CH291370A - Gehhilfevorrichtung. - Google Patents

Gehhilfevorrichtung.

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CH291370A
CH291370A CH291370DA CH291370A CH 291370 A CH291370 A CH 291370A CH 291370D A CH291370D A CH 291370DA CH 291370 A CH291370 A CH 291370A
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CH
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frame
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walking aid
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frames
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Limited Enna
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
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  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description


  



  Gehhilfevorrichtung.



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine   Gehhilfevorrichtung.    Solehe   Vorrichtun-    gen werden insbesondere von solchen Personen benützt, die einen Unfall erlitten oder eine Krankheit   durehgemaeht    haben, wodurch sie am freien Gehen behindert werden, obwohl sie mittels einer geeigneten Stütze, die eine Entlastung der Beine durch die Hände oder Arme erlaubt, noch stehen können.



   Es wurden zur Hilfe beim Gehen schon die   versehiedensten Stützen vorgesehlagen,    die jeweils der Schwere der Behinderung des Beniitzers angepasst waren.



   In den schwierigeren Fällen hat es sieh als notwendig erwiesen, eine auf Rädern abge  stufte Gellstütze vorzusehen,    die vom   Be-      nutzer    vor sich her geschoben werden muss.



  Eine solche Stütze besitzt auf unebenem   Bodem offensiehtliehe Nacliteile.   



   Um diese zu vermeiden, besitzt die erfin  dungsgemässe Gehhilfevorrichtung einen    vordem und einen hintern Rahmen, deren untere Enden je ein Fusspaar besitzen, und deren   ol) ere Endteile zur    Bildung eines   Gestuelles    durch   Seharniere    miteinander verbunden sind. Ferner sind Gelenkorgane vorgesehen, welche den   vordem    und den hintern Rahmen miteinander verbinden,   zweeks    Begrenzung der relativen Offen-und Schliessstellung dieser Rahmen. Am vordern Rahmen ist ein Paar Handgriffe mit Abstand angeordnet, die sieh über dem hintern Rahmen nach rückwärts erstrecken.



   Um eine leichte und trotzdem feste Vorrichtung zu erhalten, können die Rahmen aus Metallrohren bestehen.



   Ebenso können die Gelenkorgane zur   Be-      grenzung    der Relativbewegung des   vordern    und des hintern Rahmens einstellbar sein, so dass sie je nach Wunsch des Benützers eine kleinere oder grössere Relativbewegung dieser Rahmen gestatten.



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ; es zeigt :
Fig.   1    eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Hinteransicht der   Vorrich-    tung, und
Fig. 3 eine Einzelheit der Gelenkorgane.



   Die gezeichnete   Gehhilfevorrichtung    besitzt einen   vordern    Rahmen   1,    der die Form eines unten offenen   U besitzt Init vordern    Beinen 2 und einer obern Querstange 3. Die Schenkel des Rahmens   1    sind durch eine Querstrebe 4 miteinander verbunden. An den obern Teilen der Beine 2 des   vordern    Rahmens 1 sind Anschlussglieder 5 angebracht, in welchen Drehzapfen 6 angeordnet sind ; an den letzteren sind hintere Beine 7 angelenkt, die durch eine Querstrebe 8 zur Bildung eines hintern Rahmengliedes miteinander verbunden sind. Dadurch ist ein Gestell gebildet, das einen   vordern    Rahmen und einen an diesem durch Scharniermittel befestigten hintern Rahmen besitzt.

   An den   Fussenden    der Beine 2 und 7 sind Gummikappen 9 zur Ver hinderung des Gleitens der Vorrichtung bei deren Gebrauch angebracht.



   Die   vordern    und hintern Beine des Gestelles sind an beiden Seiten durch Gelenkorgane miteinander verbunden, welche hintere Lenker 11 und vordere Lenker 12 aufweisen, die durch einen Zapfen   14    gelenkig miteinander verbunden sind. Die hintern Lenker 11 sind mit gebogenen Schlitzen 15 versehen, in welchen an den   vordern    Lenkern 12 befestigte Stifte 16 geführt sind. Zwischen den übereinandergreifenden Endteilen der Lenker 11, 12 sind Federn 17 angeordnet, welche an Stiften 21, 22 angreifen und im Sinne eines Gegeneinanderziehens der Beine 2, 7 wirken. Das vordere und das hintere Lenkerpaar bilden je eine Strebe, welche durch die Mittel 15, 16 nicht nur das Öffnen bzw.

   Auseinanderspreizen der   vordern    und hintern Beine begrenzt, sondern auch ihre zusammengeklappte Lage, so dass diese Beine in beiden Stellungen ein stabiles Gestell bilden, das dem Benutzer in allen Riehtungen als Stütze dienen kann.



   Am obern Steg 3 des   vordern    Rahmens sind Stützarme 18 für die abgewinkelten Handgriffe 19 angebracht, die in den Stützarmen 18 längsverstellbar mittels Schrauben und Flügelmuttern festgeklemmt sind. Die Handgriffe sind mit Gummikappen 20 versehen und derart bemessen, dass sie über die hintern Füsse hinausragen, um dem Benutzer zu gestatten, zwischen den Handgriffen zu stehen und sich auf diesen abzustützen.



   Beim Gebrauch der Vorrichtung wird das Gehen damit begonnen, dass die Handgriffe   19    nach oben bewegt werden, wodurch die Vorrichtung um die Füsse des   vordern    Rahmens derart verschwenkt wird, dass die Füsse des hintern Rahmens vom Boden abgehoben werden, wobei die Gelenkorgane unter der Wirkung des Gewichtes des hintern Rahmens und der Federn 17 so weit zusammengeklappt werden, bis der Stift 16 am untern Ende des Schlitzes 15 anschlägt und der hintere Rahmen nach vorn in die in Fig.   1    gestrichelt angedeutete Lage kommt. In dieser Lage ist das Gestell sowohl in   Längs-als auch in Sei-    tenriehtung vollständig stabil. Anschliessend werden die Handgriffe 19 naeh unten gedrückt.

   Das Gewieht des Benutzers der Vorrichtung verlagert sich nun auf die Beine des hintern Rahmens und bewirkt   gleichzei-    tig ein Drehmoment um den Zapfen 6 im Sinne des Offnens des Gestelles, wobei der vordere und der hintere Rahmen auseinandergespreizt werden, bis der Stift 16 am obern Ende des Schlitzes 15 anschlägt. In dieser, in Fig.   1    strichpunktiert eingezeichneten Lage ist das Gestell wieder geöffnet und genügend stabil, um jede vom Beniitzer auf die Handgriffe übertragene Belastung zu tragen,   wo-    durch der erste   Sehritt    beendet ist.



   Die   besebriebene    Vorrichtung ermöglicht es dem Benutzer, langsam und sieher Sehritt für Sehritt zu gehen.   Leiehte    Neigungen und auch kleinere Stufen können ohne besondere Schwierigkeiten begangen werden.



   Es ist zu bemerken, dass die Vorrichtung sich in   einfaeher Weise versehieden grossen    Benutzern anpassen lässt, und sie kann auch von Kindern benützt werden, für welche die Handgriffe in der Lage nach Fig.   1    zu hoch liegen würden, indem die Handgriffe aus ihren Haltern herausgenommen und von unten her wieder eingesteekt werden, so dass sie sich von der Querstange 3 nach unten erstrecken und ihr mit Kappen   20    versehener Teil gleichwohl   iiber    den hintern Rahmen hinaus nach hinten ragt.



   Die Gelenkorgane können ferner vom einen oder von beiden Beinpaaren   abgenom-    men werden, so dass der hintere Rahmen vollständig gegen den   vordern    geklappt werden kann. Auch die Handgriffe können gelöst und in eine zur Ebene des   vordern      Glie-    des parallele Ebene verschwenkt werden, wodurch die Vorrichtung wenig Raum einnimmt, was bei Lagern, beim Transport und beim Verpacken von Vorteil ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Gehhilfevorriehtung, gekennzeichnet durch einen vordern und einen hintern Rahmen, deren untere Enden je ein Fusspaar besitzen, und deren obere Endteile zur Bildung eines Gestuelles durch Scharniere miteinander verbunden sind, ferner gekennzeichnet durch Gelenkorgane, welche den vordern und den hintern Rahmen miteinander verbinden, zweeks Begrenzung der relativen Offen-und Schliessstellung der beiden Rahmen, ferner gekennzeichnet durch ein Paar Handgriffe, die am vordern Rahmen mit Abstand angebracht sind und sich über dem hintern Rahmen nach r ckwÏrts erstrecken.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Gehhilfevorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass Federmittel zum Gegeneinanderdrüeken der beiden Rahmen vorgesehen sind.
    2. Gehhilfevorriehtung nach Patentan sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkorgane abnehmbar an den Rahmen angebracht sind, um das Zusammenklappen der Rahmen zu Lager-und Transportzweeken zu gestatten.
    3. Gehhilfevorrichtung nach Patentan spmch, dadurch gekennzeichnet, dass die Handgriffe Winkelform aufweisen und in Stützarmen gelagert sind, deren Achsen parallel zur Ebene des vordern Rahmens verlaufen, so dass die Handgriffe zu Lager-und Transportzwecken in eine zur genannten Ebene parallele Ebene drehbar sind.
    4. Gehhilfevorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkorgane Lenkerpaare aufweisen, wobei im Bereich des gemeinsamen Gelenkes jedes Paares Bewegungsbegrenzungsmittel angeord- net sind.
    5. Gehhilfevorrichtungnach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsbegrenzungsmittel jedes Paares einen in einem gebogenen Schlitz geführten Stift aufweisen.
    6. ! Cx ; ehhilfevorrichtungmach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Handgriffe höhenverstellbar in den Stützarmen angeordnet sind und über oder unter den Stützarmen eingesetzt werden können.
CH291370D 1951-02-03 1951-02-03 Gehhilfevorrichtung. CH291370A (de)

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