CH294390A - Einrichtung zur mechanischen Erzeugung von Schall und Ultraschall in Flüssigkeiten. - Google Patents

Einrichtung zur mechanischen Erzeugung von Schall und Ultraschall in Flüssigkeiten.

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CH294390A
CH294390A CH294390DA CH294390A CH 294390 A CH294390 A CH 294390A CH 294390D A CH294390D A CH 294390DA CH 294390 A CH294390 A CH 294390A
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CH
Switzerland
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nozzle
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tube
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Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
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Siemens Ag
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K5/00Whistles
    • G10K5/02Ultrasonic whistles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description


  Einrichtung zur mechanischen Erzeugung von Schall und     Ultraschall    in     Flüssigkeiten.       Es ist bekannt, Flüssigkeiten aller Art der       Einwirkung    von Schall- oder     Ultrasehall-          schwingungen    auszusetzen, um diese beispiels  weise zu     emulgieren    oder zu sterilisieren. Als       Schwingungserzeuger    werden hierfür meistens       piezoelektriselie    oder     magnetostriktive        Sehwin-          gungserzeuger    verwendet.

   In neuerer Zeit  wurden     zur        Beschallung    von Flüssigkeiten  auch     inechanisehe        Schallerzeuger    vorgeschla  gen, deren     wesentliches    Merkmal darin be  steht, dass als     Schwingungserzeuger    eine in  einer Flüssigkeit angeordnete Schneide vor  gesehen wird, gegen die eine     Flüssigkeitsströ-          mung    getrieben wird. Als Flüssigkeit zum  Anströmen der Schneide kann hierbei vorteil  haft unmittelbar die zu beschallende Flüssig  keit     selbst    verwendet werden.

   Zur Erzeugung  der     Flüssigkeitsströmung,    dient beispielsweise  eine Düse mit zur Schneide paralleler     spalt-          förmiger        Auslassöffnung,    so dass die Flüssig  keit durch die Düse als bandförmiger Strahl  gegen die Schneide getrieben werden kann.  Die Düse und die Schneide können hierbei  Teile einer offenen oder gedeckten, beispiels  weise     i-ingför@niigen    Pfeife bilden.  



  Auch die vorliegende Erfindung betrifft.  eine Einrichtung zur mechanischen Erzeu  gung von     Sehall    und Ultraschall in Flüssig  keiten, bei der eine Schneide und eine Düse  derart     zueinander    angeordnet sind, dass eine       Flüssigkeit    durch die     Düse    gegen die  Schneide getrieben werden kann. Erfindungs-    gemäss wird jedoch eine besonders vorteil  hafte bauliche Gesamtanordnung einer sol  chen Einrichtung dadurch erzielt., dass die  Düse und die Schneide innerhalb eines Halte  körpers derart angeordnet sind, dass ihr Ab  stand zueinander durch ein Einstellmittel ver  änderbar ist.  



  Falls es sieh beispielsweise darum handelt,       Emulsionen    herzustellen, wird die eine der  miteinander zu     einulHerenden        flüssigen    Kom  ponenten durch den Düsenkörper in die in  dem     Behandlungsgefüss    befindliche andere  Komponente     hineingepresst.    Unter der Ein  wirkun- der dabei entstehenden Sehall- bzw.       Lltrasehallschwingungen    werden die beiden  flüssigen     Komponenten    miteinander     emul-          giert.     



  Um die Einstellung     bestimmter        Schall-          bzw.    Ultraschallfrequenzen zu ermöglichen,  wird der Abstand zwischen der Düse und der  Schneide vorzugsweise veränderbar sein.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel der Erfindung dargestellt.  



  Die Düse 1 und die Schneide     \?    sind inner  halb des Haltekörpers 3, 7, 8 angeordnet. Der  Haltekörper 3, 7, 8     ist    derart offen ausgebil  det, dass der sich an der Schneide brechende,  ans der Schlitzdüse 1 gespritzte Flüssigkeits  strom eine     ungehemmte        Abflussmöglichkeit     hat. Der den Düsenkopf 1 und die Schneide  umgebende Teil des Haltekörpers 3, 7, 8 ist  daher im dargestellten Fall als U-förmiger      Bügel 3 ausgebildet.

   Der Teil 3 könnte statt       U-förmig    auch     rohrföimig    ausgebildet sein,  wobei durch entsprechend grosse     Durchbre-          chungen    für eine ungehemmte     Abströmmög-          liehkeit    der     Flüssigkeit    zu sorgen wäre.  



  Die Schneide 2     ist    in dem Bügel 3 fest  gehaltert. Der Düsenkopf 1 ist auf das Düsen  rohr 4 aufgeschraubt. Über das     Düsenrohr    4  ist das Führungsrohr 5 geschoben, das beim  Aufschrauben des Düsenkopfes 1 auf das  Führungsrohr 4 fest. mit diesem verbunden  wird. Das Führungsrohr .5 trägt an seinem  der Düse 1 abgekehrten Mantelende ein  Aussengewinde 6. Uni das     Führungsrohr    5       greift    das Gleitrohr 9,     finit        dein    der Bügel 3,  z. B. durch Verschweissen, verbunden ist.

   Auf  das     Gewinde    6 des     Führungsrohres    5 ist. eine  Gewindekappe 7     aufsehraubbar,    die einen  Teil des aus dem Bügel 3 mit. dem     Gleitrohr     9,     dein        Gewindering    8 und der Kappe 7 be  stehenden     Haltekörpers    3, 7, 8 bildet.. Der  Gewindering 8 hält. dabei     ,den    Haltekörper zu  sammen.

   In den Mantel des Führungsrohres 5  ist eine Nut eingelassen, in die der G     ewind:e-          Stift    10, der durch den Bügel 3 und das     Gleit-          rohr    9     hindurchschraubbar    ist, eingreift.

   Zwi  schen dem Gewindering 8 und dein Ansatz 11  der Gewindekappe 7 befindet sieh ein Feder  ring, um bei angezogenem Gewindering 8 eine  Drehbewegung der Kappe 7 zu     elmögliehen.          Wird    die Kappe 7 beispielsweise gegen den  Uhrzeigersinn verdreht, so wird der Halte  körper 3, 7, 8 gegenüber dem     Führltngsrolii.-          5    in der     Längsaehsriehtung    nach links ver  schoben, so dass die Schneide 2 dem Düsen  körper 1 genähert wird. Dabei verschiebt sieh  das Gleitrohr 9 gegenüber dem Führungsrohr  5.

   Durch die Nut in dem Führungsrohr 5 und  den in diese eingreifenden Stift 10 kann der  Haltekörper 3, 7, 8 mit. der Schneide     \?    gegen  über dem Führungsrohr 5 und dem Düsen  kopf 1. lediglich eine     Versehiebebewegunm,     nicht aber eine     Drehbewegung    vollführen.  Wird die Kappe 7 im Uhrzeigersinn verdreht,  so tritt. eine V     ersehiebebewegung    des Halte  körpers 3, 7, 8 gegenüber dem     Führungsrohr     5 nach rechts ein, das heisst die Schneide 2  wird von dem Düsenkopf 1 entfernt.

   Es     wird       also durch das     Zusammenwirken    der beschrie  benen Teile die     zur        Abstandsänderung        zwi-          schen.    Düse und     Sellneide    erforderliche Ver  schiebebewegung durch eine     Drehbewegung     an der     Gewindekappe    7 erzielt.

   Die Kappe 7  weist an ihrer Stirnseite eine Bohrung 12  auf, durch die das     Ansehlussstück    13     des          Düsenrohres    4     hindurcligesteekt    und mit der  Muffe 14 des     Düsenrohres    4 unter Zwischen  legung eines Dichtungsringes 15 verschraubt  werden kann. Über das     Ansehlussstück    13 des  Düsenrohres 4 ist das     Einstellrohr    16 schieb  bar und mit, der Kappe 7     verscllraubbar.    Die       Verschraubung    zwischen dein Einstellrohr 16  und der Kappe 7 kann     dureli    einen Siche  rungsstift. 17     gesieliert    werden.

   Auf dem Ein  stellrohr 16 ist ein Stellknopf 18 angebracht,  durch dessen     Verdrehen    in der oben geschil  derten     Weise    die     Verstellung    der Schneide 2       -egenüber    der Düse 1 erzielt wird.  



  Das     Düsenrohr    1., das eine     spaltförmige          Austrittsöffnung    besitzt, muss der Schneide  2 gegenüber so angeordnet werden, dass der  Spalt stets parallel zur Schneidekante liegt.  Beim Aufschrauben des Düsenkopfes 1 auf  das Düsenrohr 4 wird es nicht immer mög  lich sein, den Spalt der Düse in die zur       Sehneidekaiite    richtige parallele Lage zu       ])ringen.    Es wird deshalb zwischen dem  Düsenkopf 1 und dem Führungsrohr 5 auf  dem Düsenrohr 4 eine aus weichem Metall,  z. B.

   Blei, bestehende     Unterlegselleibe    19 an  geordnet, mit deren Hilfe es infolge der       Weichheit.    des     Metalles    möglich ist, einmal  eine feste     Klemmverbindung    zwischen dem  Düsenkopf 1 und dem Führungsrohr zu er  zielen und auch     gleichzeitig    eine richtige und  dauerhafte Einstellung des Düsenspaltes in  bezug auf die Schneide zu bewirken.  



  Durch die beschriebene     Ausbildung    ist es  möglich, die     Ultrasehallerzeugungseinrichtung          durch    eine     verhältnismässig    kleine     öffnung     des     Behandlungsgefähes    einzuführen und eine  Abstandsänderung zwischen Düse 1 und  Schneide 2 mit Hilfe des ausserhalb des     Halte-          körpers    3, 7, 8 liegenden Einstellmittels     zli          bewirken.    Dabei kann das     Eiilstellmittel,    der       Stellknopf    18,

       iii    beliebiger     Entfernung    von      dem die Düse 1 und die Schneide 2 enthalten  den Haltekörper     angeordnet    werden, wenn  man für die hierzu nötige, jedoch leicht  durchführbare Verlängerung der Rohre 13       und    16 sorgt. Hierdurch können während des  Betriebes etwa erforderlich werdende     Fre-          quenzänderungen    der Schall- bzw. Ultra  schallschwingungen durchgeführt werden,  ohne dass die Einrichtung aus dem Behand  lungsgefäss herausgenommen werden muss.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur mechanischen Erzeugung von Schall und Ultraschall in Flüssigkeiten. bei der eine 'Schneide und eine Düse derart zueinander angeordnet sind, da.ss eine Flüssig keit durch die Düse gegen die Schneide ge trieben werden kann, dadurch gekennzeich net, da13 die Düse und die Schneide innerhalb eines Haltekörpers (3, 7, 8) derart. angeord net sind, dass ihr Abstand zueinander durch Einstellmittel (16, 18) veränderbar ist. UNTERANSPRt1CIIE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Haltekörper rohrförmig ist.. 2.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Wandungen des Haltekörpers zur Abführung des sich an der Schneide, brechenden Flüssigkeitsstromes mit Durchbrechungen versehen sind. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der die Düse und Schneitle umgebende Teil des IIaltekörper5 als U-förmiger Bügel (3) ausgebildet ist.. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Mittel zur Ein stellung des Abstandes zwischen Düse und Schneide ausserhalb des Haltekörpers ange ordnet sind. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Düse und des Düsenrohres (-1) ein Füh- rungsrohr (5) vorgesehen ist, das an seinem der Düse (1.) abgewendeten Mantelteil (6) ein Aussengewinde aufweist, auf dem eine mit einer Bohrung (12) für das Anschlussstück <B>(1.3)</B> des Düsenrohres (4) versehene,
    an einer Stirnseite des Haltekörpers dicht anliegende Verschlusskappe (7) verschraubbar ist, derart, < lass bei einer Drehbewegung der Verschluss- kappe eine Verschiebung des Führungsrohres gegenüber dein Haltekörper erzielt wird. 6.
    Einrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet., dass in die Bohrung der Verschlusskappe ein über das Anschluss- stück des Düsenrohres geschobenes Einstell rohr eingeschraubt. ist, über das die Verdre- bung der Verschlusskappe und damit die Ab standsregelung zwischen Düse und Schneide mittels eines Stellknopfes (18) erfolgt. 7.
    Einrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass das Einstellrohr und das Anschlussstück des Düsenrohres ko axial zum Düsenhaltekörper angeordnet sind.
CH294390D 1944-09-25 1951-07-18 Einrichtung zur mechanischen Erzeugung von Schall und Ultraschall in Flüssigkeiten. CH294390A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3169507A (en) * 1961-06-14 1965-02-16 Northern Ind Inc Elastic wave generator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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