CH287863A - Verfahren zur Herstellung eines bicyclischen Lactams. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines bicyclischen Lactams.

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CH287863A
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bicyclic
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Inventa Ag Fuer Forschu Luzern
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Inventa Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D221/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom, not provided for by groups C07D211/00 - C07D219/00
    • C07D221/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom, not provided for by groups C07D211/00 - C07D219/00 condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D221/22Bridged ring systems

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Other In-Based Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Polyamides (AREA)

Description


  <B>Verfahren zur Herstellung eines</B>     hicycliechen        Lactams.            Monoeyclische        Lactame    vom Typus des     Ca-          prolactams    und seiner Homologen haben als       :lusgangsmaterial    für     Polyamidsynthesen    er  liebliche technische Bedeutung erlangt..

   Der  besondere Vorteil der     Lactame    liegt darin, dass  es durchwegs Verbindungen sind, die sich ohne  Zersetzung und     Polymerisation    destillieren  und dadurch bequem in hohem Reinheitsgrad  darstellen lassen, was bekanntlich bei den  entsprechenden     Arninosäuren    Schwierigkeiten  bereitet.    Gegenstand der Erfindung ist ein Verfah  ren zur Herstellung eines     bicy        clischen        Lac-          tams    dieser Art.

   Das Verfahren ist dadurch  gekennzeichnet, dass ein     bicyclisches        Keton,     das     Bicycloheptanon    der Formel I, das durch       Diensynthese        (Alder    und Mitarbeiter, Liebigs       Ann.        Chem.    543, 1; 514, 13;

       Ber.        dtsch.        chem.          (Ies.    71, 2404) bequem zugänglich geworden  ist, mit     Hydroxylamin    umgesetzt und das  dabei entstehende     Oxim        (II)    durch Umlage  rung in das     Lactam    der Formel     (IH)    umge  wandelt wird.  
EMI0001.0032     
    Die Darstellung des     Oximes    des     bicyeli=          .sehen        Ketons    (I) ist bisher in der Literatur  nicht erwähnt.

   Sie     erfolgt    zweckmässig in be  kannter Weise durch Umsetzung des     Ketons     mit     Hydroxylaminchlorhydrat    und Alkali  hydroxyd. Das     Oxim        (II)    stellt eine gut. kri  stallisierende, farblose Verbindung dar.

   Nach  den bisherigen Erfahrungen erschien es aus  sichtslos,     bicyelische        Oxime    in     Lactanr    umzu  wandeln, da es bekannt war, dass zum Bei  spiel     Campheroxim    mit konzentrierter Schwe  felsäure keine einfache     Beckmannsche    Ring-         erweiterung,    sondern eine komplizierte Umfor  mung des gesamten Kohlenstoff-Gerüstes er  leidet.

   Es wurde überraschenderweise gefun  den, dass im Gegensatz hierzu die einfachen,  in der     Kohlenstoffkette    nicht     verzweigten,        bi-          cyclischen        Ketoxime    ohne störende Nebenreak  tion der Umlagerung nach     Beckmann    unter  zogen werden können.  



  Als umlagernde     Agentien    können konzen  trierte Schwefelsäure,     Phosphorpentachlorid,          Toluolsulfochlorid    usw. dienen. Bei der Um  lagerung     wird    das     bicyclische        Lactam        (III),         das als     Endomethylen-E-caprolactam    bezeich  net werden kann, in guter Ausbeute (70 bis  90      /o)    erhalten.

   Das     bieyclische        Lactam        (III)     zeigt grosse Verwandtschaft mit dem     mono-          cyclischen        e-Caprolactam.    Es ist eine farblose,       niedrigschmelzende    Verbindung, die im Va  kuum     unzersetzt    destilliert. Sie bildet ein  Chlorhydrat und gibt mit     Phosphorwolfram-          säure    einen schweren, weissen Niederschlag,  wie er für     Aminosäuren    und deren     Lactame     charakteristisch ist.

   Aus dem     Endomet.hylen-f-          caprolactam    lassen sich für sich allein oder  in Mischung mit     monocyclischen        polyamid-          bildenden        Lactamen    Polyamide aufbauen, die  sich durch besonders hohe Schmelzpunkte aus  zeichnen.  



       Beispiel:     50 Teile     Bicycloheptanonoxim,    erhalten  durch     Oximierung    des     Bicycloheptanons    (I),  werden in 50 Teilen 85prozentiger Schwefel  säure gelöst und in ein auf 80 bis 90  erhitz  tes Rührgefäss     eintropfen    gelassen. Die Um  lagerung des     Oxims        vollzieht    sich unter star  ker Wärmeentwicklung und Dunkelfärbung.  Man neutralisiert das Reaktionsgemisch mit  Soda und extrahiert erschöpfend mit Chloro  form.

   Nach der Verdampfung des Chloroforms         hinterblieben    35 bis 40 Teile eines dunklen  Öls, aus dem das     Endomethylen-a-caprolactam          (III),    eine bei 152 bis 154  (12 mm     Druck)     siedende Flüssigkeit, gewonnen wird.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur Herstellung eines polyamid- bildenden bieyclischen Lactams, dadurch ge kennzeichnet, da.ss das Bicyeloheptanon der Formel EMI0002.0038 mit Hydroxylamin umgesetzt und das dabei entstehende Oxim, zum Lactam der Formel EMI0002.0042 umgelagert wird. Das Laetam siedet unter 12 mm Druck bei 152 bis 154 C.
CH287863D 1949-08-20 1949-08-20 Verfahren zur Herstellung eines bicyclischen Lactams. CH287863A (de)

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