CH287746A - Verfahren zur Lagerung und zur Entnahme von zum Zusammenbacken neigenden Schüttgütern und Vorratsgefäss zu dessen Durchführung. - Google Patents

Verfahren zur Lagerung und zur Entnahme von zum Zusammenbacken neigenden Schüttgütern und Vorratsgefäss zu dessen Durchführung.

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CH287746A
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Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/48Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems
    • B65G65/4809Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis
    • B65G65/4818Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis and having the form of rotating tables or pans
    • B65G65/4827Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis and having the form of rotating tables or pans with particular surface features, e.g. ribs, roughening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Lagerung und zur Entnahme von zum Zusammenbacken neigenden
Schüttgütern und   Vorratfigefüli    zu dessen Durchführung.



   In vielen Fällen stellt sich das Problem Schüttgüter, die zum Zusammenbacken neigen, so während kürzerer oder längerer Zeit zu lagern, dass jederzeit nach Belieben gr¯ ssere oder kleinere Mengen des gelagerten Schüttgutes dem Vorratsgefäss in einfacher Weise entnommen werden können. Dieses Problem kann beispielsweise im Zusammenhang mit hygroskopischen Salzen auftreten. In grossem Umfange stellt sich das Problem in der chemischen Industrie beim vorübergehenden Lagern von Eis. Hier wird in vielen Fällen in der Eisfabrik zwar eine   Vorrich-    tung vorhanden sein, die das in groben   Klotzen    oder aueh in relativ dünnen, zum Beispiel nur etwa 2 bis 5 cm dicken Stangen hergestellte Eis in passender Weise zerkleinert.

   Bewahrt man solches Eis jedoch in Vorratsgefässen auf, die zum Beispiel von etwa 100 kg bis viele Tonnen fassen können, so bildet sich infolge der Regelation oder auch infolge des Umstandes, dass das Innere des ge  brochenen    Eisstüekes noch eine Temperatur von unter   0     C besitzt, im Vorratsgefäss bald eine mehr oder weniger kompakte Masse, die n. ur schwierig zu handhaben ist. Auch andere Sehüttgüter können unter dem Gewicht der darüberliegenden Masse oder unter sonstigen ungünstigen Umständen zusammenbacken und sind dann nur schwer zu entleeren.



   Die vorliegende Erfindung setzt sich nun zum Ziel, die oben genannten   Übelstände zu    bekämpfen. Sie betrifft ein Verfahren zur Lagerung und zur Entnahme von zum Zu  sammenbacken    neigenden Schüttgütern, welches sich dadurch auszeiehnet, dass man das Schüttgut zur Lagerung in ein Vorratsgefäss         einfüllt    mit einer Gefässwand, die sich nach unten nicht verengert, und einem Abschlussboden, der relativ zur Gefässwand drehbar und mit überdeekten Offnungen versehen ist, und dass man zur Entnahme eine Relativbewegung zwischen Mantel und Abschlussboden herbeiführt. Die Erfindung betrifft auch ein Vorratsgefäss zur Durchfiihrung des Verfahrens. Im nachstehenden werden   Aus-    führungsbeispiele der Erfindung erläutert.



   Die Gefässwand darf sich nach unten an keiner Stelle verengern, weil andernfalls beim Zusammenbacken des Schüttgutes   Verklem-    mungen zu   befürehten    sind, die ein Nachrutschen des Schüttgutes   verunmoglichen.    In vielen Fällen genügt es, wenn die lichte Weite des Vorratsgefässes von oben bis unten konstant bleibt ; in andern Fällen kann es zweekmässig sein, wenn sich die lichte Weite von oben nach unten etwas vergrössert. Eine wesentliche Vergr¯¯erung der lichten Weite von oben nach unten ist in der Regel weder not  wendig    noch zweckmässig. Im übrigen kann das Vorratsgefäss im Querschnitt kreisrunde Form besitzen oder auch kantig gestaltet sein, zum Beispiel die Form eines Vier-oder Seehskantes besitzen.

   Bei Verwendung kreisrunder   Vorratsgefässe    ist es in vielen Fällen zweckmässig. im Innern des Gefässes eine vertikale  Führungsvorrichtung anzubringen, zum Beispiel in Form von Leitblechen, die vertikal angeordnet sind und eine kreisende Bewegung des Schüttgutes relativ zur Gefϯwand verhindern. Der Abschlussboden kann im übrigen eben oder etwas geneigt sein oder auch eine nach oben oder nach unten gerichtete konische Form, zweckmässig mit nur schwacher Neigung, besitzen.



   Die  berdeckten Íffnungen des Abschlussbodens werden so angeordnet, dass bei der relativen Drehung zwischen   Abschlussboden    und Gefässwand jede Stelle des Gefässquerschnittes von mindestens einer überdeekten Öffnung bei der Umdrehung berührt wird.



  Unter einer Uberdeckung ist ein solcher Kon  struktionsteil    zu verstehen, der die Öffnung -von oben   gesehen-vollständig    iiberdeekt und noch über den Öffnungsrand vorsteht, zweckmässig aber so beschaffen ist, dass das mindestens beim Einfüllen noch lockere Schüttgut nicht von selbst durch die Íffnungen fÏllt. Diese Bedingung ist natürlich nur dann erfüllt, wenn der sich beim Einfüllen bildende   Schüttkegel,      der un-    ter anderem von der Natur des Schüttgutes abhängt, sich nicht bis über den Lochrand hinaus erstreckt, das heisst, wenn der Neigungswinkel der FlÏche durch die Aussenkante der ¯berdeckung und den entsprechenden   Loehrand    kleiner ist als der Neigungswinkel des sich ausbildenden Sehüttkegels.



   Die   Loch berde@kungen    werden ferner mit Vorteil so ausgestaltet, dass sie seitliche Ab  sehlusswände    aufweisen und nur in der Drehrichtung offen sind. Die seitlichen AbschlusswÏnde können dann gleichzeitig die Stabilität der   Überdeckungskonstruktion wesentlich    erh¯hen. Je nach der Dicke der Bleche können die schneidenden Kanten der Überdeckung oder der   seitliehen      Absehlusswände    oder beider   xur Unterstützung    der   Brech-nnd    Schneidewirkung geschärft werden, und zwar   zweek-    mässig derart, dass die abgeschrägten Flächen aussen (bzw. oben) angeordnet sind.

   Ferner wird der ganze   Aufbau der Überdeckungskon-      struktion    zweckmϯig so gewählt, dass deren lichte Weite mit Einschluss der lichten Weite der Offnungen im Abschlussboden überall mindestens so gross oder vorteilhaft gr¯¯er ist, als an der Stelle, wo die Brech- und Schneidewirkung erfolgt. Dies begünstigt ein   unge-    st¯rtes Durchtreten des Gutes durch die ¯ber  deekungen    und   Offnungen.   



   Die relative Drehnng des Bodens   gegen-    über der Gefässwand kann je naeh den UmstÏnden so bewerkstelligt werden, dass die Gefässwand fest angebracht ist und sich der Boden dreht oder, dass der Boden fest angebracht ist und sich die Gefässwand dreht. Im einfachsten Falle k¯nnen Boden und Gefϯwand koaxial zueinander stehen. Dies ist jedoch keineswegs not  wendig.    Im Falle   kantiger    Gefϯe wird zweckmässig der Boden so gestaltet, da¯ er stets auch den grössten Durehmesser des Gefässquerschnittes bedeckt.

   Eine Abdichtung zwischen Boden und Gefässwand ist nieht erfor  derlich,    so dass zwischen   Boden und Gefäss-    wand gegebenenfalls ein   beträchtlicher Zwi-      schenraum,    zum Beispiel in der Hohe der Loch berdeckungen, bestehen darf.



   Je nach der Natur des zu lagernden Schüttgutes kann es zweckmässig sein, die Grosse der Locher und der Loch berdeckungen der ungefähren Grösse des in   Brockenform      einge-    f llten Sch ttgutes anzupassen. So ist zum Beispiel beim Lagern von Eis in der Regel nicht damit zu rechnen, dass bereits gebrochenes Eis im Vorratsgefϯ zu einem völlig homogenen Klumpen erstarrt ; vielmehr tritt beim Zusammenbacken eine mehr   fläehenförmige    oder sogar nur punktf¯rmige Verschwei¯ung der einzelnen   Eisbroeken    ein, die zur Zerst¯rung eine   relativ geringe Kraft braueht.   



   Einige Ausf hrungsformen des   erfindungs-      gemässen Vorratsgefässes    sind in den   Fig. I.    bis 7   veranschaulicht. Fig. l stellt einen    Vertikalsehnitt und   Fig. 2 einen Horizontalsehnitt    durch ein feststehendes Vorratsgefäss von Kegelstumpfform mit drehbarem   Abschluss-    boden dar. Fig. 3 stellt einen Vertikalschnitt durch eine andere Ausf hrungsform eines   solehen      Vorratsgefässes    dar.   Fig. 4 zeigt    einen Schnitt durch einen Abschlussboden mit konischer Form.

   Fig. 5 zeigt einen vergrösserten Schnitt gemäss Linie   C-D    der Fig.   I    und veranschaulicht eine zweckmässige Form einer   Lochüberdeckung.    Fig.   6 und    7 zeigen Schnitte durch ein Vorratsgefϯ mit drehbarer   zylin-    driseher Gefässwand und feststehendem Boden. In allen Figuren bedeutet 10 eine passende AuflageflÏche, 11 die sich nach unten nicht verengernde Gefϯwand,   1     den Abschlussboden, 13 die Lochüberdeckungen, 14 die als Leitbleche ausgestaltete vertikale   Führungs-    vorrichtung und 15 einen zum Antrieb verwendeten Elektromotor.

   In den Fig.   1,    3 und   4    bedeutet 16 das tragende Lager des   dreh-    baren Bodens, während in Fig. 6 das die   Ge-    fa¯wand tragende Lager mit 17 bezeichnet ist. Bei grossen   Vorratsgefässen    wird das Spurlager zweckmϯig an der Peripherie des Bodens angeordnet (in den Figuren nicht angedeutet). Das in den Fig. 1, 3 und 6 einge  zeichnete    Sehüttgut ist mit 18 bezeichnet.



   Die Wirkungsweise des   Vorratsgefässes    ist die folgende : Das Schüttgut wird von oben in das   Vorratsgeiass eingefüllt. Nachdem    es einige Zeit darin verweilt hat und unter Umständen teilweise   zusammengebacken    ist, wird der Elektromotor 15 in Betrieb gesetzt ; er dreht über ein passendes Zahnradgetriebe den   Absehlussboden    in den Fig.   1    bis 4 oder die Gefässwand in Fig. 6. Durch die Relativbewegung zwisehen den greiferartigen Loch überdeekungen 13 und dem Sehüttgut 18 wird Schüttgut so lange in Richtung der Pfeile   1    durch die Locher durchtreten, als der Motor die relative Drehung   aufrecht-    erhÏlt. Sobald der Motor abgestellt wird, h¯rt das Nachrutschen des Schüttgutes auf.

   Die gewünschte Drehriehtung ergibt sich in Fig. 2 und 7 aus der Richtung der Pfeile 2 und 3, indem nat rlich die   Überdeekungen    eine der relativen Drehbewegung des Schiittgutes entgegenstehende Kante aufweisen m ssen.



   Das vorliegende Vorratsgefäss bietet besondere Vorteile, insbesondere auch bei der Lagerung und der Entnahme von Eis, weil es   dureh    passende Wahl der   Drehgeschwindig-'    keit und passende Wahl der Grösse und Anzahl der   überdeekten      Offnungen    möglich ist, genau dosierbare Mengen des Schüttgutes dem Vorratsgefäss zu entnehmen.   Überraschender-    weise treten auch bei   grossen Vorratsgefässen    keine KrÏfte auf, die zur Zerstörung oder raschen Abnützung einzelner Teile f hren oder die nicht ohne weiteres mit üblichen An  triebsmechanismen    bewältigt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I : Verfahren zur Lagerung und zur Entnahme von zum Zusammenbacken neigenden Sch ttg tern, dadurch gekennzeichnet, dÅass man das Sehüttgut zur Lagerung in ein Vorratsgefäss einfüllt, mit einer Gefässwand, die sich nach unten nicht verengert und einem Nbsehlussboden, der relativ zur Gefässwand drehbar und mit überdeekten Offnungen versehen ist, und dass man zur Entnahme eine Relativbewegung zwischen Mantel und Abschlussboden herbeiführt.
    UNTERANSPRUCH : 1. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man als Schiittgut broekenformiges Eis verwendet.
    PATENTANSPRUCH II : Vorratsgefϯ zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, gekennzeich- net durch eine Gefässwand, die sieh nach un- ten nieht verengert, und durch einen Abschlussboden, der relativ zur Gefässwand drehbar und mit überdeekten Offnungen versehen ist.
    UNTERANSPRÜCHE : 2. Vorratsgefäss gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass es zylindrische Form besitzt.
    3. Vorratsgefäss gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass es Kegelstumpf- form besitzt.
    4. Vorratsgefäss gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, da¯ es eine vertikale Führungsvorrichtung enthält.
    5. Vorratsgefäss gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass es einen kantigen Querschnitt aufweist.
    6. Vorratsgefäss gemäss PatentanspruchII, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefässwand feststehend und der Boden drehbar ist.
    7. Vorratsgefäss gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet,-dass die Gefässwand drehbar und der Boden feststehend ist.
    8. Vorratsgefäss gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die ¯berdeckungen der Öffnungen des Abschlu¯bodens seitliche Abschlu¯wÏnde besitzen.
CH287746D 1950-10-06 1950-10-06 Verfahren zur Lagerung und zur Entnahme von zum Zusammenbacken neigenden Schüttgütern und Vorratsgefäss zu dessen Durchführung. CH287746A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107219747A (zh) * 2015-11-11 2017-09-29 尼瓦洛克斯-法尔股份有限公司 具有至少一个视错觉图案的金属基部件的制造方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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