CH298750A - Verfahren zur Herstellung eines sauren Wollfarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines sauren Wollfarbstoffes.Info
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- C09B11/00—Diaryl- or thriarylmethane dyes
- C09B11/04—Diaryl- or thriarylmethane dyes derived from triarylmethanes, i.e. central C-atom is substituted by amino, cyano, alkyl
- C09B11/26—Triarylmethane dyes in which at least one of the aromatic nuclei is heterocyclic
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Description
Verfahren zur Herstellung eines sauren Wollfarbstoffes. (legenstand dieses Patentes ist ein Verfah ren zur Herstellung eines sauren Wollfarb- stoffes, welches darin besteht, dass man 1 Mol der durch Kondensation von 1 Mol 4.4'-Di- chlorbenzophenon mit 1 Mol N-Methyl-2-phe- nylindol erhältlichen Verbindung mit 2 Mol 1-Amino-4-methoxybenzol-3-sulfonsäure um setzt. Die Umsetzung erfolgt durch Erhitzen der Ausgangsstoffe mit oder ohne Zusatz von Lö- sungs- oder Schmelzmitteln, z. B. unter Zu satz von Glykol oder ähnlichen Verbindungen.. Man kann zum Beispiel Temperaturen von 110 bis 160 C anwenden. Die 1-Amino-4- methoxybenzol-3-sulfonsäure wird als freie Säure oder in Form ihrer Alkali- oder Am moniumsalze verwendet. Der neue Farbstoff färbt Wolle in sehr klaren blauen Tönen von guter Lichtechtheit und schöner Abendfarbe. Er besitzt ein gutes Egalisierungsvermögen, gutes Ziehvermögen aus saurem und neutralem Bade sowie gute Seewasser- und Schweissechtheit. Beispiel: 251 g 4.4'-Dichlorbenzophenon und 207 g N-Methyl-2-phenylindol werden in 1800 cm3 Chlorbenzol bei 70 <B>0</B> gelöst und unter Zusatz von<B>160</B> g wasserfreiem Zinkchlorid und 306 g Phosphoroxychlorid 18 Stunden bei 120 bis 125 C verrührt. Nach dem Abkühlen werden die entstandenen rotbraunen Kristalle abge saugt, mit kaltem Chlorbenzol gewaschen und getrocknet. Die so erhaltene rote Kondensa tionsverbindung ist an sich stark farbig, hat aber noch keinen Parbstoffcharakter; sie ist in konzentrierter Schwefelsäure, mit tief rot brauner und in Eisessig mit gelbbrauner Farbe löslich. 45 g dieser Verbindung werden mit 270 g Glykol und 104 g des Natrium-, Kalium- oder AmmoniLunsalzes der 1-Amino-4-methoxyben- zol-3-sLllfonsäLlre 3 bis 6 Stunden bei 120 bis 130 C verrührt, bis die Farbstoffbildung nicht mehr @ztmimmt. Beim Ausgiessen in Was ser scheidet sich ein blauer Farbstoff ab, der abgesaugt und durch Auswaschen mit wenig kaltem Wasser gereinigt wird. Er wird in warmem Wasser unter Zusatz der hinreichen den Menge Natriumcarbonat gelöst, die Lö sung wird filtriert, mit 20 bis 25 g eines Di- spergierungsmittels versetzt, und aus der Lö sung wird dann durch Aussalzen mit Natrium chlorid der Farbstoff abgeschieden, Er stellt das Natriumsalz einer einheitlichen Disulfon- Aure von folgender Zusammensetzung dar EMI0002.0001 Der neue Farbstoff färbt Wolle in sehr klaren blauen Tönen von guter Lichtechtheit und schöner Abendfarbe. Er besitzt ein gutes Egalisierungsv ermögen, gutes Ziehvermögen aus saurem und neutralem Bade sowie gute Seewasser- und Sehweissechtheit; er besitzt ferner praktisch keine Affinität zur Baum- wollfaser und liefert daher auf Mischgeweben aus Wolle und Baumwolle Färbungen mit rei nen Baumwolleffekten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines sauren Wollfarbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man 1 llol der durch Kondensation von 1 lIol -1.-1'-Dielilorbenzophenon mit 1 llol N-Methyl- 2-plieiijinclol erhältlichen Verbindung mit 2 lIol 1-@lmino-4-metliolvbenzol-3-sulfonsäure umsetzt: Der neue Farbstoff färbt Wolle in sehr klaren blauen Tönen von guter Lichtechtheit und schöner Abendfarbe.Er besitzt ein gutes Egalisierungs@#ei@inö-en, gutes Ziehvermögen aus saurem und neutralem Bade sowie geite Seewasser- und Schweisseehtheit. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man für die U in- setzung das Alkali- oder Ammoniunisalz der 1-Amino-4-methox5-benzol-3-sulfonsäure ver wendet.Verfahren nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, da.ss man die Umset- zung durch Erhitzen bei 120 bis 130 C durch führt. 3. Verfahren nach Patentansprueli, da durch gekennzeichnet, dass man die Umset zung in Legen wart von Glykol als Verdün nungsmittel durchführt.
Applications Claiming Priority (3)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH298750A true CH298750A (de) | 1954-05-15 |
Family
ID=27178231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH298750D CH298750A (de) | 1942-05-30 | 1943-03-30 | Verfahren zur Herstellung eines sauren Wollfarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH298750A (de) |
-
1943
- 1943-03-30 CH CH298750D patent/CH298750A/de unknown
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