CH298075A - Einrichtung zur Behandlung eines gasförmigen Mediums mit einer Flüssigkeit. - Google Patents

Einrichtung zur Behandlung eines gasförmigen Mediums mit einer Flüssigkeit.

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CH298075A
CH298075A CH298075DA CH298075A CH 298075 A CH298075 A CH 298075A CH 298075D A CH298075D A CH 298075DA CH 298075 A CH298075 A CH 298075A
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CH
Switzerland
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chamber
liquid
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insert
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Inventor
Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/12Air-humidification, e.g. cooling by humidification by forming water dispersions in the air

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description


      Einrichtung    zur Behandlung eines gasförmigen Mediums mit einer Flüssigkeit.    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung  zur Behandlung eines gasförmigen Mediums  mit einer Flüssigkeit und ist gekennzeichnet       durch    eine     vom        Medium        durehströmte        zylin-          derförmi-e    Kammer mit     tangential        an-          sehliessendem    Eintrittsstutzen und in axialer       Riehtuzig    der Kammer im Abstand angeord  netem,

       raclialein        Austrittsstutzen    für das     Me-          dium,    durch eine im Innern der Kammer an,  ,geordnete Vorrichtung zum Zerstäuben der  Flüssigkeit und ferner durch einen, den     Kam-          niercluersehnitt    trichterförmig verjüngenden  Einsatzkörper, welcher das Medium unter     Be-          sehleunigung    gegen eine Stirnwand der Kam  mer leitet, worauf es unter     Umlenkung    durch  den Raum zwischen Einsatzkörper und     Kam-          nierwand    in die Austrittsöffnung strömt.  



  Die Erfindung ist nachstehend an Hand  des auf der Zeichnung dargestellten     Ausfüh-          rcingsbeispiels    näher erläutert.  



  Die aufrecht im Raume stehende zylinder  förmige Kammer 1 weist einen Eintrittsstut  zen 2 für das zu behandelnde     Medium,    der       tangential    an die Wandung der Kammer an  schliesst. In axialer Richtung der Kammer im  Abstand zum Eintrittsstutzen ist ein Aus  trittsstutzen 3 angeordnet, welcher radial zur       Aelise    der Kammer gerichtet. ist: Ein nicht       "ezeielineter    Ventilator sorgt, für kontinuier  liche Förderung des Mediums. Die Einrich  tung kann entweder auf der Saugseite oder  auf der Druckseite des Ventilators angeschlos  sen sein. Im Innern der Kammer befindet  sich eine Vorrichtung zum Zerstäuben der    Flüssigkeit.

   Die Vorrichtung besteht aus einer  Mehrzahl von Düsen 4, welche in zwei Ebenen  angeordnet und in Achsrichtung der Kammer  gegeneinander gerichtet sind. Die Düsen jeder  Ebene sind an ringförmige Leitungen 5 bzw.  6 angeschlossen, welche ihrerseits durch die  Leitung 7 miteinander verbunden sind. Die  zu zerstäubende Flüssigkeit wird der Leitung 7  unter erhöhtem Druck durch eine Leitung S       zugeführt;    welche an eine nicht gezeichnete  Förderpumpe für die Flüssigkeit angeschlos  sen ist. Die untere Ringleitung 5 liegt in Achs  richtung der Kammer etwas unterhalb der  untern Kante des Eintrittsstutzens 2 und die  Ringleitung 6     unterhalb    der untern Kante  des Austrittsstutzens 3.  



  Zwischen der untern Kante des Aus  trittsstutzens 3 und der obern Düsen  gruppe schliesst die Wandung eines Einsatz  körpers 9 gasdicht an die Wandung der Kam  mer 1 an. Der Einsatzkörper 9 besitzt eine       kegelstumpfförmige    Gestalt. Damit verjüngt  sieh der Kammerquerschnitt nach oben trich  terförmig. Der Einsatzkörper 9 weist ferner  Leitorgane 10 auf, welche parallel zur Achse  der Kammer 1 verlaufen. Die Öffnung 11 des  Einsatzkörpers ist gegen die ebene Stirnwand  12 der Kammer 1 gerichtet. Diese Stirnwand  ist derart gestellt, dass sie mit der durch die  Mitte des Austrittsstutzens 3 führenden Er  zeugenden der Kammerwandung einen Winkel  zwischen 70 und 85  einschliesst.  



  Die Wirkungsweise der Einrichtung ist  folgende: Das zu     behandelnde    gasförmige Me-           diram    tritt unter erhöhter Geschwindigkeit,  beispielsweise über 6     m/see,    durch den Ein  trittsstutzen 2 in das Innere der Kammer 1  ein, wobei die     tangentiale        Eintrittsriehtung     eine kräftige Rotationsströmung verursacht,  welche sich schraubenlinienförmig nach auf  wärts fortsetzt.

   Hierbei kommt das     Medium     mit der in den Düsen     -l    zerstäubten Flüssig  keit in     Berührung.    Das     1Iedium    wird dabei  einer intensiven Waschung unterworfen, wo  bei gleichzeitig ein Teil der Flüssigkeit im  Medium verdampfen kann. Vom     Medium    mit  gerissene, nicht verdampfte Flüssigkeitsteil  chen werden infolge     Zentrifugalwirkung    ge  gen die Wandung der Kammer 1 geschleu  dert und fliessen hier auf den Boden der  Kammer nieder.  



  Im Bereich der untern Öffnung des Ein  satzkörpers 9 erfolgt eine     überführung    der  Rotationsströmung in eine     'Strömung,    welche  parallel zur Achse der Kammer 1 verläuft.  Zugleich bewirkt der nach oben sich     triehter-          förmig    verjüngende Querschnitt des Einsatz  körpers, dass das Medium unter Beschleuni  gung gegen die Stirnwand 12 geleitet wird.  Im Bereich der Rotationsströmung noch nicht  ausgeschiedene Flüssigkeitsteilchen werden  hier mit erhöhter Geschwindigkeit gegen die  Stirnwand geschleudert., welche als Prall  wand zur Wirkung kommt.

   Beim Aufprallen  gegen die Stirnwand werden die Flüssigkeits  teilchen in kleinste Partikeln zertrümmert,  welche entweder im Medium verdampfen oder  infolge der Neigung der Stirnwand     gegen     die Wandung der Kammer 1 abfliessen.     @Na(#li     dem Aufprallen auf die Stirnwand strömt     das     so behandelte Medium unter scharfer     Umlen-          kung    durch den. Raum zwischen. Einsatzkör  per und Kammerwand in den     Austrittsstut-          zen    3.  



  Eine besonders wirkungsvolle     Abscheidung     nicht verdampfter     Flüssigkeitsteilelren    ergibt  sich dann, wenn der kleinste Strömungsquer  schnitt des Einsatzkörpers das     0,2e5-    bis     0,5-          fache    des     Kammerquerschnittes    und wenn  ferner der Öffnungswinkel des     kegelstumpf-          förmigen    Einsatzkörpers     zwischen    50 und 70   beträgt. Die Stirnwand 12 wird vorteilhaft    derart gestellt, dass sie. mit. der durch die  Mitte des Austrittsstutzens 3     führenden    Er  zeugenden der Kammerwand einen Winkel  zwischen 70 und 8:5  einschliesst.

   Auch diese  Massnahme verhindert, dass nicht     verdampfte          Flüssigkeitsteilehen    vom Medium in die Aus  trittsöffnung     mitgerissen    werden.  



  Die von der Stirnwand 12 abfliessende  Flüssigkeit sammelt sieh im Raum, wo der  Einsatzkörper an die Wand der Kammer 1  anstösst. Aus diesem Raum wird sie durch auf  dem Umfang verteilte Kanäle<B>1.3</B> in den     Sam-          melraum    am Boden der Kammer abgeführt.  In der Zeichnung sind zwei dieser Kanäle  gezeigt. Die sich am     Boden    ansammelnde Flüs  sigkeit gelangt über einen Filter     1:1    in das  Gefäss 1'5 und kann anschliessend in Bereinig  tem Zustand durch die     Leiteng    16 abgeführt  und beispielsweise der Förderpumpe für die       Flüssigkeitszufuhr    in die Düsen 4 zugeführt  werden.

   Als Ersatz für die im Medium ver  dampfte Flüssigkeit mass ständig der Pumpe       neue    Flüssigkeit zugeführt werden.  



  Die beschriebene Einrichtung zeichnet sich  durch eine kompakte, einfache Bauweise     ans.     Die bauliche Anordnung     gewährleistet    eine  intensive Behandlung des Mediums mit der  Flüssigkeit, ohne dass die Gefahr besteht, dass  trotz grossen Durchsatz -Geschwindigkeiten  Flüssigkeitstropfen mitgerissen.

       und    sich in  der Einrichtung     naehgesehalteten    Apparaten  störend bemerkbar machen     können.    Die Ein  richtung eignet sich in besonderem Masse zum  Waschen und Befeuchten von Luft mit     Was-          ser    und kann vorteilhaft in     Klimatisieranlagen          f'iir    industrielle Betriebe oder in Anlagen für  die Erneuerung von Raumluft benützt werden.

    Die Einrichtung ermöglicht, grosse Luftvolu  mina bei grossen     Durehsatzgeschwindigkeiten     auf den     maximalen    Sättigungsgrad     ztr    be  feuchten und gleichzeitig sämtliche im Luft  strom mitgeführten     Fremdkörper    auszu  waschen.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Einrichtung zttr Behandlung eines gasför- inigen Mediums mit einer Flüssigkeit, gekenn zeichnet durch eine vom Medium durchströmte z-#,lirrderföz-irrige Kammer mit tangential an- schliessendem Eintrittsstutzen und in axialer Richtung der Kammer im Abstand angeord- retem, radialem Austrittsstutzen für das Me dium, durch eine im Innern der Kammer an geordnete Vorrichtung zum Zerstäuben der Flüssigkeit und ferner durch einen den.
    Kam rnerquerschnitt trichterförmig verjüngenden Einsatzkörper, weleher das Medium unter Be schleunigung gegen eine Stirnwand derKam- mer leitet, worauf es unter Umlenkung durch den Raum zwischen Einsatzkörper und Kam rnerwand in die Austrittsöffnung strömt. UNTER.ANSPRÖTCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Zerstäuben der Flüssigkeit eine Mehr zahl von Düsen aufweist, welche in zwei Ebenen angeordnet sind. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die in zwei Ebenen angeordneten Düsen in Achsrichtung der Kammer gegeneinander gerichtet sind. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stirnwand mit der durch die Mitte des Austrit.tsstut.zens ge führten Erzeugenden der Kammerwand einen Winkel einschliesst, welcher 70 bis g5 beträgt. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der kleinste Strö mungsquerschnitt des Einsatzkörpers das 0,25- bis 0,5fache des Kammerquerschnittes beträgt. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Einsatzkörper mit in Achsrichtung der Kammer verlaufen den Leitvorrichtungen ausgerüstet ist.
    6. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Einsatzkörper kegelsttxmpfförmig ausgebildet ist. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass. der Öffnungswin kel des Einsatzkörpers 50 bis 70 beträgt.
CH298075D 1951-12-29 1951-12-29 Einrichtung zur Behandlung eines gasförmigen Mediums mit einer Flüssigkeit. CH298075A (de)

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