CH294409A - Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Leichtmetallkolben. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Leichtmetallkolben.

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CH294409A
CH294409A CH294409DA CH294409A CH 294409 A CH294409 A CH 294409A CH 294409D A CH294409D A CH 294409DA CH 294409 A CH294409 A CH 294409A
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CH
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sep
mold
piston
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melt
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Inventor
Gmbh Karl Schmidt
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Gmbh Karl Schmidt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von     Leichtmetallkolben.       Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen       Leichtmetallkolben    so zu     giessen,    dass er an:  Boden ein gröberes Korn erhält als an Stellen,  die während des Betriebes besonders hohen  Beanspruchungen ausgesetzt sind, wie z. B.

    die innern     Kolbenholzenaugenteile.    Diese Auf  gabe kann dadurch     ;elöst    werden, dass ein       Kokillengusskolben    beim Giessen bestimmten       Abkühlmassnahmen    unterworfen wird und  beispielsweise einen sofort. an das     (,liessen     sich anschliessenden, also noch im warmen Zu  stand erfolgenden     Knetvorgang    erfährt. Das  Abkühlen erfolgt zweckdienlich durch Ab  schrecken von innen heraus, also vom     Eiern     aus. Dabei ist von einer     einseiti-    offenen be  heizten Giessform ausgegangen, in welche die  Schmelze eingebracht. und in die alsdann ein  gekühlter Kern eingetaucht wird.

    
EMI0001.0012     
  
    1);e <SEP> vorliegende <SEP> Erfindung <SEP> betrifft <SEP> ein
<tb>  ;'ert'alireti <SEP> und <SEP> eine <SEP> Vorrichtung <SEP> z <SEP> uni <SEP> Giessen
<tb>  von <SEP> Leiel-,tmetallkolben <SEP> unter <SEP> Verwendung
<tb>  einer <SEP> @yeteilten <SEP> Giessform. <SEP> Das <SEP> Verfahren <SEP> ist
<tb>  dadui-cli <SEP> grekennzeiehnet, <SEP> dass <SEP> der <SEP> den <SEP> Boden  teil <SEP> des <SEP> Kolbens <SEP> formende <SEP> @iessformteil, <SEP> wel  -her <SEP> eine <SEP> sieh <SEP> gemen <SEP> das <SEP> Innere <SEP> der <SEP> Form <SEP> hin
<tb>  @eren^:

  ende, <SEP> in <SEP> die <SEP> Kolbenbodenfläelie <SEP> mün  dende <SEP> Aushöhlung <SEP> enthält, <SEP> aufgeheizt <SEP> und
<tb>  während <SEP> des <SEP> Eingiessens <SEP> der <SEP> Schmelze <SEP> als <SEP> un  terer <SEP> Teil <SEP> der <SEP> Giessform <SEP> verwendet <SEP> wird, <SEP> auf
<tb>  tlem <SEP> ein <SEP> oberer <SEP> Teil <SEP> aufgesetzt <SEP> wird <SEP> und <SEP> dass
<tb>  unmittelbar <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Eingiessen <SEP> der <SEP> kalte
<tb>  Eiern <SEP> in <SEP> den <SEP> oben <SEP> offenen <SEP> obern <SEP> Giessformteil
<tb>  ein;;

  eiü\irt <SEP> und <SEP> hierauf <SEP> die <SEP> ganze <SEP> gefüllte       Giessform mindestens so weit gekippt wird, dass  die in der Aushöhlung befindliche Schmelze  selbsttätig in die den Kolben bildende Schmelze  nachzufliessen v     erniag.    Die Vorrichtung  mass der Erfindung zur Durchführung dieses  Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass  der den Bodenteil des Kolbens formende       Giessformteil    eine sich gegen das Innere der  Form hin verengende, in die     Kolbenbod.en-          fläehe        mündende    Aushöhlung enthält und zu  sammen mit.     einem    aufgesetzten Formteil  schwenkbar gelagert ist.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist im  folgenden an Hand der beiliegenden     Zeich-          nun'-,    welche ein Ausführungsbeispiel der       Vorrichtun;-        emäss    der Erfindung darstellt,  beispielsweise \erläutert.  



       Fig.1    zeigt eine Ansicht: der Giessform im  Schnitt.  



       Fig.    2 veranschaulicht. den einzusetzenden  Kern in. Ansicht.  



       Fig.    3 stellt einen Bolzen zum Verbinden  von zwei     Giessformteilen    dar.  



  Die Giessform besteht. aus einem untern  Teil     a,    welcher zur Formung des Kolbenbodens  bestimmt ist, und einem obern Teil b, der vor  zugsweise zylindrische Gestalt hat. Beide Teile  können     aufeinandergesetzt    und mittels durch  ihre Flansche c und d zu ziehende Bolzen, wie  ein solcher mit Keilsicherung in     Fig.    3     ver-          ansehaulieht    ist,     zusammengehalten    werden.  Zur Zentrierung beim Einbringendes gekühl  ten Kernes e dient ferner ein Führungsring f.

        Der untere Teil     a    der Giessform besitzt  eine     Aushöhlung    g, die sich nach dem Innern  der Giessform hin düsenartig verengt und in  die Kolbenbodenfläche mündet, wobei sie  zweckdienlich nach unten durch eine Platte     h.     abgeschlossen ist.  



  Der Teil     a    der Giessform wird zunächst.  auf eine Temperatur von etwa ö00-700  C  aufgeheizt, der     unbeheizt    bleibende Teil b  aufgesetzt und zur Sicherheit gegen gegen  seitiges     Verschieben    und Auseinanderfallen  durch Einziehen der Befestigungsglieder, wie  beispielsweise die Bolzen der     Fig.    3, die durch  die Bohrungen der Flansche c und d zu  stecken sind, befestigt. Alsdann wird die  Schmelze in die Giessform eingegossen und  unmittelbar danach der gekühlte     Kern        e.    ein  geführt. Im kalten Teil b der Giessform wird  die Schmelze augenblicklich erstarren, wäh  rend sie in dem aufgeheizten Teil     a    zunächst  noch flüssig bleibt.

   In diesem Zustand wird       ntin    die gesamte Giessform um Zapfen i um  180  geschwenkt, so dass der ursprünglich un  tere Teil     a    nunmehr über dem vordem obern  Teil b der Giessform zu liegen kommt. Die  Schmelze, die sich in der Aushöhlung g befin  det, wird infolge des nun einsetzenden Erstar  rungsvorganges der Schmelze im Teil     a    in  den letzteren abgesaugt, so dass eine Bildung  von     Lunker-    und Fehlstellen vermieden wird.  



  Beim Einführen des gekühlten Kernes e  in die Schmelze bildet sich unmittelbar an der  Oberfläche des Kernes     e    sofort eine erstarrte  Metallhaut, über die sich anschliessend all  mählich die weitere erstarrende Schmelze  lagert.  



  Auf diese     Weise    kann erreicht werden,       da.ss    das Gefüge an der äussern Bodenfläche  des Kolbens     gewünschtermassen    grobkörniger  als im innern Kolbenbodenteil sich ausbildet.    Der auf diese Weise gegossene Kolben kann  dann in warmem Zustand fertig     verpresst    oder  geschmiedet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Giessen von Leichtmetall- li:olben unter Verwendung einer geteilten Guss form, dadurch gekennzeichnet, dass der den Bodenteil des Kolbens formende Giessform teil, welcher eine sich gegen das Innere der Form hin verengende, in die Kolbenboden- fläehe mündende Aushöhlung enthält., aufge heizt und während des Eingiessens der Schmelze als unterer Teil der Giessform ver wendet wird, auf dem ein oberer Teil aufge setzt wird,
    und dass unmittelbar nach dem Eingiessen der kalte Kern in den oben offenen obern Giessformteil eingeführt und hierauf die ganze gefüllte Giessform mindestens so weit gekippt, wird, dass die in der Aushöhlung be findliche Schmelze selbsttätig in die den Kol ben bildende Schmelze nachzufliessen vermag. 1I. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der den Bodenteil des Kolbens formende Teil der Giessform eine sich gegen das Innere der Form hin veren gende, in die Kolbenbodenfläche mündende Aushöhlung enthält und zusammen mit einem aufgesetzten Formteil schwenkbar gelagert ist.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentan:spiaich I, da durch gekennzeichnet, dass die Form um 180 gekippt wird. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass beide Giessform teile lösbar miteinander verbunden sind uxd einer der Teile mit einander diametral gegen überliegenden Schwenkzapfen versehen ist.
CH294409D 1943-04-20 1944-10-23 Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Leichtmetallkolben. CH294409A (de)

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