CH298565A - Reglier- und Pitoniervorrichtung für Spiralen von Uhren. - Google Patents

Reglier- und Pitoniervorrichtung für Spiralen von Uhren.

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CH298565A
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Witschi Paul
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Witschi Paul
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D1/00Gripping, holding, or supporting devices
    • G04D1/04Tools for setting springs
    • G04D1/042Tools for setting springs for coil springs in regulating mechanisms
    • G04D1/045Tools for setting springs for coil springs in regulating mechanisms for fastening the ends
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description


      Reglier-        und        Pitoniervorrichtung        für    Spiralen von     .Uhren.       Die vorliegende Erfindung betrifft eine       Reglier-    und     Pitoniervorrichtung    für Spiralen  von Uhren, die     gekennzeichnet    ist durch einen  Sockel, einen relativ zu ihm verstellbaren, wie  die     Rückerstifte    eines     Rückers    wirkenden       Schwingungsbegrenzer    und einen relativ zum  Schwingungsbegrenzer auf einem Kreisbogen  beweglichen     Pitonträger.     



  Im folgenden wird eine in der Zeichnung  dargestellte beispielsweise Ausführungsform  des Erfindungsgegenstandes beschrieben.  



       Fig.1    zeigt die Vorrichtung mit einem ein  gespannten     Piton    und einer Spirale von oben.       Fig.    2 zeigt einen Schnitt nach der Linie       II-II    der     Fig.1    ohne Spirale.  



       Fig.    3 zeigt einen Schnitt nach der Linie       III-III    der     Fig.1    ohne Spirale.  



       Fig.    4 zeigt eine     Ansicht    in der Richtung  des Pfeils A der     Fig.1    mit     Piton,    wobei der  den     Pitonträger    abstützende Rundschlitten im  Schnitt dargestellt ist.  



       Fig.    5 zeigt in grösserem Massstab als     Fig.1     eine regulierte Spirale.  



  Ein fast halbkreisförmiger Sockel 1 der  Vorrichtung weist zwei Nuten 2 und 3 auf  konzentrischen Kreisbogen auf     (Fig.1    und 3) ;  in der Nut 2 gleitet der Rundschlitten 4. An  seinem einen Ende ist der     Pitonhalter    be  festigt     (Fig.4).    Er besteht im wesentlichen  o aus einem Winkelträger 5, an dem der Hand  griff 6, der um eine     horizontale    Achse  schwenkbare Winkelhebel 7; die mittels der  Feder 10 belastete     Festklemmschiene    8 und    zwei     nebeneinanderliegende    Klemmbacken 9  montiert sind. Die Schiene 8 liegt den Backen  9 gegenüber und wird durch die Feder 10  gegen die Backen gedrückt.

   Ferner weist der       Pitonhalter    eine     Drahtschneidevorrichtung    11  und eine Drahtführung 12 auf.  



  Am Sockel 1 ist die     Spiralenbiegeeinrich-          tüng        befestigt        (Fig.    2). Eine Feder 13 drückt  einen auf einem Führungsblock verschieb  baren Schieber 14 gegen den Anschlag 15. Mit  dem Exzenter 16 lässt sich der Schieber zu  rückziehen.  



  In der -Nut 3 des Sockels 1 gleitet der  Rundschlitten 18. Er kann mit Schrauben 17,  von denen nur eine gezeichnet ist, in beliebi  gen Lagen längs der Nut fixiert werden. Am  Schlitten befestigt ist eine Platte aus durch  sichtigem Material mit     einer    Teilung 19. Der  Sockel trägt eine Marke 20, so dass die Stel  lung des Schlittens 18 an der Teilung abgele  sen werden kann.  



  Am Schlitten 18 ist ferner der Schwin  gungsbegrenzer befestigt     (Fig.3).    Ein Arm  21 trägt an seinem vordern Ende einen Stift  22 mit     viertelskreisförmigem    Querschnitt.  Eine am Arm befestigte Feder 23 kann mit  dem andern Ende mittels einer Stossstange 24  gegen den Stift 22 gepresst werden.  



  Mit dem Sockel 1 ist also die Spiralen  biegeeinrichtung fest verbunden; der Schwin  gungsbegrenzer     lässt    sich auf dem Sockel längs  der Nut 3 in beliebige Lagen verschieben und  in der jeweiligen Lage fixieren, und der Pi-           tonträger    ist relativ zum eingestellten Schwin  gungsbegrenzer längs seiner     Kreisbogennut    4       zrei    beweglich.  



  Die     Pig.    5 zeigt eine     reglierte    Spirale. Die  Spirale 34 ist     einerends    an der     Spiralenrolle     25 befestigt. 26 und 27 sind die schematisch  dargestellten     Rückerstifte    des nicht gezeichne  ten     Rückers    der Uhr, in die die Spirale ein  gebaut werden soll. 28 ist der am andern Ende  der Spirale befestigte     Piton,    auch     Spiralklötz-          chen        genannt.    Er besitzt eine Bohrung 29 für  die Spirale und eine Kerbe 30 zur Fixierung  im     Unruhkloben    einer Uhr.

   In die     Spiralrolle     25     wird    die     Unruhwelle    gesteckt, die mit der       Unruh    der Uhr verbunden ist. Die Spirale 34  hat einen     Knick    31.  



  Die     Vorrichtung    dient nun dazu, bei der  Regulierung der Spirale den     Piton    28 an der  richtigen Stelle der Spirale 34 zu fixieren  und den Knick 31 an der richtigen Stelle und  in der richtigen Grösse anzubringen. Mit der  gezeichneten und beschriebenen Vorrichtung  wird das wie folgt gemacht: Der Sockel 1       wird    auf den nicht dargestellten Kopf eines       Reglageapparates    - aufgesetzt.

   Ein     Piton    28  wird in den     Pitonträger        eingesetzt.    Zu diesem  Zweck     wird    der freie Arm des     Winkelhebels    7  nach unten gedrückt, wodurch die     Festklemm-          schiene    8 entgegen -der Wirkung der Feder 10  von den Backen -9 zurückgezogen wird. Wenn  der     Piton    richtig zwischen den Backen 9 sitzt  (Kerbe gegen die     Festklemmsehiene;    Loch un  ten), wird der Hebel 7 losgelassen.

   Die mit  der Unruh einer Uhr verbundene Spirale wird  nun mit ihrer äussersten Windung     zwischen     den Stift 22 und die Feder 23 des Schwin  gungsbegrenzers gelegt     und    ihr freies Ende  durch die Biegeeinrichtung gezogen, durch die  Bohrung 29 des     Pitons    28 gestossen und in der  Drahtführung 12 leicht festgeklemmt.  



  Durch Heben oder Senken des Sockels 1  mittels entsprechender Vorrichtungen des Re  glageapparates wird erreicht, dass die Unruh  welle auf einer nicht dargestellten Unterlage  des     Reglageapparates    aufsteht. Gibt man der  Spirale einen Drehimpuls, so beginnt die Un  ruh zu     schwingen.        Verschwenkt    man den     Pi-          tonträger    in der Pfeilrichtung A relativ zum    Sockel 1, so wird ein Stück der     Spiralenwin-          dung,    durch den     Schwingungsbegrenzer    gezo  gen, der     freischwingende    Teil der Spirale und  auch die Schwingungsdauer werden kürzer.

    Dreht man den     Pitonträger    in der entgegen  gesetzten Richtung, so werden der schwin  gende     Spiralenteil    und die     Schwingungsdauer     länger. Der     Reglageapparat        zeigt    nun die rich  tige Stellung der Spirale in bezug auf den       Schwingungsbegrenzer        @    an. Wenn diese Stel  lung eingestellt ist, drückt man auf den Knopf  32 der Stossstange 24, wodurch die Spirale  eingeklemmt wird.

   Man verschiebt nun den       Pitonträger    gegen die     Spiralenbiegeeinrich-          tung    bis zu seinem Anschlag an deren Stell  schraube 33, ohne dass dadurch die Justierung  der Spirale geändert wird, da die Spirale zwi  schen dem Stift 22 und der Feder 23 einen  besseren Halt hat als in der Drahtführung 12.

    Die Schneidevorrichtung 11 ist ein am     Piton-          träger        geführter    Stab mit einem Messer, mit  dem dann der nicht benötigte Teil der Spi  rale abgeschnitten wird.     Alsdann    wird mit       einen    nicht     gezeichneten        Pitonstift    die Spirale  34 in der     Bohrung    29 des     Pitons    verkeilt.  



  Durch Drehen des Exzenters 16 wird der  Schieber 14 gegen die Spirale gedrückt und  der Knick 31 in ihrer äussersten Windung er  zeugt. Je nach der gewünschten Grösse dreht  man den Exzenter 16 mehr oder weniger. Mit  der     Anschlagschraube    33 kann der Ort des  Knicks bezüglich des     Pitons    in gewissen Gren  zen variiert werden.  



  Wird der Hebel 7     nun    wieder nach unten  gedrückt, so kann die Spirale dem Gerät ein  baufertig (das heisst gezählt, gebogen und     pi-          toniert)    entnommen werden.  



  Diese     Reglier-    und     Pitoniervorrichtung     kann für alle Arten von     Reglageapparaten    be  nützt werden. Zum Beispiel kann unter einer  durchsichtigen Auflageplatte für die beschrie  bene Vorrichtung eine schwingende, geeichte  Unruh angebracht sein,     umvon    Aug die richtige  Schwingungsdauer der in die Vorrichtung ein  gesetzten zu     pitonierenden    Spirale zu bestim  men. Damit bei der geeichten und der mit der  Spirale verbundenen Unruh die Schwingungs  mittellagen übereinander eingestellt werden      können, wird der Sockel 1 auf dem Apparate  kopf drehbar gelagert.  



  Es kann aber auch in Verbindung mit  einer elektrooptischen Vorrichtung gearbeitet  werden: Ein Lichtstrahl, der von oben durch  einen Schlitz in der Unterlage des     Reglage-          apparates    für die Vorrichtung fällt, wird  durch den Arm der schwingenden, an der zu       reglierenden    und     pitonierenden    Spirale an  gebrachten -Unruh periodisch unterbrochen.  Unter dem Schlitz befindet sich eine Photo  zelle, die die durch die     Schwingungen    der Un  ruh bewirkten Lichtimpulse in elektrische Im  pulse umformt. Eine  Normaluhr  (es kann  sich zum Beispiel um eine fertige Uhr, um eine  Unruh, um einen quarzgesteuerten Schwing  kreis handeln) erzeugt ebenfalls elektrische  Impulse.

   Diese beiden Impulse werden auf  eine     Braunsche    Röhre gegeben, wo Abweichun  gen oder Übereinstimmung der Schwingungs  zeiten der zu     reglierenden    und     pitonierenden     Spirale mit der  Normalschwingung  sofort  festgestellt werden können. Die beschriebene  Vorrichtung kann für Spiralen aller Arten  und Grössen sowie für Unruhen aller Sorten  verwendet werden, sofern es sich um Spiralen  mit der gleichen Drehrichtung handelt. Für  in entgegengesetzter Richtung drehende Spi  ralen ist eine zweite, spiegelbildlich gebaute  Vorrichtung nötig.

   Es muss für jede Spiralen  sorte der Schwingungsbegrenzer der Vorrich  tung richtig eingestellt werden, entsprechend  dem Abstand der     Rückerstifte    26, 27 des     Rük-          kers    vom     Pitonloch    in der für die betreffen  den Spiralen vorgesehenen     Uhrenart.    Diese       Einstellung    ist sehr einfach: Man nimmt, eine  einbaufertige, das heisst gezählte,     pitonierte     und gebogene Spirale, spannt sie in die Vor  richtung; bringt den     Pitonträger    zum An  schlag mit der Stellschraube 33 und verschiebt  nun den Schwingungsbegrenzer, bis die rich  tige Schwingungsdauer erreicht wird.

   Auf der  Skala 19 lässt sich diese Stellung ablesen, da  mit sie jederzeit wieder eingestellt werden  kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Reglier- und Pitoniervorrichtung für Spi ralen von Uhren, gekennzeichnet durch einen Sockel, einen relativ zu ihm verstellbaren, wie die Rückerstifte eines Rückers wirkenden Schwingungsbegrenzer und einen relativ zum Schwingungsbegrenzer auf einem Kreisbogen beweglichen Pitonträger. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine mit dem Sockel ver bundene Spiralenbiegeeinrichtung. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schwingungs begrenzer auf einem Kreisbogen verschiebbar ist, der zum Kreisbogen, auf dem der Piton- träger beweglich ist, mindestens angenähert konzentrisch liegt. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schwingungs begrenzer eine Festklemmvorrichtung für die Spirale aufweist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Pitonträger eine Festklemmvorrichtung für den Piton auf weist. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Festklemmvor- richtung zwei nebeneinanderliegende Backen und eine diesen gegenüberliegende, relativ zu 'den Backen verschiebbare Festklemmschiene aufweist. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, ge kennzeichnet durch eine Feder, die die Fest klemmschiene gegen die Backen drückt, und durch einen Winkelhebel mit horizontaler Achse, mit dem die Festklemmschiene von den Backen weggezogen werden kann. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine Spiralenbiege- einrichtung einen federbelasteten Schieber aufweist.
CH298565D 1951-04-07 1951-10-06 Reglier- und Pitoniervorrichtung für Spiralen von Uhren. CH298565A (de)

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