CH292241A - Durchschlagzündvorrichtung an Gasbrenner. - Google Patents

Durchschlagzündvorrichtung an Gasbrenner.

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CH292241A
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CH
Switzerland
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ignition
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ignition device
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English (en)
Inventor
Solothurn Sc Gasapparatefabrik
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Schweizerische Gasapparatefabr
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/10Arrangement or mounting of ignition devices
    • F24C3/106Arrangement or mounting of ignition devices of flash tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description


      Durchschlagzündvorrichtung    an Gasbrenner.    Zur Verhütung von Unfällen durch     unver-          brannt    ausströmendes Gas wurden Gasherde  bisher mit sogenannten     Flackerrohren    ausge  rüstet. Diese Rohre wurden zwischen den  Brennern und einer an geschützter Stelle stän  dig brennenden Kontrollflamme derart ver  legt, dass der Gasstrom mindestens einer Düse  des Brenners in die dem Brenner zugewandte  Öffnung des     Flackerrohres    einströmte. Bei  nicht entzündetem Brenner strömte das aus  dieser Düse austretende     unverbrannte    Gas  durch das     Flackerrohr,    indem es sich mit Luft  vermischte.

   In dieser Weise entstand im     Flak-          kerrohr    ein explosives Gasgemisch, in welchem  eine Zündung von der Kontrollflamme zum  Brenner zurück stattfand.  



  Eine Sicherung kann mit Hilfe einer       Durehschlagzündung    am Gasbrenner mit zwi  schen dem Brenner und einer Kontrollflamme  verlegtem     Zündknal    erreicht werden, welche  dadurch gekennzeichnet ist, dass das von der  Kontrollflamme entfernte Ende des     Zünd-          kanals    mit dem     Claszuleitungskanal    des Bren  ners verbunden ist und dass der Zündkanal  eine im Bereiche des aus dem Brenner austre  tenden Gasstromes liegende Öffnung aufweist.  



  In den Zeichnungen ist ein Ausführungs  beispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung  dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt eine Ansicht eines mit der  Durchschlagzündvorrichtung ausgerüsteten  Gasherdes mit herausgebrochenen Teilen.  



       Fig.    2 zeigt eine Aufsicht des in     Fig.1    dar  gestellten Gasherdes.         Fig.    3 zeigt die Ausbildung des Zündkanals  beim Einzelbrenner.  



       Fig.    4 zeigt die Ausbildung des     Zündkanals     für die     Backofenbrenner.     



  Die Brenner des Gasherdes werden von  einer     Hauptgasleitung    1     gespiesen,    an welche  ebenfalls die Düse 2 der Kontrollflamme di  rekt angeschlossen ist. Sobald deshalb die  Hauptleitung 1 unter Druck steht, wird die  Düse der Kontrollflamme     gespiesen.    In die  Zuleitungen jedes Brenners sind     Zapfleitun-          gen    3 eingeführt, welche bei geöffnetem     Bren-          nerhahn    einen kleinen Gasstrom führen.

   Weist  der Brenner separate Zuleitungen für normale  Flamme und     Kleinstellflamme    auf, so wird die  Leitung 3 mit der Zuleitung zur     Kleinstell-          flamme    verbunden, weil diese in beiden Halm  stellungen Gas führt.  



  Die Kontrollflamme ist von einem fest mit  dem Deckel des Herdes verbundenen Schutz  ring 4 umgeben, durch welchen die     Zünd-          kanäle    5 für die Brenner durchgeführt sind.  Der Zündkanal 6 für die     Backofenbrenner     wird an eine im Schutzring 4 vorgesehene  Öffnung herangeführt, ohne mit dem Ring  fest verbunden zu sein. Die Enden der     Zünd-          kanäle    sind in der in     Fig.    3 dargestellten  Weise auf die     Zapfleitungen    3 aufgelegt, ohne  mit diesen verbunden zu sein.

   Der Deckel des  Gasherdes kann deshalb mitsamt den     Zünd-          kanälen    5 zur Reinigung der Herdmulde 7       heraufgeklappt    werden.  



       Fig.    3 zeigt die Ausbildung des Zündkanals  5 und der     Zapfleitung    3 im Detail.      Die     Zapfleitung    3 weist eine Düse 8 auf,  deren Öffnung im Innern der Leitung liegt.  Dadurch wird ein Verstopfen dieser Düse       praktisch    ausgeschlossen, da das Ende der  Leitung 3 horizontal liegt. Der     Zündkanal    5  besteht aus einem Rohr, das oben eine     Zünd-          öffnung    9 aufweist und das unten in der dar  gestellten Weise ausgeschnitten ist.

   Die     Zünd-          öffnung    9 ist dabei derart angeordnet, dass  die     aus    den Düsen 10 des Brenners ausströ  menden Gase direkt über diese Öffnung strei  chen.  



  Die     Ausbildung    des untern Endes des  Zündkanals 6 für die     Backofenbrenner    ist in       Fig.    4 vergrössert dargestellt. Die Öffnung des  Zündkanals liegt direkt über einer Düse des  Brenners 11. Möglichst nahe dieser Öffnung  ist ein Stutzen 12 in den Zündkanal einge  führt, welcher durch den Boden des Back  ofens     hinunterragt.    Im Zündkanal 6 können  ferner seitliche Öffnungen 13 angebracht wer  den, welche ebenfalls der Zufuhr von Brenn  luft dienen.  



  Die beschriebene Durchschlagzündvorrich  tung arbeitet wie folgt: Ist der Brenner in  Betrieb, so strömt in allen Fällen Gas durch  die Düse 8 aus. Dieser Gasstrom vermischt  sich mit der Luft, welche durch die     Zündöff-          nung    9 und durch den gegenüberliegenden  Ausschnitt zuströmt. Dieses brennbare Gemisch  strömt nun durch den Zündkanal. Brennt die  Kontrollflamme, so entsteht im Zündkanal  eine Explosion, sobald dieser vollständig vom  brennbaren Gemisch gefüllt ist. Durch diese  Explosion werden die aus den Düsen 10 des  Brenners über die Zündöffnung 9 streichen  den Gase entzündet.  



  Brennt bei Betriebsbeginn die     Kontroll-          flamme    noch nicht, so öffnet man den Hahn  eines Brenners und entzündet nach kurzer  Zeit die beim Brenner ausströmenden Gase.  Unterdessen wurde der entsprechende     Zünd-          kanal    mit dem brennbaren Gemisch gefüllt,  und die Flamme     schlägt    in umgekehrter Rich  tung durch die     Zündöffnung    9 und den     Zünd-          kanal    5 zur Düse 2 zurück und entzündet die  Kontrollflamme.    Die     Zündvorrichtung    für den Backofen  arbeitet analog.

   Das durch die Düse des     Bren-          nerrohres        17.    ausströmende Gas tritt in den       Zündkanal    6 ein und reisst durch den Stutzen  1.2 und die Öffnungen 13 Luft. mit. In dieser  Weise wird auch der Kanal 6 mit. einem brenn  baren Gemisch gefüllt, durch welches die  Zündflamme explosionsartig zurückschlägt  und die     Backofenbrenner    entzündet.  



  Die Düsen der     Zapfleitungen    und die Öff  nungen der     Zündkanäle    werden mit Vorteil so  bemessen, dass das in den Zündkanälen ent  stehende Gemisch diejenige Zusammensetzung  aufweist, bei welcher es am leichtesten explo  diert. Dadurch wird die Sicherheit der An  ordnung erhöht.  



  Es ist klar, dass das aus der Düse 8 aus  strömende Gas nach der Zündung in einer  Flamme verbrennt. Diese Flamme erhitzt das  Ende des Zündkanals in der Nähe der     Zünd-          öffnung    9. Es hat sich gezeigt, dass diese Er  hitzung von Vorteil ist, indem übersiedende  Kochgüter, die auf den Zündkanal fallen,  nicht an diesem haftenbleiben, sondern sofort  in die Herdmulde hinunterfallen. Die Öffnung  9 ist relativ gross, so dass ein Verschliessen der.  selben durch herunterfliessende Massen prak  tisch ausgeschlossen ist.  



  Ausser der zuverlässigen Sicherung des  Herdes bietet die erfindungsgemässe Anord  nung auch praktische Vorteile in der Bedie  nung des Herdes. Man kann die     Kontroll-          flamme    wenigstens tagsüber brennen lassen,  so dass zum Entzünden eines Brenners nur der  entsprechende Hahn aufgedreht werden muss.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durclisehlagzündvorriclitung an Gasbren ner, mit zwischen dem Brenner und einer Kontrollflamme verlegtem Zündkanal, da durch gekennzeichnet, dass das von der Kon- trollflamme entfernte Ende des Zündkanals mit dem Gaszuleitungskanal des Brenners ver bunden ist und dass der Zündkanal eine im Bereiche des aus dem Brenner austretenden Gasstromes liegende Öffnung aufweist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Durchschlagzündvorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündkanal durch ein aus dem Zuleitungs kanal des Brenners herausgeführtes Zapfrohr mit diesem verbunden ist, welches eine in der Achse des Zündkanals liegende Düse aufweist, wobei der Zündkanal lösbar auf das Zapfrohr aufgesetzt ist. 2. Durchsehlagzündvorrichtung nach Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sieh die Düse des Zapfrohres vollständig in nerhalb des Zapfrohres befindet. 3. Durchschlagzündvorrichtung nach Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündkanal fest mit dem Herddeckel ver bunden ist.
    4. Durchschlagzündvorrichtung nach Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zapfrohr mit dem Zuleitungskanal zum Kleinstellbrenner verbunden ist. 5. Durchschlagzündvorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündkanal mindestens eine öffnung auf weist, die mit der Frischluft in Verbindung steht.
CH292241D 1951-03-30 1951-03-30 Durchschlagzündvorrichtung an Gasbrenner. CH292241A (de)

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