DE452496C - Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von fluessigen Brennstoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von fluessigen Brennstoffen

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DE452496C
DE452496C DEN22316D DEN0022316D DE452496C DE 452496 C DE452496 C DE 452496C DE N22316 D DEN22316 D DE N22316D DE N0022316 D DEN0022316 D DE N0022316D DE 452496 C DE452496 C DE 452496C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/24Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space by pressurisation of the fuel before a nozzle through which it is sprayed by a substantial pressure reduction into a space

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von flüssigen Brennstoffen. Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Feuerungen, bei denen der flüssige Brennstoff unter Druck durch eine Düse zu einem Hohlkegel zerstäubt wird und bei denen die Verbrennung mittels eines mit dem Zerstäubungskegel des Brennstoffes gleichachsigen, durch ein unmittelbar hinter dem Zerstäuber angebrachtes Flügelradgebläse erzeugten Luftstromes bewirkt wird, der in mehrere gleichachsige Schichten zerlegt wird.
  • Erfindungsgemäß haben die inneren Schichten die größte Neigung zur Brennstoffkegelachse und sind annähernd parallel zum Kegelmantel gerichtet. Die Neigung der nach außen folgenden Schichten zur Kegelachse nimmt dagegen ab, so daß die äußeren Luftschichten nach der Kegelachse zu abgebogen sind.
  • Durch die Zerstreuung des Luftstromes nach außen kurz vor der Zerstäubungsstelle -wird bewirkt, daß der aus dem Druckzerstäuber in Form feinster Tröpfchen austretende flüssige Brennstoff beim Verlassen des Zerstäubers nicht sofort von dem Luftstrom erfaßt und mitgerissen wird, sondern sich zunächst ungehindert in Form eines Hohlkegels seitlich ausbreiten kann. Erst in einem gewissen seitlichen Abstand von der Zerstäubungsstelle, wo naturgemäß auch die Entfernung zwischen den einzelnen Brennstoffteilchen größer ist und infolgedessen die vorhandene Luftmenge zur vollständigen Verbrennung ausreicht, wird die Strömungsrichtung der Luft der Achse des Zerstäubungskegels in zunehmendem Maße angenähert, derart, daß die äußerste Schicht des Luftstromes der genannten Achse annähernd parallel läuft. Die Wirbelung, die der Luft durch das Gebläse mitgeteilt wird, trägt durch ihre Fliehkraftwirkung noch dazu bei, den Druck und damit auch die achsiale Strömungsgeschwindigkeit in der Mitte des Luftstroms herabzusetzen und nach dem Umfang zu zu steigern.
  • Die Erfindung gibt die Möglichkeit, den Brennstoff sehr innig mit Luft zu mischen und auf diese Weise eine schnelle und vollständige Verbrennung schon kurz hinter der Zerstäubungsstelle, also eine kurze und breite Flamme zu erzielen. Der Verbrennungsvorgang spielt sich also in einem eng begrenzten Raum ab und ist schon vollständig beendet, wenn die Gase den Feuerraum verlassen, erteilt somit den Flammengasen die höchstmögliche Temperatur.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt einer Ausführung.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach 3-3 der Abb. i. Abb. 3 ist eine- Vorderansicht einer Einzelheit der Abb. 2.
  • In Abb. i ist das Brennergehäuse 12 an die C@ffnung in der Feuerungswand angeschlossen und ein Turbinengehäuse 13 mit Bolzen 14 angeschraubt. In die Kammer 15 des Turbinengehäuses tritt der Dampf zum Antrieb der Turbine 16 auf der in Kugellagern gehenden Hohlwelle 17 ein. Gebläseflügel 18 von der Art der Schraubengebläse mit achsialer Strömung sitzen auf der Welle 17 und erzeugen den Luftstrom durch das Gehäuse 12.
  • Eine Deckelplatte 19 hält das ruhende Rohr 20d in einem Abstand von der Oberfläche der Welle 17. Ein ruhendes Rohr 2o trägt vorn an einem Speichenkreuz 21 den Zerstreuer 35 mit seinen gleichachsigen Flügeln 35e, 35b, 35`, 35' und 35e. Das Rohr 2o trägt das Brennstoffrohr 22 mit dem Zerstäuber 23 an seinem vorderen Ende. Rohr 2o und Ölrohr 22 sind längsweise gegenseitig verschiebbar, und eine Setzschraube 29 in Rohr 2o hält das Ölrohr in der gewünschten Lage. Ein Verbindungsrohr 25 ist auf das hintere Ende des Ölrohres ä2 aufgeschraubt und andererseits mit der biegsamen Druckölleitung 26 verbunden.
  • Bei dem Betrieb der Vorrichtung wird Öl durch die Röhren 26 und 22 unter einem für die Zerstäubung genügenden Druck zugeführt. Die Turbine 16 dreht das Gebläse 18, um eine für vollständige Verbrennung in. der Feuerung genügende Luftmenge zu liefern. Das Gebläse saugt die Luft durch die hintere Öffnung des Gehäuses 12 in der Pfeilrichtung an und treibt sie nach vorn in einer achsial gerichteten fließenden Säule mit einer Wirbelbewegung. Sobald die Luftmasse sich dem vorderen Ende des Gehäuses 12 nähert, geht ihr Kern zwischen den Flügeln des Zerstreuers 35 hindurch, während die diesen Kern umgebenden Schichten zwischen den Leitflächen 4o durchgehen, die den Zerstreuer umgeben und innen an dem Gehäuse 12 in einem Winkel angebracht sind. Wenn das Gebläse eine geringe Drehzahl hat und eine geringe Brennstoffmenge durch den Zerstäuber gepreßt wird, kann die durch das Gebläse der Luft gegebene Wirbelung ungenügend sein, um ihre richtige Mischung mit dem zerstäubten Brennstoff herbeizuführen. In diesem Fall sollen die Leitflächen 40 den Wirbel auf das richtige Maß vergrößern. Bei hoher Drehzahl des Gebläses und großem Brennstoffverbrauch kann die von dem Gebläse erteilte Wirbelung zu groß sein, insoweit der Streuungswinkel der Flamme an der Vorderseite des Brenners zu groß ist und die Flamme gegen die Wandung der Feuerungsöffnung schlägt. Unter diesen Bedingungen sollen die Leitflächen 4o die Wirbelung der Luft vermindern und die Ausströmung derselben in einem passenden Winkel verursachen. Die Leitflächen 40 dienen also zur Richtigstellung der Wirbelungsstärke der äußeren Schichten der Luftsäule: Die Leitflügel 35a, 35b, 35`, 35d. 35e sitzen auf Rippen 41 in dem Speichenkreuz 2i, gleichachsig mit dem Zerstäuber 23. Durch sie wird der Kern der durchfließenden Luftsäule in gleichachsige Stromschichten zerlegt ohne Beeinflussung der Wirbelung.
  • Die Leitflügel zunächst dem Zerstäuber 23 sind nach vorn, d. h. nach dem Feuerraum zu, und radial nach außen in einem beträchtlichen Winkel geneigt, um die durch sie fließende Luft nach außen abzulenken und bei der Streuung des zerstäubten Brennstoffs in einem großen Winkel zu helfen und die Flamme an der Feuerungsöffnung entsprechend zu gestalten. Die äußeren Leitflügel sind wenig nach außen geneigt, um den Streuungswinkel in solchen Grenzen zu halten, daß die Flamme nicht auf die Wandung der Feuerungsöffnung trifft.
  • Außerdem sind die äußeren Leitflügel des Zerstreuers 35 mit ihren vorderen Kanten ein erhebliches Stück vor dem Zerstäuber 23 angebracht. Die abgestufte Anordnung gestattet, dasjenige Öl, welches von dem Zerstäuber niedertropfen sollte, der Wirkung einer Reihe von Luftströmen auszusetzen. Hierdurch wird die Anhäufung von Kohlenniederschlägen unterhalb des Zerstäubers verhindert, die dann entstehen würden, wenn der Brennstoff sich unterhalb des Zerstäubers ansammeln könnte und durch die Flamme des Hauptkörpers der Mischung verbrannt würde.
  • Die Ringräume zwischen den Leitflügeln des Zerstreuers 35 sind vorzugsweise in der Mitte enger als außen (Abb. i), so daß für die Luft bei ihrem Durchstreichen sich verengende und erweiternde Kanäle nach Art eines Venturirohres entstehen, wobei die Austrittsöffnung größer als die Eintrittsöffnung ist. Auch die Rippen 41 sind an ihrer hinteren Seite verdickt. Die Schrägstellung der Vorderseiten der Leitflügel und der Rippen 41 verursacht eine auswärts gerichtete Streuung der Luft und dadurch eine bessere Mischung mit dem zerstäubten Brennstoff.
  • Der in dem Gehäuse 12 durch das Gebläse i8 erzeugte Druck ist verhältnismäßig gering. Das 01 wird nur mechanisch zerstäubt, z. B. durch Druck, und das Gebläse soll nur eine zurVerbrennung geeignete Luftmenge liefern.
  • Druckmesser 43 und 44 können an dem Brennergehäuse r2 und dem Brennstoffrohr angebracht werden, um das richtige Verhältnis zwischen der Brennstoff- und der Luftmenge festzustellen. .
  • Die Vorrichtung kann in einem geschlossenen Feuerraum unter Druck verwendet werden, in welchem Fall die Luft durch das Gehäuse 12 gepreßt wird und dadurch, wie praktisch erprobt, das Gebläse in Drehung versetzt.
  • Durch Einstellung des ölrohrs 22 und des Zerstreuers 35 kann die Streuung der Flamme hinsichtlich der Feuerbüchse leicht geregelt werden, um eine möglichst große Streuung herbeizuführen, ohne jedoch die Flamme auf die Wandung der Feuerbüchse schlagen zu lassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verbrennung von flüssigen Brennstoffen, die unter Druck durch eine Düse zu einem Hohlkegel zerstäubt sind, mittels eines mit dem Zerstäubungskegel des Brennstoffes gleichachsigen, durch ein unmittelbar hinter dem Zerstäuber angebrachtes Flügelradgebläse erzeugten Luftstromes, der in mehrere gleichachsige Schichten zerlegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Schichten die größte Neigung zur Brennstoffkegelachse haben und annähernd parallel zum Kegelmantel gerichtet sind, während die Neigung der nach außen folgenden Schichten zur Kegelachse abnimmt, so daß die äußeren Luftschichten nach der Kegelachse zu umgebogen sind.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Brennstoffdüse umgebenden Leitungen für die Luft zwischen Einströmung und Ausströmung eingeschnürt sind.
DEN22316D Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von fluessigen Brennstoffen Expired DE452496C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190129B (de) * 1957-09-24 1965-04-01 Wiebe Draijer Luftleiteinrichtung an einem Brenner fuer fluessige oder gasfoermige Brennstoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1190129B (de) * 1957-09-24 1965-04-01 Wiebe Draijer Luftleiteinrichtung an einem Brenner fuer fluessige oder gasfoermige Brennstoffe

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