleistung eines zuverlässigen: Fortschaltens die Impulse nicht so rasch aufeinan@derfolgen dürfen. Die Verwendung verschiedener Impulsfrequenzen für Fernmessung und Fernzählung ist sehr lästig. Man benötigt zwei Übertragungskanäle, verschiedenartige Sende- und Empfangseinrich2.ungen usw.
  • Die Erfindung hat im engeren Sinn die Aufgabe, diese Mängel zu vermeiden. Im weiteren Sinn. dient sie zur Umwandlung von Stromimpulsen in gleichmäßigen Strom. Schaltungen zum Ausgleich von Stromschwankungeni-sind vielfach bekannt, so z. B. bei Glättungseinrichtungen für Gleichrichter. Sie bestehen hier meist aus Drosselspulen und, Kondlensatoren in kombinierten Schaltungen. =Bei erträglichem Aufwand an. Kondensatoren und Drosselspulen kann man mit diesen Schaltungen aber nur sehr rasch aufeinanderfolgende Stromschwankungen, beispielsweise von ioo Hz, ausgleichen. Bei langsamen Stromschwankungen von i Hz und weniger versagen sie, wenn, man nicht sehr große Drosselspulen und Kondensatoren anwendet. Nun. liegen aber gerade z. B. bei einer Fernzählung die Impulse in diesem Frequenzbereich. Bei Kurzzeitmessungen ist es ferner bekannt, einen Kondensator über einen Widerstand während der zu messenden Kurzzeit aufzuladen und über :einen hohen Widerstand langsam zu entlad.-Auch d .ie Erfindung macht von einer solchen Anordnung Gebrauch, uni- 'zwar 'sind zwei öder mehrere aus Kondensatoren und Widerständen, bestehende Kreise miteinander in Kaskade geschaltet.
  • Erfindungsgemäß erhält man bei einer solchen Schaltung ,dadurch mit einem Mindestaufwand: eine überraschend hohe Vergleichmäßigung, die ohne weiteres zur Umwandlung von Fernzählimpulsen in einen kontinuierlichen Strom ausreicht, daß man die Widerstandswerte der einzelnen, Kreise mit zunehmender Ordnungszahl - der Kreise stark abnehmen, die Kapazitäten der Kondensatoren stark zunehmen läßt"daß man; insbesondere die Produkte aus Widerstand und Kapazität.der einzelnen Kreise gleich oder etwa einander gleich macht und den Ouotienten aus der Summe der Widerstände der auf einen bestimmten Kreis folgenden Kreise und dem Widerstand dieses Kreises dem Wert Null annähert.
  • Diese Stromvergleichmäßigung ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß sich bei einer solchen Schaltung und! Abstimmung eine scheinbare, und zwar sehr erhebliche Selbstinduktion ergibt, nämlich ein Glied in der Differentialgleichung für den letzten Kreis der Kaskade, das. die gleiche Dimension hat und an derselben Stelle der Gleichung steht wie sonst die Selbstinduktion eines aus Kapazität, Selbstinduktion und Widerstand bestehenden Schwingungskreises. Die oben angegebenen Bedingungen brauchen nur so weit, wie dies praktisch möglich ist, eingehalten; zu werden. .
  • Inder Zeichnung,ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Ein beispielsweise von einem Zähler betätigter Kontaktgeber i (Fing. i) sendet Stromimpulse an einen Elektromagneten 2 einer Empfangsstelle, der einen Sperrdaumen 3: aus dem Wege-eines von einem Synchronmotor4 angetriebenen Armes, 5 ausrückt. Eine mit :dem Arm 5. verbundene urrunde Scheibe 6 schließt bei jedem Umlauf für eine bestimmte Dauer einen Kontakt 7, der eine Gleichstromquelle 8 über einten: Aufladewiderstand Ro auf einen Kondensator Cl schaltet. Der Kondensator Cl ist über einen Widerstand R1 mit einem Kondensator C2 und dieser über einen Widerstand R2 mit der Stromspule'9 eines Kreuzspulmeßgerätes io verbunden, dessen Spannungsspule i i an der Gleichstromquelle 8 liegt. Der Widerstands R1 und der Korden` s,ator C1 bilden ein erstes: System S1, der Widerstand R2 und der Kondensator C2 ein zweites System S2. Die Widerstände und Kondensatoren sind so abgeglichen, da.B R1 # Cl - R2- C2 wobei d'as Zeichen
    -+- o
    bedeuten soll, daß sich der Wert der linken Seite so weit wie praktisch möglich dem Wert o nähern soll. Sind mehr als zwei Systeme miteinander in Kaskade geschaltet, dann gilt entsprechend R1 # Cl = R2'' C2 Rn C. und usw. Solche Zusammenhänge wurden bei Kettenleitern schon für andere Zwecke untersucht.
  • Bei :dieser Abstimmung erhält man mit einem Mindestauf wandeine überraschende Stromvergleichmäßigung, so daß, wenn die Impulse auch verhältnismäßig langsam aufeinanderfolgen, der Zeiger des Kreuzspulmeßgerätes io fast keine Schwankungen zeigt. Statt des Kreuzspulmeßgerätes io kann auch ein anderes Meßgerät verwendet werden, jedoch bietet ein. Kreuzspulmeßgerätden Vorteil, daß Schwankungen der Ladespannung der Gleichstromquelle i& ohne Einfluß auf die Anzeige sind. Das Kreuzspulmeßgerät io kann ein handelsübliches Meß-gerät ohne besondere Trägheit oder Dämpfung sein. Wenn durch den Kontaktgeber i eine gleichmäßige Impulsdauer gesichert ist, dann kann auch dieser unmittelbar an die Stelle des Kontaktes 7 treten.
  • Die gleiche Einrichtung kann auch bei der Fernmessung nach dem Impulsdauerverfahren verwendet werden, wenn also die Meßimpulse periodisch aufeinanderfol:gen, aber verschiedene Dauer haben, die jeweils dem zu übertragenden Meßwert entspricht. Fig.2 zeigt schematisch eine solche Anordnung. Das Meßgerät, dessen Anzeige fernübertragen werden soll, treibt entweder unmittelbar oder mittelbar über ein Kraftverstärkergetriebe eine Bürste 12 an, die auf einer von einem Synchronmotor 13, angetriebenen Isolierscheibe 14 mit: einem Kontaktbelag 15 schleift. Dem Kontaktbelag 15 wird über eine feststehende Bürste 16 Strom zugeführt. Die Bürsten 12 und 16 treten: mit dem Kontaktbelag 15 an die Stelle des Kontaktes 7 der Anordnung gemäß Fig. i. Im übrigen ist die Anordnung -die gleiche. Die Erfindung bietet den Vorteil, daß mit verhältnismäßig geringem Materialaufwand auch sehr stark schwankende Ströme, insbesondere Impulse, die in größeren Zeitabständen aufeinanderfolgen, in einen nur von. der Impulsfrequenz bzw. der Impulsdauer abhängigen Gleichstrom umgewandelt werden können.. Für Fernmeß- und Fernzählanlagen ergibt sich. noch der besondere Vorteil, daß für Fernmessungen und Fernzählungen die gleiche Impulsart verwendet werden.. kann. Auch sonst läßt sich die Erfindung überall dort anwenden, wo es sich um die Vergleichmäß'igung stark schwankender Ströme bei kleiner Leistung handelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Umwandlung von -Stromimpulsen in gleichmäßigen Strom bei Meßanlagen od. dgl. unter Zuhilfenahme von Konrdensatoren. und Widerständen, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandswerte (R1, R2 us.w.) einer Reihe von. miteinander in Kaskade geschalteten, aus Widerständen. (z. B. R1) und Kondensatoren (z. B. C1) bes.teheniden Systemen (S1, S2 usw.) mit zunehmender Ordnungszahl der Systeme (S1, S2 usw.) stark abnehmen und die Kapazitäten (C1, C2 usw.) der Kondensatoren stark zunehmen, daß insbesondere die Produkte (C1 A, C2-R2 usw.) aus dem Widerstand (R1, R2 usw.) und der Kapazität (C1, C2 usw.) der einzelnen, Systeme (S1, S2 usw.) ein: arider gleich oder etwa gleich sind: und die Quotienten aus der Summe der Widerstände (R2 + R3 ;- .. . R") der auf ein bestimmtes System (z. B. S1) folgenden Systeme (S2 usw.) und dem Widerstand (R1) dieses Systems (S1) sich dem Wert Null nähern.
DES6433D 1942-06-07 1942-06-07 Vorrichtung zur Umwandlung von Stromimpulsen in gleichmaessigen Strom bei Messanlagen od. dgl. Expired DE868177C (de)

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