CH184984A - Gelenkholm für Tragbahren. - Google Patents

Gelenkholm für Tragbahren.

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CH184984A
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CH
Switzerland
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Inventor
A-G Neutechnik
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Neutechnik A G
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  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description


  Gelenkholm für     Tragbahren.       Der Erfindungsgegenstand betrifft einen  durch ein Gelenk unterteilten Tragbahren  holm, an dessen Enden die Traggriffe eben  falls     angelenkt    sind, um die Tragbahre bei  Nichtgebrauch auf kleinen     Raum    zusammen  klappen zu können.  



       Bei    den bekannten     Tragbahrenholmen    die  ser Art ist das Gelenk des Holmes mit einer  selbsttätigen Sperrung versehen, die verhin  dert, dass der Holm in der gestreckten Lage  durch senkrecht zu der Gelenkachse wirkende  Kräfte     durchknicken    kann, während die  Traggriffe an den Enden des Holmes nach  unten umklappbar     augelenkt    sind.  



  Die     selbsttätige        Sperrung    des Gelenkes  erfolgt bei den bekannten     Tragbahrenholmen     durch einen an dem einen     Gelenkteil    be  festigten, unter Federwirkung stehenden  Sperrkopf, der in der gestreckten     Holmstel-          lnng    in eine ihm entsprechende     Aussparung     des zweiten Gelenkteils     einfällt.     



  Diese bekannte Ausbildung eines     Kran-          kentrageholmes    erfüllt noch nicht alle an  eine Krankentrage,     insbesondere    bei Ver  wendung im Felde, zu stellenden strengen    Anforderungen. Diese liegen einmal darin,  dass bei einfachstem Aufbau alle das Gelenk  bildenden Teile     einschliesslich    der die     selbst;

            tätige    Sperrung hervorrufenden frei zugäng  lich liegen müssen, um im Falle von Ver  schmutzungen     und        Verunreinigungen        diese     Teile leicht und einfach säubern zu     können.     Auch muss die Handhabung, insbesondere  die Auslösung der Falle zwecks Knickens  des     Tragbahrenholmes    von jedem Laien ohne  besondere Unterrichtung und ohne besondere  Geschicklichkeit erfolgen können.

   Ferner  muss das     Holmgelenk    dabei ein offenes Ge  lenk sein, so dass in der geknickten     Stellung     des Holmes die     Holmteile        auseinan.dergenom-          men    werden können, ohne dass hierbei die  federnde Sperrung irgendwie hindert.  



  Es     ist    schliesslich bei den bekannten  Tragbahren, bei welchen die     Traggriffe     nach unten umgeklappt werden, nicht mög  lich, Traggriffe von einer Länge zu verwen  den, die grösser ist als die Länge der Stütz  füsse der Tragbahre.  



  Durch die vorliegende Erfindung werden  diese     Nachteile        beseitigt.         Das Wesen der Erfindung besteht darin,  dass die federnde     Sperrung    des     Holmgelenkes     aus einem an .der einen     .Scharnierbüchse    un  ter Federwirkung aufgehängten Bügel be  steht, der nach der Streckung der     Holmteile     sich federnd über die obere Hälfte der       Scharnierbüchse    des zweiten     Holmteils    legt,  während die     Traggriffe    an den Holmen  durch Gelenke so befestigt     sind,    dass;

   die beim  Tragen auf sie     ausgeübten    Kräfte sicher auf  genommen werden, und dass ihre     Beiklappung     nicht in senkrechter Ebene nach unten, son  dern in einer zu dieser senkrechten Ebene  geneigten Ebene erfolgt.  



  In der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand     beispielsweise    dargestellt, und  zwar zeigen:       Fig.    1 und 2 Seitenansichten des     Erfin-          dungsgegenstandes    in zwei verschiedenen       Stellungen    .der     Holmteile,          Fig.3    eine Stirnansicht;

         Fig.    4 zeigt die gelenkige Befestigung  eines Traggriffes mit geneigt zur Waag  rechten liegender     fester    Gelenkachse im  Schnitt nach Linie     C   <B>-D</B> der     Fig.    5,       Fig.    5 einen     Schnitt    nach Linie     E-F    der       Fig.    4;       Fig.    6 zeigt in     Seitenansicht    mit teil  weisem     Schnitt,          Fig.    7 in Stirnansicht, und.  



       Fig.    8 im Längsschnitt eine weitere Aus  bildung der gelenkigen Befestigung eines  Traggriffes am Holm, bei der das Gelenk  auge für     den,    Drehzapfendes Traggriffes um  einen in die     Holmachse    fallenden Zapfen ge  dreht werden kann, so dass nach Drehung um  <B>180'</B> der Traggriff nach oben umgelegt und  auf den Holm geklappt werden kann.  



  Gemäss der     Zeichnung        Fig.    1 und 2 sind  1 und 2 die beiden durch ein offenes (teil  bares) Gelenk     miteinander    verbundene Holm  teile. Der     Holmteil    1, weist an seinem     vor-          dern    Ende eine     Scharnierbüchse    3, der Holm  teil 2 eine     Scharnierbüchse    4 auf. Seitliche  Lappen 5 der     Scharnierbüchse    4 tragen den  Gelenkbolzen 6, um     welchen    sich der haken  förmig     ausgebildete        Forteatz    7 der Gelenk  büchse 3 mit offenem Maul legt.

      An der     Soharnierbüchse    4 ist ein Bügel  18, dessen Schenkel die     Scharnierbüchse    4  umgreifen, federnd aufgehängt, und zwar  dadurch, dass die an den Enden der Arme  des     Scharnierbügels    13 vorhandenen Zapfen  14 und 15 in     Aussparungen    16, 17 der Man  telfläche der     Scharnierbüchse    4     eingreifen     und mittels Spiralfedern 18 und 19 federnd  gehalten werden. In der     geknickten    Stel  lung der     Holmteile    1 und 2     (Fig.2)    legt  sich der Steg des Bügels 13 auf die Ober  seite der     Scharnierbüchse    4 auf.

   Werden  die     Holmteile    1 und 2 um das Gelenk     ge-          streckt,    dann stösst bei der Streckbewegung       (Fig.    2) zunächst die Stirnfläche<B>20'</B> der       Scharnierbüchse    3 gegen den Steg des Bü  gels 13 und     drückt    ihn entgegen den Spiral  federn 18 und 19 nach     rückwärts.        Sobald     (in der fast gestreckten Stellung der Holm  teile 1 und 2) die Oberseite der     Stirnfläche     20 an .der Unterkante des Steges .des Bügels  13     vorbeigetreten    ist,

   schnappt der Bügel 13  über ' die Oberkante der Stirnfläche 20 zu  rück und legt sich     (Fig.    1) mit seinem Steg  auf die Oberseite der     Scharnierbüchse    3, wo  durch die     Sperrung    des     Holmgelenkes    in der  gestreckten Lage bewirkt ist.  



  Zur Aufhebung der Sperrung dreht man  den Bügel 13 durch Druck mit dem Daumen  auf seinen Steg nach rückwärts, so     dass    dann  die     Holmteile    1 und 2 wieder geknickt wer  den können.  



       Die    Befestigung der Traggriffe am Holm  erfolgt gemäss der     r'ig.    4 und 5 dadurch, dass  das eine     Holmende    mit einer Muffe 26 ver  sehen     ist,    deren vorderes geschlossenes Ende       Scharnieraugen    2 7 trägt. Der Traggriff     ist     mit einer Muffe 29 versehen mit zwischen  die     Scharnieraugen    2 7 greifenden Scharnier  augen 28. Ein durch die     Scharnieraugen     27, 28 hindurchtretender Bolzen bildet den  Drehzapfen. Die Achse der     Scharnieraugen     27, 28 und des sie durchsetzenden Bolzens  liegt schräggeneigt (z. B. unter einem Win  kel von etwa 30  ) zur Senkrechten.

   Das hat  zur Folge, dass einmal die auf den Hand  griff beim Tragen ausgeübten     Kräfte        mit-          aufgenommen    werden,     und    dass zweitens      beim Umlegen der Traggriffe auf den Holm  die Bahre in einer zur     Tragbahrenebene     schräggeneigten Ebene sich     verschwenkt,    so  dass sie nicht beim Umklappen, auch bei kur  zen Füssen, auf den Boden aufstossen kann.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    6, 7  und 8 ist der Traggriff 30 an seinem Ende  mit einer Muffe 32 versehen, die Scharnier  augen 31 aufweist.  



  Der     Tragbahrenholm    ist an seinem Ende  mit einer Muffe 34 versehen. An dieser  Muffe 34 ist das     Gegenscharnier    nicht starr  befestigt, sondern um einen Zapfen 38 dreh  bar gelagert, so     dass    der Traggriff 30 um  den Zapfen 38 der     Gegenscharnieraugen    ge  dreht und dadurch das     Scharniergelenk    aus  der Stellung der     Fig.    6 nach oben um 180         verschwenkt    werden kann.  



  Das     Handgriffscharnier    nimmt in der  Tragstellung der Bahre die in     Fig.    6     bis    8  dargestellte Lage ein, wobei der Scharnier  zapfen 3,1' waagrecht unten liegt und die  Nase 32' der Muffe 32 sich gegen die Stirn  fläche 33 der Muffe 34 legt. In der Muffe  3     1.    ist eine aus zwei Kappen 35, 36 zusam  mengesetzte Büchse durch Stifte befestigt.  In der Zeichnung     Fig.    8 ist ein Befestigungs  stift     3"i    im     Schnitt    dargestellt. Die     Kappen     35, 36 bilden Drehlager für den hohlen  Zapfen 38, der die     Scharnierbacken    39 trägt.

    Dieser hohle Zapfen ist gegen Herausziehen  aus den Kappen 3-5, 36 durch Stift 40 und       Unterlegscheibe    41 gesichert. Innerhalb der  Kappen 35, 36 ist eine Feder 42 angeordnet,  die auf einen     Sperrkörper    (Kugel) 43 drückt,  der sich in Vertiefungen 45 des Scharnier  backens 39 einlegen kann und dadurch den       Scharnierbacken    in seiner .jeweiligen Stel  lung sperrt. Soll der Traggriff 30 gegen den  Holm der Bahre geklappt werden, so wird  er zunächst um den Zapfen 38 gedreht, z. B.  um 90  , und kann dann in waagrechter  Ebene an den Holm     herangeklappt    werden.

    Man kann ihn aber auch um den Zapfen 38  um 180   drehen, so dass er     in.    senkrechter  Ebene nach oben an den Holm     herangeklappt     werden     kann.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durch ein mit selbsttätiger Sperrung ver- sehenes Gelenk unterteilter Tragbahrenholm, an dessen Enden Traggriffe aasgelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Sperrung des Holmgelenkes aus einem an der einen Scharnierbüchse unter Federwir- kung aufgehängten Bügel besteht, der nach der Streckung der Holmteile sich federnd über die Oberseite der Gegenscharnierbüchse legt,
    in Verbindung mit an den Holmenden gelenkig befestigten Traggriffen, deren Bei- en nicht in senkrechter Ebene nach unten, sondern in einer zu dieser senkrechten Ebene geneigten Ebene erfolgt. UNTERANSPRüCHE: 1. Gelenkig unterteilter Tragbahrenholm nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Scharnier zwischen Handgriff und Tragbahrenholm so aus gebildet ist, dass seine Scharnierachse schräg zur Senkrechten bezw. Waagrech ten, verläuft. 2.
    Gelenkig unterteilter Tragbahrenholm nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Ende des Tragbahren holmes nicht mit einer starr an ihm be festigten Scharnierbacke versehen ist, sondern dass diese mittels eines in die Holmachse fallenden Zapfens im Trag bahrenholmende drehbar gelagert ist. 3.
    Gelenkig unterteilter Tragbahrenholm nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die auf dem Ende des Trag- bahrenholmes befestigte Muffe mit zwei Kappen versehen ist, welche Tragerboh- rungen für den Drehzapfen (38) der Scharnierbacke (39) aufweisen, und wo bei gleichzeitig innerhalb dieser Kappe eine aus einer Druckfeder und einer Ku gel (43) bestehende Sperre angeordnet ist, welche die Scharnierbacke (39) in einer bestimmten Drehstellung dadurch fest hält.
    dass die Sperrkugel in eine entspre chende Aussparung der Stirnfläche der Scharnierbacke eingreift.
CH184984D 1933-09-19 1934-09-18 Gelenkholm für Tragbahren. CH184984A (de)

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CH (1) CH184984A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177770B (de) * 1956-08-09 1964-09-10 Christian Miesen Fa Krankentransportkraftwagen

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