DE2609257C3 - Brenner zum Abfackeln brennbarer Gase - Google Patents
Brenner zum Abfackeln brennbarer GaseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G7/00—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
- F23G7/06—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases
- F23G7/08—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases using flares, e.g. in stacks
- F23G7/085—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases using flares, e.g. in stacks in stacks
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- Pre-Mixing And Non-Premixing Gas Burner (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Brenner zum Abfackeln brennbarer Gase mit einer in ein äußeres Kaminrohr
mündenden Druckluftleitung, mit einer zentral im Kaminrohr geführten Brenngasleitung, die in der Nähe
des Kaminrohrendes in radial nach außen zum Kaminrohr sich erstreckende Gasverteilerarme endet,
wobei dem Gas-Luft-Gemisch eine Drallbewegung aufgezwungen ist.
Ein Brenner dieser Art ist aus der US-PS 38 22 985 bekannt Bei dem bekannten Abfackelbrenner strömt
Druckluft durch das äußere Kaminrohr zwischen den
Gasverteilerarmen der zentral im Kaminrohr geführten Brenngasleitung hindurch. Die Gasverteilerarme weisen
geneigte Austrittsdüsen auf, so daß das austretende Gas eine Drallbewegung erhält. Dadurch A-ird es gegen die
Luftströmung geworfen und mischt sich mit der Luft. Die Wirbelbewegung wird durch schräggestellte Hochdruckgasdüsen, die rings um den Brennerkopf angeordnet sind, verstärkt. Die gesamte Verbrennung findet
oberhalb des Kaminrohrendes statt, ohne daß das Gas-Luft-Gemisch eine Vormischung erfährt. Wegen
des Fehlens dieser Vormischung arbeitet der bekannte Brenner nicht hinreichend rauchfrei. Außerdem ist er
windanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brenner der einleitend angegebenen Gattung zu
schaffen, der sich durch rauchfreie Verbrennung der abzufackelnden Gase und durch Unempfindlichkeit
gegen Wind auszeichnet.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Dralleinrichtung innerhalb des Kaminrohres in einigem Abstand
über den Gasverteilerarmen aus angestellten Leitschaufeln besteht und daß in an sich bekannter Weise die
Brennermündung von einem Mischeraufsatz unter Freilassung eines Ringspaltes umgeben ist.
Ein Mischeraufsatz ist zwar aus der DE-OS 22 56 646
bekannt. Der aus dieser Druckschrift bekannte Brenner ist jedoch gattungsfremd, vor allem da bei ihm eine
zentrale Zuleitung von Hochdruckluft und keine von Luft umströmten Gasverteilerarme wie beim Anmeldungsgegenstand vorgesehen sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsform
näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines Brenners nach der Erfindung,
Fig. 2 einen horizontalen Teilquerschnitt durch den
Brennernach F i g. I etwa längs der Linie 2-2 in Fig. I,
F i g. 3 eine Teildarstellung eines senkrechten Schnittes
längs der Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 eine Aufsicht aus der Ebene der Linie 4-4 auf
die Anordnung nach F; g. I und
Fig.5 eine Teildarstellung der Seitenansicht der F i g. 4, gesehen aus der Ebene der Linie 5-5.
In der Zeichnung ist ein senkrechtes Kaminrohr 10 mit kreisförmigem Querschnitt dargestellt, das auf
einem passenden Fundament F ruht und nahe dessen
ίο Unterende eine Druckluftleitung 11 angebracht ist,
durch die Luft über ein Gebläse (nicht dargestellt) und eine Klappe oder einen Schieber (ebenfalls nicht
dargestellt) in das Innere des Kaminrohres 10 für die Verbrennung des abzufackelnden Gases oder Gasgemi
stlies gedruckt wird.
Das Kaminrohr 10 besteht vorzugsweise aus Stahl und besitzt einen Schutzüberzug zur Verminderung des
Röstens und kann beispielsweise für eint Höhe in der
Größenordnung von 18 Metern und einem Außendurch
messer in Größenordnung von 1 Meter haben. In dem
Karr.in.-ohr 10 ist zentral eine Brcnngasieitung 12
angeordnet, deren unteres Ende in Verbindung mit einem Vorratsbehälter oder Speicherbehälter für das
abzufackelnde, unter Druck stehende Abfallgas steht.
Die Brenngasleitung 12 ist an ihrem oberen Ende durch eine Verschlußplatte 15 verschlossen und kann beispielsweise einen Durcämesser von etwa 20 cm haben.
Von der Brenngasleitung 12 aus erstrecken sich eine Reihe von Gasverteilerarmen 18. Die Arme 18
(vergleiche F i g. 2 und 3) bestehen aus konvergierenden
verschlossen sind.
gewissen Abstand zur Bildung eines Gasaustritttsschlitzes 24, über den das Gas senkrecht nach oben in einen
Mischraum oder eine Mischkammer 25 austritt, während die Gasverteilerarme 18 an ihren (radial
gesehen) innenliegenden Enden in Vvi*>indung mit der
In größeren Gasbrennern kann in der Brenngasleitung 12 eine Rückflußsperre (nicht dargestellt) eingebaut sein, um zu verhindern, daß in ihr das Gas entweder
aufgrund der Windbedingungen oder infolge Abkühlens
*5 von heißem Gas in der Anlage zurückströmt; gleichzeitig werden dadurch Schwingungen der Gassäule
vermindert. Eine solche Einrichtung ist aus der US-Patentschrift 37 30 673 bekannt.
Das Kaminrohr 10 ist am oberen Ende der
Mischkammer 25 mit einer zentralen Lagerplatte 26
versehen, die von einem Armkreuz 27 gehalten wird, das an dem Kaminrohr 10 befestigt ist. Die zentrale
Lagerplatte 26 hält die innenliegenden Enden von sich radial erstreckenden, schräg gestellten oder angestell
ten Leitschaufeln 28, deren Außenenden durch das
Kaminrohr 10 gehalten werden und die dazwischen nochmals über Streben 29 abgestützt sind. Die
Leitschaufein 28 erlegen der aus der Mischkammer 25 austretenden Luft und dem austretenden, brennbaren
Eine Anzahl von Pilotbrennern 30 ist am oberen Ende des Kaminrohres 10 vorgesehen. Die Pilotbrenner 30
können als luftansaugende Venturidüsen ausgebildet und über ein Rohr 32 mit einer Quelle brennbaren
Pilotgases verbunden sein. Die Pilotgasbrenner 30 sind an dem Kaminrohr 10 über Halterungen 33 befestigt.
Zum Zünden der Pilotgasbrenner 30 ist ein Zündrohr 34 vorgesehen, durch das eine Zündflamme gewünsch-
tenfalls auf die Pilotbrenner gerichtet werden kann. Das
Zündrohr 34 ist über eine Halterung an dem Kaminrohr 10 befestigt.
Im Betrieb brennen die Pilotbrenner 30 ständig, wobei deren Zündung, sofern benötigt, über eine durch
das Zündrohr 34 zugeführte Flamme erfolgt.
Der Gasbrenner des beschriebenen Aufbaus ist für Anlagen, die hohen Windgeschwindigkeiten ausgesetzt
sind, wie beispielsweise in Alaska, sehr gut geeignet
Ein Windschutz oder Mischeraufsatz 40 ist vorgesehen,
um die Flamme bei niedrigem Gasdurchsatz zu Schützer« und außerdem gegen direkte Sicht für in der
Nähe befindliche Personen abzuschirmen. Der Mischeraufsatz 40 umfaßt einen zylindrischen Ring 41, der im
Abstand außen um das Kaminrohr 10 herum angeordnet is ist, so daß Luft für die Verbrennung durch diesen
Ringspalt einströmen kann. Der Ring 41 wird von dem Rohr 10 über eine Anzahl von umfänglich in Abständen
angeordnete Tragplatten 42 gehalten.
Der Ring 41 geht nach oben in einen sich kegclstumpfförmig erweiternden Windschutzabschnitt
43 über.
Das über die Brenngasleitung 12 zugeführte, brennbare, abzufackelnde Gas strömt nach außen in die
Gasverteilerarme 18 und verläßt diese nach oben über die Schlitze 24 in einer Anzahl von relativ dünnen oder
flachen radialen Strömen, die in die Mischkammer 25 eintreten.
Aus der Druckluftleitung 11 tritt Luft unter Druck in
das Kaminrohr 10 ein, strömt nach oben und um die Außenwände der Arme 18 herum, kommt in Kontakt
mit den radialen Gasströmen und mischt sich mit diesen in der Mischkammer 25.
Das mit der Luft teilweise gemischte, brennbare Gas aus der Mischkammer 25 erhält durch die Leitschaufeln.
28 unter weiterer Vermischung eine Drallbewegung, wird durch die Pilotbrenner 30 entzündet und verbrennt
in einer aufsteigenden Wirbelbewegung zylindrischer oder sich kegelstumpfförmig erweiternder Gestalt
Die den aufsteigenden Drallstrom umgebende Luft wird in diesen Drallstrom hineingesogen und unterstützt
die Verbrennung. Diese Luft kann über den Ringspalt zwischen dem Ring 41 und dem Kamin! ohr 10 eintreten,
wenn der Windschutz 43 verwendet wird, kann aber auch von oberhalb des Windschutzes 43 stammen, da die
Verbrennung in der Wirbelbewegung .,ich nach oben
fortsetzt.
Wenn der Windschutz 43 nicht verwendet wird, wird die den aufsteigenden Drallstrom umgebende Luft in die
Flamme hineingesaugt, um die Verbrennung zu unterstützen. Der Zutritt von Luft zu der Drallflamme
trägt zur rauchfreien Verbrennung bei.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Brenner zum Abfackeln brennbarer Gase mit einer in ein äußeres Kaminrobr mündenden Druclcluftleitung, mit einer zentral im Kaminrohr geführten Brenngasleitung, die in der Nähe des Kaminrohrendes in radial nach außen zum Kaminrohr sich erstreckende Gasverteilerarme endet, wobei dem Gas-Luft-Gemisch eine Drallbewegung aufgezwungen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dralleinrichtung innerhalb des Kaminrohres (10) in einigem Abstand über den Gasverteilerarmen (18) aus angestellten Leitschaufeln (28) besteht und daß in an sich bekannter Weise die Brennermündung von einem Mischeraufsatz (40) unter Freilassung eines Ringspaltes umgeben ist.
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DE2609257B2 DE2609257B2 (de) | 1980-01-24 |
DE2609257C3 true DE2609257C3 (de) | 1980-09-25 |
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Family Applications (1)
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