CH296022A - Schlitzverschluss für Kameras. - Google Patents

Schlitzverschluss für Kameras.

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CH296022A
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CH
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Hugo Dr Bergerhoff
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Hugo Dr Bergerhoff
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description


      Schlitzverschluss    für Kameras.         1-)ie    Erfindung bezieht sieh auf einen       Sehlit7versehluss    für Kameras, der minde  stens zwei relativ zueinander und, gemein  sam unter Wahrung ihres Abstandes in     Flä-          eben,    im     Bereieh    eines Bildfensters verschieb  bare, untereinander gekuppelte     seheibenartige     Körper enthält, von denen wenigstens einer       ifiit    einer     Betätigungsvorriehtung    verbunden       i#,t.    Bei den meisten     Versehlussausführungen     ist das Bildfenster vorteilhaft ortsfest ange  ordnet;

   es kann auch für irgendwelche     Son-          derzweeke        zweckmässic    sein, das     Bildferster     selbst im Verhältnis     züi    dem Gehäuse     ver-          sehieb-    oder verstellbar     züi    gestalten.  



  Die miteinander gekuppelten     selleiben-          artigen    Körper bestehen     z.B.    aus einem  starren oder elastischen Material, beispiels  weise Aluminium, Blech, dünnem     Stahlbleeli     oder dergleichen.  



  Bei einer beispielsweisen     Ausführungs-          torni    des erfindungsgemässen     Schlitzver-          sehlusses    für Kameras, die besonders billig  in der Herstellung ist, sind die     Verschluss-          seheiben,    einschliesslich deren Kupplung, lose       versehiebbar    gelagert und vorzugsweise     ledig-          lieh    einseitig     verriegelbar.    Hierbei kann die.

    Auslösung des Verschlusses so erfolgen,     dass     die Kamera um     901)    gedreht wird, so     dass          itaell    Lösung der Verriegelung,<B>d. 11.</B> nach       Betäti(runf),    des     Auslösehebels,    die     Versehluss-          glieder    von selbst durch Massenwirkung sieh  nach unten bewegen, wodurch die Belichtung  bewirkt wird. Diese Anordnung eignet sieh    allerdings in<B>*</B> der Hauptsache für Kameras  mit quadratischem Bildformat.  



       Auf    der Zeichnung sind einige Ausfüh  rungsbeispiele des erfindungsgemässen Ver  schlusses dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.   <B>1</B> bis 4 vier Aggregate eines Schlitz  verschlusses in perspektivischer     Darstellungs-          weise    in der Art des Zusammenbaues hinter  einander angeordnet, wobei     Fig.   <B>1</B> die Ein  stellvorrichtung für die     scheibeliartigen    Kör  per darstellt, während die letztgenannten,  durch Gelenkglieder miteinander gekuppelten  Körper in     Fig.    2 abgebildet sind.

   Die Ver  dunkelungseinrichtung ist in     Fig.   <B>3</B> gezeigt,  während     Fig.    4 die     Auslösevorrichtung    zur  Zeit- und Momentauslösung der scheibenarti  gen Körper veranschaulicht,       Fig.   <B>5</B> eine andere Stellung der durch  Gelenkglieder miteinander     gekuppelten'schei-          benartigen    Körper,       Fig.   <B>6</B> eine andere     Ausführzingsforni    der       Einstellvorriehtung,          Fig.   <B>7</B> eine andere Ausführungsform der       Auslösevorrichtung,

      wobei ein einziger     Aus-          löseliebel    sowohl     zur    Moment- als auch zur  Zeitauslösung verwendet wird,       Fig.   <B>8</B> einen, Ausschnitt aus der Darstel  lung gemäss     Fig.    4, wobei die     Auslösehebel     in einer andern Stellung gezeigt sind,       Fig.   <B>9</B> ein Teilglied.

   einer     Versehlussein-          stellvorriehtung,    die mit einem Betätigungs  glied des Auslösers nach     Fig.    4 gekuppelt ist,           Fig.   <B>10</B> eine andere     Aasführungsforin    der  Kupplung der beiden scheibenartigen Körper,  wobei diese Kupplung aus einem.

   einfachen  Gelenkglied gebildet ist,       Fig.   <B>11</B> eine andere Ansieht und Stellung  der     Anordnang    gemäss     Fig.   <B>10,</B> wobei die  Einstellvorrichtung des Gelenkgliedes wegge  lassen ist und das letztere nur gestrichelt an  gedeutet, ist,       Fig.    12 eine andere Ausführungsform der  beiden scheibenartigen Körper, wobei die letz  tere -durch Gelenkglieder mit einer dritten,  einen     Bildfensteraussehnitt    besitzenden, eben  falls     versehiebbaren    Scheibe gekuppelt sind,

         Fig.   <B>13</B> eine andere     Stellun    der     Anord-          nun-    gemäss     Fig.    12,       zn          Fig.    14 eine Ansicht, einer     Betätigungs-          vorriehtung    für die     Verschlussausbildung    ge  mäss     Fig.    12 und<B>13.</B>  



  Die den eigentlichen     Verschluss    bildenden  Teile sind in     Fig.    2 dargestellt, und     #iie        be-          steheil    aus einer rechteckigen, dünnen Platte  <B>A</B>     -,    die in der Mitte eine viereckige<B>Öff-</B>  nung B, (Bildfenster) für den     Strahlen-          durehgang    aufweist und mit     leistenähnliehen     Erhebungen B und<B>C</B> versehen ist zur Füh  rung der scheibenartigen Körper<B>D</B>     und   <B>E.</B>  Die leistenähnlichen Erhebungen.

   haben etwa  die doppelte Dicke der hin und her     bewel-'     liehen, die Abdeckung und Öffnung des Bild  fensters bewirkenden,     seheibenartigen    Körper.  



  Die beiden     seheibenartigen    Körper<B>D</B> und  <B>E,</B> die den     Beliehtungsschlitz    bilden, liegen  auf der Fläche der Platte<B>A</B>     aLif    und gleiten,  wenn bei Dorn<B>S</B> die Antriebskraft den     Ver-          sehluss    spannt oder bei der Belichtung     zwi-          sehen    den Leisten B und<B>C,</B> hin und her.

    Die Teile<B>D</B> und<B>E</B> sind durch Zangen     tele-          skopartig    ineinander     versehiebbar.    Die     sehei-          benartigen    Körper<B>D</B> und<B>E</B> sind ferner  durch Gelenkglieder F und<B>G</B> miteinander       gekuppelt,        fy        die        ihrerseits        mit        einer        Einstell-          vorriehtung   <B>J</B> und     JI        (Fig.   <B>1)

  </B> zusammenwir  ken zum Zwecke der Abstandsänderung der  zwei     seheibenartigen    Körper     D    und<B>E.</B> Die  Teile<B>F</B> und<B>G</B> sind mit<B>D</B> und<B>E</B> gelenkig  derart verbunden,     dass    Zapfen<I>F"<B>G,</B></I> der  Teile<B>D</B> Lind<B>E</B> in Öffnungen<I>F-.,<B>G2</B></I> von F    und<B>G</B> eingreifen, während der Teil<B>G</B> am  Ende eines langen halsartigen Vorsprungs  bei Dorn     II    ein Gelenk mit Teil F bildet.  



  Die     Celenkglieder    F und<B>G</B> wirken mit  einem Dorn     II    zusammen, der in einer par  allel zur     Bewegungsriehtung    der     seheiben-          artigen    Körper verlaufenden Führung     II,     einer     Antriebsvorriehtung    geführt ist, die  ihrerseits in der     Bewe-iin-si-iehtiin,#,    der     seliei-          benartigen    Körper     verselliebbar    ist.

   Die Füh  rung ist     als    Schlitz     II,    in einer quer zur       Bewegungsriehtung    der     seheibenartigen    Kör  per     versehiebbaren,    mit einer     Antriebm-or-          rielltung        JI    gekuppelten weiteren     'Sebeibe   <B>J</B>       angebraeht.    Wie schon erwähnt,     Iäaft    in dein  Schlitz     I-Ii    der Dorn     II    der beiden Gelenk  glieder<B>F</B> und<B>G.</B> Die Scheibe<B>J</B> ist etwa       rhombenförmig    ausgebildet,

   so     dass    sie     sehrälg     zu der     Versehieberiehtun-    der     sebeibenartigen     Körper<B>D</B> und<B>E</B>     versehiebbar    sind. Wird der  Dorn     II    gemäss     Fi--.   <B>5</B> abwärts bewegt, so  bewirken die entsprechend geschwenkten  Teile F und<B>G,</B>     dass    sieh die Teile<B>D</B> und<B>E</B>  einander nähern, wodurch die     Sehlitzbreite     verringert wird (siehe     Fig.    2).

   Umgekehrt  wird     beiin        Aufwärtsbewegen    von     II        dureb     entsprechende Verschiebung der Scheibe<B>J</B> der  Schlitz verbreitert. Die erwähnte     rhoniben-          förinig    ausgebildete Scheibe<B>J</B> gleitet     zwi-          sehen    zwei     Führun--en    L und     K    einer Platte       Jl,    die mit einer     ALLssparung    112 versehen ist,  um dem Dorn H die erforderliche Bewegungs  freiheit zu ermöglichen.  



  Die erwähnte     Antriebsvorriehtung        JI    für  die Scheibe<B>J</B> besteht aus einem     V-Törmigen          versehiebbaren    Teil, der mit Nasen<B>0</B> und P  versehen ist und in     Längssehlitzen   <B>01,</B> P, der  Platte     J,    geführt ist.

   Der eine Schenkel     Ill     des     V-förmigen    Teils --reift in einen     entspre-          el          ehend    geneigten Schlitz der Platte     J,    ein,  und durch Verschiebung des Teils<B>-11</B> ver  mittels des Griffes<B>N</B> wird eine Verschiebung  der Scheibe<B>J</B> in den Führungen L und K  und damit eine     Veränderun-    der     Stellun-    des  n<B>C</B>  Dornes     H    erzielt. Dadurch,     dass    der Dorn     Il     in dem.

   Schlitz H, der Scheibe<B>J</B> geführt ist,  bleibt die einmal eingestellte Lage des Dornes       II    auch bei der Hin- Lind     Herversehiebung    der      Körper<B>D</B> und<B>E</B> erhalten, ohne     dass    sieh die       Sehlit7breite    zwischen den beiden scheiben  artigen Körpern<B>D</B> Lind<B>E</B> ändert. Die Ein  stellvorrichtung<B><I>31, J</I></B> ist derart ausgebildet       und    angeordnet,     dass    die Arretierung der zwei       seheibenartigen    Körper<B>D</B> und<B>E</B> zwecks Ein  haltung einer vorbestimmten     Schlitzbreite          forinsehlüssig    erfolgt.  



       initliehe        Flaehteile    sind von genügender  S     "ä          Dieke    und haben so rechtwinklige Kanten  profile,     dass    ein     Übereinanderrutsehen    nach       Aufle-en    einer     Deekplatte    nicht möglich  ist.

   Die beschriebene Ausführungsform des       Sehlitzversehlusses    ermöglicht es, mit ver  hältnismässig wenig Einzelteilen auszukom  men, die ohne besondere Hilfsmittel, wie Nie  ten, Sehrauben oder dergleichen, dicht     auf-          einanderliegend,    auf einfache Weise montiert  Lind zusammengehalten werden können, so     dass     der Einbauraum, insbesondere in senkrechter       Rielltun-        züi    dem Bildfenster, in dem     Kamera-          gelläuse    sehr gering wird.  



  Ist zum     Abschluss    die     Deekplatte    auf die  Platte<B>A</B> aufgelegt, so ist die     regulierbare          #n          sehlitzbildende    Mechanik in sieh fertig und  kann durch Bewegen des Dornes<B>S</B> in Gang  gesetzt werden.  



  Wie     Fig.   <B>13)</B> zeigt, greift der Dorn<B>S</B> des       seheibenartigen    Körpers<B>E</B> der     Fig.    2, wie in       gestriehelten    Linien angedeutet ist, in einen  radial verlaufenden Schlitz<B>S,</B> der Antriebs  platte T ein, die um eine Achse LT schwenkbar  gelagert ist.

   Bei der Spannbewegung wird  die Antriebsplatte     T    von der     Verdunkelungs-          selieibe   <B>l'</B> an einem     Noeken        'W    mitgenommen,       jedoeh    geschieht dies erst, wenn die Scheibe  V (drehbar um     IT    mit dem Griff<I>X)</I> sieh so  weit, von der Seite kommend, über das Bild  fenster     --esehoben    hat,

       dass    der sich     hinbewe-          eD          gende        Sehlitz    zwischen den beiden Körpern  <B>E</B> und<B>D</B> des Verschlusses und damit das Bild  fenster zugedeckt ist, solange die Spannbewe  gung andauert.  



  Die Bewegung     derVerdunkelungsseheibe        V          und        der    Antriebsplatte T zum Spannen des  Verschlusses     bzw.    zum Verschieben der Schei  ben<B><I>D, E</I></B> geschieht unter der Spannung der  beiden in     Fig.    4 gezeigten     Sehraubenfedern,       welche in Löchern der Nocken W     -Lu-id    Y ein  gehängt sind.

   Die     Verdunkelungsseheibe    V  kehrt also in die Ausgangsstellung     (Fig.   <B>3)</B>  zurück, sobald über die     Nocke    W und über  die Antriebsplatte     T    der Dorn<B>S</B> in die     Ge-          spanntstellung    gebracht ist, und das Bild  fenster wird selbsttätig freigegeben.

   An den  Rändern der Grundplatte     (Fig.    4) sind durch  Umbiegen von Lappen Nocken angebracht,  welche so viel     hoehragen,        dass    beim Auflegen  einer     Abdeckplatte    die in     Fig.   <B>1</B> bis<B>3</B>     be-          sehriebenen    Teile, flach dazwischen in zwei  Schichten liegend, spielen können.  



  Das Ausführungsbeispiel in     Fig.   <B>6</B> gleicht  im Prinzip dem vorher beschriebenen, mit  dem Unterschied,     dass    die Betätigung der       Sehlitzbreitenverstellung    hier durch einen  rechtwinklig ausgebildeten     Seliieber   <B>10</B> erfolgt,  der durch den Griff<B>11</B> hin und her bewegt  wird und der in den Schlitzen 12 und<B>13</B>  geführt wird. Er greift mit seinem freien  Schenkel<B>1.5</B> in eine entsprechende Ausspa  rung der Scheibe<B>16</B> ein, die ihrerseits in den       sehrägliegenden    Schlitzen<B>17</B> und<B>18</B> geführt  ist.

   Hierdurch wird der Führungsschlitz<B>19</B>  der Scheibe<B>16</B> zur Steuerung des Dornes     II     auf und ab bewegt und somit die     Schlitzbrei-          teneinstellung    bewirkt.  



  Die     Auslösevorriehtung    der     Verschluss-          glieder,    wie sie in den     Fig.    4 und<B>7</B> dargestellt  ist, wirkt mindestens mit einem der verschieb  baren     Verschlussglieder   <B><I>D, E</I></B> zusammen, der  art,     dass    zur Momentauslösung das     Verschluss-          glied   <B>E</B> vollständig und zur Zeitauslösung  stufenweise freigegeben wird.

   Hierzu sind  schwenkbare, federbelastete Hebel<B>5</B> vorge  sehen, die einerseits mit den     Versehlussglie-          dern   <B>D</B> und<B>E</B> und anderseits mit einer     Betä-          tigungsvorriehtung    2 zusammenwirken     und     die gemeinsam zur Zeitauslösung, und minde  stens ein Hebel<B>1,</B> unabhängig zur Moment  auslösung, schwenkbar sind.

   Die Hebel<B>1</B> und  <B>5</B> sind zweiarmig, und der eine Arm ist haken  förmig<B>(39,</B> 42) zur Arretierung mindestens  eines     Versehlussgliedes   <B><I>D, E</I></B> ausgebildet, und  der andere Arm ist mit den Betätigungsmit  teln 2,<B>31, 32</B> gekuppelt., während die haken  artigen Arme beider Hebel<B>1</B> und<B>5</B> -unter      sich entsprechend dem Bildfenster ungleich  lang sind. Die Betätigung der Hebel<B>1</B> und<B>5</B>  erfolgt durch die beiden stangenartigen     Sehie-          ber   <B>31</B> und<B>32,</B> deren untere Enden mit, den  Hebeln<B>1</B> und<B>5</B> in kraftschlüssiger Verbin  dung stehen.

   Die     Auslösevorrichtung    ist auf  einer Platte<B>33,</B> die zu dem     Kameraversehluss     gehört, angebracht, und zwar so,     dass    die ein  zelnen Teile lose in Führungen     bzw.    zwischen  Anschlägen bewegbar sind. Die Führungen  werden z. B. durch aus der Platte nach oben  umgebogene Lappen 34 gebildet; sie bestehen  ferner aus einer Trennwand<B>35,</B> die gleich  zeitig zur Verhinderung des     Liehteinfalles    in  das Innere der Kamera dient. Ferner sind die  Anschläge<B>36</B> für die Betätigungsschieber<B>31,</B>  und<B>32</B> durch in die Platte eingesetzte Stifte  gebildet.

   Durch diesen einfachen Aufbau ist  es möglich, sämtliche Teile des Verschlusses  entweder im     Press-    oder     Spritzgussverfahren     herzustellen und sie ohne besondere Verbin  dungsmittel, wie Schrauben, Nieten oder der  gleichen, zusammenzufügen.  



  In der Platte 33 befindet sieh eine     Sehlitz-          führung   <B>37,</B> in der der Stift<B><I>S,</I></B> der mit dem       Verschlussglied   <B>E</B> verbunden ist, hin und her  bewegt werden kann. Die Stellung des Stif  tes     S,    wie sie in den     Fig.    2 bis 4 dargestellt  ist, entspricht der Spannung des Verschlusses,  die so durchgeführt wird,

       dass    bei dem     Nach-          linksbewegen    des Stiftes     S    die Nase<B>38</B> des  rechten Armes des     Auslösehebels   <B>5</B> durch die       Auflauffläche    abgehoben wird und der Stift<B><I>S</I></B>  in den Haken<B>39</B>     einsehnappt.     



  Zur Momentauslösung wird     lediglieh    der  Betätigungsschieber<B>31</B> nach -unten     gedrüekt,     wodurch der     Sehwenkhebel   <B>1</B> gegen die Wir  kung der Feder<B>3</B> entgegengesetzt dem     Uhr-          zeigersinn    gedreht wird, so     dass    der Stift<B>8</B>  des Verschlusses freigegeben wird und er sieh  in die entgegengesetzte Stellung des Schlitzes  <B>37</B> bewegen kann, was dem     Beliehtungsvor-          gang    entspricht.  



  Zur Zeitauslösung wird der     Betätigungs-          sehieber   <B>32</B> nach unten bewegt, wodurch der  Hebel<B>5</B> gegen die Wirkung der Feder 4,  ebenfalls entgegengesetzt dem     Uhrzeigersinn,       geschwenkt wird, wobei entweder     gleiehzeitig     oder nach einer geringen Zeitspanne, nämlich  dann, wenn die Spitze 40 des     Selliebers   <B>32</B> mit  der     --estriehelt        ein-ezeiehneten        AiisehlaTfläehe     <B>C</B>     ZD        ZD     41 des     Momentauslösehebels   <B>5</B> zusammenwirkt,  der letztere mitgenommen wird,

   worauf beide  Hebel gemeinsam ihre     Sehwenkbewegung    wei  ter durchführen, bis einmal die Nase 42 an  dem einen Arm des Hebels<B>5</B> in den     Ver-          sehiebeweg    des Stiftes<B>S</B> gelangt ist     und        zum     andern der Stift<B>S</B> durch die     Sehwenkbewe-          gung    des Hebels<B>1</B> freigegeben wird.

       Zwisehen     dem Betätigungsglied<B>32,</B> das mit einem       sehwenkbaren        Auslösellebel   <B>5</B> zusammenwirkt,  und dem weiteren Hebel<B>1.</B> ist ein     lecliglieh    ein  seitig wirkender     Mitnehmer    40, 41 angeord  net. Ausserdem kann auch zwischen den bei  den Betätigungsgliedern<B>31,</B> 132 bei Vorhan  densein von zwei schwenkbaren Hebeln ein       Mitnelimer    angeordnet sein.

   Nunmehr kann  sieh der Stift<B>S</B> und damit der     Verschluss    bis  in die Stellung bewegen, die     dureli    den Haken  42 bestimmt ist,<B>d.</B>     li.    das     Bildienster    des  Verschlusses wird freigegeben, um nach Los  lassen des Druckes auf den     Sehieber   <B>32</B> die       Weiterbeweg        ng    des Stiftes durch     Zurüek-          MU   <B>IM</B>  schwenken der Nase 422 freizugeben und den       Verschluss    wieder zu     sehliessen.    Um zu ge  währleisten,

       dass    die Nase 42 vor Freigabe des  Stiftes<B>S</B> durch den Hebel<B>1</B> bereits im Bereich  des Schlitzes<B>37</B> ist, gibt man der Bewegung  des Hebels<B>5</B> eine     Voreilunc    was durch Ver  setzung der     Aiisehla-fläelleii    der beiden Hebel  gegenüber der Spitze 40 des     Sehiebers    erfolgt  ist, wie oben schon bei der Beschreibung der       Aiisehla'gfläehe    41 angedeutet ist. Die     be-          sehriebene    Zeitauslösung     entsprielit    der     Ans-          lösung         Ball .     



       Zür        Betäti-uno,    des Zeitauslösers im Sinne  der     Auslösun-     T  ist noch eine zusätzliche  Verriegelung 43 vorgesehen., die bei Erreichen  der     Endstellun-    des     eingedrüekten        Selliebers     <B>32</B> in eine entsprechende Raste 44 eingreift  und den     Zeitauslösehebel    in dieser Stellung  so lange hält, bis die Verriegelung- 43 bei  spielsweise durch einen Handgriff 45 wieder  gelöst wird,

   worauf der     Sehieber   <B>32</B> automa  tisch     zurüekspringt        und    sich der     Verschluss         nach     Zurilek-bewegen    der Nase 43 wieder  schliesst.  



  Ferner ist noch eine Sicherung dahin  gehend vorgesehen,     dass    eine Zeitauslösung  nur dann möglich ist, wenn der     Verschluss     auf seine grösste     Sehlitzbreite    geöffnet ist,  was beispielsweise durch eine Kupplung des       Zeitauslösegfliedes,   <B>d.</B> h<B>'</B> des     Sehiebers   <B>32,</B> mit       dem        Kameraverseliluss,    insbesondere der     Ver-          sehlusseinstelleinrielitung,        z.B.    einer     dreh-          barenSeheibe    46 gemäss     Pign.   <B>9,</B> erfolgen kann.

    



  Es wird angenommen,     dass    die Verstellung  des     1#ameraversehlusses    durch Drehen der  Seheibe 46     durehgeführt    wird, und zwar     bei-          .spiels%veise    in dem     Winkelbereieh,    in dem sieh  die     Sehlitzführung    47 der Scheibe 46 befindet.

    In diesem     Sehlitz    läuft nun ein an den     Sehie-          ber   <B>32)</B>     an-ebraeliter    Stift 48, der so     anggeord-          net    ist,     dass    eine     Versehiebung    des     Sehiebers     <B>32</B> nur in einer bestimmten Stellung der  Seheibe, nämlich der Endstellung, möglich ist,  in der durch die Einstellung dieser Scheibe  der     Versehluss    ganz geöffnet ist.

   An dieser  Stelle     gelit    der     kreissegmentförmige    Teil in       den    radialen Teil 49 über, indem nunmehr der  Stift 48 und damit der Schieber<B>32</B> bewegt  werden kann.  



  Um gegebenenfalls dem einen oder andern       Auslösehebel    eine Führung     zu    geben, ist bei  spielsweise der nach der Betätigungsseite     zu          gerielitete    Arm des Hebels<B>5</B> mit einem Lap  pen<B>50</B> versehen, der sieh in einer Aussparung  <B>51</B> des     Sehiebers   <B>31.</B> bewegt.  



  Gemäss der     Ausführungsforin    der     Fig.   <B>7</B>  kann den beiden Hebeln<B>1.</B> und<B>5</B> ein sowohl  schwenk- als auch     versehiebbarer    Betätigungs  liebe] gemeinsam sein, der in einer Stellung  <B>s</B> -eines     Sehwenkbereiehes        lediglieh    mit dem  Hebel<B>1</B> zur     31omentauslösung    und in einer  andern     Stellun-,    mit beiden Hebeln<B>1</B> und<B>5</B>  zur Zeitauslösung     7usammenwirkt.     



  Gemäss     Fig.   <B>7</B> gleitet am Ende der     Spann-          bewegun-    der Dorn<B>S</B> unter das     speerspitzen-          ähnliche    Ende der Momenthebel<B>1.</B> Durch       Niederdrüeken    des Auslösers wird     nur    der  Hebel<B>1.</B>     erfasst,    wenn der Auslöser oben nach  rechts     hinübergelegt    ist.

   Legt man den Aus  löser 2 oben nach links hinüber, so schnappt    er unter dem dem dauernden Zug der beiden       Sehraubeniedern   <B>3</B> und 4 unten nach rechts  und liegt gleichzeitig     auf    der Momenttaste<B>1</B>  und der Zeittaste<B>5.</B>     Drüekt    man den Aus  löser 2 in dieser Stellung abwärts, so wird die  Momenttaste<B>1</B> den Dorn     S    freigeben und die  Taste<B>5</B> ihn bei<B>6</B> stoppen, bis der Auslöser 2  losgelassen wird, denn die Tasten<B>1-</B> und<B>5</B>  werden von den Federn<B>3</B> und 4, drehend uni  den Dorn<B>7,</B> in ihre Ruhelage zurückgezogen,

    wobei der Endhaken der Taste<B>5</B> den Dorn<B>8</B>  freigibt Lind der Endhaken der Taste<B>1</B> in  seine Ruhestellung     zurilekkehrt.    Der Weg des       Sehlitzversehlusses    ist so bemessen,     dass    bei  der Stellung<B>6</B> des Dornes<B>S</B> das Bildfenster  ganz offen ist. Somit ermöglicht die     Vorrieh-          tung    die Einstellung auf Zeit (Ball)     bzw.          Momentbeliehtung    durch einfaches Umlegen  des Auslösers.

   Sein     gestrieheltes    Bild     (Fig.   <B>7)</B>  zeigt den Auslöser in Zeitstellung, sein aus  gezogenes Bild die     Momentstellung.    Diese An  ordnung wurde ermöglicht durch die beson  dere Form der drei flachen Teile<B>1,</B> 2 und<B>5</B>  und durch die     Auslöserlagerung    auf einem  Dorn in einem dreieckigen Loch. Hierdurch  ist der Auslöser sowohl in der Ruhestellung,  wo er von den -unter Federzug stehenden  Tasten nach oben     gedrüekt    wird, als auch in  beiden Bewegungsphasen geführt. Er kann  bei gespannter und bei ausgelöster     Verschluss-          stellung    umgelegt werden.

   Auch die in     Fig.   <B>1</B>  bis<B>3</B> dargestellten Teile sind, durch blosses  Auflegen und, nach dem     Gedeektwerden    durch  eine letzte     Deekplatte    in der Grösse der vori  gen Platten, so beschaffen,     dass    sie einwand  frei funktionieren.  



  Der ganze     Verschluss    wird bei der Montage  in einer flachen Kastenlehre zusammengelegt  und in das Kameragehäuse mit seinen Schmal  seiten von oben in Seiten- und Bodenfalze       eingesehoben.    Ein an einer Ecke durch alle  Lagen     durehgesteekter    Stift sichert die  Gesamtlage.  



  Als Variante des in den     Fig.   <B>1</B> bis 4 ge  zeigten Verschlusses ist noch die in den     Fig.   <B>1.0</B>  und<B>11</B> dargestellte Konstruktion angegeben.  



  Auf der rechteckigen Platte<B>A,</B> mit dem  quadratischen Bildfenster B2 liegen in der           Ungsriehtung    beweglich die beiden     seheiben-          artigen    Körper<B>D</B> und<B>E,</B> welche<B>je</B> nach ihrer  Stellung zueinander die     Schlitzbreite    vari  ieren. In Schlitzen gleitende     Noeken    für die  Führung dieser Teile sind der     übersiehtlieh-          keit    wegen nicht     eingezeiehnet.    Die an dem  einen Körper befestigte Feder<B>25</B> gibt so viel  Reibung,     dass    er in seiner jeweiligen Stellung  verharrt, in die es durch den Antriebsdorn<B>8</B>  bewegbar ist.  



  Bei dem     Ansführungsbeispiel    der     Fig.   <B>10</B>  und<B>11</B> liegen die Teile<B>26, 27</B> und<B>28</B> in einem  Raum. Die Übertragung der Einstellung mit  Stellrad<B>26</B> geschieht über den     halbmond-          förinigen,        gezahnten    Teil<B>27,</B> welcher mit drei       Noeken    in den kreisförmig verlaufenden  Schlitzen der     Deekplatte    um ein     gedachtes     Zentrum mitten im Bildfenster drehbar ge  lagert ist.

   Mit den Kanten<B>27'</B> seiner Enden  steuert der Teil<B>27</B> den Teil<B>28.</B> Der Teil<B>28</B>  ist um einen Dorn<B>29</B> drehbar, der durch einen       Sehlitz    in der     Abdeckplattei12        hindurehgreift,     wobei das untere Ende des Teils<B>28</B> mit dem       seheibenartigen    Körper<B>D</B> verbunden ist, wäh  rend das obere Ende des Teils<B>28</B> durch einen  Stift<B>30</B> mit dem     seheibenartigen    Körper E  gekuppelt ist, wobei der Stift<B>30</B> durch eine  Aussparung 30a in der Platte<B><U>i.</U></B> in einen       Sehlitz   <B>30b</B> in den     seheibenartigen    Körper<B>D</B>  greift.

   Teil 28 legt sich beim Spannen des     Ver-          sehlusses    stets voll an Teil<B>27</B> an.  



  Es gleiten also in einem Raum die beiden  schlitzbildenden Platten<B>D</B> und<B>E</B> und in dem  andern Raum, der     dureh    die Platte<B><U>A.</U></B> von  dem andern getrennt ist, der Teil<B>28.</B>  



  Bleibt die Schlitzeinstellung wiederholt  die gleiche, so wird sieh der Teil<B>28,</B> abgesehen  von seinem Hin- und Herfahren, nicht be  tätigen. Ist aber, während der Teil 28 rechts  in Ruhe lag, der Teil<B>27</B> verstellt worden, so  wird sieh in der Endstellung beim Aufprallen  der scheibenartigen Körper<B><I>D, E</I></B> auf     An-          sehläge   <B>27'</B> des Teils<B>27</B> der Teil<B>28</B> so drehen,       dass    seine beiden Schnabelenden sieh an die  Enden des Teils<B>27</B> fest anlegen.  



  Die     Einstellvorriehtung   <B>26, 27</B> für die       seheibenartigen    Körper<B>D</B> und<B>E</B> kann     aueh     derart     aus(rebildet    sein,     dass    sie     lediglieli    zeit-    weise mit dem die     seheibenartigen    Körper ver  bindenden     Gelenkglied   <B>28</B> zusammenwirkt.

    Ferner kann die     Betätigungs-        bzw.        Einstell-          vorriehtung   <B>26, 27</B> so ausgebildet sein,     dass    die  Arretierung der     seheibenartigen    Körper<B>D</B>  Lind<B>E</B> zwecks Einhaltung- eines beliebigen  Abstandes voneinander     reibungssehlüssig-    er  folgt, z. B. durch die oben erwähnte Feder<B>25.</B>  Es ist zweckmässig' das erwähnte Gelenkglied  <B>28</B> so zu lagern und auszubilden,     dass    er sieh  im indifferenten     ("Fleieh--ewieht    befindet.  



  In den     Fig.   <B>12)</B> und<B>13</B> ist noch eine     all-          dere        Ausführun-Sform    des     Sehlitzversehlusses     dargestellt, bei der die beiden     seheibenarti-          gen    Körper<B>D</B> und<B>E</B>     auf    einer zusätzlichen  Scheibe<B>52,</B> die ein Bildfenster<B>53</B> besitzt und  selbst in dem     KameragehäLise    im Bereich des  eigentlichen Bildfensters     versehiebbir    ist, an  geordnet sind.

   Sie sind mit der Scheibe<B>52</B>  mittelbar durch die beiden     (-'xeleiil#,--lieder    54  <B>D</B>  und<B>55</B> gekuppelt die um die an der Seheibe  <B>52</B> befestigten Achsen<B>56</B>     sehwenkbar    sind.  Der eine Arm der zweiarmigen Gelenkglie  der 54,<B>55</B> stellt mit einer     Ausspai-Lin,-,-   <B>57</B>  der beiden     selleibenartigen    Körper<B>D</B> und<B>E</B>  <B>C</B>  in Verbindung, während die Stifte<B>5S</B> am  andern Ende der     Clelenkglieder    sieh in dem       Län,-s.schlitz    der     Verstellvorriehtung,    ähnlich  dem     Ausführung#sbeispiel    der     Fig.   <B>1,</B> bewegen.

         ,le    nach     Stelliiii---    des nicht dargestellten     Be-          tätig,nngsgliedes    bestimmt die     La-ge    der Stifte  <B>58</B> die     Winkelstellun-    der     Gelenk--iieder    54       iind   <B>55</B> und damit die     Sehlitzbreite.,        d.        li.    die  gegenseitige Stellung der     seheibenartioen     Körper<B>D</B> und<B>E.</B>  



  Ein Beispiel der     Betätigungsvorriehtung,     das von der     AusführLingsform    der     Fig.   <B>1</B>       ab#veieht,    ist noch in     Fig.    14 dargestellt, wo  die     Verstellseheibe   <B>59,</B> in deren     Längssehlitz     <B>60</B> die beiden Stifte<B>58</B> der auf der     Fig.    14  nicht dargestellten     (-relenkliebel    54 und<B>55</B>  bewegen, durch die Führungen<B>61</B> in diago  naler Richtung     versehiebbar    ist.

   Der Antrieb  erfolgt, durch Zahnräder oder     Zahnseginente     <B>62,</B> die mit einem als Zahnstange<B>63</B> ausge  bildeten     Teilder    Scheibe<B>59</B> zusammenwirken.  



  Der beschriebene     Verschluss    kann mit gu  tem Erfolg auch für eine Stereokamera ver-      wendet werden, indem man die wesentlichen       Versehlussteile    verdoppelt,<B>d.</B> h. so ausbildet,       dass        fleiehzeitig    zwei in dem Kameragehäuse       befindliehe    Bildfenster betätigt werden kön  nen.

   Entweder können hierbei die sich ent  sprechenden Teile starr miteinander verbun  den sein oder die für sieh hergestellten Teile  können gegebenenfalls durch ein geeignetes       Zwisehenstilek    mittel- oder unmittelbar ge  kuppelt sein, wobei die Glieder, die zur     Betä-          tieguinn,    des Verschlusses dienen, in einfacher  Ausführungsform beibehalten werden können.

    So wird man beispielsweise den     Verschluss,     wie er in     Fig.   <B>10</B> und<B>11</B> dargestellt ist, auf  einfache Weise auch für eine Stereokamera  verwenden können, indem man die     versehieb-          baren,    die     sehlitzbildenden,        seheibenartigen     Körper so verdoppelt,     dass    sie beim Betätigen  der     Verstellanordnung,    nämlich der Glieder  <B><U>26,</U> 27</B> und<B>28</B> und in den     Fig.   <B>10</B> und<B>11</B> nicht  dargestellten     Auslöseeinriehtung    gleichzeitig  verstellt und betätigt werden.  



  Die übereinander gleitenden Teile<B><I>D, E,</I></B>  <I>F,<B>G</B></I> sind durch Rundung so geformt,     dass     sieh bei einer Relativbewegung der einzelnen  Teile zueinander diese mindestens an einem  Rand überdecken oder an einem Rand     --euen-          seitig    auflaufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Sehlitzversehluss für Kameras, gekenn zeichnet durch mindestens zwei relativ zuein- #inder und gemeinsam unter Wahrung ihres Abstandes in Flächen im Bereich eines Bild fensters versehiebbare, miteinander gekup- pelte, seheibenartige Körper, von denen we- Iligstens einer mit einer Betäti,--ungsvorrieh- tum, verbunden ist.
    I UNTERANSPRMIE: <B>1.</B> ",elilitzversehluss nach Patentansprueh, dadurch -ekennzeiehnet., dass die seheiben- artigen Körper<B><I>(D, E)</I></B> dureh Grelenkglieder <B><I>(F,</I></B> G) gekuppelt sind, die mit einer Ein- stellvorriehtung (J"11) zusammenwirken,
    züm LI Zwecke der Abstandsänderung der zwei sehei- benartigen Körper<B><I>(D, E).</I></B> 2. Schlitzversehluss nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Einstellvorriehtung <B>(26, 27)</B> für die schei benartigen Körper, dass die Einstellvorrieh- tung lediglich zeitweise mit einem die schei benartigen Körper verbindenden Gelenkglied <B>(28)</B> zusammenwirkt.
    <B>2.</B> Sehlitzversehluss nach Patentansprueh und Unteransprueh <B>1.,</B> gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung und Anordnung der Einstellvorrichtung (J1, <B><I>J;</I> 19,</B> 20,<B>62, 57),</B> dass die Arretierung der zwei seheibenartigen Körper<B><I>(D, E)</I></B> zwecks Einhaltung eines be- liebigen.Abstandes voneinander formschlüssig erfolgt.
    4. Sehlitzversehluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1</B> und 2., gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung und, Anord nung der Einstellvorrichtung<B>(26, 27),</B> dass die Arretierung der zwei scheibenartigen Kör per<B><I>(D, E)</I></B> zwecks Einhaltung eines beliebi gen Abstandes voneinander reibungsschlüssig erfolgt.
    <B>5.</B> Schlitzverschluss nach Patentanspri-ieh und Unteransprueh <B>1,</B> gekennzeichnet durch Teile (H) der Gelenkglieder<I>(F,<B>G)</B></I> aufneh mende, parallel zur Bewegungsrichtung der seheibenartigen Körper verlaufende Führun gen<I>(11,</I><B>60),</B> die quer zur genannten Bewe- gungsriehtung versehiebbar sind.
    <B>6.</B> Sehlitzversehluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1</B> und<B>5,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass die Führungen durch einen Schlitz (IF, <B>60)</B> in einer quer zur Bewegungs- rieht Ling der seheibenartigen Körper verschieb baren, mit einer Antriebsvorriehtung <I>(111,</I><B>19,</B> <B>62)</B> gekuppelten weiteren Scheibe<B>(J,</B> 20,<B>59)</B> bestehen, in welchem Teile (H,<B>58)</B> der Ge lenkglieder<B>(F,<I>G;</I></B> 54,<B>55)</B> laufen.
    <B>7.</B> Sehlitzverschluss nacli Patentansprueli und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeieh- net, dass die beiden seheibenartigen Körper <B><I>(D, E)</I></B> durch zwei Gelenkglieder (54,<B>55)</B> über eine zusätzliche, ebenfalls versehi#bbare und mit einem Bildfenster<B>(53)</B> versehene Scheibe <B>(52)</B> miteinander verbunden sind, wobei die Gelenkglieder in einer quer zur Bewegungs- rielitung der seheibenartigen Körper ver schiebbaren Führung<B>(60)</B> geführt sind.
    <B>8.</B> Sehlitzversehluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1</B> Lind 2, gekennzeieh- net durch mittels beweglieher Elemente<B>(26,</B> <B>27)</B> veränderbare Anschläge (27') für ein Gelenkglied<B>(28),</B> das die zwei versehiebbaren seheibenartigen Körper<B><I>(D, E)</I></B> miteinander verbindet zür Einstellung des Gelenkgliedes <B>(28)</B> und damit des Abstandes der seheiben- artigen Körper<B><I>(D, E)</I></B> wenigstens an einer Stelle der Seheibenbewegung,
    nämlich in deren einen Endstellang. <B>9.</B> Sehlitzverschluss nach Patentansprueli und den Unteransprüehen <B>1,</B> 2 und<B>8,</B> gekenn zeichnet durch eine solche Lagerung des Ge lenkgliedes (28), dass es sieh im indifferenten Gleiehgewieht befindet.
    <B>10.</B> Sehlitzversehluss nach Patentansprueli, gekennzeichnet durcli eine bewegliche Ver- dunkelungsseheibe (V), die beim Spannen des Verschlusses,<B>d.</B> h. beim gemeinsamen Ver schieben der seheibenartigen Körper<B><I>(D, E)</I></B> das Bildfenster wenigstens im Bereich des Sehlit7es zwischen dem seheibenartigen Kör per<B><I>(D, E)</I></B> verdeckt, derart, dass nach dem Spannvorgang die Verdunkelungsseheibe das Bildfenster selbsttätig freigibt.
    <B>11.</B> Sehlitzversehluss nach Patentansprueli und Unteransprueh <B>1.0,</B> dadurch gekennzeieli- net, dass die Verdunkelungsseheibe (V) gleich zeitig als Spannvorriehtung für die seheiben- artigen Körper<B><I>(D, E)</I></B> ausgebildet ist.
    12. Sehlitzversehluss nach Patentansprueh und den Unteranspriiehen <B>10</B> und<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die mit einem Betäti gungsgriff versehene, federbelastete Verdun- kelungsseheibe (V) durch einen Mitnehmer (_W) mit dem den Spannvorgang bewirken den Antriebsglied (T) in dem Augenblick kuppelbar ist, in welchem das Bildfenster wenigstens im Bereich des Schlitzes zwischen den.
    seheibenartigen Körpern<B><I>(D, E)</I></B> abge deckt ist.<B>.</B> <B>13.</B> Sehlitzverschluss nach Patentansprueh und Unteransprue.h <B>10,</B> dadurch gekennzeieh- net, dass die Verdunkelungsseheibe (V), die gegenüber den seheibenartigen Körpern<B>(D,</B> <B>E)</B> verdrehbar ist., mit einem dieser Körper gelenkig gekuppelt ist.
    14. Sehlitzversehluss nach Patentansprueli, gekennzeichnet durch eine Auslösevorrieh- tung (Fig. 4,<B>7),</B> die mindestens mit einem seheibenartigen Körper<B>(E)</B> 7usammenwirkt, derart, dass zur Momentauslösung der Körper (E) vollständig und zür Zeitauslösun,- stii- fenweise freigegeben wird.
    <B>1.5.</B> Sehlitzversehluss nach Patentansprueli und Unteransprueli 14, gekennzeichnet durch federbelastete Hebel<B>(1, 5),</B> die einerseits mit den Körpern<B><I>(D, E)</I></B> und ander seits mit einer Betätigiiii.-Svorriebt-utii,-l- <B>(2)</B> zusammenwirken, und die gemeinsam<B>(1, 5)</B> zur Zeitauslösung schwenkbar sind, während der eine Hebel<B>(1)</B> unabhängig von andern zur Momentauslösung dient.
    <B>16.</B> Sehlitzversehluss nach Patentansprueh -Lind Unteransprüehen 1-1 und <B>1.5,</B> dadurch gekennzeiehnet, dass die Hebel<B>(1, 5)</B> zwei armig ausgebildet und der eine Arm der Hebel hakenförmig<B>(39,</B> 42) zur Arretierung mindestens eines der seheibenartigen Körper <B>(E)</B> ausgebildet und der andere Arm der Hebel mit den Betätigungsmitteln (2,<B>31, 32)</B> gekuppelt ist, wobei die hakenartigen Arme der beiden Hebel (L, <B>5)
    </B> unter sieh ungleieh lang sind. <B>17.</B> Sehlitzversehluss naeh Patentansprueb und Unteransprüehen 14 bis<B>16,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass den beiden Hebeln<B>(1, 5)</B> ein sowohl schwenk- als auch versehiebbarer Betätigungshebel (2) gemeinsam ist, der in einer ersten Stellung seines Sehwenkbereiehes lediglich mit, einem Hebel<B>(1)</B> zur Moment auslösung Lind in einer andern Stellung mit beiden Hebeln<B>(1, 5)
    </B> zur Zeitauslösung züi- sammenwirkt. <B>18.</B> SehlitzverschlLiss nach Patentanspruch und Unteransprilehen, 14 bis<B>16,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass die Betätigungsvorrieh- tung aus den sehwenkbaren Hebeln<B>(1, 5)</B> zugeordneten BetätigLingsgliedern <B>(31, 32)</B> besteht, von denen eines<B>(32)</B> mit beiden Hebeln zusammenwirkt.
    <B>19.</B> Sehlitzverschluss nach Patentansprueh und Unteranspriiehen 14 bis<B>16</B> und <B>18,</B> da- durch gekennzeichnet, dass zwischen dem einen Betätigungsglied<B>(32),</B> das mit dem einen der schwenkbaren Auslösehebel <B>(5)</B> zusam menwirkt, und dem ihm zugeordneten Aus- lösehebel <B>(1)</B> ein lediglich einseitig wirkender Mitnehmer (40, 41) angeordnet ist.
    20. Schlitzverschluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 14 bis<B>16</B> und<B>18,</B> da durch gekennzeichnet, dass die Betätigungs glieder<B>(31, 32),</B> die kraftschlüssig mit einem Arm der zweiarmigen Auslösehebel <B>(1, 5)</B> gekuppelt sind, als stangenartige Schieber ausgebildet und lose zwischen Anschlägen <B>(9)</B> und Führungen (34,<B>35)</B> gelagert sind.
    21. Sehlitzverschluss nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 14 bis<B>16, 18</B> und 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber <B>(31, 32)</B> auf einer Platte<B>(33)</B> verschiebbar aufliegen, wobei mindestens eine seitliche Führungsfläche gleichzeitig als Trennwand <B>(35)</B> gegen Lichteinfall ausgebildet ist, wäh rend die andern Führungen (34) und An schläge<B>(9)</B> durch aus der Platte<B>(33)</B> her- ausgebogene Teile hergestellt sind.
    22. Sehlitzverschluss nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 14 bis<B>16, 18</B> und 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber <B>(31, 32)</B> auf einer Platte<B>(33)</B> verschiebbar aufliegen, wobei mindestens eine seitliche Führungsfläche gleichzeitig als Trennwand (35.) gegen Liehteinfall ausgebildet ist, wäli- rend die andern Führungen (34) und An schläge<B>(9)</B> für die Schienen mit der Platte <B>(33)</B> im Spritzguss hergestellt sind.
    <B>23.</B> Sehlitzverschluss nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 14 bis<B>16, 18</B> und <B>1.9,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Mitneh- mer aus den Anschlagflächen (40, 41) beider Auslösehebel <B>(1, 5)</B> gebildet ist, wobei die Anselilagfläehe des einen Hebels<B>(1)</B> gegen die Anschlagfläche des andern Hebels<B>(5)</B> in Längsriehtung des Schiebers<B>(32)</B> etwas versetzt ist.
    24. Schlitzverschluss nach Patentansprueh und den Unteransprüchen 14 bis<B>16</B> und<B>18,</B> dadurch gekenn eichnet, dass das der Zeitaus- lös-ang zugeordnete Betätigungsglied<B>(32)</B> mit einer selbsttätig wirkenden Arretiervorrich- tung (43) versehen ist.
    <B>25.</B> Schlitzverschluss nach Patentanspruch und Unteranspruch 14, gekennzeichnet durch eine Kupplung der Zeitauslöseglieder mit dem Kameraversehluss, derart, dass eine Zeitaus lösung nur bei vollständig geöffnetem Ver- schluss möglich ist.
    <B>26.</B> Schlitzverschluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 14 und<B>25,</B> gekenn zeichnet durch ein Führungsmittel (48) an dem Zeitauslöseglied <B>(32),</B> das mit einem Gegenführungsmittel in einem beweglichen Glied (46) der Einstelleinrichtung zusam menwirkt, das aus einem sich aus einem kreis- segmentförmigen (47) und einem radialen Teil (49) zusammensetzenden Schlitz besteht.
    <B>27.</B> Schlitzverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass übereinander- gleitende Teile<B><I>(D, E,</I></B><I> F,<B>G)</B></I> durch Rundung so geformt sind, dass sich bei einer Relativ bewegung der einzelnen Teile zueinander diese mindestens an einem Rand überdecken.
    <B>28.</B> Schlitzverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass übereinander- gleitende Teile<B><I>(D, E,</I> F</B> und<B>G)</B> durch Run dung so geformt sind, dass sich bei einer Relativbewegung der einzelnen Teile zueinan der diese mindestens an einem Rand gegen seitig auflaufen. <B>29.</B> Schlitzverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die verschieb baren, scheibenartigen Körper<B><I>(D, E),</I></B> ein schliesslich deren Kupplung<I>(F,<B>G;</B></I><B> 52,</B> 54,<B>55)</B> lose verschiebbar gelagert und lediglich ein seitig verriegelbar sind.
    <B>30.</B> Schlitzverschluss nach Patentansprueli, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung eines Stereokameraverschlusses vier miteinan der verbundene selieibenartige Körper<B><I>(D, E)</I></B> vorhanden sind, die paarweise im Bereich zweier nebeneinanderliegender Bildfenster verschiebbar sind.
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