DE4012026A1 - Anschlagvorrichtung - Google Patents
AnschlagvorrichtungInfo
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B21/00—Indicating the time by acoustic means
- G04B21/02—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
- G04B21/06—Details of striking mechanisms, e.g. hammer, fan governor
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- G04B21/12—Reiterating watches or clocks
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlagvorrich
tung für eine Tonfeder einer Uhr, insbesondere einer
Repetieruhr, mit auf einer Platine angeordnet einer
Tonfeder, gegen die das eine mit einem Anschlaghammer
versehene Ende eines um eine Schwenkachse schwenkbaren
Anschlaghebels bewegbar ist, mit einem am Anschlag
hebel angreifenden, um eine Achse zwischen einer
Grundstellung und einer Spannstellung schwenkbar an
greifbaren Zwischenhebel, durch den der Anschlaghebel
entgegen einer Federkraft aus einer Grundposition, in
der der Anschlaghammer einen geringen Abstand zur Ton
feder aufweist, in eine tonfederferne Spannposition
bewegbar ist, mit einem verstellbaren elastischen An
schlag, an dem der Anschlaghebel in der Grundstellung
bzw. der Zwischenhebel in der Grundposition in Anlage
ist und durch den der Abstand des Anschlaghammers von
der Tonfeder in der Grundstellung festlegbar ist.
Bei derartigen Anschlagvorrichtungen wird der An
schlaghebel aus der Spannstellung durch eine Feder
kraft mit Strom in die Grundstellung bewegt. Dabei muß
der Schwung groß sein, um den elastischen Anschlag so
weit zu verformen, daß der Anschlaghammer auf den Ton
arm aufschlagen kann. Dies bedingt in der Grundposi
tion einen relativ geringen Abstand des Anschlagham
mers zur Tonfeder. Dieser Abstand darf aber auch nicht
zu gering sein, da sonst die von dem aufschlagenden
Anschlaghammer in Schwingung versetzte Tonfeder mit
dem vom elastisch sich zurückverformenden Anschlag
etwas zurückbewegten Anschlaghammer in Berührung kommt
und dadurch die Schwingungen der Tonfeder gedämpft
werden. Um dazu den erforderlichen optimalen Abstand
zwischen Tonfeder und Anschlaghammer in dessen Grund
position einstellen zu können, ist der elastische An
schlag verstellbar ausgebildet.
Dazu ist es bekannt, den unter Krafteinwirkung ver
schiebbar auf der Platine angeordneten Anschlag mit
tels einer Stellschraube den Abstand zwischen Tonfeder
und Anschlaghammer vergrößernd zu verschieben. Erfolgt
beim Abstimmvorgang ein zu starkes Verschieben, so
müssen alle über der Anschlagvorrichtung angeordneten
Bauteile der Uhr entfernt und der Anschlag freigelegt
werden, um ein Lösen und Zurückstellen des Anschlags
zu ermöglichen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anschlagvor
richtung der eingangs genannten Art derart auszubil
den, daß deren Anschlag auf einfache und leichte Weise
einen optimalen Klang der Tonfeder gewährleistend ein
stellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Anschlag in einem um eine Achse schwenkbar ver
stellbaren Justierhebel angeordnet ist, der an einem
an der Platine in einem Abstand zur Achse angeordne
ten, um eine exzentrische Drehachse drehbaren und in
eine Ausnehmung des Justierhebels eingreifenden Exzen
ter abgestützt ist. Diese Ausbildung ermöglicht es,
allein durch Verdrehen des Exzenters den Anschlag so
wohl in den Abstand zwischen Tonfeder und Anschlagham
mer vergrößernder als auch verringernder Richtung
feinfühlig zu verstellen.
In einfacher bauteilarmer Ausbildung kann der elasti
sche Anschlag ein Federarm sein und an seinem freien
Ende die Anschlagfläche bilden.
Eine einfache bauteilarme Ausführung besteht darin,
daß der Exzenter einen kreisförmigen Stellkopf mit zur
Drehachse exzentrischer Achse aufweist, der in eine
etwa radial zur Achse des Justierhebels gerichtete im
Justierhebel ausgebildete Nut eingreift, deren Breite
etwa dem Durchmesser des Stellkopfes entspricht. Dabei
weist vorzugsweise der Exzenter einen die Drehachse
bildenden Montagezapfen auf, der unter Preßpassung in
eine Bohrung der Platine einsetzbar ist.
Zum einfachen Verstellen mittels eines Schraubenzie
hers kann der Stellkopf an seiner dem Montagezapfen
abgewandten Stirnseite einen Schraubschlitz besitzen.
Zur Sicherung der einjustierten Position des Anschlags
kann der Justierhebel in seiner Einstellposition ver
drehsicherbar sein. Dies ist zum einen dadurch mög
lich, daß der Justierhebel eine Gewindebohrung auf
weist, in der eine Stellschraube anordenbar ist, die
mit dem freien Ende ihres Schafts auf der Platine ab
stützbar ist.
Eine weitere Ausführungsform besteht darin, daß der
Justierhebel eine Bohrung aufweist, durch die
eine Stellschraube geringeren Durchmessers hindurch
führbar und in eine Gewindebohrung der Platine ein
schraubbar ist, wobei der Kopf der Stellschraube auf
dem Justierhebel abstützbar ist.
Zur Reduzierung der Bauteile kann der Justierhebel
einteilig mit einem Spannfederarm ausgebildet sein,
durch dessen freies Ende der Anschlaghebel in die ton
federferne Spannposition beaufschlagt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher be
schrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht einer Anschlagvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bereichs des Justier
hebels aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht des Bereichs des Justierhe
bels nach Fig. 2.
Die dargestellte Anschlagvorrichtung ist auf einer
Platine 1 angeordnet und besitzt eine auf der Plati
ne 1 befestigte Tonfeder 2 mit einem Tonarm 3.
Ein mit seinem einen Ende um eine Achse 4 schwenkbar
an der Platine 1 gelagerter Anschlag 5 besitzt an
seinem anderen freien Ende einen Anschlaghammer 6, der
in der dargestellten Grundposition einen geringen Ab
stand zum Tonarm 3 besitzt.
Mit dem Anschlaghebel 5 fest verbunden ist eine Spann
arm 7.
Im Bereich des freien Endes des Spannarms 7 liegt das
das Ende des einen Arms 10 eines um eine Achse 8
schwenkbar an der Platine 1 gelagerten zweiarmigen
Zwischenhebels 9 an, dessen anderer Arm 11 von einem
ebenfalls auf der Achse 8 frei drehbar gelagerten
Schöpfers 12 schwenkbar beaufschlagbar ist.
Der Schöpfer 12 liegt dazu über einen hervorstehenden
Antriebsstift 13 an dem Arm 11 an.
Die Zähne 14 eines von einer nicht dargestellten Vor
richtung entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar antreib
baren, scheibenradförmigen Rechens 15, greifen bei
Drehung des Rechens 15 an einem Dorn 16 des Schöp
fers 12 an und verschwenken den Schöpfer 12. Über den
Antriebsstift 13 wird dabei auch der Zwischenhebel 9
verschwenkt. Dieser bewegt dadurch mit seinem am
Spannarm 7 angreifenden Arm 10 den Anschlaghebel 5 aus
seiner dargestellten Grundposition entgegen dem Uhr
zeigersinn in eine Spannposition, bis der angreifende
Zahn 14 über die Spitze des Dorns 16 rutscht und den
Schöpfer 12 freigibt.
Ein mit seinem freien Ende am Spannarm 7 angreifender
Spannfederarm 17 wird bei dieser Bewegung gespannt und
bewegt nach Freigabe des Schöpfers 12 durch den Zahn
14 den Spannarm und damit den Anschlaghebel 5 und den
Anschlaghammer 6 mit Schwung in Richtung zur Grund
position zurück.
In der dargestellten Grundposition liegt der Zwischen
hebel 9 mit seinem Arm 10 zu einem elastischen An
schlag 18 an, der dadurch den Abstand zwischen Ton
arm 3 und Anschlaghammer 6 bestimmt. Durch den Rück
stellschwung des Anschlaghebels 5 wird der als Feder
arm ausgebildete Anschlag 18 so weit elastisch ver
formt, daß der Abstand zwischen Tonarm 3 und Anschlag
hammer 6 überwunden wird und der Anschlaghammer 6 auf
den Tonarm 3 aufschlägt. Dadurch wird dieser in
Schwingung versetzt und erzeugt einen Ton.
Die Elastizität des Anschlags 18 bewegt dann sofort
den Anschlaghebel 5 und damit den Anschlaghammer 6
wieder von dem Tonarm 3 weg, so daß dieser frei
schwingen kann.
Sowohl der Spannfederarm 17 als auch der Anschlag 18
sind einteilig mit einem Justierhebel 19 ausgebildet.
Der Justierhebel 19 ist ein zweiarmiger, um eine Achse
20 frei schwenkbarer Hebel, dessen einer Hebelarm von
dem Anschlag 18 gebildet wird und dessen zweiter
Hebelarm am Justierarm 21 ist.
In dem Justierarm 21 ist eine sich etwa radial zur
Achse 20 erstreckende Nut 22 ausgebildet, deren Breite
etwa dem Durchmesser eines in der Nut 22 geführten
Stellkopfs 23 eines Exzenters 24 entspricht. Der Ex
zenter 24 besitzt einen exzentrisch zur Achse 20 her
vorstehenden Montagezapfen 25, der mit Preßpassung in
eine Bohrung 26 der Platine 1 eingesetzt ist.
An seiner dem Montagezapfen 25 abgewandten Seite ist
der Stellkopf 23 mit einem Schraubschlitz 27 versehen,
in den ein Schraubenzieher eingeführt und der Exzen
ter 24 unter Überwindung der Reibkräfte des Montage
zapfens 25 in der Bohrung 26 verdreht werden kann.
Dadurch wird aber der Justierhebel 19 um die Achse 20
verschwenkt. Dies führt auch zu einer Lageänderung des
Anschlags 18 und des daran anliegenden Zwischenhe
bels 9. Dieser verschwenkt entsprechend über den
Spannarm 7 den Anschlaghebel 5 und verändert den Ab
stand zwischen Tonarm 3 und Anschlaghammer 6.
Die so neu einjustierte Grundposition ist durch eine
Stellschraube 28 sicherbar, die durch eine Feststell
bohrung 29 größeren Durchmessers des Justierhebels 19
hindurchreicht und mit ihrem Gewindeschaft in eine Ge
windebohrung 30 an der Platine 1 eingeschraubt wird.
Dabei kommt der Kopf 31 der Stellschraube 28 auf der
der Platine 1 abgewandten Seite zur Anlage an dem
Justierhebel 19 und hält diesen fest in dieser Posi
tion fest.
Claims (9)
1. Anschlagvorrichtung für eine Tonfeder einer Uhr,
insbesondere einer Repetieruhr, mit auf einer
Platine angeordnet einer Tonfeder, gegen die das
eine mit einem Anschlaghammer versehene Ende eines
um eine Schwenkachse schwenkbaren Anschlaghebels
bewegbar ist, mit einem am Anschlaghebel angreifen
den, um eine Achse zwischen einer Grundstellung und
einer Spannstellung schwenkbar antreibbaren Zwi
schenhebel, durch den der Anschlaghebel entgegen
einer Federkraft aus einer Grundposition, in der
der Anschlaghammer einen geringen Abstand zur Ton
feder aufweist, in eine tonfederferne Spannposition
bewegbar ist, mit einem verstellbaren elastischen
Anschlag, an dem der Anschlaghebel in der Grund
stellung bzw. der Zwischenhebel in der Grundposi
tion in Anlage ist und durch den der Abstand des
Anschlaghammers von der Tonfeder in der Grundstel
lung festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (18) an einem um eine Achse (20)
schwenkbar verstellbaren Justierhebel (19) angeord
net ist, der an einem an der Platine (1) in einem
Abstand zur Achse (20) angeordneten, um eine exzen
trische Drehachse drehbaren und in eine Ausnehmung
des Justierhebels (19) eingreifenden Exzenter (24)
abgestützt ist.
2. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der elastische Anschlag (18) ein
Federarm ist.
3. Anschlagvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter
(24) einen kreisförmigen Stellkopf (23) mit zur
Drehachse exzentrischer Achse aufweist, der in eine
etwa radial zur Achse (20) des Justierhebels (19)
gerichtete im Justierhebel (19) ausgebildete Nut
(22) eingreift, deren Breite etwa dem Durchmesser
des Stellkopfs entspricht.
4. Anschlagvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzen
ter (24) einen die Drehachse bildenden Montagezap
fen (25) aufweist, der unter Preßpassung in eine
Bohrung (26) der Platine (1) einsetzbar ist.
5. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stellkopf (23) an seiner dem
Montagezapfen (25) abgewandten Stirnseite einen
Schraubschlitz (27) besitzt.
6. Anschlagvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Justier
hebel (19) in seiner Einstellposition verdreh
sicherbar ist.
7. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Justierhebel (19) eine Gewin
debohrung aufweist, in der eine Stellschraube anor
denbar ist, die mit dem freien Ende ihres Schafts
auf der Platine abstützbar ist.
8. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Justierhebel (19) eine Fest
stellbohrung (29) aufweist, durch die eine Stell
schraube (28) geringeren Durchmessers hindurchführ
bar und in eine Gewindebohrung (30) der Platine (1)
einschraubbar ist, wobei der Kopf (31) der Stell
schraube (28) auf dem Justierhebel (19) abstützbar
ist.
9. Anschlagvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Justier
hebel (19) einteilig mit einem Spannfederarm (17)
ausgebildet ist, durch dessen freies Ende der An
schlaghebel (5) in die tonfederferne Spannposition
beaufschlagt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904012026 DE4012026A1 (de) | 1990-04-13 | 1990-04-13 | Anschlagvorrichtung |
EP90122014A EP0451335A1 (de) | 1990-04-13 | 1990-11-17 | Anschlagvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904012026 DE4012026A1 (de) | 1990-04-13 | 1990-04-13 | Anschlagvorrichtung |
Publications (1)
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DE4012026A1 true DE4012026A1 (de) | 1991-10-17 |
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ID=6404379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904012026 Ceased DE4012026A1 (de) | 1990-04-13 | 1990-04-13 | Anschlagvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0451335A1 (de) |
DE (1) | DE4012026A1 (de) |
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1990
- 1990-04-13 DE DE19904012026 patent/DE4012026A1/de not_active Ceased
- 1990-11-17 EP EP90122014A patent/EP0451335A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0451335A1 (de) | 1991-10-16 |
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